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Drei Stunden beste Unterhaltung

 

Ein absolutes Muss für alle Freunde der plattdeutschen Sprache, des hintergründigen Humors und einer Provinzposse ist der Besuch des Theaterstückes der Laienspielschar des Schützenvereines Leer-Dorf. Knapp drei Stunden verstanden es die Akteure bei der Premiere am Samstag und der Aufführung im Saal der Gaststätte Vissing/Wegmann am Sonntag die Lachmuskeln der begeisterten Zuschauer zu strapazieren. "Die Radikalkur" heißt das Stück, das in diesem Jahr viermal über die Bühne geht.  Ideal besetzt waren die Rollen. In gekonnter Weise, man kennt sie aus den Vorjahren, verkörperten Heinz Wegmann den Besitzer eines eigenen Hofes und seine Frau Petra die wahrsagende Brotverkäuferin Trina. Auf dem Hofe nicht fehlen durften der Knecht Jans (Henning Wickenbrock) und die Dienstmagd Anna (Lara Haverkock). Beide hatten bei der Aufführung vor zwei Jahren so viel Spaß am Theaterspielen gefunden, dass sie Spielleiter Frank Haverkock bei einer entsprechenden Anfrage sofort wieder zusagten. In der Rolle ihres Lebens als Haushälterin Stina fand sich Karin Haverkock wieder. Dieter Frahling konnte als Pferdehändler Theo auf Anhieb gefallen.

 

 

Der verwitwete Landwirt soll unter die Haube, Haushälterin Stina möchte gerne anbandeln und ist zu jedem Wagnis bereit. Schließlich hat sie seit langem ein Auge auf den verwitweten Bauern Karl geworfen. Doch der zeigt sich wenig empfänglich für ihre zarten Andeutungen. Unterstützung erhält sie dabei von Pferdehändler Theo. Der legt nicht ganz uneigennützig ein gutes Wort für Stina ein. Denn "eine Hand wäscht die andere", und der erhoffte Ankauf des hofeigenen Pferdes ist noch längst nicht perfekt. Auch die der Kartenlegekunst kundige Nachbarin Trina lässt sich - vom vollmundigen Schluck inspiriert - in die Verschwörung einbinden. In dieser Situation könne nur "De Radikalkur" helfen.

 

 

Trina kommt beim Kartenlegen auf die Idee, dass es nur mit Hilfe eines Geistes möglich werden könne. Und dieser Geist müsse sich aus dem Schrank im Wohnzimmer des Landwirtes melden. Haushälterin Stina selbst spielt diesen Geist. Flugs versteckt sie sich im Wohnzimmerschrank. Sie muss aber zu ihrem Leidwesen erfahren, dass just in diesem Augenblick der Knecht Jans das gute Stück gegen den Holzwurm behandelt. Diese Situation gab dem Theaterstück die Bezeichnung. Stina ist gefangen, und das sogar eine ganze Nacht. Die Verwirrung war groß, alle machten sich auf die Suche nach der Haushälterin Stina. Derweil versorgte Anna ihren Chef, den Landwirt Pfeffer, der nach durchzechter Nacht frühmorgens ziemlich besoffen heimkam. Ob es nun zu einem Happyend kam und auch der Pferdehändler Theo den Braunen, das beste Pferd im Stalle des Bauern gekauft hat, soll nicht verraten werden.

 

 

Es gibt am 8. und 9. April zwei weitere Aufführungen, wo sich jeder vom Ausgang der Komödie überraschen lassen kann. Karten sind im Vorverkauf in der Leerer Volksbank erhältlich.