Mo Di Mi Do Fr Sa So
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31

Wetter in Leer

Horstmar-Leer on Facebook

Counter

Heute 58

Gestern 107

Woche 409

Monat 2998

Insgesamt 626319

Horstmar-Leer

Herzlich willkommen auf der Homepage von und für Horstmar-Leer!!!

"Beisammensein ist göttlich"

 

"Hände zeigen" lautete das Thema des diesjährigen Pfarrfestes rund um die Kirche von Ss. Cosmas und Damian. Und dieses Thema nahmen sich viele zu Herzen; mehr als eintausend Gäste feierten zusammen bei herrlichstem Wetter. Selbst der Himmel hatte ein Einsehen. Rund um Leer gab es am Samstagabend kräftige Gewitterschauer, beim Pfarrfest blieb es bei einem kurzen Schauer.

 

 

Mit dem Festgottesdienst am Samstag begann das Pfarrfest. Der Chor "Only sometimes" gestaltete den Gottesdienst mit. Dabei wurde aber das Thema "Hände zeigen" in beeindruckender Weise reflektiert. Die heimische Fotografin Gudrun Kremer hatte Bürger aus der Gemeinde porträtiert und im Kirchenraum aufgestellt. Großen Anklang fand die Ausstellung zum Thema "Gelebte Frömmigkeit" in der Werktagskirche und der Taufkapelle. Insbesondere die ältere Generation erinnerte sich an die Zeit, als noch Kommunionbildchen getauscht wurden, der katholische Katechismus im Unterricht eingesetzt wurde, Weihwassertöpfchen zur Ausstattung gehörte und Madonnenstatuen  die Wohnzimmer schmückten.

Fast alle dörflichen Gemeinschaften waren aktiv in das Pfarrfest eingebunden. "Das war eine runde Sache, schon beim Aufbauen der zahlreichen Stände haben wir Gemeinsamkeit erlebt", war Doris Brinkers-Wenking der Meinung, und damit war sie nicht allein. Gleich mit zwei Aktionen war die KFD beteiligt, einmal im Pfarrheim und im Festzelt bei Kaffee und 45 Kuchen verschiedenster Geschmacksrichtungen und dem Bowlestand, der bereits am ersten Abend ausverkauft war. Man konnte im Dorfladen nachordern, aber der Nachschub reichte auch nur bis Sonntagmittag.

 

 

Ausverkauft am Sonntag um 15 Uhr war der Schützenverein Alst mit seiner Losbude. Insgesamt 12.000 Lose wurden gezogen, teilweise schon im Vorverkauf von Haus zu Haus angeboten worden waren. Der Hauptgewinn, ein Fahrrad, ging an Georg Tauber, den amtierenden König der Alster. Der Schützenverein Ostendorf kümmerte sich um das Essen und geistige Getränke im Ostendorfer Pup. Selbst Diakon Ralf Laumann fasste mit an beim Zubereiten der Pommes. Sein Kommentar: "Es macht einfach Spaß mitzuerleben, wie sich alle engagieren."

 

 

Die Schützen aus Haltern taten im Pavillon etwas gegen den Durst, die Dörfer luden traditionell zur Weinstube ein. Oktoberfeststimmung war bei der Kolpingfamilie im Hofbräuhaus angesagt. "Angeln könnte meine Leidenschaft werden", stellte Inge Arning fest, als sie versuchte, die gelben Enten am Stand des Kirchenchores an den Haken zu bekommen. Die Feuerwehr versorgte die Gäste mit einer schmackhaften Erbsensuppe aus der Gulaschkanone. Der Kindergarten erfreute die Jüngsten mit einem Schminkstand. Für die musikalische Unterhaltung sorgten die Blickband, der Spielmannszug und die Stadtkapelle.

Pausenlos drehte der St. Gertrudisexpress, die Bimmelbahn der Pfarrgemeinde, ihre Runden durch das Dorf. Insbesondere auswärtige Besucher nutzten die Gelegenheit, auf diese Weise den Ort kennenzulernen. Besonders anerkannt wurde, dass sich das Horstmarer Altenheim beteiligte. Die Pilzpfannen waren der Renner. Insgesamt 130 kg Kartoffeln hatten die Landfrauen geschält, die sie dann als Reibeplätzchen anboten. Man musste schon ein wenig die Technik kennen beim Hau den Lukas schlagen des landwirtschaftlichen Ortsvereines. Zu den Experten, die die höchste Stufe erreichten, gehörten Lukas Denkler, Josef Denkler und Alexander Blömer.

 

 

"Es war gar nicht so einfach, die verschiedenen Motive auf den Fotos von Gudrun Kremer den Örtlichkeiten zuzuordnen", stellte Stefan Hölscher fest. Man sehe, wie gedankenlos und mit geschlossenen Augen man durch die Gegend fahre. Er landete mit seinen Antworten auf dem zweiten Platz. Siegerin wurde Maja Hölscher, die sich über ein Fotoshooting freuen darf. "Beisammensein ist göttlich, es gab viele gute Begegnungen und das sind tolle Erfahrungen", fasste Pastor Dhaman Karanam seine Eindrücke der beiden Tage zusammen. Viele interessierten sich am Hilfsprojekt "Spandana HoLe" über seine Verwendung der Spenden für Arme und Hilfsbedürftige in Indien.