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Im Kreise ihrer Mitschwestern feierte heute im Haus Loreto Schwester Radegundis geb. Maria Hueske, die Vollendung des 101. Lebensjahres. Sie ist die älteste Einwohnerin des Ortsteiles Leer. Zu den Gästen an diesem Ehrentag gehörte auch der stellvertretende Landrat Karl Kösters. Er überbrachte die Glückwünsche des Ministerpräsidenten Armin Laschet und des Landrates Dr. Klaus Effing. In seinem Glückwunschschreiben erinnerte der Ministerpräsident daran, dass es die Generation der Schwester war, die das Land aufgebaut hat, seine im Grundgesetz angelegten Werte mit Leben gefüllt und seinen Wohlstand vermehrt habe. Kösters hatte im Gepäck ein Päckchen mit Münsterländer Spezialitäten. Glückwunsche der Kirchengemeinde St. Gertrudis überbrachte Pfarrsekretärin Ruth Hüsing, Im Namen der Bürger der Stadt Horstmar gratulierte der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert. Alle erlebten während der Feierstunde in der Cafeteria des Schwesternheimes ein sehr rüstiges Geburtstagskind. "Einen Tag nach dem anderen nehmen so wie es kommt", nennt die Ordensschwester mit als einen Grund für ihr körperliches Wohlergehen. Sie ist noch sehr interessiert am Geschehen in der Welt. Mit Ludger Hummert hatte sie einen guten Gesprächspartner gefunden, der das Elternhaus der Altersjubilarin und ihren Bruder sehr gut kennt.

Schwester Radegundis ist auf einem Bauernhof in Stadtlohn geboren. Hier wuchs sie mit ihrer Schwester auf, die ebenfalls später Ordensschwester wurde. Noch sehr genau erinnert sie sich an die schweren Kriegszeiten, als die Bomben fielen und viele nichts zu essen hatten. Schwester Radegundis trat am 24. Oktober 1946 in Münster in den Orden der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung ein. Sie legte ihre Erste Profess am 10. Mai 1949 und am 18. April 1954 ihre Ewige Profess ab. Ihr bewegtes Leben spiegelt sich auch darin wieder, dass sie in verschiedenen Orten tätig war, so in Coesfeld, Gemen, Kevelaer, Gladbeck und alleine 16 Jahre in Stadtlohn. Überwiegend hat sie sich um das leibliche Wohl der ihr Anvertrauten gekümmert. Seit dem 30. Oktober 2012 genießt Schwester Radegundis das Leben in der Gemeinschaft der Schwestern auf Haus Loreto und fühlt sich her sehr wohl, wie Einrichtungsleiterin Elke Thoms bestätigt. Bei zahlreichen Liedern, die sich die Altersjubilarin ausdrücklich gewünscht hatte,  sangen alle Ordensfrauen gemeinsam und wünschten der Mitschwester weiterhin gute Gesundheit. Schwester Lucina machte neugierig auf ein besonderes Geschenk, das weder der Papst, noch Angela Merkel, Putin oder Trump erhalten haben. Es war ihr Händedruck für das Geburtstagkind.