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Klein, aber oho, richtig schnuckelig - so präsentierte sich an zwei Tagen der Adventsmarkt rund um die Gaststätte Toni in Leer. Dicht an dicht drängten sich die Stände um die hohe romantisch angestrahlte Kastanie im Hof der Gaststätte Tante Toni. Der Duft von Glühwein und Bratwurst verzauberte die zahlreichen Gäste, die auch von auswärts gekommen waren. So äußerte der aus Burgsteinfurt stammende Klaus Krohme, Leiter des Kreislehrgartens: "Es ist immer so schön in Leer, der Adventsmarkt hat eine tolle, ganz persönliche individuelle Atmosphäre." Er muss es wissen, wandert er doch in jedem Jahr mit seiner Breitensportgruppe zum Adventsmarkt nach Leer. Ralf Arning öffnete sogar die Türen der ansonsten geschlossenen Gaststätte "Tante Toni". Die Gäste fühlten sich am wärmenden Herdfeuer wohl und bedauerten, dass die Gaststätte ansonsten geschlossen ist. Unvorstellbar, wenn es diese Traditionsgaststätte einmal nicht mehr geben wird.

 

 

Mit ihren Blasinstrumenten kam die Leersche Blick-Band unter der Leitung von Frank Wenking zu zwei Auftritten am Wochenende. Sie hatten am Samstagabend ein Adventskonzert vom Turm der Kirche von Ss. Cosmas und Damian gegeben. Dank der guten Windverhältnisse war die Musik im ganzen Dorf zu hören. Am Sonntag sorgten die Musiker am Adventsmarkt für weihnachtliche Stimmung. Die Zuhörer bewunderten die Leistungen der noch jungen Band. Die Jule verkaufte mit den Kindern gebastelte Geschenke und freute sich über den guten Absatz ihres Fotokalenders. Er zeigt in diesem Jahr Luftaufnahmen von Michael Wallkötter. In der Hexenküche von Beate, Andrea und Helena gab es alles, was die Natur an Früchten hergibt und was man zu einem guten und geistigen Getränk verarbeiten kann.

 

 

Schon seit Anfang des Jahres bemüht sich die Familie Lindenbaum aus Ostendorf, Hochprozentiges für den Adventsmarkt herzustellen. "Die heiße Kirsche ist unser Renner" bestätigten die drei in "Beates Hexenküche" beim Ausschank des heißen Likörs mit einem Schlag Sahne. Ganz fleißig war auch wieder Andrea Austrup. Mützen, Schals, Körnerkissen, Accessoires fanden schnell interessierte Käufer. Am Adventsmarkt beteiligte sich auch der Kindergarten Grollenburg. Auf den Piepkuchen, hergestellt am offenen Feuer mit Buchenholz, brauchte man auch in diesem Jahr nicht zu verzichten. Es war der Stammtisch "Älschke Männer" der sich über den riesigen Umsatz freute. Stellvertretend für alle äußerte Dominik Schmees: "Wir sind mit dem Verkauf bestens zufrieden. Das lag wohl an der neuen Rezeptur, die wir stets ins Gespräch brachten." Und so breitete sich der Rauch wie immer über den Köpfen der Adventsmarktbesucher aus.

 

 

Am Stand des heimischen Grafikers Patrice van Rees standen sich zwei feindliche Heere gegenüber. Sie trugen die Wappen von Leer und der Edlen von Horstmar. Sie kämpften im wahrsten Sinne des Wortes gegeneinander und zwar als Schachbrettfiguren - ein netter Gag. Auch das wollige Selbstgestrickte, Terrassen- oder Türschmuck sowie Selbstgeschneidertes für das Kind, handgearbeiteter Schmuck, handgedrehte Kerzen, Weihnachtsdekoration und weiteres Kleinod fanden ihre Abnehmer. Der Stammtisch "Nats hats" verkaufte Weihnachtsbäume, die er aus dem Sauerland geholt hatte, und das sogar mit Bringservice. Hungern und dursten musste niemand, dafür hatten die Ostendörfer Schützen vorgesorgt. Bei Sara Joormann gab es sogar asiatisches Essen derweil Roswitha Potthoff/Telgmann Wildburger bereithielt. Die Wodka-Ladies hatten Hochprozentiges im Angebot.

 

 

Der Adventsmarkt hat wieder einmal bewiesen, dass es ein großes Gemeinschaftsgefühl in Leer gibt und der kleinere Horstmarer Ortsteil lebt. Das war das charmante am Adventsmarkt: Kein Kommerz, sondern das Engagement der Leerer Vereine, Stammtische und Gruppen stand im Vordergrund. "Das macht den Leerer Adventsmarkt aus, dass alles ehrenamtlich geschieht und sich neben den Mitgliedern des Schützenvereines Leer Ostendorf und dem Marketingverein 'HorstmarErleben' viele mächtig engagieren", lautete das Fazit von Patrick Brinkhaus, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Ostendörfer Schützen. Der Dorfpark wurde durch 'HorstmarErleben' festlich illuminiert und bot am Ortseingang von Leer ein farbenprächtiges Bild.