Horstmar-Leer
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Zufriedenstellende Bilanz
Die Fachschaft Tennis des Sportvereines Westfalia Leer schwimmt in ruhigem Fahrwasser. Man zählt 112 Mitglieder, der Vorstand leistet gute Arbeit, der Kassenbestand ist zufriedenstellend, die Beteiligung bei den regelmäßigen Arbeitseinsätzen für die Unterhaltung der Sportanlagen ist gut und die sportlichen Ergebnisse können sich sehen lassen. So lässt sich das Ergebnis der Jahreshauptversammlung zusammenfassen, die jetzt im Saal der Gaststätte Selker stattfand. Doch bevor die Tagesordnung aufgerufen wurde, stärkte man sich beim traditionellen Struwen- und Reibeplätzchenessen.
Vorsitzender Guido Müller wies auf die besonderen Arbeitseinsätze im vergangenen Jahr hin. So konnte die großzügig gestaltete Terrassenüberdachung fertiggestellt werden. Die Umkleideräume wurden gestrichen und auch der Thekenraum sowie der obere Flurbereich. Die Regelung, dass jeder fünf Arbeitsstunden abzuleisten hat, hat sich als vorteilhaft herausgestellt. So werden Stefan Over und Burkhard Kemmer besser unterstützt.
Sportwart Pascal Hesse berichtete von fünf Mannschaften, die in diesem Jahr in Meisterschaftsrunden an den Start gehen. Die vereinseigenen Turniere zum neuen Jahr, zur Saisoneröffnung und den Vereinsmeisterschaften wurden gut angenommen und sollen auch in diesem Jahr wiederum durchgeführt werden. Dabei wird den einzelnen Mannschaften die Möglichkeit geboten, sich mit Vorschlägen für die Gestaltung einzubringen.
Die Jugendwartin Melanie Klumps berichtete von 24 Kindern/bzw. Jugendlichen, die im vergangenen April ein intensives Trainung erhielten. Mira Schild wird auch in diesem Jahr ab Mai das Training für den Nachwuchs übernehmen. Kassenwart Wolfgang Haag berichtete von einem zufriedenstellenden Kassenbestand, der Dank der ehrenamtlichen Tätigkeiten in den verschiedensten Bereichen eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge nicht erforderlich mache. Wiedergewählt wurden Sportwart Pascal Hesse, der Festausschuss mit Sandra Kirst und Kirsten Müller, der Anlagenwart Burkhard Kemmer und die Schriftführerin Kirsten Müller. Die Aufgaben des ersten Vorsitzenden werden zukünftig auf mehrere Vorstandsmitglieder verteilt.
"Engagement verbindet den Ortsteil"
Gut besucht war die Jahreshauptversammlung des Mühlen- und Heimatvereines im Saal der Gastwirtschaft Selker. Darüber freute sich auch der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert. "Ihr tut viel für die Gemeinschaft, unterhaltet mit Schmeddings und Wennings Mühlen zwei erhaltenswerte Objekte und seid gut für Leer", betonte er und fügte hinzu: "Macht weiter so, Leer braucht Euch, Euer Engagement verbindet den Ortsteil." Bei den zahlreichen Angeboten könne man sich austauschen und Gemeinschaft pflegen. Dafür dankte er im Namen der Stadt Horstmar allen Ehrenamtlichen.
Seine Ausführungen wurden bestätigt durch den Geschäftsbericht von Professor Dr. Anton Janßen mit zahlreichen Fotos aus dem Vereinsleben des vergangenen Jahres. Dazu gehörte der Mühlentag, das Ferienprogramm für Kinder, der Liederabend mit den Mühlenmusikanten, die Teilnahme am Tag des offenen Denkmales, der Besuch der Mühle Menke in Südlohn und die Winterwanderung durch die Bauerschaft Ostendorf sowie die Radtour nach Wettringen zum dortigen Heimathaus. Immer wieder wurden die Mitglieder gefordert bei den Säuberungsaktionen an den Mühlen und im Dorfpark. Dort galt ein besonderer Dank Andreas Loos für die regelmäßige Pflege des Rasens im Dorfpark. Große Schätze kann der Mühlen- und Heimatverein nicht ansammeln, machte Kassierer Martin Zintl deutlich. Man lebt von den Mitgliedsbeiträgen der 186 Mitglieder und setzt das Geld im Wesentlichen für die Unterhaltung der Mühlen ein.
Die Kassenprüfer Willi Helling und Josef Wickenbrock bestätigten eine einwandfreie Kassenführung, die Entlastung aller Vorstandsmitglieder erfolgte einstimmig. Im nächsten Jahr werden Josef Wickenbrock und Walter Stegemann die Kasse prüfen. Eine Änderung gab es im Vorstand. Josef Denkler legte sein Posten als Beisitzer nieder, die Aufgabe übernimmt jetzt Willi Helling.
Schon jetzt stehen folgende Termine für das laufende Jahr fest: der Liederabend am 20. August an Jannings Quelle, der Tag des offenen Denkmals am 8. September und der Herdfeuerabend am 17. Oktober bei May in Haltern. Konkret in der Planung sind Fahrradtouren. Vorsitzender Heinrich Wenning freute sich, gleich mehrere Mitglieder des Mühlen- und Heimatvereines für eine 30-jährige Mitgliedschaft ehren zu können. Es waren Werner Deitermann, Engelbert Meis, Josef Wickenbrock und Inge Kellers Hinkers für die SPD-Ratsfraktion. Eine Aufwertung des von ihm betreuten Heimatarchivs wünschte sich Theo Bockholt. Insbesondere seien Überlegungen anzustellen, in wieweit eine anderweitige Unterbringung möglich sei. Waltraud Overkamp bezeichnete die jetzige Unterbringung in der Astrid-Lindgren-Schule als Abstellkammer.
Angrillen bei der Landjugend
Mit dem gemeinsamen Angrillen eröffnete die Landjugend Horstmar/Leer das Jahr 2024. Insgesamt 30 Jugendliche trafen sich dazu in Löbberings Island in Lochhausen. Henning Jüditz, der neue Vorsitzende der Landjugend, freute sich mit den übrigen Vorstandsmitgliedern über die gute Beteiligung. Das mache Mut, weitere Veranstaltungen zu planen. Die Stimmung war gut und sehr ausgelassen und so wurde bis spät in die Nacht gemütlich gefeiert.
Arztpraxis zieht in Kürze um
Vor nahezu 37 Jahren eröffnete Sabine Heidler eine Praxis für Allgemeinmedizin, die seit 2001 als Gemeinschaftspraxis mit Dr. Uta Schregel betrieben wird. Seit einem Jahr mit im ärztlichen Team ist Dr. Benedikt Lenger, der in der Praxis seine Weiterbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin vollendet. Der Zuwachs im Team bringt es mit sich, dass die Praxis nun in größere Räumlichkeiten im selben Ort umzieht und damit auch für die Zukunft gut aufgestellt ist.
Im Neubau an der Dorfstraße 9 auf dem Gelände der ehemaligen Gaststätte Tante Toni stehen vier Sprechzimmer und etliche Funktionsräume zur Verfügung, Es wird das Arbeiten nicht nur dem gesamten Team erleichtern, sondern den Aufenthalt auch für die Patienten angenehmer machen, da sich die Abläufe in der Praxis wesentlich besser gestalten lassen. Ab dem 6. Mai können die Patienten nach einer zweiwöchigen Pause wegen des Umzuges dann bereits in den neuen Räumen behandelt und versorgt werden.
Rückblick und Vorschau bei den Ostendörfern
Trotz der sommerlichen Temperaturen, die zum Grillen und Aufenthalt an frischer Luft einluden, waren mehr als 70 Mitglieder des Schützenvereines Leer-Ostendorf der Einladung zur Frühjahrsversammlung im Saal der Gaststätte Selker gefolgt. Dabei nutzte der Vorstand die Chance, auf das vergangene Jahr zurückzublicken aber auch alle Mitglieder über die Aktivitäten in der Zukunft zu informieren. Man hatte allen Grund zur Zufriedenheit. Die Anzahl der Mitglieder steigt, die Angebote des Vereines werden gut angenommen, die Vereinskasse zeigt einen beruhigenden Kassenbestand.
Vor allen Dingen kann sich Vorsitzender Christian Löbbering, der auch den Jubelkönig Engelbert Meis begrüßte, auf seine Mitglieder verlassen, wenn er zum Arbeitseinsatz ruft. Der Vorsitzende bedankte sich bei allen, die sich im vergangenen Jahr um den Verein verdient gemacht haben, angefangen bei der Familie Wolbert für Bereitstellung von Gelände für das Osterfeuer bis hin zu den emsigen Mitgliedern und den Landwirten für die Bereitstellung von Treckern und Gerätschaften bei verschiedenen Arbeitseinsätzen. Alle Veranstaltungen des Vereines seien gut besucht worden, stellte Christian Löbbering unter dem Beifall der Anwesenden fest.
Die Schützen waren gespannt auf die aktuellen Termine dieses Jahres. Mit 38 Personen zwischen 17 und 89 Jahren fährt man am 20./21. April ins Ahrtal. Hier sind nach der Flutkatastrophe Freundschaften entstanden. Am 1. Mai findet an Jannings Quelle das Mofarennen statt. Es liegen bereits 13 Anmeldungen vor, in der offenen Klasse sind noch Plätze frei. Der gemeinsame Pfingstgang findet am 19. Mai statt und führt an Schwarthoffs Quelle vorbei in die Festscheune. Die Ostendörfer werden während der Fußball-Europameisterschaft ein Studio mit Live-Übertragung in der Festscheune einrichten. Die Weinprobe für das Schützenfest ist am 12. Juli. Der Schützenverein Leer-Ostendorf hat eine eigene Königskutsche. Es gehört zu den Ritualen, dass diese geschmiert werden muss, Termin dazu ist der 19. Juli. Das Schützenfest selber findet vom 20. bis 23. Juli statt. Auch an den Nachwuchs ist gedacht. Die Kinder feiern am 17. und 18. August ihr Schützenfest.
Jens Kestermann neuer Vorsitzender der Dörfer Schützen
Insgesamt 127 Schützen des Schützenvereines Leer-Dorf waren der Einladung zur Jahreshauptversammlung im Saal des Gasthofes Vissing gefolgt. Sie erlebten eine harmonisch verlaufene Versammlung, bei der die Wahlen einen größeren Raum einnahmen. Man muss wissen, dass jede Abstimmung geheim erfolgt mit wenigstens zwei Kandidaten, wie es die Satzung vorschreibt. Neuer Vorsitzender wurde Jens Kestermann, der nach acht Jahren Frank Hölscher ablöste.
Brausenden Beifall gab es für den scheidenden Vorsitzenden, der sich nicht nur während der schweren Coronazeit um den Kontakt zu den Mitgliedern und ein harmonisches Miteinander bemüht hatte. Anstelle von Daniel Pomplun bekleidet jetzt Michel Effenberger das Amt des zweiten Vorsitzenden. Die weiteren Vorstandsämter wurden - teilweise durch Wiederwahl - wie folgt besetzt: Kassierer Benedikt Schiller, Schriftführer Linus Kestermann, Hauptmann Lucas Frahling, erster Leutnant Marcel Raus und Fähnrich der Junggesellen Malin Wiefhoff. Besonders geehrt wurde Michael Löbbering für 25jährige Mitgliedschaft bei den Dörfern.
Mit dem umfangreichen Jahresprogramm 2023, vorgetragen von Marcel Raus, ist zu begründen, dass der Schützenverein Leer-Dorf im vergangenen Jahr insgesamt zwölf Neuaufnahmen verzeichnete und jetzt 327 Mitglieder zählt. Wenigstens eine Veranstaltung je Monat gab es im vergangenen Jahr, Höhepunkte waren das Schützenfest mit dem Königspaar Linus Kestermann und Birthe Homann und das Entenrennen am Leerbach. Beim Doppelkopfturnier gewann Norbert Tenhumberg vor Oliver Gehlker und Heinz Niehues. Die Dörfer waren am Pfarrfest und beim Weihnachtsmarkt am Start. Höhepunkt des Jahres 2024 wird das Schützenfest vom 8. bis 11. Juni sein. Zusammen mit den Ostendörfer Schützen und erstmals auch mit dem Alster und dem Halterner Verein wird vom 4. bis 6. Oktober das Dorffest stattfinden, am 4. Oktober als Bayernabend angekündigt.
Kassierer Benedikt Schiller verkündete einen zufriedenstellenden Kassenbericht trotz der ständigen Preiserhöhungen. Um diese auch in Zukunft abfedern zu können, beschloss die Versammlung einstimmig eine moderate Beitragserhöhung. Die Kassenprüfer Ludger Hummert und Walter Raus bescheinigten eine tadellose Kassenführung und dem Vorstand eine gute Arbeit, Kassierer und Vorstand wurde einstimmig Entlastung erteilt. Die Sebastiansfahne, eine besonders alte und kostbare Fahne, werden in diesem Jahr Timo Selker und Alexander Kockmann tragen. Für den 30. August 2025 kündigte Jörg Anthe das Treffen aller ehemaligen Könige zum Kaiserschießen an. Das Gelände rund um das Ehrenmal an der Kirche wird auch in diesem Jahr wiederum von den Dörfer Schützen gepflegt werden. Die Planungen für die Feierlichkeiten zum 400jährigen Bestehen des Vereines im Jahre 2026 laufen auf Hochtouren. Für die Festschrift werden noch Fotos vergangener Jahre gesucht. Ansprechpartner sind Christian und Peter Bödding.
Fahrt zum Spargelhof Lastring
Die Landfrauen Leer bieten ihren Mitgliedern eine Fahrt zum Spargelhof Lastring in Bilk an. Gestartet wird am 27. April um 13 Uhr mit dem Fahrrad ab Kalvarienberg. Getränke für unterwegs nimmt jeder selber mit. Um 15 Uhr ist eine Besichtigung des Spargelhofes geplant. Anschließend kann dort gemeinsam der leckere Spargel auf eigene Kosten gegessen werden. Gegen 17:30 Uhr geht es dann mit dem Fahrrad wieder zurück. Wer nicht mit dem Fahrrad fahren möchte, kann aber an der Besichtigung um 15 Uhr und dem Essen teilnehmen. Hierzu können Fahrgemeinschaften gebildet werden. Ebenso werden bei schlechtem Wetter Fahrgemeinschaften gebildet. Anmeldungen für die Besichtigung und das Essen sind ab sofort bei Tanja Blömer unter 0173/1403583 möglich.
Sich im Alter wohlfühlen
"Viel Glück und viel Segen auf allen Deinen Wegen" sangen die Ordensschwestern des Hauses Loreto. Ihr Gruß galt Schwester Clementina, die die Vollendung des 90. Lebensjahres feierte. Zur Geburtstagsfeier war man in der Cafeteria des Hauses in großer Runde zusammengekommen, nach "langer Zeit" wie es aus dem Munde der Einrichtungsleiterin Elke Thoms zu vernehmen war.
Gerne erzählte die Altersjubilarin aus ihrem Leben. Sie wurde in Wietmarschen unter dem bürgerlichen Namen Rosa Hackmann geboren und wuchs zusammen mit elf Geschwistern auf, ein Bruder wurde Priester. "Wir hatten ein gutes Familienleben" erinnert sie sich an ihre Jugendzeit. Sie trat am 15.4.1958 in den Orden der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung ein und legte im April 1966 ihre ewige Prozess ab. Im Franziskus Hospital in Münster wurde Schwester Clementina zur Krankenpflege ausgebildet.
"Es war ein Beruf, der mich in der medizinischen Klinik in Münster, in der Barbara Klinik in Heesen und im Marienheim in Warendorf sowohl in der Krankenpflege als auch in der Altenpflege voll erfüllt hat", ließ sie die Mitschwestern wissen. Sie ist seit einem Jahr im Haus Loreto und fühlt sich hier sehr wohl. Ihre ersten Kontakte zum Haus Loreto bestanden darin, dass sie Bucheckern und Eicheln von Burgsteinfurt aus mit dem Bollerwagen zum Hause Loreto brachte. Damit konnten die Tiere des damaligen kleinen Tierparks, der vom Hausgeistlichen Dr. Hermann Brinkmann betreut wurde, füttern.
Besonders zu schätzen wissen ihre Mitbewohner ihr Geschick und ihre Kreativität beim Basteln von Sternen. Ludger Hummert konnte sich von ihrem Talent überzeugen, als er gleich zwei Strohsterne mit nach Hause nehmen durfte. Gerne hören die Ordensschwestern immer wieder die Neuigkeiten aus der Stadt, die diesmal der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert überbrachte. Er schlug den weiten Bogen vom geplanten Kindergartenneubau, für den es noch keinen exakten Termin gebe, bis hin zur Sanierung der Leerer Marienschule und der Entwicklung der Baugebiete. Er bezeichnete das Haus Loreto als Institution für die Stadt, in der sowohl die Ordensschwestern und demnächst auch Privatpersonen Gemeinschaft pflegen können.
800 Stieleichen und 150 Spitzahorn gepflanzt
Schweren Herzens musste der Waldbesitzer Berthold Tenkmann oberhalb von Schwarthoffs Quelle seinen Fichten-Waldbestand vor drei Jahren wegen der Krankheit der Bäume abholzen. Angedacht war von Anfang an eine Neubepflanzung. Als Fachmann für die Wahl der richtigen Gehölze holte er sich Rat ein beim heimischen Revierförster Peter Hagemann. Man wolle schließlich für die Zukunft planen und dabei den Klimawandel berücksichtigen.
Nachdem die Gesamtfläche, die 2,14 Hektar groß ist, gemulcht worden war, konnte es jetzt an die Aufforstung gehen. Schnell war man sich einig, dass die Hauptbepflanzung aus standortgerechten Stieleichen und Spitzahorn bestehen solle. 800 Stieleichen und 150 Spitzahorn wurden geordert, es kamen 1650 Sträucher dazu. Dabei sollte die erwartete Naturverjüngung aus Birke, Buche und weiteren Baumarten erhalten bleiben. Die Gesamtfläche wird nicht eingezäunt, es werden an den Waldesrändern breite Streifen aus heimischen Straucharten angelegt.
"Es wird in zwei bis drei Jahren ein tolles Bild geben", prognostiziert Tenkmann. Das werde aber nur dann möglich sein, wenn die jungen Bäume und Sträucher geschützt werden. Jetzt kamen die Ostendörfer Jäger zum Einsatz. Sie legten rund um die Gehölze Wildschutzmanschetten gegen Wildverbiss und Fegeschutz von Rehen und Hasen an. Revierförster Peter Hagemann zur Wiederaufforstung: "Der Wald soll eine Nutz-, Schutz und Erholungsfunktion haben, dazu dient auch diese Maßnahme."
Großes Lob für Einsatz
Der Kalvarienberg, in der Mitte des Dorfes am Ortseingang von Horstmar kommend gelegen, ist prägend für den Ortsteil Leer. Viele Bäume und Sträucher umsäumen die Kreuzungsgruppe auf dem künstlich angelegten Hügel. Der Schützenverein Leer-Ostendorf hat sich seit vielen Jahren bereiterklärt, den Kalvarienberg selber und das umliegende Gelände sauber zu halten und Laub, Äste und Unrat zu beseitigen. In diesem Jahr war auch das Verlegen einer Anschlussleitung für den neuen Toilettenwagen erforderlich. Christian Löbbering, Vorsitzender der Ostendörfer, hatte jetzt wieder zum Arbeitseinsatz aufgerufen.
"Ich bin stolz auf meinen Verein, dass diesem Aufruf so viele Vereinsmitglieder, auch jüngere, gefolgt sind", äußerte er vor versammelter Mannschaft. Nach der Devise: Viele Hände, schnelles Ende, habe man für die Säuberungsarbeiten nicht lange benötigt.
Jens Rehaag, Vorsitzender der CDU Leer, lobte das große Engagement der Ostendörfer. Arbeiten an frischer Luft macht durstig, weiß er aus Erfahrung und hatte deswegen auch flüssige Nahrung und bunte Ostereier mitgebracht. Der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert schloss in seinen Dank auch die Aktivitäten der übrigen Vereine mit ein. "Der ehrenamtliche Einsatz im Dorf ist außerordentlich gut, die Gemeinschaft funktionierte" betonte er ausdrücklich. Theo Kajüter, Besitzer des Kalvarienberges, bedankte sich ebenfalls mit flüssiger Nahrung für den Einsatz.
Doppelkopfturnier der Ostendörfer war ein voller Erfolg
Der Schützenverein Leer-Ostendorf hatte seine verheirateten Mitglieder zum Doppelkopfturnier am Karfreitag in die Festscheune an Jannings Quelle eingeladen. "Ich bin überrascht und freue mich, dass so viele der Einladung gefolgt sind" äußerte der Vorsitzende der Ostendörfer Christian Löbbering. Insgesamt 30 Männer kämpften um die ausgesetzten Preise. "Wenn du schlechte Karten hast, kannst du nichts machen" gab sich Dieter Stehr geschlagen. Er ging als letzter aus dem Turnier hervor und hatte als kleine Entschädigung den ganzen Abend Freibier. Sieger wurde Robert Höing, gefolgt von Bernhard Ewering und Hermann Wewers. Sie wurden mit einem Präsentkorb aus dem Dorfladen belohnt. Pünktlich nach Beendigung des Turniers brachte Vereinswirt Stefan Arning die schmackhafte Erbsensuppe. Der Dank für die gute Organisation des Turnierablaufs galt Dominik Schmees.
Endausbau der Bergstraße und Graf-Max-Straße
Die Grundstückseigentümer an der Bergstraße und an der Graf-Max-Straße im Ortsteil Leer können aufatmen. Die Stadt Horstmar und die Gewerbe-, Industrie- und Wohnbauförderungsgesellschaft der Stadt haben im Wege einer Dringlichkeitsentscheidung des Rates die Firma Kappelhoff aus Horstmar-Leer mit dem Endausbau der Straßen beauftragt. Bisher waren es Baustraßen und insbesondere die Bergstraße mit großen Schlaglöchern versehen. Mit den Arbeiten wurde jetzt begonnen. Zuvor gab es eine Anliegerversammlung wo diese ihre Wünsche vortragen konnten.
Ferdinand Keuchel, Fachbereichsleiter bei der Stadt für Planen, Bauen und Wohnen, rechnet mit einer Bauzeit von drei Monaten. Nach Zusage der Verkehrsbehörde des Kreises Steinfurt im Dezember 2023 zum Ausbau der Bergstraße als verkehrsberuhigten Bereich wurden die Ausschreibungsunterlagen zu den Arbeiten erstellt und über den Kreis öffentlich ausgeschrieben. Zunächst ist vorgesehen, die vorhandene Asphaltdecke der Baustraße abzufräsen. Im Folgenden wird der Unterbau für die weiteren Arbeiten vorbereitet. Danach werden die Bergstraße und die Graf-Max-Straße verkehrsberuhigt ausgebaut. Auf der Straße "Zum Esch" soll eine Aufpflasterung zur Verkehrsberuhigung erstellt werden. Die Anlieger der Bergstraße und an der Graf-Max-Straße wurden zu den Erschließungskosten herangezogen.
Wichtige Termine zu Ostern
Umfangreiche Termine zu Ostern meldet der Schützenverein Leer-Ostendorf. Die Mitglieder treffen sich am Karfreitag um zehn Uhr zum Säubern des Kalvarienberges. Ab 13 Uhr ist für die Junggesellen das Aufholen des Holzes für das Osterfeuer angesagt. Wer noch Buschken abzugeben hat, kann sich bei Patrick Brinkhaus (Tel. 0151 21233981) melden. Die Verheirateten treffen sich am Karfreitag um 14 Uhr zum Doppelkopfspielen an der Quelle. Am Ostersonntag wird um 19 Uhr das Osterfeuer an der Festscheune angezündet.
Fotos von der Theateraufführung
Die Laienspielschar des Schützenvereines Leer-Dorf schaut auf vier erfolgreiche Theateraufführung mit jeweils rappenvollem Saal zurück. Fotos dieser Aufführungen sind jetzt im Schaufenster der Fa. Chris Wickenbrock an der Dorfstraße als Power-Point Präsentation zu sehen, teilt der Schützenverein Dorf mit.
Osterdeko auf dem Schöppinger Berg
Auf dem Verbindungsweg zwischen den Gehöften Budde und Blömer auf dem Schöppinger Berg steht direkt am Waldesrand eine Bank. Sie wird gern benutzt, denn von hier aus hat man einen Blick über die Wälder des Schöppinger Berges. Die Bank ist gleichzeitig ein Treffpunkt für die Bergbewohner. Dazu gehören die Familien Denkler, Budde, Rottmann und Blömer. Sie sorgen alljährlich dafür, dass der Platz unmittelbar neben der Bank geschmückt wird und zum Innehalten einlädt. So sieht man Ostereier an einem Strauch, Tiere des Waldes wie Igel und Vögel aus Holz gehören zum Ambiente. Besonders eindrucksvoll ist jetzt zu Ostern die Osterhasenfamilie, Ostereier liegen in einem Nest. Sogar ein Insektenhotel ist aufgebaut. Blumen wie Primeln und Tulpen schmücken den mit Holzspäne ausgelegten Platz. Nachdenklich, witzig, belehrend, aufmunternd und eindrucksvoll sind die Inschriften auf den zahlreichen Plakaten rechts und links neben dem geschmückten Platz. Da lohnt es sich schon, sich ein wenig Zeit zu nehmen, um die dort enthaltenen Lebensweisheiten aufzufassen. Nachstehend nur zwei von vielen Sprüchen: Wahre Worte sind nicht immer schön, schöne Worte sind nicht immer wahr oder das Leben hat keinen Rückwärtsgang. Der beste Tag das Leben zu genießen ist immer heute, der richtige Moment glücklich zu sein ist immer jetzt.
Toilettenwagen wurde seiner neuen Bestimmung übergeben
Der Schützenverein Leer-Ostendorf hat einen neuen Toilettenwagen. Im Beisein der Vereinsmitglieder und Pfarrdechant Johannes Büll sowie dem stellvertretenden Bürgermeister Ludger Hummert wurde er jetzt seiner Bestimmung übergeben. Der neue Toilettenwagen löst den 30 Jahren alten Wagen ab, der seinerzeit von den Mitgliedern in Eigenleistung gebaut wurde. Er soll jetzt meistbietend verkauft werden. Das neue "Ostendörfer Pinkelstübchen" wurde in Tschechien nach den Wünschen der Ostendörfer gebaut, der Kauf kam dank eines Vermittlers aus Dänemark zustande. Es wird erstmals im Ahrtal eingesetzt, wenn die Ostendörfer Schützen am 20. April dort zu Gast sind.
Christian Löbbering, dem Vorsitzenden der Ostendörfer, war die Freude anzumerken, dass nach intensiven Gesprächen die Anschaffung der "neuen Örtlichkeit der Ruhe und Besinnlichkeit" zustande kam, denn die Investition bezahle man nicht eben aus der Portokasse. Man hoffe die Refinanzierung durch das Ausleihen des Wagens. "Möge der neue Wagen genau so viel Erleichterung und Freude bringen wie der Alte" formulierte Christian Löbbering. Der neue Wagen ist pflegeleichter und mit nur zwei Treppen zu begehen. Er hat eine geringeres Eigengewicht als der bisherige und ist somit leichter zu transportieren.
"Zwei Dinge dürfen bei einem Schützenfest nie fehlen, der Bierwagen und der Toilettenwagen" stellte Pfarrdechant Johannes Büll fest. Die Feste seien Ausdruck der Gemeinschaft und des Zusammenhaltes. Er zitierte aus einem Psalm: "Seht, wie wunderbar schön es ist, wenn Brüder einträchtig beieinander sind." Das gelte sowohl für die Schützenbrüder aber auch für alle Menschen. Dort gebe es kein Raum für Rassismus, Extremismus von rechts oder links, das Wir zähle. Sein Segen bezog sich auf alle Menschen.
Der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert lobte das Engagement der Ostendörfer Schützen, denn man brauche Mitglieder, die den Wagen betreuen. Die Investition sei auch im Interesse der Stadt, denn ohne eine Toilettenausstattung sei die gesellschaftliche Teilnahme an Festen oftmals nicht möglich. Er wünschte gute Geschäfte für die Neuerwerbung. Gemeinsam stieß man auf die Neuanschaffung und verbrachte einen gemütlichen Abend in der Ostendörfer Festscheune, denn dort wird der Toilettenwagen stationiert sein.
Zahlreiche Kinder helfen bei Aufräumaktion
Zum dreißigsten Mal fand am vergangenen Samstagmorgen die Aufräumaktion in Leer statt. Pünktlich um neun Uhr trafen die ersten Freiwilligen am Sportplatz Leer ein. Der Ansprechpartner und Organisator Jens Rehaag, der seit nun circa einem Jahr in der örtlichen CDU tätig ist, hat die Mitwirkenden herzlich empfangen. Auch Bürgermeister Robert Wenking, der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert und die freiwillige Feuerwehr waren vor Ort, um zu helfen. Die Freiwilligen zogen mit Greifern, Handschuhen und Mülltüten ausgestattet los.
Mit insgesamt fünf Fahrzeugen wurden die Laufgruppen zu verschiedenen Standorten rund um Leer gebracht. Das Ziel des Tages: so viel wie möglich zu sammeln, wie schon im vergangenen Jahr. 2023 halfen rund 100 Personen mit, die Container mit Müllsäcken zu füllen. Die Stimmung sei "zuversichtlich", sagte Jens Rehaag während der Aktion. Schon in den vergangenen Jahren war positiv aufgefallen, dass immer weniger Müll abseits der Straßen gefunden und gesammelt wurde. Die Bevölkerung passe also bewusster auf ihre Umwelt auf. Die wachsende Begeisterung bei der Müllvermeidung über die zurückliegenden Jahre zeigte sich auch im Anteil und in der Bereitschaft der Kinder bei der diesjährigen Aktion. Diese suchten fleißig mit ihren eigenen Materialien am Wegrand nach Müll.
Die Laufgruppen wurden in die verschiedenen Bauernschaften aufgeteilt. Dann wurde gesucht: Vom einfachen Wegrand bis weiter in den Wald und das Gestrüpp hinein, fand man die verschiedensten Arten von Müll. Zwischenzeitlich waren dabei auch kuriose Dinge. Letztes Jahr wurden beispielsweise ein Mofa-Helm, ein Elektroroller und in diesem Jahr zwischen Bäumen und Büschen Silvester-Raketen entdeckt. Gegen Ende wurden die teils schweren Mülltüten in den Container hineingeworfen. Die Fußgruppe der Kinder sammelte ungefähr zehn befüllte Mülltüten. Wie auch schon im letzten Jahr wurde die Müllmenge weniger. Auch wenn das Wetter nur bedingt mitgespielt hat, blieben alle bei Laune.
Nach dem Aufräumen ging es für alle tatkräftigen Helfer und Helferinnen zum Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Leer. Dort wurden sie von der Landtagsabgeordneten und Kreisvorsitzenden der CDU des Kreises Steinfurt, Christina Schulze Föcking, empfangen. Zum 30-jährigen Bestehen der Aktion brachte diese zur Freude aller Freiwilligen Nachtisch mit und half beim Verteilen von Brötchen mit Würstchen und Getränken für die engagierte Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger.
Bewerberinnen buhlen um begehrten Bauern
Die Freunde der plattdeutschen Sprache sind am Sonntagabend voll auf ihre Kosten gekommen bei den Theateraufführungen der Laienspielschar des Schützenvereins Leer-Dorf auf der Bühne des Gasthofes Vissing. Der Saal war bei den ersten Aufführungen rappelvoll, die Zuschauer erlebten spannende Momente bei Irrungen und Verwirrungen rund um die Liebe.
Petra Wegmann als Spielleiterin hatte es wieder einmal verstanden, die einzelnen Rollen mit den entsprechenden Charakteren zu besetzen. Mit frenetischem Szenenapplaus wurden die Aktiven immer wieder belohnt. Die Besucher im Saal wurden Zeugen, als der Jungbauer Paul Meiners (Jan Austrup) endlich eine Frau finden wollte und das Fernsehen einschaltete. Als Moderator des Fernsehsenders Kabel 3 agierte ganz hervorragend Hanno Griesberg (Heinz Wegmann).
Aus mehr als 100 Bewerbungen musste sich der Jungbauer drei aussuchen, die dann für 14 Tage auf dem landwirtschaftlichen Betrieb wohnen und arbeiten sollten. Der Auszubildende Torben Schulte (Tobias Kockmann) und die Haushälterin Gisela de Buhr (Karin Löbbering) versuchten, ihm die Idee mit der "Fernsehverkupplung" auszureden, da sie um ihren Arbeitsplatz fürchteten.
Nach zwei Wochen war es so weit, der Jungbauer musste sich entscheiden, welche der drei Bewerbungen er nach Hause schicken wollte. Es begann ein intrigantes Spiel zwischen den Bewerberinnen Simone Steinmeier (Daniela Lölver), Marie Krabben (Corinna Schriewer) und Berta Dreier (Kathrin Exler), denn jede versuchte, auf dem Hofe das Beste zu geben.
Mitten in den Hochzeitsvorbereitungen erschien dann auch noch Johann Meiners (Sven Kirst), der Vater des Jungbauern, der für einige Jahre im Gefängnis saß. Immer spannender wurde die Frage: Für wen entscheidet sich der Jungbauer? Die Zeit eilte, denn die Standesbeamtin Michela Laumann (Gabriele Feldkamp) war schon bestellt.
Auf wen die Entscheidung fiel, soll an dieser Stelle noch nicht verraten werden, um die Spannung für die nächsten zwei Aufführungen am 22. und 23. März jeweils um 19 Uhr aufrechtzuerhalten. Dann heißt es wieder: Melk mi To`t leste Moal und die Souffleuse Daniela Schubert sowie die Maskenbildnerin Corinna Schemann werden die Laienspielschar wiederum unterstützen.
Altherren-Abteilung ist 93 Mitglieder stark
Die Mitglieder der Altlherren-Abteilung von Westfalia Leer trafen sich zur Jahreshauptversammlung im Sportheim am Sportplatz. Vorsitzender Tobias Meis freute sich über die gute Teilnahme und wies auf einen Bestand von 93 zahlenden Mitgliedern hin. Der sportliche Leiter der Abteilung, Dennis Eweler, konnte in seinem Bericht auf die zahlreichen Aktivitäten der Fussballer nach der Corona-Pause zurückblicken. Dazu gehörte, dass der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden konnte wie z. B. die Teilnahme am Jubiläumsturnier vom FC Matellia Metelen oder die Teilnahme an dem Hallenturnier des 1. FC Nordwalde. Zudem hat man auch am Kreispokal teilgenommen und gegen Nordwalde gespielt. Zahlreiche andere gesellige Aktivitäten wie Weihnachtsfeier, Wintergang und Sommerfest standen ebenfalls auf dem Programm.
In seinem letzten Kassenbericht konnte Kassierer Markus Ahlers der Abteilung einen soliden Kassenbestand vorweisen. Im Anschluss standen die Vorstandswahlen auf dem Programm wobei nur ein Posten neu zu besetzen war. Nach über 20-jähriger Tätigkeit als Kassierer stellte sich Markus Ahlers nicht mehr zur Wahl. Steffen Jahn dankte Markus Ahlers für die solide Kassenführung sowie stets konstruktive Arbeit im Vorstand und überreichte gleichzeitig einen Frühstückskorb als Dankeschön. Als Nachfolger wurde Martin Schleß von der Versammlung gewählt. Beim gemütlichen Beisammensein wurden Erinnerungen aus der aktiven Fußballerzeit ausgetauscht.