Horstmar-Leer
Herzlich willkommen auf der Homepage von und für Horstmar-Leer!!!
Berhard Horstmann für 25 Jahre Schalke-Mitgliedschaft geehrt
Eine besondere Einladung zur Jahreshauptversammlung des FC Schalke 04 in der Veltins Arena erhielt der in Leer wohnende Bernhard Horstmann. Er ist seit 25 Jahren Mitglied des Revierclubs; sein Herz schlägt für Schalke 04. Als ehemaliger Vorsitzender des Sportvereines Westfalia Leer und Wirt der Gaststätte "Tante Toni" hat er es vor Jahren geschafft, dass die Traditionsmannschaft von Schalke 04 in Leer ein Fußballspiel austrug. Seit Jahren zählt er auch zum Fanclub "Schalke Virus" in Horstmar. Clemens Tönnies, der Vorsitzende des Aufsichtsrates von Schalke 04, gratulierte Bernhard Horstmann für die langjährige Treue zum Verein.
Versprechen wurde eingelöst
Die Städtepartnerschaft zwischen Horstmar und der niederländischen Stadt Zutphen ist von großer Herzlichkeit geprägt. Sie findet weniger auf offizieller Ebene statt, viele Vereinigungen von Horstmar und Leer sind eingebunden. Das wurde jetzt wiederum deutlich, als die Niederländer mit einer 40köpfigen Delegation zu einem eintägigen Besuch anreisten. Zu ihnen gehörte auch die "Pretband 100 %", die während des gesamten Tages an den verschiedensten Orten in Leer und Horstmar ihr Können zum Besten gaben. Da wurde gleich schon zu Beginn des Besuchstages am Dorfladen geschunkelt und gesungen. "Im nächsten Jahr feiern wir die 50jährige Wiederkehr der Autopanne eines Leerer Bürgers, bei der der Warnsvelder Bürger Henk Huis behilflich war und die letztendlich zur Partnerschaft führten. Das wollen wir bei uns feiern" hatte Bürgermeister Robert Wenking bei einem Besuch in der Partnerstadt vor einem Jahr zugesagt und jetzt sein Versprechen eingehalten. Schon bei der Begrüßung der Gäste im Leerer Feuerwehrgerätehaus stellte er deutlich heraus, dass dieser Tag der Begegnung kein politischer Termin sei sondern ein Tag der Vereine und Verbände. Besonders freute er sich auch über die Teilnahme der jüngeren Generation. Nur so könne Europa gelingen, wie er es auch kurz vorher auf einer Tagung des Euregio-Rates erfahren habe.
Eine gute Idee hatte der städtische Angestellte Tobias Schild, der für die Organisation des Tages verantwortlich zeichnete. Er hatte den in Leer wohnenden Grafiker Patrice van Rees mit ins Boot geholt. Der geborene Niederländer war als Vermittler der niederländischen Sprache hilfreich. Mit einem Orgelkonzert durch den Organisten Rafael D. Marihart wurden die Gäste in der St. Gertrudiskirche empfangen. Hier vermittelten Heinz Herdt und Patrice van Rees den Gästen die Geschichte der Burgmannsstadt. Bei einem Rundgang mit Besuch des Merfeldter Hofes und des Sendenhofes erlebten die Gäste die Geschichte hautnah. Sie waren auch begeistert vom Rosenmarkt, der auf dem Münsterhof stattfand. Während des gesamten Tages aber auch beim abendlichen Zusammensein in der Gaststätte am Koppelfeld wurden Erfahrungen der nunmehr jahrelangen Partnerschaft ausgetauscht. Dazu trug auch Bernhard Horstmann, der ehemalige Vorsitzende von Westfalia Leer bei. Auf der fußballerischen Ebene hatten nämlich die ersten Begegnungen mit der damals noch selbstständigen Stadt Warnsvelde, heute ein Stadtteil von Zutphen, stattgefunden. Er erinnerte sich daran, dass er damals gegen Henk Huis Fußball gespielt hatte. Ein ganz großes Lob ernteten Franz van Uem und seiner Partnerin Yvonne Oeveren, die die Motoren der Partnerschaft auf niederländischer Seite sind. Sie hatten ein ungewöhnliches, dennoch mit großer Begeisterung aufgenommenes Geschenk zur Erhalt der Freundschaft mitgebracht. Mit einem Geldbetrag unterstützen sie das Wasserprojekt in Nigeria, das von Dieter Bielefeld, dem Vorsitzenden des Partnerschaftsausschusses, betreut wird.
Sommerfest an der Astrid-Lindgren-Grundschule
Ganz viel Spaß wünschte die stellvertretende Leiterin der Astrid-Lindgren-Schule Claudia Geldermann den Kindern, Eltern und Großeltern beim Sommerfest auf dem Schulgelände in Leer. Und sie ließen sich nicht lange bitten und eroberten die verschiedensten Station wie Ballspiele, Dosenwerfen, Entenangeln oder die Hüpfburg im Sturm. Die Kinder begrüßten die Anwesenden beim Einführungstanz mit Blumenschmuck in den Haaren, so wie es auch beim Mittsommerfest in Schweden üblich ist. Die Eltern trugen zum Wohlergehen mit einem Kuchenbuffet bei.
Landfrauen unternehmen Radtour
Einmal quer durch die Gemeinde führte die Sommerradtour der Landfrauen. Insgesamt 35 Damen trafen sich zunächst bei Kaffee und Kuchen bei Bernadette Mieling in der Alst. So gestärkt führte sie der Weg in die Gartenanlage von Bernhard und Helga Viefhues. Gegrillt wurde dann auf dem Gehöft Kestermann, Haltern 34. Die Damen hatten dazu Salate, Brote und Dipps mitgebracht. Den Grillservice übernahmen Stefan Kestermann und Josef Janning.
Evangelische Kirchengemeinde stellt neues Projekt vor
Mit "Evangelisch Nebenan" interpretiert die Kirchengemeinde das Modell eines Besuchsdienstes neu. Die evangelische Kirchengemeinde in Horstmar und Leer hat vor Ort nicht ein einziges Gesicht, sondern viele unterschiedliche, am besten auch direkt nebenan. Eine Gruppe Ehrenamtlicher unter der Leitung von Prädikant Alexander Becker hat sich so zum Ziel gemacht, in der Stadt präsent zu sein. Sie wollen zeigen, dass nicht nur das Pfarrbüro oder die Seelsorger ansprechbar sind für alle Belange der Kirchengemeinde, sondern dass vor Ort auch das "Evangelisch Nebenan"-Team bereit steht und die Gemeinde dadurch ganz unterschiedliche Gesichter bekommt. Ganz egal, ob jemand einen persönlichen Besuch wünscht, Kontakt zu einem Seelsorger aufnehmen möchten oder sich einfach über das Angebot der Kirchengemeinde vor Ort informieren möchte, die "Evangelisch Nebenan" Expertinnen stehen gerne für alle Fragen zur Verfügung.
Um mit aktuellen Informationen auf dem neusten Stand zu bleiben und sich über die Erfahrungen bei Besuchen und Kontakten auszutauschen, trifft sich die Gruppe regelmäßig und hält so den ganz kurzen Draht zum Gemeindebüro und den Seelsorgern der Gemeinde. Wenn jemand Fragen rund um das Projekt hat, oder sich vorstellen kann, selbst Teil von "Evangelisch Nebenan" zu werden, kann sich melden bei Prädikant Alexander Becker (02551-9879818) oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Geschwindigkeitsbegrenzung in der Alst
Seit Anfang der Woche besteht eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 km/h an der Kreisstraße 78 zwischen der Brücke an der Radbahn und der Besitzung von Heinz Greive in der Bauerschaft Alst. "Wir haben festgestellt, dass es auf dieser 900 Meter langen schnurgerade verlaufenden Strecke bereits wesentlich ruhiger geworden ist", stellt Christine Heinze bei einem Ortstermin fest. Zu diesem waren neben den betroffenen Anliegern auch Bürgermeister Robert Wenking, Kreistagsmitglied Andreas Schulte und CDU-Vorsitzender Ludger Hummert gekommen. Vorausgegangen war ein Besuch der Sprechstunde des Landrates Dr. Klaus Effing in der Grollenburg vor etwa einem halben Jahr, die immer wieder von der Leerer CDU organisiert wird. Christine Heinze trug damals die Bedenken der Anlieger an dieser Straße vor. Zum einen sei die Straße sehr schmal, was bei sich begegnenden Fahrzeugen immer wieder zu bedrohlichen Situationen führe. Außerdem fehle es an einer ausreichenden Bankette, beim Ausweichen lande man schnell im Straßenseitengraben. Außerdem gebe es an der schmalen Strecke eine Bushaltestelle. Bei einem Ortstermin ließ sich Landrat Dr. Klaus Effing von den Argumenten der Anlieger überzeugen und verfügte auf der Kreisstraße die Geschwindigkeitsbegrenzung. Ob dem zaghaft vorgetragenen Wunsch der Anlieger nach Bau eines Radweges an der Strecke Rechnung getragen wird, konnte Kreistagsmitglied Andreas Schulte nicht bestätigen. Sinnvoll sei das Anliegen schon, denn die Straße werde durch Radfahrer, die von der Radbahn abbiegen und in Richtung Borghorst fahren wollen, zunehmend frequentiert.
Partnerschaft wird gefeiert
Fünfzig Jahre sind vergangen, seitdem der Leerer Bürger Heinz Gehrke mit einer Autopanne in den Niederlanden Probleme kriegte und ihm ein Einheimischer zur Hilfe kam. Daraus entwickelte sich eine Partnerschaft mit der Gemeinde Warnsvelde, die heute zur Stadt Zutphen gehört. Diese fünfzigjährige Partnerschaft soll jetzt mit einem Besuch der Niederländer gelebt werden. Sie werden am kommenden Samstag (24, Juni) zu einem Besuch in die Burgmannsstadt anreisen. Vorgesehen ist zunächst einmal eine Begrüßung im Feuerwehrgerätehaus in Leer. Freuen darf sich die Bevölkerung auf ein Platzkonzert am Samstag um elf Uhr am Dorfladen durch die Pretband 100. Den Horstmarern ist diese Band noch in guter Erinnerung, als sie im vergangenen Jahr in Zutphen weilten. In der Horstmarer Altstadt sind die Musikanten bei einem Umzug mit der Delegation aus den Niederlanden um 12 Uhr zu bestaunen. Die Gäste werden durch Heinz Herdt und Patrice van Rees bei einer Altstadtführung um 13.30 Uhr die Besonderheiten und Schönheiten von Horstmar kennenlernen. Das gemeinsame Essen schließt sich an. "Städtepartnerschaft leben nicht von Begegnungen auf politischer Ebene sondern vom Austausch innerhalb der Vereine und Verbände und die gebe es reichlich in der Stadt" betont Bürgermeister Robert Wenking. Die Einladung zur Teilnahme an den Terminen in Horstmar und Leer ergehe daher an die gesamte Bevölkerung.
Jens Spahn gewährt Einblick in seine tägliche Arbeit
Auf Einladung des direkt gewählten Bundestagsabgeordneten Jens Spahn (CDU) besuchten jetzt 50 Bürgerinnen und Bürger aus dem Wahlkreis Steinfurt I - Borken I die Bundeshauptstadt. Zu ihnen gehörten auch die Leerer Marlene Hesse, Marlene Austermann sowie Hermann und Reinhild May. Sie hatten die Fahrt bei der Verlosung im Dorfladen bzw. beim Entenrennen des Schützenvereines Leer-Dorf gewonnen. Im Rahmen einer Fahrt des Bundespresseamtes stand neben einem viertägigen Informationsprogramm auch ein Gespräch mit Jens Spahn, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, auf dem Programm. Die Besucher hatten viele Fragen an den Parlamentarier, der ihnen zunächst einen Einblick in seinen Arbeitsalltag gab. Neben den Auswirkungen des Brexits, Waffenlieferungen ins Ausland oder der Lösung der Nordkorea-Krise interessierte sich die Gruppe besonders für Anliegen aus der Heimat. Aber auch die Steuerpolitik spielte eine Rolle. "Nach der Bundestagswahl ist jetzt auch mal an der Zeit, diejenigen zu entlasten, die den Laden am Laufen halten: Polizisten, Krankenschwestern, Facharbeiter", kündigt Jens Spahn im Hinblick auf das Regierungsprogramm der CDU an. Über den Besuch der Gruppe freute sich Spahn: "Es ist immer schön, Besuch aus der Heimat zu haben." Der Leerer CDU-Vorsitzende Ludger Hummert bedankte sich bei Spahn, dass er die Reise zur Verfügung gestellt hatte. Nach dem Termin stand für die Delegation eine Stadtrundfahrt durch die Bundeshauptstadt auf dem Programm.
Tom & Jerry setzen sich durch
"Ich habe schon immer gerne gemalt, aber das hier ist völlig anders und echt schwierig", fasst der zehnjährige Noah seine ersten Erfahrungen mit der Kunst des Graffiti zusammen. Er und elf weitere Kinder erlernten in einem Projekt der Initiative "Kulturrucksack NRW" den richtigen Umgang mit der Spraydose. Der Sozialarbeiter und Graffiti-Künstler Chris Helmig gestaltete gemeinsam mit den Kindern eine Wand der Garage auf dem Schulhof der Astrid-Lindgren-Grundschule in Leer.
"Wenn Ihr ein gutes Bild wollt, könnt Ihr nicht einfach wild drauflossprühen, sondern müsst Euch zunächst eine Struktur überlegen", erläuterte Chris Helmig die wichtigste Regel. Deshalb stand am im Graffiti-Workshop erst einmal eine theoretische Einweisung an. Außerdem gab es für die Nachwuchs-Künstler Infos zu den rechtlichen Einschränkungen, denn schließlich ist es keine gute Idee, irgendetwas ohne Genehmigung zu "verschönern".
Einigen mussten sich die Kinder dann über das Motiv für die Garagenwand. "Vorgeschlagen wurden Spiderman, Minecraft und Tom & Jerry", berichtet Noah. Also wurde demokratisch abgestimmt. Das Rennen machten der ewig jagdlustige Kater Tom und die clevere Maus Jerry, ein seit Jahrzehnten erfolgreiches Zeichentrick-Duo. Ergänzt wird das Bild durch den Schriftzug "JuLe" in origineller Käse-Optik.
Bevor es ans Werk ging, wurde die richtige Sprühtechnik zunächst auf Holzplatten geübt. "Ich habe mich gewundert, wie schwer es ist, die Dosen zu drücken und die Farbe gleichmäßig zu sprühen", stellte die zehn Jahre alte Vivian, das einzige Mädchen im Workshop, überrascht fest.
Am nächsten Tag sprühte Chris Helmig zunächst die Umrisse des Motives auf die weiße Wand. Dann durften die Kinder loslegen und die Flächen aussprühen. Doch die Arbeit hatte so ihre Tücken: "Man muss die Farbtöne richtig kombinieren und sehr genau sein", so Jonte (10 Jahre). Schnell lernte der engagierte Nachwuchs einige Sprayer-Tricks: "Es gibt Kappen in verschiedenen Größen für die Spraydosen, je nachdem, wie dick man die Farbe auftragen will." Und mit den Schutzvorschriften nahmen es die Kinder ganz genau: "Wir arbeiten hier mit Masken. Es ist nämlich ungesund, die Sprühfarbe länger einzuatmen. Da wir einem total schlecht."
Dank tollen Teamworks ging die Arbeit gut voran. Chris Helmig half den Kindern bei den kniffligen Passagen und arbeitete die Konturen nach. Der Graffiti-Künstler hatte bereits vor zwei Jahren ein Kulturrucksack-Projekt in Leer durchgeführt, ebenso im vergangenen Jahr in Horstmar. "Alle Aktionen sind bei den Kindern super angekommen", freuen sich Doris Zintl vom "JuLe" und Ida Fiebig vom "Vipz". In Kooperation mit dem Stadtmarketingverein "HorstmarErleben" führen die beiden Jugendtreffs die vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten Kulturrucksack-Projekte durch.
Sichtlich zufrieden zeigten sich die jungen Sprayer am späten Samstagnachmittag mit ihren Werk: "Es ist voll cool geworden!" Auch Chris Helmig zog ein positives Fazit: "Das lief hier wirklich entspannt ab und ich finde, die Kinder haben gute Arbeit geleistet."
Landrat zu Besuch bei Schwestern
"Er liebt und lebt den Kreis Steinfurt." Dieser Meinung waren die Ordensschwestern des Hauses Loreto nach dem Besuch des Landrates Dr. Klaus Effing, der selber sagte: "Wir sind ein schöner Kreis." Zum Besuch des Landrates waren die Schwestern in der Cafeteria des Hauses zusammengekommen. Britta Höing begrüßte nicht nur den Landrat, sondern auch Bürgermeister Robert Wenking. Interessante Fakten aus dem Kreishaus brachte der Landrat mit. So zähle der Kreis Steinfurt rund 440.000 Einwohner. Es arbeiten 1.300 Mitarbeiter beim Kreis (davon 40 v.H. in Teilzeit) mit einem Durchschnittsalter von 45 Jahren. Die Arbeitsplätze verteilen sich zu gleichen Teilen auf Männer und Frauen. Die Verschuldung des Kreises könne sich bei einer Pro-Kopf-Verschuldung von nur 50 € im Vergleich zu anderen Kreisen durchaus sehen lassen. "Wenn Sie mir gleich alle 50 € geben, sind Sie die Schulden gegenüber dem Kreis los" meinte der Repräsentant des Kreises nicht ganz ernst gemeint.
Dr. Klaus Effing war überrascht vom großen Interesse der Klosterbewohnerinnen sowohl was das Geschehen vor Ort aber auch in der großen Welt angeht. Der weite Bogen der Diskussion spannte sich vom Umweltschutz mit der hohen Nitratbelastung, dem Schulwesen bis hin zur ärztlichen Versorgung auf dem Lande. Ein besonderes Anliegen war ihnen die Altenpflege. So forderten sie eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für das Pflegepersonal in den Einrichtungen. "Der Pflegeberuf muss attraktiver gemacht und gesellschaftlich anerkannt werden. Die Pflegekräfte brauchen einfach auch mehr Zeit für sich und die Familie, hier ist Lobbyarbeit erforderlich" waren sich alle einig. Damit der Besuch noch nachklingen kann, überließ der Landrat den Ordensschwestern das Jahrbuch des Kreises aber auch ein Buch über die Geschichte des Kreises.
Leer Dorf feiert am kommenden Wochenende
Der Schützenverein Leer-Dorf feiert am kommenden Wochenende von Samstag (24. Juni) bis zum Dienstag (27. Juni) sein Schützenfest. Den Auftakt bildet traditionell der Gottesdienst am Samstag um 18.30 Uhr in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian. Nach dem Schmücken der Vogelstange ist die Jugend eingeladen zur Zeltparty am Kalvarienberg mit dem DJ Team Highlight unter dem Motto "Ballermann-Party". Angekündigt ist auch Stargast Helmut. Am Sonntag (25. Juni) treten die Schützen bereits um 14 Uhr am Vereinslokal Vissing/Wegmann an. Nach dem Ausholen der Hauptleute, der Fahnen sowie des Königs findet die Kranzniederlegung am Ehrenmal statt. Es folgt der Abmarsch zur Vogelstange in den Herswiesen unter Mitwirkung des Musikvereines Nienborg und des Spielmannszuges Horstmar 1979 e.V. Pfarrdechant Johannes Büll und Bürgermeister Robert Wenking werden die ersten Schüsse auf das hölzerne Vogelvieh abfeuern. Alle sind gespannt, wer das amtierende Königspaar Chris Wickenbrock und Miriam Stehr ablösen wird. Die Proklamation des neuen Königs erfolgt gegen 18 Uhr. Gemeinsam marschiert man anschließend durch das Dorf und macht an den örtlichen Gaststätten eine Trinkpause. Dabei wird der neue König auch seine Königin in Empfang nehmen können. Am Sonntag- und Montagabend findet jeweils um 20 Uhr die Polonaise durch das mit Wimpeln geschmückte Dorf statt. Für Stimmung im Festzelt am Kalvarienberg wird die Band "Patchwork" am Sonntag und Montag sorgen. Am Montagabend nehmen auch Abordnungen aller örtlichen Schützenvereine am Königsball teil. Ganz Unentwegte treffen sich noch am Dienstag um 15 Uhr zum Rübenkönigschießen. Vor 50 Jahren residierten Günter Ahlers und Renate Gehrke (jetzt Höing) über die Dörfer. Das Königspaar aus dem Jahre 1992, also vor 25 Jahren stellten Heinz Wegmann und Anne Höing. Sie werden besonders geehrt werden.
Kanäle werden gereinigt
Die Firma Nyenhuis aus Rheine hat im Auftrag der Stadt Horstmar mit der Reinigung der Kanalleitungen begonnen. Vorgesehen sind zunächst die Schmutz- und Regenwasserableitung in den Straßen "Zum Esch" und "Geschwister-Buller-Straße". Mit einem kombinierten Saug- und Spülfahrzeug erfolgt zunächst die Reinigung der Hauptkanäle. In einem zweiten Durchgang werden die Hausanschlußleitungen vom Hauptschacht bis zum Hausanschlussschacht gereinigt. Mit einer Spezialkamera wird der ordnungsgemäße Zustand der Regen- und Schmutzwasserkanäle geprüft.
"Waldfrieden" begeht zweiten Jahresgedenktag
Bei schönem Wetter folgten mehr als 80 Personen der Einladung zum Gedenktag in den Trauerwald "Waldfrieden" in der Bauerschaft Alst am Alster Kreuz. Das Team vom Waldfrieden Anne Trindeitmar und Holger Behr, verstärkt durch Ann Kristin und Stefan Behr, hatten zu diesem zweiten Gedenktag eingeladen. Trauer brauche eine Gestalt. Aus diesem Anlass werde jedes Jahr am ersten Sonntag im Juni der Gedenktag stattfinden. Der Trauerwald sei im vergangenen Jahr sehr gut angenommen worden, betonten Trindeitmar und Behr. Es wurde ein Spendenaktion zugunsten des Hauses Hannah in Emsdetten durchgeführt. Zukünftig wird es ein Trauercafe geben. Es soll alle vier Wochen in einer Gaststätte oder anderen Räumen stattfinden. Hierbei gehe es darum, die Angehörigen bei der Trauerbewältigung ein wenig zu unterstützen. Gleichzeitig sollen sich die Hinterbliebenen bei Kaffee, Kuchen und kalten Getränken kennenlernen und sich austauschen. Das Büro von "Waldfrieden" ist nach Horstmar, Schöppinger Straße 11 umgezogen und unter der Rufnummer 02558 6059925 zu erreichen.
28 Mannschaften kickten auf drei Rasenplätzen
Auf ereignisvolle Tage und zahlreiche sportliche Höhepunkte blickt die Jugendabteilung von Westfalia Leer zurück. Mit insgesamt 28 Mannschaften führte sie das Kleinfeldrasenturnier für D-, E- und F-Junioren durch. Die teilnehmenden Mannschaften kamen aus dem näheren Umkreis wie Borghorst, Burgsteinfurt, Wilmsberg und Metelen, waren aber auch zum Teil von weiter angereist. Zu den letztgenannten gehören auch die Spieler und Betreuer von Eintracht Dorstfeld, einem Stadtteil von Dortmund. "Wir können hier zwei Tage frei atmen", freut sich immer wieder deren Jugendleiter Uwe Wessing. Sie sind seit dem Jahre 1995, als dieses Turnier erstmals durchgeführt wurde, dabei. Besondere Erinnerungen hat der 22jährige Dominik Wissing von den Wilmsbergern an diese Turniere. "Ich habe hier selbst noch bei den Turnieren mitgespielt. Auch in diesem Jahr hat die Organisation wieder hervorragend geklappt. Es ist ein hervorragendes Turnier." Mit zehn Zelten war erstmals der VfB Frohnhausen aus der Nähe von Essen angereist. Frank Keßler dazu: "Wir sind total begeistert und kommen bestimmt im nächsten Jahr wieder."
"Es war ein geselliges Turnier, wir haben uns wie immer wohl gefühlt" gab Ruth Hüsing in der Helferrunde nach dem Jugendfußballturnier des Sportvereines von Westfalia Leer bekannt. Sie hatte es immer wieder von den zahlreichen Teilnehmern gehört, die mit der Organisation an den drei Tagen vollauf zufrieden waren. Man habe keinerlei Beanstandungen gehört. Die Preise für die Verpflegung seien moderat, der Service und das Entgegenkommen des Gastgebers optimal gewesen. Manfred Thiemann und Werner Wissing nennen dann auch gleich die Gründe dafür: "Es gibt ein eingespieltes Helferteam, jeder fasst mit an, wenn Not am Mann ist." Man kenne sich aber auch mittlerweile in den 22 Jahren des Bestehens dieses Turniers. Es seien richtige Freundschaften entstanden. Bei Dietmar Sundorf liefen wieder alle Fäden zusammen. Die schwierigste Aufgabe sei das Erstellen der Terminliste gewesen, denn immerhin musste er für 28 Mannschaften planen. Er war wie immer der Turm in der Schlacht.
Doch Fußball gespielt wurde auch. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag rollte die runde Kugel auf drei Rasenplätzen. Da wurde um jeden Ball gekämpft. "Wir können hier viel lernen weil unsere Spieler durchaus jünger und körperlich unterlegen sind, dennoch macht es bei der tollen Atmosphäre viel Spaß" äußerte sichtlich zufrieden Pascal Hille von Preußen Borghorst. Über die Platzanlagen tönten die Anfeuerungsrufe der Eltern. Sie waren zu hören bis zu der Zeltstadt, die auf dem oberen der beiden Fußballplätze aufgebaut waren. Timo Hüsing und Reinhard Eissing waren mit ihren Laptops die Schaltzentralen für die einzelnen Ergebnisse. Hier meldeten die Schiedsrichter, die wieder einmal von den Alten Herren des Sportvereines gestellt wurden, ihre Ergebnisse. Bei den D-Junioren belegte die Mannschaft von Attendorn den ersten Platz, gefolgt von SG Horstmar/Leer I und SV Wilmsberg I. Die E-Junioren von Herbern II belegten den ersten Platz vor SV Wilmsberg und SV Herbern I. Bei den F-Junioren hatte am Schluss die Mannschaft von Matellia Metelen die Nase vorn. Auf den weiteren Plätzen folgten Eintracht Dorstfeld und VfB Frohnhausen. Bei der Siegerehrung, wo es für jeden Sieger einen Pokal gab, bedankte sich SV-Vorsitzender Thomas Selker sowohl für die Teilnahme der auswärtigen Vereine aber auch bei den zahlreichen Helfern seines Vereines. Und eines stand in gemütlicher Runde nach dem Turnier fest: Im nächsten Jahr wieder es eine erneute Auflage geben. "Das sind wir schon unseren befreundeten Mannschaften schuldig" schmunzelten Dietmar Sundorf und Andreas Schulte gleichermaßen.
Ein uralter Brauch wird gepflegt
Mit dem traditionellen "Fahnen sünnen" begannen bei den Dörfer Schützen die Vorbereitungen auf das diesjährige Schützenfest, das am kommenden Wochenende gefeiert werden wird. "Es ist ein uralter Brauch", erinnert sich Franz Ahmann (sen.), der ehemalige Vorsitzende des Schützenvereines Leer-Dorf. Die Fahnen, die außer bei besonderen Anlässen in den Vitrinen des Vereinslokals Vissing/Wegmann hängen, werden herausgeholt und an die Sonne gehalten, daher der Begriff "Fahnen sünnen". Sie sollen vom Staub des abgelaufenen Schützenjahres befreit werden. Insgesamt vier Fahnen besitzt der Schützenverein Leer-Dorf. Die älteste stammt aus dem Jahre 1894 und wird in einer Vitrine des Vereinslokales Vissing aufbewahrt. Darüber hinaus werden beim Schützenfest die Sebastiansfahne sowie die Fahnen der Junggesellen und der Verheirateten mitgeführt. Die recht zahlreich erschienenen Vereinsmitglieder stimmten sich auf das bevorstehende Fest ein, reichten einander die Hände und stimmten das Vereinslied an. Beim Blick in die Runde stellte der amtierende Vorsitzende Frank Hölscher fest: "Wir haben keine Probleme mit dem Fortbestehens unseres Vereines und eine gute Mischung zwischen älteren Mitgliedern und den Junggesellen." Die Dörfer sind mit 340 Mitgliedern der mitgliederstärkste Verein mit zunehmender Tendenz. Alle können es kaum abwarten, wenn am kommenden Sonntag die Schrotgewehre knallen und ein neuer König ermittelt wird. Es gebe genügend Anwärter, war in der Versammlung zu hören.
KFD unternimmt Fahrt nach Magdeburg
Auf eine erlebnisreiche, interessante und besinnliche Drei-Tagesfahrt blicken die Mitglieder der kfd Leer zurück. Insgesamt 30 Teilnehmerinnen nahmen an der von Ludmilla Pries aus Borghorst (Talentfrau der Diözesan-kdf) ausgearbeiteten Tour in Richtung Magdeburg ein. Natürlich durfte hier ein Besuch des Magdeburger Domes nicht fehlen; im Cafe des weltberühmten Hundertwasserhauses stärkten sich die Damen, die danach bei einer Rundfahrt die Highlights der Landeshauptstadt des Landes Sachsen-Anhalt kennenlernten. Einen besonderen Bezug zur kfd gab es im Kloster Helfta, denn das Labyrinth wird vom Bundesverband der Gemeinschaft gepflegt. In Naumburg beeindruckte die Damen der gewaltige Dom von St. Peter und Paul mit seinen vier Türmen. "Lohnenswert war auch der Besuch der Wenzelskirche" erinnert sich Ottilie Rotering. In Freyburg an der Unstrut probierten die Damen die Sektkellerei von Rotkäppchen und konnten in dem hauseigenen Laden einkaufen. Eisleben, dem Geburtsort, der Taufkirche und dem Sterbehaus von Martin Luther war das nächste Ziel. Die Heimfahrt führte zunächst nach Sangershausen mit dem Besuch der weltgrößten Rosensammlung. So wie im Jahre 2011 Papst Benedikt XVI besuchten die kfd-Frauen auch die Wallfahrtskapelle Etzelsbach.
Solidarität und Gemeinschaft
Überaus zufrieden war Pfarrdechant Johannes Büll mit der Teilnahme an der Fronleichnamsprozession im Ortsteil Leer. Mehr als 300 Personen, mehr als in den Jahren zuvor, nahmen daran teil. Zu ihnen gehörten die diesjährigen Kommunionkinder, die Abordnungen der kirchlichen Vereinigungen und Schützenvereine des Ortsteiles Leer, aber auch Mitglieder der Antoniusbruderschaft, der Katharinenbruderschaft und der Concorden sowie der Kolpingfamilie aus dem größeren Ortsteil Horstmar. Der Kirchenchor sang unter der Leitung von Rafael D. Marihart an den einzelnen Segensaltären. Diese waren geschickt ausgewählt und deren Standorte gegenüber den Vorjahren abermals geändert worden. "Das macht die Prozession so attraktiv", befand Josef Wickenbrock und er stand mit dieser Meinung nicht allein.
Der Prozessionsweg stand unter dem Leitwort der Solidarität und der Gemeinschaft. Der erste Segensaltar war auf dem alten Friedhof aufgebaut. Hier wies Diakon Franz Josef Reuver auf den auf dem Friedhof beigesetzten Burghard Freiherr von Schorlemer Alst hin, der im Jahre 1862 mit 36 weiteren Bauern den ersten örtlichen Bauernverein gründete und damit einen großen Sinn für Gemeinschaft vorgelebt habe. Das gelte, so Reuver, auch für die Gründer der auf genossenschaftlicher Basis gegründeten Volksbank. Auf dem Parkplatz der Bank stand der nächste Segensaltar. Manch einer gehe frohen Mutes in die Bank, manch einer aber auch wegen seines knappen Geldbeutels mit großen Sorgen. "Hilf uns, vernünftig mit Geld umzugehen" bat Reuver, denn Geld gehöre dazu, aber es dürfe den Einzelnen nicht beherrschen. An die Bänker richtete er die Bitte, verantwortungsvoll mit den Kunden umzugehen.
Auch als Genossenschaft bezeichnete Reuver die Jule, hier war der nächste Altar aufgebaut. Die Initiatoren dieser Einrichtung hätten Gemeinschaftssinn bewiesen. Hier fänden Kinder und Jugendliche eine Heimat und seien sich nicht selbst überlassen. Großes Lob fand Reuver am Segensaltar für den Dorfladen. Man habe nicht nach dem Staat gerufen sondern selbst die Initiative für einen Einkauf des täglichen Bedarfs ergriffen. Es gelte, diese gemeinschaftliche Einrichtung zu unterstützen und zu erhalten. "Wenn jeder unter uns in den nächsten vierzehn Tagen hier einkauft, hat er dazu mit beigetragen", forderte er die Prozessionsteilnehmer auf. Er werde mit gutem Beispiel vorangehen.
Die Fronleichnamsprozession fand einen harmonischen Ausklang auf dem Gelände vor dem Pfarrheim. Hier waren Bänke aufgestellt, mit Würstchen, Steaks und Getränken stärkten sich die Teilnehmer nach dem Prozession durch die Gemeinde. Viel Lob und Anerkennung erntete ein sichtlich zufriedener Diakon Franz Josef Reuver wegen seiner Spontanität und persönlichen Ansprache auf aktuelle Gegebenheiten.
Jugendturnier startet am kommenden Freitag
Ganz im Zeichen des Sports wird am nächsten Wochenende der Ortsteil Leer stehen. Der Sportverein Westfalia Leer veranstaltet zum zweiundzwanzigsten Male vom 16. bis zum 18. Juni das große Jugend- Fußballturnier für D-, E- und F-Junioren. Man hofft auf gutes Wetter und erinnert sich an das vergangene Jahr, als Sturm und Regen eine Durchführung unmöglich machten und sogar das aufgestellte Zelt verwüstete. Der obere Fußballplatz wird einem Zeltlager gleichen, denn dort werden die Gastmannschaften kampieren. Die teilnehmenden Vereine kommen nicht nur aus der Nachbarschaft wie Metelen, Burgsteinfurt und Wilmsberg, sondern werden sogar aus Attendorn, Fröhnhausen und Herbern anreisen. Der Verein aus Dortmund -Dorstfeld ist bei allen Turnieren seit dem Jahre 1995 dabei gewesen, seit zehn Jahren kommen die Wilmsberger und die Mannschaften aus Ottmarsbochholt. Aktive aus Spelle und Westerkappeln werden das Teilnehmerfeld der D- E- und F-Jugendlichen komplettieren. Viele kommen zum wiederholten male, umso größer wird die Wiedersehensfreude sein.
In diesem Jahr nehmen zwölf F- und D-Junioren- sowie zehn E-Junioren-Mannschaften an den Begegnungen teil. "Wichtig ist uns beim Turnier die überschaubare und beinahe familiäre Atmosphäre", betont Dietmar Sundorf, Cheforganisator des Events. Von ihm stammt auch die Idee zu diesem Turnier anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten zum 50jährigen Bestehen des Sportvereines. Doch Dietmar Sundorf braucht noch mehr Hilfe. Er kann sich auf sein eingespieltes Team verlassen. Ein Knackpunkt in den Vorbereitungen ist die Vorsorge für das leibliche Wohl. Schließlich wollen mehr als 350 Spieler und Betreuer mit Frühstück versorgt werden. Anne Wegmann öffnet dazu den Saal ihrer Gaststätte. Die Altsenioren ließen sich nicht lange bitte und stellen wie alljährlich die Schiedsrichter. Sie verstehen es aus langjähriger Erfahrung immer wieder, die überschäumende Begeisterung der Eltern zu zähmen. Zur Tradition gehört auch das Betreuerturnier. Es findet am Samstag ab 18.30 Uhr statt. Interessant werden dürfte auch das Stationsspiel für die Kinder sein, das von Christian Kreimer und Tobias Schild vorbereitet wurde.
Die Siegerehrungen finden am Sonntag statt und zwar für die D-Junioren um 12 Uhr, die E-Junioren um 12.15 Uhr und die F-Junioren um 14.15 Uhr. Alle Mannschaften erhalten einen Pokal. Die Volksbank stellt für alle drei Tage eine Hüpfburg zur Verfügung.
Pflanzenschutz und Düngung sind wichtige Themen in der Landwirtschaft
Pflanzenschutz und Düngung waren die Themen der Landbegehung des landwirtschaftlichen Ortsvereines Horstmar/Leer. Der stellvertretende Vorsitzende Berthold Tenkmann freute sich über die gute Beteiligung und das große Interesse, auch der bäuerliche Nachwuchs war bereits gut vertreten. Es war schon die dritte Veranstaltung in diesem Jahr, zu der man sich jetzt auf dem Hofe von Michael Löbbering traf. Mit dabei waren auch Josef Feldkamp von der Firma Haneberg-Leusing in Schöppingen und Matthias Voß von den Bayerwerken, Pflanzenschutzbeauftragter im hiesigen Raum. Besichtigt und begutachtet wurden Felder mit allen Getreidearten, aber auch der Maisanbau. "Überdüngung ist schädlich und schadet dem eigenen Geldbeutel, auch Pflanzenschutz muss dosiert angewandt werden" waren sich alle einig. "Wir sind mit dem Wachstum auf den Feldern durchaus zufrieden, es müsste nur dringend einmal regnen" fasste Berthold Tenkmann das Ergebnis der Feldbegehung zusammen. In gemütlicher Runde klang der Abend auf dem Hofe von Michael Löbbering aus.
Einblicke in Nachbars Garten
Über den Ortsrand hinaus führt in diesem Jahr die Garten-Fahrradtour der Kulturinitiative Metelen (KIM). Am 11. Juni (Sonntag) ist zwar Plagemanns Mühle der Startpunkt der Tour zu den blühenden Gärten, doch markierten die Planer der Route diesmal auch drei Gärten im Horstmarer Ortsteil Leer in dem Plan.
Um 10 Uhr haben die Frühaufsteher unter den radelnden Gartenfreunden bereits die Gelegenheit, sich auf den Weg zu machen. Bereits zum 14. Mal beginnt dann die Radtour anlässlich des "Tags der offenen Gärten". Bei der diesjährigen Fahrt öffnen insgesamt acht Gärten ihre Pforten. Die Route führt von Metelen, wo drei Gärten zu besichtigen sind, durch die Bauerschaft Haltern, in der zwei Gärten auf Besucher warten, bis nach Leer. Hier haben drei private Gärten geöffnet und dort befindet sich ebenfalls eine Kasse – und zwar direkt an der Dorfstraße an der Volksbank. Entsprechend ist auch für die Gartenfreunde des Nachbarortes die Tour erlebbar.
"Es präsentieren sich vollkommen unterschiedliche Gärten", schreibt die KIM in ihrer Ankündigung. Das Spektrum geht dabei von kleinen Gärten bis hin zu einem Arreal mit 10 000 Quadratmetern. Und auch die Art der Gestaltung ist differenziert: Sie reicht vom Gemüsegarten über einen reinen Hobbygarten bis hin zum klassischen Bauerngarten. Entdeckt werden kann auch ein Garten an einer Sportanlage. "Überall sind, wie zu erwarten, Blumen, Stauden und Sträucher zu sehen, darüber hinaus bieten aber viele Gärten tolle Überraschungen", wirbt die KIM um viele Teilnehmer.
Für die Verpflegung ist ausreichend gesorgt. Es gibt Kaffee und Kuchen, Gegrilltes und Getränke aller Art. Hier und dort präsentieren sich Aussteller mit Produkten zum Thema Garten.
In Metelen mit dabei ist wieder Gartenbau Mensing. Hier gibt es ebenfalls Kaffee und Kuchen von der Gruppe "Montagstreff". Die Einnahmen sind für die Kinderkrebshilfe bestimmt. Die Eine-Welt-Gruppe bietet Produkte aus fairem Handel an. Daneben besteht die Möglichkeit, einfach bei einer Tasse Kaffee mit anderen Teilnehmern und Gartenbesitzern sein "Gartenwissen" auszutauschen und neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Die Route der diesjährigen Tour ist 26 Kilometer lang, führt auch bewusst an wunderschönen Vorgärten vorbei und ist bei der Länge immer noch familienfreundlich und mit Kindern zu schaffen, so die KIM. Die Tour ist beschildert als "KIM Gartentour".
An den beiden Startpunkten Plagemanns Mühle und an Volksbank Leer sind von 10 bis 16 Uhr die Karten erhältlich. Jeder Teilnehmer erhält gegen eine Gebühr von 3,50 Euro eine Karte mit Wegbeschreibung und Informationen zu den Gärten entlang der Strecke sowie ein Armbändchen als Eintrittsnachweis. Für Kinder bis zwölf Jahren ist die Teilnahme an der Gartentour kostenlos.
Die KIM ist sich sicher: "Es lohnt sich, dabei zu sein. Lassen Sie sich einfach überraschen."