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Garagenflohmarkt mit riesigem Angebot

 

Hunderte Menschen strömten am Sonntag nach Leer. Voll beladen mit Taschen, Tüten oder Kartons zogen sie durch die Straßen des Orts. Ursache dieser Geschäftigkeit war der Garagenflohmarkt, veranstaltet vom Stadtmarketingverein "HorstmarErleben". An nahezu 70 Standorten boten Bürgerinnen und Bürger ein buntes Sortiment zum Verkauf an. "Der Flohmarkt kam nach der Corona-Pause genau passend, denn Keller und Dachboden waren voll", meinte eine Teilnehmerin lachend.

Entsprechend groß war das Angebot für die zahlreichen Flohmarktbesucher. Von Spielzeug, Kleidung, Porzellan, Glas, Schmuck, Blumentöpfen, Kunsthandwerk, Kleinmöbeln, Deko-Artikeln aller Art, Gartengeräten, Werkzeug, Autozubehör und Fahrrädern bis hin zu Elektrogeräten war alles dabei. Niemand ging ohne ein paar Schnäppchen nach Hause. "Es sind viele tolle Sachen dabei und die Preise wirklich günstig", war von den zufriedenen Besuchern zu hören. Die strömten nicht nur aus der näheren Umgebung herbei, sondern teils von weit her: "Wir hatten Käufer aus den Niederlanden und dem Ruhrgebiet am Stand", berichteten die Verkäufer.

Zum dritten Mal wurde der Leerer Garagenflohmarkt von "HorstmarErleben" organisiert. "Es ist toll, dass sich so unglaublich viele Bürgerinnen und Bürger beteiligt haben. Das Konzept kommt an und wir werden in zwei Jahren sicher wieder einen Garagenflohmarkt für Leer planen", freute sich Geschäftsführerin Yvonne Reher über den Erfolg. Damit die Besucher den Weg zu allen Ständen fanden, hatte der Stadtmarketingverein einen Flyer mit Verkaufs­adressen und Lageplan erstellt, der am Dorfladen öffentlich auslag.

Für das leibliche Wohl der Marktbesucher war ebenfalls gesorgt. An diversen Verkaufsadressen wurde auch Kulinarisches geboten: Kaffee und Kuchen, Waffeln, Pulled-Pork-Burger, Leckeres vom Grill. Dort konnten die Gäste ein Päuschen während ihres Schnäppchen-Marathons einlegen. Ein originelles Ruhe-Plätzchen war der "Schmöker-Bulli" von Detlef Wilming. In dem klassischen Gefährt, voll bepackt mit Büchern, konnte man Platz nehmen und sich Lesestoff aussuchen – Preis nach eigenem Ermessen. Ein Herz für ukrainische Flüchtlinge zeigte eine Familie am Rewenweg: Dort wurden Hula-Hoop-Reifen verkauft und der Erlös gespendet.

Ein besonderer Anziehungspunkt während des Garagenflohmarkts war das Haus Loreto, Kloster und Alterswohnsitz der Ordensgemeinschaft der Schwestern der göttlichen Vorsehung. "Wir haben das erste Mal teilgenommen und es ist super gelaufen", so Britta Höing, Leiterin des sozialen Dienstes. In der Fahrradgarage des Hauses boten die Schwestern eine Auswahl an Heiligenbildchen, Rosenkränzen und Kreuzen an, aber auch hochwertige Handarbeiten. Zwei Schwestern hatten einen Bücherflohmarkt organisiert, andere backten leckere Waffeln. Die Mitarbeiterinnen des Hauses Loreto bereicherten das Angebot mit weiteren Ständen. "Es war viel Aufwand, aber es hat allen großen Spaß bereitet und wir machen auf jeden Fall wieder mit", versicherte Britta Höing.

Der Stadtmarketingverein will die Garagenflohmärkte in Zukunft auch weiter im jährlichen Wechsel in Horstmar und Leer stattfinden lassen. Im Jahr 2023 können dann die Horstmarer Bürgerinnen und Bürger – passend zum zweiten Sonntag im September – ihre Keller, Dachböden und Schuppen leeren.