Horstmar-Leer
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Weihnachtskonzert fand kurzerhand in der Friedenskapelle statt
Der Himmel meinte es nicht gut mit der Alster X-MAS-COMBO am Heiligen Abend. Sie wollte auf der Brücke an der Radbahn in der Nähe der Besitzung Wewers ein Konzert geben, also genau zwischen "Vor und hinter der Bahn". Die Combo zog kurzfristig wegen des starken Regens in die Alster Friedenskapelle. Ernst Telgmann, Vorsitzender des Alster Kapellenvereines, freute sich, dass man hierhin ausweichen konnte. Mit ihm freuten sich auch zahlreiche Zuhörer, die nicht nur aus der Alst gekommen waren, über ein gelungenes Konzert. Das Gelingen war nicht selbstverständlich, denn die Combo war zum erstenmal überhaupt in dieser Besetzung zusammengekommen und hatte nur einige wenige Male auf Haus Alst proben können. Zur Combo gehörten die Geschwister Caspar, Carlotta und Helene von Westerholt, Martin Vieth, Klaus Rüße, Werner und Alex Metten, Georg Tauber, Sara Lütke-Vorspohl und Norbert Denkler. Stefan Arning schwang den Taktstock. Franz Ahmann, der Vorsitzende des Leerer Ortskulturringes, war voll des Lobes über das Engagement der Leerer Bürger. "Es hat sich wieder einmal gezeigt, was so ein kleiner Ortsteil kurzfristig alles auf die Beine stellen kann, wenn man miteinander arbeitet" stellte er fest. Ohnehin verstehe man sich untereinander in den Vereinen sehr gut, was sich in vielen gemeinsamen Aktivitäten immer wieder deutlich herausstellte und zum positiven Image des kleinen Ortsteiles beitrage. Für jeden Aktiven hatte er ein kleines Präsent mitgebracht. Nach dem Konzert verweilten alle noch geraume Zeit in der Kapelle. Die gräfliche Familie von Westerholt schenkte Glühwein aus.
Landtag hautnah
Einen erlebnisreichen Tag verlebte eine Reisegruppe aus Leer in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Sie war einer Einladung der CDU-Landtagsabgeordneten Christina Schulze Föcking (CDU) in den Landtag gefolgt. In diesem ging es ziemlich turbulent zu, denn es war die letzte Plenarsitzung des Landtages in der auch der Landeshaushalt verabschiedet wurde. Dabei wurde deutlich, dass die NRW-Koalition zum dritten Male keine neuen Schulden machen wird. Man steht für die schwarze Null. Auf Augenhöhe begegnete die Reisegruppe den Größen im Landtag. Christina Schulze Föcking berichtete über ihre Arbeit im und außerhalb des Parlamentes. Themen wie die Landwirtschaft, der Umgang im Parlament und die Abläufe und Arbeitszeiten wurden angesprochen. Nach dem Aufenthalt im Landtagsgebäude bestand noch genügend Gelegenheit zum Bummeln über den Düsseldorfer Weihnachtsmarkt. Auch ein Besuch beim Uerigen, der Hausbrauerei im Herzen der Düsseldorfer Altstadt oder das Bummeln auf der Königsallee durfte nicht fehlen. Einige probierten auch den Killepitsch, den Kräuterlikör aus Düsseldorf mit Tradition.
Leerer Jugendliche wünschen sich einen Mountainbike-Parcours
Ein Gespräch unter vier Augen auf dem Leerer Adventsmarkt führte in den sozialen Medien zu einer besonderen Resonanz. Ludger Hummert, Vorsitzender der CDU Leer, hatte es mit dem elfjährigen Lutz May geführt. Letzterer übermittelte dem CDU-Ratsmitglied den Wunsch nach einem Mountainbike-Parcour. Er hatte so etwas mit seinen Freunden in Ahaus oder auch in Heek gesehen. Hummert versprach, sich in kleiner Runde in aller Ruhe zu einem Gespräch über dieses Thema bereitzufinden. Lutz May nutzte die sozialen Medien und lud über seine WhatsApp-Gruppen Gleichgesinnte dazu ein. So kam es, dass beim Gespräch im Partyraum der Familie May in Haltern 62 mehr als 20 Jugendliche aber auch Erwachsene gekommen waren. Doris Zintl, Leiterin der JuLe, hörte davon und gehörte ebenfalls zu den Anwesenden.
Der zwölfjährige Hennes May machte sich zum Sprecher der Jugendlichen und vermittelte den Wunsch nach einem entsprechenden Parcour und überzeugte die Anwesenden von einem tatsächlichen Bedarf. Bereits jetzt gebe es auf dem Schöppinger Berg gegenüber der Besitzung Denkler eine hügelige Strecke, die allerdings illegal sei und von den Grundstückseigentümern nicht geduldet werde. Eine derartige Einrichtung könne das sportliche Angebot im Ort erweitern und wirke sich auf die Attraktion der Gemeinde aus. Es sei ein Angebot für Interessenten ab vier Jahren. Auch für die Erwachsenen bestehe ein Interesse an dem Parcour, meinte Henrik Lüning. Um Ludwig Wewers bestehe bereits eine Radsportgruppe.
Ludger Hummert war angetan von der Idee und bat die Jugendlichen um Vermittlung der tatsächlichen Wünsche mit Angaben von gewünschten Größenordnungen. So könne dann ihr Anliegen in den nächsten Sitzungen der Gremien der Stadt diskutiert werden. Doris Zintl, der das Anliegen bereits aus dem Jugendforum bekannt war, wird das Thema in einer Zusammenkunft in der JuLe am 16. Januar um 18.30 Uhr weiter konkretisieren. Wie ernst das Anliegen den Jugendlichen ist und dass sie bereit sind mit zu planen und sich einzubringen, geht auch aus dem Engagement des 16jährigen Melvin Böckers hervor. Er will bis zu diesem Termin Luftbildaufnahmen erstellen. Aus diesen könne dann hervorgehen, wo es geeignete Grundstücke für den Parcour gebe.
Ludger Hummert informierte die Anwesenden über die Bereitstellung von WLAN im gesamten Dorf. Das Antragsverfahren laufe, man warte auf Unterstützung aus Mitteln der EU. Er nahm den langgehegten und immer wieder geäußerten Wunsch mit in die städtischen Gremien auf Errichtung eines Kleinspielfeldes. Dieses könne an der Grollenburg errichtet werden.
Alle ziehen an einem Strang
Klein, aber oho, richtig schnuckelig - so präsentierte sich an zwei Tagen der Adventsmarkt rund um die Gaststätte Toni in Leer. Dicht an dicht drängten sich die Stände um die hohe romantisch angestrahlte Kastanie im Hof der Gaststätte Tante Toni. Der Duft von Glühwein und Bratwurst verzauberte die zahlreichen Gäste, die auch von auswärts gekommen waren. So äußerte der aus Burgsteinfurt stammende Klaus Krohme, Leiter des Kreislehrgartens: "Es ist immer so schön in Leer, der Adventsmarkt hat eine tolle, ganz persönliche individuelle Atmosphäre." Er muss es wissen, wandert er doch in jedem Jahr mit seiner Breitensportgruppe zum Adventsmarkt nach Leer. Ralf Arning öffnete sogar die Türen der ansonsten geschlossenen Gaststätte "Tante Toni". Die Gäste fühlten sich am wärmenden Herdfeuer wohl und bedauerten, dass die Gaststätte ansonsten geschlossen ist. Unvorstellbar, wenn es diese Traditionsgaststätte einmal nicht mehr geben wird.
Mit ihren Blasinstrumenten kam die Leersche Blick-Band unter der Leitung von Frank Wenking zu zwei Auftritten am Wochenende. Sie hatten am Samstagabend ein Adventskonzert vom Turm der Kirche von Ss. Cosmas und Damian gegeben. Dank der guten Windverhältnisse war die Musik im ganzen Dorf zu hören. Am Sonntag sorgten die Musiker am Adventsmarkt für weihnachtliche Stimmung. Die Zuhörer bewunderten die Leistungen der noch jungen Band. Die Jule verkaufte mit den Kindern gebastelte Geschenke und freute sich über den guten Absatz ihres Fotokalenders. Er zeigt in diesem Jahr Luftaufnahmen von Michael Wallkötter. In der Hexenküche von Beate, Andrea und Helena gab es alles, was die Natur an Früchten hergibt und was man zu einem guten und geistigen Getränk verarbeiten kann.
Schon seit Anfang des Jahres bemüht sich die Familie Lindenbaum aus Ostendorf, Hochprozentiges für den Adventsmarkt herzustellen. "Die heiße Kirsche ist unser Renner" bestätigten die drei in "Beates Hexenküche" beim Ausschank des heißen Likörs mit einem Schlag Sahne. Ganz fleißig war auch wieder Andrea Austrup. Mützen, Schals, Körnerkissen, Accessoires fanden schnell interessierte Käufer. Am Adventsmarkt beteiligte sich auch der Kindergarten Grollenburg. Auf den Piepkuchen, hergestellt am offenen Feuer mit Buchenholz, brauchte man auch in diesem Jahr nicht zu verzichten. Es war der Stammtisch "Älschke Männer" der sich über den riesigen Umsatz freute. Stellvertretend für alle äußerte Dominik Schmees: "Wir sind mit dem Verkauf bestens zufrieden. Das lag wohl an der neuen Rezeptur, die wir stets ins Gespräch brachten." Und so breitete sich der Rauch wie immer über den Köpfen der Adventsmarktbesucher aus.
Am Stand des heimischen Grafikers Patrice van Rees standen sich zwei feindliche Heere gegenüber. Sie trugen die Wappen von Leer und der Edlen von Horstmar. Sie kämpften im wahrsten Sinne des Wortes gegeneinander und zwar als Schachbrettfiguren - ein netter Gag. Auch das wollige Selbstgestrickte, Terrassen- oder Türschmuck sowie Selbstgeschneidertes für das Kind, handgearbeiteter Schmuck, handgedrehte Kerzen, Weihnachtsdekoration und weiteres Kleinod fanden ihre Abnehmer. Der Stammtisch "Nats hats" verkaufte Weihnachtsbäume, die er aus dem Sauerland geholt hatte, und das sogar mit Bringservice. Hungern und dursten musste niemand, dafür hatten die Ostendörfer Schützen vorgesorgt. Bei Sara Joormann gab es sogar asiatisches Essen derweil Roswitha Potthoff/Telgmann Wildburger bereithielt. Die Wodka-Ladies hatten Hochprozentiges im Angebot.
Der Adventsmarkt hat wieder einmal bewiesen, dass es ein großes Gemeinschaftsgefühl in Leer gibt und der kleinere Horstmarer Ortsteil lebt. Das war das charmante am Adventsmarkt: Kein Kommerz, sondern das Engagement der Leerer Vereine, Stammtische und Gruppen stand im Vordergrund. "Das macht den Leerer Adventsmarkt aus, dass alles ehrenamtlich geschieht und sich neben den Mitgliedern des Schützenvereines Leer Ostendorf und dem Marketingverein 'HorstmarErleben' viele mächtig engagieren", lautete das Fazit von Patrick Brinkhaus, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Ostendörfer Schützen. Der Dorfpark wurde durch 'HorstmarErleben' festlich illuminiert und bot am Ortseingang von Leer ein farbenprächtiges Bild.
Völlig überrascht und überaus glücklich
Kevin Simon (Schützenverein Leer-Dorf) Dennis Kniebel (für Nico Exner), Ludger Hummert und Dominik Potthoff
Mehr als 500 Musikinteressierte nahmen an dem von den vier Leerer Schützenverneinen organisierten Kneipenbummel 4x4 im Ortsteil Leer Anfang November teil. Sie bummelten entlang der Dorfstraße von Kneipe zu Kneipe und rockten bei den vier Musikbands mächtig ab. Unter den Anwesenden wurden jetzt die Gewinner der drei Hauptpreise verlost. Völlig überrascht und überaus glücklich war Dominik Potthoff aus Steinfurt, als er aus den Hand des Leerer CDU-Vorsitzenden Ludger Hummert einen Gutschein für eine viertägige Reise für zwei Personen nach Berlin entgegennehmen konnte. Er hatte auf Empfehlung seines Freundes Daniel Thiemann erstmalig am Kneipenbummel teilgenommen. "Ich komme bestimmt wieder, nicht nur wegen des Gewinnes sondern auch wegen der tollen Atmosphäre an dem Abend" versicherte er bei der Preisübergabe. Ein 30 Liter Faß Bier geht an Nico Exner in Halle. Über zwanzig Liter Bier kann sich Anke Jöne aus Horstmar freuen.
Dank an alle ehrenamtlichen Helfer
"Im ablaufenden Jahr habt ihr alle zusammen wieder dafür gesorgt, dass sich Erwachsene und Senioren sportlich betätigen. Kinder und Jugendliche konnten ein vielfältiges Angebot nutzen. Seid stolz auf Eure Leistung. Durch Eure Unterstützung wird vieles im Verein erst möglich. Macht weiter, wir brauchen Euch." Mit diesen Worten eröffnete Vorsitzender Thomas Selker die vorweihnachtliche Feier des Sportvereines Westfalia Leer im Saal der Gaststätte Selker. Eingeladen waren die Vorstände der einzelnen Fachschaften mitsamt den Übungsleitern. Diese Feier sei für den Verein mit 780 Mitgliedern im Alter zwischen vier und 90 Jahren enorm wichtig, da die Möglichkeit bestehe, sich bei allen zu bedanken für die vielen Stunden, für die Bereitschaft und geopferte Freizeit.
Mehr als 60 Mitglieder waren aus allen Abteilungen gekommen. Die große Anzahl der Teilnehmer war ein Zeichen für das breit gefächerte Angebot des Vereines und ein Beweis für die umfangreiche ehrenamtliche Tätigkeit im Verein. Die schon zur Tradition gewordene vorweihnachtliche Feier war wiederum von Walter Raus hervorragend organisiert. Dazu gehörte auch das Bingo Spiel. Über den Hauptgewinn, eine viertägige Reise für zwei Personen nach Berlin, freute sich Pascal Iger. Ludger Hummert, Vorsitzender der Leerer CDU, konnte ihn im Namen des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn den Gutschein überreichen. Einen Frühstückskorb, gesponsert von der Zahnmedizin Rintelen in Burgsteinfurt, durfte Silke Effenberger mit nach Hause nehmen. Christian Kreimer gewann eine Radtasche der Fa. Schnieder aus Burgsteinfurt.
Umfangreich war die Liste derjenigen, bei denen sich Thomas Selker neben den vielen Helfern besonders bedankte. Dazu gehörten die örtlichen Banken für die finanzielle Unterstützung und die Fördervereine für die Unterstützung der Jugendarbeit. Selker dankte den Schiedsrichtern Reinhard Eissing, Udo Austermann, Christoph und Louis Arning, Marko Kniebel sowie Carlfried Wiefhoff. Mit sechs Schiedsrichtern aus einem Verein sei man führend im Kreis aufgestellt. Für besondere Dienst im Verein wurden mit der vereinseigenen Armbanduhr Christoph Arning und Marko Kniebel ausgezeichnet. Mit Michael Denkler, Reinhard Eissing, Stefan Over, Beate Bülhoff, Dietmar Kröger und Walter Raus steht Thomas Selker ein schlagkräftiges Vorstandsteam an der Seite.
Viel Lob sprach Selker den Ratsmitgliedern und der Verwaltung der Stadt Horstmar aus. Man habe stets wohlwollende Unterstützung erfahren. Das komme nicht von ungefähr, ließ der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert verlauten. Man fordere nicht nur, sondern sei bereit, immer wieder bei Investitionen und Unterhaltungsarbeiten an den städtischen Sportanlagen selbst anzupacken. Er sagte Dank für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit: "Eure Leistungsbereitschaft, Motivation und Einsatzfreude sind die Grundlage für das intakte Vereinsleben. Dafür sei jedem Einzelnen im Namen der Stadt Horstmar gedankt. Ihr habt großartiges geleistet. Ihr schafft mit Eurer Arbeit das gute Klima, das jeder Verein braucht" war er voll des Lobes. Der gemeinschaftliche Erfolg dürfe alle mit Freude und Stolz erfüllen und die Kraft für die Zukunft geben, anstehende Ziele in den nächsten Jahren zu verwirklichen.
Der Sportverein feiert im kommenden Jahr sein 75jähriges Bestehen. Die Bevölkerung kann sich auf ein breit gefächertes buntes Angebot am 27./28. Juni freuen. Bei einem üppigen Mahl und gepflegten Getränken saßen die Verantwortlichen aus den einzelnen Abteilungen noch lange beieinander.
"Once Again" begeistert Besucher
Ein eindrucksvolles Erlebnis war das Konzert des Pop- und Gospelchores "Once Again" unter dem Dirigat von Winne Voget in der stimmungsvoll illuminierten Kirche von Ss Cosmas und Damian in Leer. "Wir sind eine fröhliche, Chorgemeinschaft, die sich seit 1996 der Pop- und Gospelmusik verschrieben hat", erläuterte Moderatorin Heidi Feige gleich zu Beginn des 90minütigen Konzertes. Sie führte gefühlvoll mit erläuternden Texten durch das Programm.
Es war eine musikalische Reise der Erzählungen und Gefühle, ganz auf die Advents- und Weihnachtszeit abgestellt. Winne Voget ließ die Weihnachtswichtel rocken und stimmte mit besinnlichen Liedern zum Zuhören und Mitsingen auf die gemütliche Zeit des Jahres ein. Langanhaltenden, stehenden Beifall gab es von den begeisterten Zuhörern, sie entließen den Chor nicht ohne Zugaben. Donnernder Applaus war der verdiente Lohn.
Karin Lenz aus Horstmar, begeisterte Anhängerin des Chores urteilte: "Es war phantastisch, das Konzert regte zur Besinnung und inneren Einkehr ein." Gleicher Meinung waren auch Mechthild Schulze und Anni Greiwe aus Borghorst, die kaum ein Konzert von OnceAgain auslassen.
Die ganz in weiß gekleideten Akteure mit ihren schmucken Schals hatten sich auf die Advents- und Weihnachtszeit eingestellt. Lieder der Stille mit Einladung zur inneren Einkehr gehörten ebenso zum Programm wie die ausgelassene Fröhlichkeit. Mal ganz leise, dann wieder stimmgewaltig präsentierten sich die Aktiven im Chorraum, unterstützt von Thomas Pforr am Cajon und Hans-Dieter Bönte am Baß.
Mit "Angels watching over me" eröffnete der Chor das Konzert und hatte gleich die Herzen der Zuhörer auf seiner Seite "Schließen Sie die Augen, denken Sie an jemanden, den sie im Herzen tragen" animierte Heidi Feige die Gäste bei "You are so beautiful". Alles sangen mit beim "Gloria in exelsis deo" oder bei "Leise rieselt der Schnee". Über sich hinaus wuchsen Chor und Gemeinde beim weltberühmten "Hallelujah".
Die Sängerinnen und Sänger versorgten das Publikum neben den Liedern auch mit einem Gaumenschmaus. Passend zum Lied von der Weihnachtsbäckerei, bei dem die Aktiven sogar Schürzen anzogen, durften die Gäste in die angebotenen Keksdosen mit selbst gebackenen Plätzchen greifen. Mit "Oh Happy day" setzten sie einen Schlusspunkt unter ein überwältigendes Konzert. Immer wieder mitgerissen wurde der Chor durch seinen Dirigenten Winne Voget. Wenn die Besucher sich mal zweitweise in Zurückhaltung übten, feuerte Chorleiter Winne Voget sie wieder an, und alle ließen sich bereitwillig mitreißen, sangen und klatschten mit. Heidi Feige hatte auch gleich die Begründung für sein Engagement: "Er liebt die Menschen und die Musik."
Buntes Treiben rund um "Tante Toni"
Rund um die Gaststätte "Tante Toni" findet am kommenden Samstag (14. Dezember) und Sonntag (15. Dezember) der mittlerweile zur Tradition gewordene Weihnachtsmarkt statt. Er ist am Samstag ab 16 Uhr und am Sonntag ab 11 Uhr geöffnet. Die Weihnachtsbuden und Verkaufsstände werden bei weihnachtlicher Beleuchtung und dem Duft von Mandeln, Glühwein und Punsch für die richtige Stimmung sorgen. Viele freuen sich, dass an beiden Tagen die Traditionsgaststätte "Tante Toni" ihre Türen öffnet. Die Leerer Blickband um Frank Wenking erfreut die Besucher am Sonntag um 16 Uhr mit einem Weihnachtskonzert. Bereits am Samstag um 18 Uhr steigen die Mitglieder der Blickband auf den Leerer Kirchturm und geben von oben ein Konzert.
Klein aber fein, so wurde der Weihnachtsmarkt in den vergangenen Jahren beschrieben und auch von Gästen aus den Nachbarorten gut angenommen. Das soll auch in diesem Jahre so bleiben. Beteiligen werden sich die Kindergärten Grollenburg und von Ss. Cosmas und Damian mit Bastelarbeiten, Speisen und Getränken. Viele freuen sich schon auf den "Hexenstand" mit Beate bei verschiedensten Likören und der begehrten heißen Pflaume. Die Wodka-Ladies wollen ihrem Namen alle Ehre machen. Der Schützenverein Leer-Ostendorf, unter dessen Regie in Zusammenarbeit mit HorstmarErleben der Weihnachtsmarkt durchgeführt wird, sorgt für das leibliche Wohl, dazu gehören natürlich Glühwein und Bratwurst. Der Stammtisch "Älschke Männers" wird am offenen Feuer Piepkuchen backen. Sogar ins Haus bringt der Stammtisch "Nats hats" die gekauften Weihnachtsbäume. Der Jugendtreff „Jule“ hat sich auf den Weihnachtsmarkt vorbereitet und in den vergangenen Wochen und Monaten dafür gebastelt. Stände mit Mützen, Kerzen, Bastelartikel, Stein- und Holzarbeiten sowie Karten werden das Angebot abrunden. Asiatisches Essen gibt es bei Sara Joormann, während der Stammtisch "Buerschoop Kerls" Kuchen im Angebot hat.
Der Nikolaus wird am Sonntag mit seinem Knecht Ruprecht die Kinder erfreuen. Der Marketingverein HorstmarErleben bietet am Samstag und Sonntag zu den Marktzeiten Lose an. Die Auslosung der Preise ist am Sonntag ca. 17.30 Uhr. Der Stadtmarketingverein lädt wieder ein zum Lichterzauber. Effektvolle Lichtinstallationen werden den Dorfpark in stimmungsvolles Licht tauchen. Diese Attraktion kann dank der Unterstützung heimischer Sponsoren realisiert werden.
"Ich bin mit allem zufrieden"
Die Vollendung des 95. Lebensjahres feierte jetzt im Kreise der Familie und der Nachbarn Hildegard Eynck. Sie wohnt in der Bauerschaft Haltern zusammen mit ihrem Sohn Herbert, der Schwiegertochter Annegret und den Enkelkindern Niklas und Mona, direkt gegenüber der Fahrradstation und fühlt sich hier sehr wohl. Zu den Gratulanten gehörte auch Bürgermeister Robert Wenking, der mit einem Gutschein für den Dorfladen und einem Blumenstrauß gekommen war. Die Verbundenheit zum Altenclub, dessen Mitglied Hildegard Eynck ist, wurde durch den Besuch von Agnes Hölscher und Irmgard Nendza vom Vorstand deutlich.
Sie ist stets diesem Geburtsort Leer treu geblieben. Die Seniorin wuchs mit sechs Geschwistern auf. Ihren Mann Heinrich hat sie im Jahre 1960 geheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, die Familie hat sich um zwei Enkel vergrößert. Die Landwirtschaft, die im Nebenerwerb betrieben wurde, forderte ihre ganze Arbeitskraft. "Ich bin mit allem zufrieden" ist ihr tägliches Motto. Mit dem Rätselspiel Sudoku, dem Lesen der Tageszeitung und zahlreicher Bücher hält sich die Altersseniorin geistig fit. Zur körperlichen Fitness trägt der tägliche Spaziergang in der Bauerschaft bei. Dabei beobachtet sie die Natur. Die Kontaktfreudigkeit trägt immer wieder dazu bei, dass sie neben den Nachbarn auch mit den vorbeifahrenden Radlern ins Gespräch kommt.
"Das beste in meinem Leben sind die Kinder"
Die Vollendung des 90. Lebensjahres feierte gestern im Hause Ostendorf 42 Maria Schultejann, geb. Gröning. Zu den Gästen in der fröhlichen Geburtstagsrunde gehörten neben der Familie auch Bürgermeister Robert Wenking und Diakon Franz Josef Reuver. Sie gratulierten im Namen der politischen bzw. kirchlichen Gemeinde. Alle erlebten eine zufriedene Altersjubilarin bei guter Gesundheit. "Das hohe Alter verdanke ich wohl der Tatsache, dass ich stets gesund gelebt habe" beteuerte Maria Schultjann. Auch die Arbeit in Haus, Hof und Garten habe dazu beigetragen.
Aufgewachsen ist die Altersjubilarin zusammen mit sechs Geschwistern in Marl. Mit 12 Jahren kam sie nach Welbergen im Rahmen einer Kinderlandverschickung. Hier musste sie später in der Landwirtschaft mithelfen und erlernte sogar das Kühemelken. Nach Beendigung der Schulzeit arbeitete sie bei der Firma Fischer & Co in Burgsteinfurt. Den langen Weg zwischen Welbergen und Burgsteinfurt legte sie bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad ab. Maria Schultejann lernte auf dem Hofe auch ihren Mann Alois kennen, den sie im Jahre 1951 heiratete. Aus der Ehe gingen vier Mädchen hervor, heute gehören zur Großfamilie zwölf Enkel und zehn Urenkel. Seit 1951 wohnte sie mit ihrem Mann in der Bauerschaft Ostendorf auf einem Anwesen, das bisher die Familie Höing bewohnte. Bereits vor 21 Jahren verstarb ihr Mann.
Die Altersjubilarin, die zusammen mit Tochter Rita und Schwiegersohn Stephan unter einem Dach lebt, schätzt das intakte Familienleben und freut sich, wenn sonntags um elf Uhr alle zum gemeinsamen Frühstück kommen. Kochen für die Familie ist ihre große Leidenschaft. Tochter Rita spricht von einem Dreamteam, wenn es um das Verhältnis zu ihrer Mutter geht. "Das beste in meinem Leben sind die Kinder", blickt das Geburtstagskind in die Vergangenheit. Regelmäßig machte sie Urlaub in Waren an der Müritz (Mecklenburg Vorpommern), einmal sogar auf Mallorca. Häkeln und der Garten gehören zu ihren Hobbys. "Sie hat die ganze Familie behäkelt" erinnert sich Tochter Angelika. Die Altersjubilarin gehört der KFD Leer an.
Lebendiger Adventskalender im Hause Loreto
An jedem Abend im Advent öffnet sich abwechselnd in den beiden Ortsteilen in Horstmar und Leer ein Fenster im Rahmen der von Triangel, den katholischen Kindergärten in der Gemeinde, organisierten Aktion. Auch die Schwestern des Hauses Loreto nehmen daran teil. Einrichtungsleiterin Elke Thoms freute sich, neben den Ordensfrauen auch Besucher aus dem Dorf in der Cafeteria des Hauses willkommen zu heißen. Die besinnliche Stunde stand unter dem Motto: schenken, empfangen, verschenken. Elke Thoms trug besinnliche Verse vor, gemeinsam wurde gesungen. "Licht schenkt Freude" war einem Lichtband zu entnehmen. Dazu passte dann auch der Lichtertanz der Ordensfrauen. Sie hatten bunte, beleuchtete Kugeln in der Hand, die sie gefühlvoll bewegten. Besonders erfreulich, dass sich auch ältere Ordensfrauen an dem Lichtertanz beteiligten. Beim Punsch wurde ein wenig geplaudert. Eine große Apfelsine für alle war ein Geschenk des Hauses.
Ehrung für Johannes Wickenbrock
Höhepunkt der diesjährigen Adventsversammlung des Leerer Altenclubs im adventlich geschmückten Saal des Pfarrheimes war die Ehrung von Johannes Wickenbrock. Der heute 94 Jahre alte Poahlbürger von Leer ist seit 30 Jahren Vorsitzender dieser seit 1974 bestehenden Vereinigung. Lobende Worte fand die stellvertretende Vorsitzende Agnes Hölscher bei der Übergabe eines Frühstückskorbes: "Lieber Johannes, du hast stets den Zusammenhalt der Gruppe gefördert. Du warst immer ein zuverlässiger Ansprechpartner und hast unsere Belange im Ortsteil Leer vertreten." Dechant Johannes Büll dankte im Namen der Pfarrgemeinde. Er habe Johannes Wickenbrock bei seiner Amtseinführung in Leer als Institution erlebt mit viel Freude und Engagement zugunsten der Gemeinschaft.
Johannes Wickenbrock erinnerte an die 45jährige Geschichte des Altenclubs und an seine vier Vorgänger als Vorsitzende, die inzwischen alle verstorben seien. Es waren Alois Ahlers, Anton Greive, Wilhelm Gehrke und Josef Hesse. "Mir lag in all den Jahren daran, dass wir unserem Namen als 'Club der Gemütlichen' gerecht wurden" bezeichnete Johannes Wickenbrock die Intention für seine Vorstandsarbeit. Man habe ihm die Arbeit auch leicht gemacht, denn "immer waren alle artig". "Ärger gab es nie, denn Ärger ist das schlechteste was es gibt", fügte er augenzwinkernd hinzu. So weit es seine Gesundheit zulässt, wird er weiter den Altenclub leiten. Dabei unterstützen ihn maßgeblich Agnes Hölscher, Trude Schneider und Irmgard Nendza.
Die Senioren hatten bei Kaffee, Kuchen und Plätzchen genügend Zeit für eine Rückbesinnung auf die gute alte Zeit, die auch nicht immer gut gewesen sei. Beim Gesang adventlicher Lieder wurden sie von Bernhard Eden, Annette und Josef Wickenbrock mit ihren Instrumenten unterstützt.
Toller Empfang für den Nikolaus
Sankt Nikolaus und Knecht Ruprecht besuchten am Sonntag die Kinder in Leer. Die hohen Gäste müssen wohl Kontakt zum Himmel haben. Während es am Sonntagvormittag regnete, lichtete sich zum Einzug der beiden am Sonntagnachmittag der Himmel und sie konnten in der offenen Kutsche des Schützenvereines Leer-Ostendorf Einzug halten.
Zunächst freuten sich Kinder und Erwachsene an der Friedenskapelle in der Alst über die Himmelsboten. Sie wurden unter Glockengeläut vom Vorsitzenden des Alster Schützenverein Michael Telgmann begrüßt. Kinder trugen Gedichte und Lieder vor. Gerne verschenkte der Nikolaus seine Gaben an die artigen Kinder. Auf dem Kirchplatz vor der Ss. Cosmas und Damian-Kirche konnten die Kinder das Eintreffen der Himmelsgäste kaum abwarten. Auch hier kündigten die Glocken vom Turm der Ss. Cosmas und Damian-Kirche das Nahen der hohen Gäste an. Viele Hände musste der Nikolaus schütteln. Knecht Ruprecht hatte kaum Grund zum Tadel für die Kinder. Teilweise recht schüchtern, teilweise aber auch recht selbstbewusst reichten die Kinder den Gästen aus dem Himmel ihre Hände.
Mit festlichem Klang wurden der Nikolaus und Knecht Ruprecht in der rappelvollen Kirche von Ss. Cosmas und Damian empfangen. Die Leerer Blickband spielte von der Orgelbühne adventliche Lieder, sie hatte zuvor bereits in der Alst gespielt. Pfarrdechant Johannes Büll begrüßte die Gäste und dankte allen, die zum Empfang beigetragen hatten. Besonders freute sich der Nikolaus über Gedichte und Lieder, die von den Kindern der dritten und vierten Grundschulklasse vorgetragen wurde und vom Klarinettenspiel von Johann Lüning. "Wir Menschen müssen jeden Tag aufs Neue lernen miteinander zu reden und aufeinander zuzugehen, einander die Hände zu reichen und sich zu verstehen", ermahnte der Nikolaus die Anwesenden. Hierzu brauche er vor allem die Kinder. Die Mitglieder der örtlichen Schützenvereine waren dem Nikolaus behilflich bei der Verteilung der Tüten, sie hatten insgesamt 320 Tüten gepackt. Die Gesamtorganisation hatte Hendrik Viefhues.
Kolpingfamilie ist für alle da
Die Kolpingfamilie Leer präsentiert sich dank des unermüdlichen Einsatzes der Vorsitzenden Irene Wahlers sowie ihres fünfköpfigen Vorstandsteams als eine wirklich große Familie. So präsentierte sich die Gemeinschaft anlässlich des Kolpinggedenktages sowohl während des Gottesdienstes in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian, als die Mitglieder mit Banner einzogen, aber auch später beim gemeinsamen Frühstück im Pfarrheim. Die Teilnahme war so groß, dass man beim Frühstück sowohl den großen Saal als auch die Räume im Obergeschoss in Anspruch nehmen musste. Es waren 45 Kolpingmitglieder gekommen, unter ihnen waren 23 Kinder. Die generationenübergreifende Altersspanne der Teilnehmenden unterstrich den Anspruch der Leerer Kolpingfamilie, für alle da zu sein. Man wolle die Kinder und Jugendlichen an die Kolpingfamilie binden und ihnen Aufgaben übertragen, betonte Irene Wahlers. So zählt die lebendige Gruppe inzwischen beinahe 100 Mitglieder.
Irene Wahlers kündigte für die Jahreshauptversammlung am 20. März des kommenden Jahres die Neuaufnahme von zehn Mitgliedern an. Pfarrdechant Johannes Büll würdigte die Leistungen der lebendigen Leerer Kolpingfamilie und bedankte sich ausdrücklich für die Aktivitäten. Sie stehe im Verhältnis zu manch einer anderen Gruppe sehr gut da. Er muss es wissen, denn schließlich ist Pfarrdechant Johannes Büll Präses des Kolping-Bezirksverbandes Steinfurt. Sie sei fest verankert in der Gemeinde und wende sich an alle Generationen, lobte Pfarrer Dhaman Karanam die Gemeinschaft. Sich immer wieder an dem Vorbild und dem Beispiel des Seligen Adolf Kolping zur orientieren und mit Kräften vereint Verantwortung in dieser Welt zu übernehmen, war eine der zahlreichen Fürbitten.
"Kolping tut gut" betonte die Kolpingvorsitzende Irene Wahlers bei der Begrüßung der großen Familie im festlich dekorierten Pfarrheim zum gemeinsamen Frühstück. Sie bedankte sich ausdrücklich bei ihren Vorstandsmitgliedern Ina May (stellvertretende Vorsitzende), Sandra Böckers (Kassiererin), Astrid Niehues (Schriftführerin) und Claudia Brune (Jugendbeauftragte) für die gute Zusammenarbeit zum Wohl der Gemeinschaft.
Messdiener verkauften selbstgebackene Plätzchen
Hoch her ging es jetzt in der Küche des Pfarrheimes in Leer. Hier trafen sich elf Messdiener zum gemeinsamen Plätzchenbacken. Anne Telgmann vom Pfarrgemeinderat sowie Anna Büscher-Eilert und Sarah Hölscher von der Messdienergemeinschaft hatten diese Aktion vorbereitet. Insgesamt wurden einhundert Plätzchentüten gepackt. Sie wurden am Sonntagmorgen nach dem Gottesdienst den Kirchenbesuchern angeboten und gingen weg wie warme Semmeln. Der Reinerlös der Aktion kommt der Messdienergemenschaft zugute.
Glühwein und Märchen
Insgesamt 41 Frauen der Leerer KFD machten sich jetzt auf zu einer dreitägigen Reise, die sie in den Norden Deutschlands führte. Stationen waren der Weihnachtsmarkt in Bremen und der Weihnachtsmarkt in Lüneburg sowie Celle. Mit diesen Zielen hatte die KFD-Reisefrau Martina Lueg genau die richtige Wahl getroffen. Das machte sich beim Abschlussgeschenk der Reisegruppe bemerkbar.
Vor der Reise stärkten sich die Damen gemeinsam bei einem Frühstück in der Gaststätte Selker. Nach dreistündiger Fahrt in einem modernen Reisebus gab es den ersten Stopp auf dem Weihnachtsmarkt in Bremen. Bei einem geführten Stadtrundgang mit Besichtigung des Historischen Marktes lernten die Damen die schnuckligen Winkel und Gassen der Stadt Bremen kennen. Übernachtet wurde in Lüneburg.
Geschenkideen, Glühwein, Märchen und Chormusik vor historischer Kulisse bot der Lüneburger Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz vor dem festlich beleuchteten Rathaus. Das Rathaus, die Innenstadtkirchen und der Wasserturm strahlten in einer speziellen Adventsbeleuchtung. Eine Märchenmeile in der Innenstadt war die Attraktion. In zwölf Hütten erklangen Grimmsche Märchen zu beweglichen Holzfiguren. Der Trompeter auf dem Balkon spielte weihnachtliche Lieder, die über den gesamten Markt klangen.
Weitere Stationen der Fahrt waren das Schiffshebewerk in Scharnebeck und die Stadt Celle. Die Stimmung der Damen war während der ganzen Reise prächtig, wozu auch wohl der Glühwein, der Eierpunsch oder der Prosecco im Bus beitrugen. Die Reise endete dort, wo sie begonnen hatte, nämlich bei einer gemeinsamen Stärkung in der Gaststätte Selker.
Neue Beleuchtung an der Tennisanlage
Die Tennisanlage des Sportvereins Westfalia Leer 1945 e.V. ist ab sofort hell erleuchtet. Mitglieder des Tennisvereins haben in Eigenregie ein Beleuchtungskonzept erarbeitet, das ab sofort die Beleuchtung eines Tennisplatzes und des Weges zum Vereinsgelände gewährleistet. Um dieses Projekt auf die Beine zu stellen, engagierte sich Olaf Weist, Mitarbeiter des innogy-Verteilnetzbetreibers Westnetz, zusammen mit weiteren fleißigen Helfern aus dem Verein. Gemeinsam haben die Freiwilligen im letzten Monat Kabelgräben ausgehoben, die geplanten Leuchten aufgestellt sowie die Lampen entsprechend angebracht und ausgerichtet. Insgesamt wurden von den Mitgliedern fast 100 Arbeitsstunden geleistet. Sie wurden maßgeblich unterstützt durch Martin Kestermann für die speziellen Elektroarbeiten und Christian Löbbering für das Erstellen der Fundamente.
Hilfe erfuhren die Vereinsmitglieder bei der Umbaumaßnahme maßgeblich durch das Engagement des Westnetz-Mitarbeiters. Er machte sich für das Projekt bei seinem Arbeitgeber stark und reichte es bei dem Mitarbeiterprogramm "Aktiv vor Ort" ein. Durch sein ehrenamtliches Engagement bekam er für das Projekt eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 2.000 Euro. "Es ist schön, dass wir unseren Wunsch nach einer neuen Beleuchtung der Tennisanlage endlich umsetzen konnten", freut sich Guido Müller, zweiter Vorsitzender der Tennisabteilung des Vereins. "Die Vereinsmitglieder können nun auch nach Einbruch der Dunkelheit noch Tennis spielen und für den Nachhauseweg ist die Zufahrt sicher und hell ausgeleuchtet. Ich finde es toll, dass innogy das Projekt unterstützt." So richtig nutzen wird man die Flutlichtanlage aber erst ab der kommenden Freiluftsaison.
Bei "Aktiv vor Ort" handelt es sich um ein Projekt der innogy, bei dem sich Mitarbeiter in ihrer Freizeit für Mitmenschen engagieren. Wer selbst die Ärmel hochkrempelt und sich für einen guten Zweck in seinem Heimatort einbringt, erhält bis zu 2.000 Euro für das Projekt. innogy unterstützt so das soziale und ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter. Die Stadt Horstmar hat sich an dem Projekt mit eintausend Euro beteiligt.
Vortreffen zur Sternsingeraktion 2020
Die Sternsinger werden von Donnerstag (2. Januar) bis Samstag (4. Januar) wieder alle Häuser in Horstmar und Leer besuchen. Die Sternsingeraktion 2020 steht unter dem Motto "Frieden! Im Libanon und weltweit". Die Sternsinger bringen den Segen Christi in jedes Haus und sammeln für Kinder im Libanon und weltweit. Ein wichtiges Ziel ist es, Frieden und Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion im Libanon zu fördern. Die Sternsingeraktion ist die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Sie zeigt den Sternsingern, wie wichtig es ist, friedlich und unvoreingenommen miteinander umzugehen. Sie zeigt auch, dass Kinder und Jugendliche selbst aktiv zu einem friedlichen Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion beitragen können. So lernen die Sternsinger, dass Kinder und Jugendliche mehr verbindet als sie trennt – und dass es sich lohnt, offen und respektvoll aufeinander zuzugehen. Die Kirchengemeinde ruft besonders die Kinder und Jugendlichen, aber auch die Erwachsenen (!) dazu auf, sich an der Aktion zu beteiligen. Alle weiteren Infos gibt es beim Vortreffen: In Leer am Freitag, 13. Dez. 2019 um 16 Uhr im Pfarrheim und in Horstmar am Montag, 16. Dez. 2019 um 16 Uhr im Borchorster Hof. Anmeldung beim Vortreffen oder direkt bei der Pastoralreferentin Carmen Gündling, 02558/90222919, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Nikolausfeier am kommenden Sonntag
Der Nikolaus mit seinem getreuen Knecht, dem Ruprecht, werden am kommenden Sonntag (8. Dezember) auch die Kinder im Ortsteil Leer besuchen. Die hohen Gäste werden um 14 Uhr zunächst an der Friedenskapelle in der Alst erwartet. Hier wird der Vorsitzende des Alster Schützenvereines Michael Telgmann St. Nikolaus und Knecht Ruprecht begrüßen. Weiter geht es dann ins Dorf. Um 15 warten die Kinder auf dem Kirchplatz auf den Einzug der Gäste. Pfarrdechant Johannes Büll wird sie anschließend in der Ss. Cosmas und Damiankirche begrüßen. Sowohl in der Alst auch im Dorf werden Kinder Gedichte und Lieder vortragen. Jedes Kind erhält eine große Nikolaustüte. Der Nikolausempfang wird von allen örtlichen Schützenvereinen organisiert.
Guido Over bleibt Vorsitzender
Zur Jahreshauptversammlung 2019 trafen sich der SPD-Ortsverein Horstmar und Leer in der Gaststätte Sunke. Auf 40 Jahre Mitgliedschaft konnte Franz Rensing in diesem Jahr zurückblicken. Dazu überreichte Ortsvereinsvorsitzender Guido Over dem Jubilar die Urkunde samt Ehrennadel. Das geht aus einer Pressemitteilung der Sozialdemokraten hervor.
Dem Bericht des Kassierers und der Kassenprüfer folgte die einstimmige Entlastung des Vorstandes. Die anschließenden Neuwahlen des Vorstandes lieferten nur einstimmige Ergebnisse. Es kam nur zu einem turnusmäßigen Wechsel bei den Kassenprüfern. Ansonsten gab es keine Änderungen. So bleibt Guido Over Vorsitzender, Inge Kellers-Hinkers und Helmut Ruhoff seine Stellvertreter, Helmut Gerdener Schriftführer, Klaus Schwering Kassierer, Michael Kaiser, Carsten Hemsing und Martin Zintl Beisitzer, Willi Helling Sprecher von der AG 60+.
Aktuelle Informationen aus der Fraktion lieferte deren Vorsitzender Michael Kaiser. Wegen der anstehenden Kommunalwahl werde diesmal ein Doppelhaushalt eingebracht, um dem neuen Rat im nächsten Jahr ausreichend Zeit zur Konstituierung zur geben.
Neben der Forderung nach Senkung der Grundsteuer B berichtete er über die aktuellen Anträge der Fraktion. Die Attraktivität des Radfahrens solle in Zeiten des ausgerufenen Klimanotstandes in der Burgmannsstadt gefördert werden. Ebenso solle die geplante Instandsetzung der Duschen und Kabinen in der Turnhalle der Astrid-Lindgren-Grundschule am Standort Horstmar vorgezogen werden ins Jahr 2020. Besonders wichtig sei der Fraktion weiterhin eine gute Ausstattung der Spielplätze in Leer und Horstmar. Daher fordere sie hier auch eine Anhebung der Planansätze. Unterstützung der Fraktion fänden die Anträge der Sportvereine zur Erweiterung der Sportanlagen und die Ausstattung der Sporthallen mit Anzeigetafeln.
Zahlreiche Investitionen stünden in den beiden Haushaltsjahren an, wie beispielsweise das Feuerwehrgerätehaus in Leer, die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt in Leer, der Neubau der Toilettenanlagen an der ALS in Horstmar, was seit Jahren eine Forderung der SPD-Fraktion sei. Gerade der unerbittliche Einsatz der Mitglieder im Schulausschuss und im Ausschuss für Jugend und Sport würde die Wertschätzung junger Familien zeigen. Alle Ratsmitglieder und Ausschussmitglieder hätten für die Belange der Eltern in Kindergärten und Schulen immer ein offenes Ohr. So würde auch der Antrag aus der Elternschaft des Kindergartens Grollenburg auf Befestigung des Parkplatzes die uneingeschränkte Unterstützung der Fraktion finden und die benötigten Mittel selbstverständlich im Haushalt eingeplant werden.
Abschließend berichtete Willi Helling von zahlreichen Aktivitäten der AG 60+ auf Kreisebene. Interessierte Genossinnen und Genossen können sich gerne bei ihm melden.