Horstmar-Leer
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Wennings Wassermühle 1
Bild-Informationen
Wennings Wassermühle
... Eine kulturgeschichtliche Bedeutung für den Siedlungsraum
rund um den Berg hat der Quellhorizont des Schöppinger
Berges dadurch, dass das Wasser der Quellen zahlreiche
Wassermühlern angetrieben hat, von denen allerdings meist
nur noch Reste vorhanden sind.
Mühlen sind nämlich ein entscheidender Teil der Technik- und
damit auch der Kulturgeschichte.
Am eindrucksvollsten erhalten sind noch die Mühlenanlagen
unterhalb der Leerbach-Quelle. Nur wenige hundert Meter
unterhalb der Quelle befindet sich nämlich schon seit Jahrhunderten
am Hofe Janning eine Wassermühle, die 1845/6 zu ihrem heutigen
äußeren Zustand ausgebaut wurde. Das oberschlächtige Wasserrad
von knapp 4m Durchmesser wurde allerdings Anfang der
60er Jahre entfernt, ... .
... Die älteste der beiden Mühlenanlagen dürfte jene am Hofe
Janning, heute Wenning und daher zukünftig Wennings Mühle
genannt, sein. Der erste Hinweis findet sich in den Unter-
lagen über den Grundbesitz des Stiftes Borchorst, in einem
Schriftstück aus dem Jahre 1550 über die Mahljahre des
Husinck auf dem Erbe Johanning, wodurch deutlich wird,
daß hier schon zusätzlich ein Müller gewohnt hat.
Dies belegt aber auch, daß eine Wassermühle sich hier
schon viel länger befindet, denn zum einen gehört der
Hof Johanning, später mit Janning bezeichnet, wohl schon
seit der Gründung des Stiftes Borchorst 968 zum Stift und
zum anderen hat schon Karl d. Gr. in seinen Gebieten sowohl
an den königlichen Höfen wie bei den Klöstern die
Anlage von Wassermühlen gefördert. ...
Text: Prof. Dr. Anton Janßen, Horstmar
Zustand der Restaurierung derzeit:
"Das Mauerwerk ist - bis auf einige Gewände - innen und außen
saniert, Boden und Zwischendecken erneuert, das Dach mit
vorhandenen Hohlziegeln und Strohdocken neu eingedeckt.
Z.Zt. noch defekt sind die Mahlgänge, es fehlt das
oberschlächtige Wasserrad. Oberhalb des Stauteiches dieser
Mühle liegt ein ca. 120Jahre altes Müllerhaus das
instandgesetzt werden soll. Die Arbeiten haben bereits begonnen."
Franz Ahmann
Den kompletten Text und weiter Informationen erhalten Sie bei dem:
Förderverein Technische Denkmäler e.V.
Tel. 02558/7507
Wenn Sie die Mühle besichtigen möchten, wenden Sie sich bitte an:
Josef Denkler
Tel. 02551/2163
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