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Goldene Hochzeit im Hause Denkler

 

 

Auf fünfzig gemeinsame Ehejahre schauten gestern Alfred und Klärchen Denkler, geb. Rickmann zurück. Das war für Bürgermeister Robert Wenking Grund genug, dem Jubelpaar in ihrer Wohnung Rewenweg 2 im Horstmarer Ortsteil Leer zu gratulieren. Neben einem Blumenstrauß hatte er auch einen Gutschein für den Leerer Dorfladen mitgebracht. Glückwünsche überbrachte auch die Leerer KFD sowie der Mühlen- und Heimatverein. Alle erlebten ein äußerst rüstiges Jubelpaar. "Bewegung beim Radfahren, Wandern und Schwimmen hält uns fit" geben sie als Begründung dafür an. Interessanterweise haben zwei Brüder (Bernhard und Alfred Denkler) zwei Schwestern (Irmgard und Klärchen) geheiratet. Bei einer Familienfeier von Bernhard und Irmgard hat sich das Jubelpaar Alfred und Klärchen kennengelernt.

Alfred Denkler, geboren 1942, wuchs mit fünf Geschwistern (alles Jungen) auf den Höhen des Schöppinger Berges auf. Zweieinhalb Kilometer ist der Weg ins Dorf. "Ein Schulbusverkehr gab es damals noch nicht" erinnert er sich. Man habe den Weg bei Wind und Wetter zurückgelegt, teilweise sogar in Holzschuhen. Anlässlich seiner Taufe habe so viel Schnee gelegen, dass der Weg zur Kirche nicht mit Pferd und Kutsche erfolgen konnten. Daraufhin sei der damalige Pfarrer August Rensinghoff mit dem Küster zum Berg gekommen. Alfred Denkler lernte Maschinenschlosser und war von 1963 bis 1982 bei der Maschinenfabrik Hagemann in Burgsteinfurt beschäftigt. Viele kennen ihn noch aus der Zeit zwischen 1982 bis 2002 als Hausmeister der Grundschule in Leer. Bei Wind und Wetter fährt er täglich wenigstens zehn Kilometer mit dem Rad. Seit frühester Jugend ist Alfred Denkler Mitglied im Schützenverein Leer-Ostendorf. Die Liebe zum Chor teilt er mit seiner Frau, beide sind seit Jahren im Leerer Kirchenchor aktiv, Alfred Denkler bereits seit 60 Jahren. Gemeinsam gehören sie auch dem Mühlen- und Heimatverein an.

Klärchen Denkler, geboren 1945, wuchs mit drei Geschwistern in Aulendorf, einer Bauernschaft von Billerbeck auf. Bis zur Geburt ihrer Kinder war sie bei der Fa. Schulte & Dieckhoff beschäftigt. Danach kümmerte sie sich um die Erziehung ihrer beiden Kinder Markus und Claudia. Mittlerweile hat sich die Familie um vier Enkelkinder erweitert. Im Hause Denkler, das 1968 am Rewenweg gebaut wurde, wird ausnahmslos plattdeutsch gesprochen. Darüber freut sich ihr Sohn Markus besonders, der Geschäftsführer der Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalen ist. Mit einem Gottesdienst und anschließenden Empfang im Gasthof Vissing/Wegmann wird am Samstag groß gefeiert. Neben der Familie, Freunden und Bekannten gehört auch die Nachbarschaft dazu, die den Hauseingang des Jubelpaares mit einem prächtigen Kranz geschmückt hat.