Horstmar-Leer
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Virtuelles Rosenmachen in der Alst
Dem Corona-Virus fällt das diesjährige Schützenfest in der Alst zum Opfer. Es würde am kommenden Wochenende gefeiert werden; bereits am letzten Wochenende wäre das Rosenmachen gewesen. "Trotzdem dürfen wir den Kopf nicht hängen lassen" ermuntert der Vorsitzende des Alster Schützenvereines Michael Telgmann seine Mitglieder. Wenn man auch in diesem Jahre kein Zelt schmücken könne, sollte die Bauerschaft Alst ein wenig verschönert werden. So waren dann auch die Mitglieder damit beschäftigt, aus Papierservietten Rosen zu machen. "So haben wir zum ersten Mal virtuelle Rosen gemacht und uns so auf das Schützenfest vorbereitet" schmunzelt Anne Telgmann. Die Rosen werden nun an den Straßenrändern zu sehen sein. Und noch eine Bitte hatte Michael Telgmann: "Zeigt die Alster Nationalflagge." Sie solle ein Zeichen sein für die Schützengemeinschaft und man sei im Geiste vereint auch wenn man nicht gemeinsam feiern könne.
Neugestaltung der Dorfstraße nimmt Fahrt auf
Ein langgehegter Wunsch im Ortsteil Leer wird in Erfüllung gehen, die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt. Bürgermeister Robert Wenking informierte jetzt darüber, dass das Land dazu einen Zuschuss in Höhe von 250.000 € bewilligt hat. Es stammt aus dem Dorferneuerungsprogramm 2020. Die Stadt hatte im Herbst des vergangenen Jahres einen entsprechenden Förderantrag gestellt. Die Landeszuweisung wird zur Finanzierung der Neugestaltung der Gehwege bereitgestellt. Die Erneuerung des Straßenraumes wird vom Land NRW mit 80.000 € gefördert. Die Kosten für Erneuerung des Straßenraumes und der Gehwege belaufen sich auf insgesamt 735.000 €. Der Sanierungsabschnitt umfasst im Ortskern den Teilbereich vom Nahen Weg bis zur Burgsteinfurter Straße. Mit der Ausschreibung der Bauarbeiten werde unmittelbar begonnen, so der Bürgermeister. "Steter Tropfen höhlt den Stein. Es war ein langwieriger Prozess, wir sind froh, dass wir am Thema geblieben sind" freut sich der Leerer CDU-Vorsitzende Ludger Hummert.
Das Thema der Neugestaltung der Ortsdurchfahrt ist nämlich nicht neu und wurde seit dem Jahre 1993, also nunmehr seit 27 Jahren, immer wieder aufgefrischt. Die Leerer CDU hatte damals einen entsprechenden Antrag gestellt und damit die Initialzündung überhaupt gegeben. Verschiedene umfangreiche Diskussionen fanden in den politischen Gremien statt. Die Leerer CDU, und insbesondere deren Vorsitzender Ludger Hummert, ließen nicht locker und brachten das Thema immer wieder auf die Tagesordnung. Im Jahre 2009 war es dann soweit, dass der Landschaftsverband - Denkmalpflege, Landschaft- und Baukultur ein Planungskonzept für die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt in Leer erstellte. Dieses wurde der Bevölkerung und insbesondere den Anliegern in einer öffentlichen Versammlung dargestellt. Schwachpunkte sahen die Planer damals in der Gestaltung des Ortskernes und in der Gestaltung der Bürgersteige. Die Ortsdurchfahrt sei seelenlos.
Der negative Eindruck entstehe bereits am Ortseingang von Leer aus Richtung Horstmar kommend, setze sich mit den verschlossenen Fenstern der ehemaligen Gaststätte "Tante Toni" und Raus sowie dem Bretterverschlag an einem Schaufenster gegenüber der Kirche fort und ende nicht zuletzt bei den unterschiedlichen willkürlichen Pflasterungen der Bürgersteige. Es fehle an Begrünung. Einige Landwirte brausen mit Höchstgeschwindigkeit mit schwerem Gerät durch den Ort. So lauteten nur einige Argumente der Befürworter von baulichen Veränderungen in der Ortsmitte. Es zeigten sich aber auch Bedenken der unmittelbar betroffenen Anlieger. "Ich habe nichts dagegen, wenn es schön wird. Man kann als Dorfbewohner eigentlich nichts dagegen haben. Aber es entstehen für die Anlieger Kosten und da hört die Begeisterung auf", argumentiert ein Anlieger an der Dorfstraße bei einer öffentlichen Versammlung der Anlieger. Das Argument ist vom Tisch, denn Anliegerbeiträge werden nicht erhoben. So die Aussage von Bürgermeister Robert Wenking, der sich rechtlichen Rat zu dieser Thematik eingeholt hat.
Der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss hat im Juni 2012 einstimmig beschlossen, dem Architekturbüro Wolters den Auftrag zur Erstellung eines integrierten Handlungskonzeptes für die Altstadt von Horstmar sowie vom Dorf Leer zu erstellen. Dieses war notwendig, um überhaupt an Landesmittel zu kommen. Das Leistungsbild dieses Konzeptes beinhaltete drei Phasen: Während der Phase I erfolgte eine detaillierte Bestandsaufnahme und Analyse der bestehenden Situation mit Aufarbeitung der Restriktionen, aber auch der Potenziale für die weitere Entwicklung des Dorfes. Dort flossen die bisherigen Vorentwürfe zur Verschönerung von Dorf- und Burgsteinfurter Straße ein. Ausgehend von diesen Ergebnissen wurden in einem weiteren Schritt erste Gedanken und Ideen für ein Leitbild, Handlungsfelder und Entwicklungsziele einer qualitätsvollen positiven Ortskernentwicklung formuliert.
In der Phase II wurden Bürgerschaft und lokale Akteure im Rahmen eines zweistufigen Beteiligungsverfahrens mitgenommen. Eine möglichst große Transparenz des Planungsprozesses sollte die Konsensbildung erleichtern und eine nachhaltige Identifikation der Bürger mit den Planungszielen gewährleisten Ein "runder Tisch" begleitete den Planungsprozess. In diesem Gremium wurden die Ergebnisse der einzelnen Planungsphasen diskutiert und abgestimmt. Im Zuge der Leitbildentwicklung wurde eine zweite Diskussionsebene etabliert: "Der lange Tisch". Hier wurden themenbezogen (z.B. Einzelhandel, Wohnen, Tourismus, Immobilienwirtschaft) einzelne Fragestellungen mit den "betroffenen" Eigentümern und Standortbetreibern, den so genannten Experten vor Ort diskutiert. Die Ergebnisse flossen direkt in die Einarbeitung des städtebaulichen Leitbildes ein.
In der Phase III wurden Handlungsstrategien für die einzelnen Handlungsfelder erarbeitet und die Entwicklungsziele auf Grundlage der in den Beteiligungsverfahren gewonnen Informationen in eine räumliches Konzept überführt. Im Ergebnis liegt ein jetzt ein Handlungskonzept vor. Zwischenzeitlich ist man in Leer aber nicht untätig geworden. So wurde der Bereich um das Kriegerehrenmal geändert. Das Kreuz an der Kirche wurde renoviert und in einer besonderen Feier eingeweiht.
"Zur Hochzeit nur das Beste, nach Corona feiern wir ganz feste"
Vor der Standesbeamtin der Gemeinde Schöppingen legten der aus dem Ortsteil Leer stammende Marcel Raus und die aus Schöppingen stammende Michelle Ferreira Vilaca ihr Ja-Wort ab. Die Zeremonie fand, Corona-Virus bedingt, im engsten Familienkreise statt. Doch im Ortsteil Leer hatte sich diese Trauung schnell rumgesprochen, ist der Bräutigam doch hier verwurzelt. Eigentlich sollte eine große Party gefeiert werden, die aus den bekannten Gründen nicht zustande kam. Trotzdem sorgte die Clique des Brautpaares dafür, dass dieser Tag für beide unvergesslich bleibt.
Ihre Mitglieder hatten erfahren, dass das Brautpaar sofort nach der Trauung den 2,7 Kilometer langen Weg von Schöppingen nach Leer mit dem PKW zurücklegen würde. Ein Spalierstehen nach der Trauung, wie sonst üblich, war also nicht möglich. Von der Antoniuskapelle auf dem Schöppinger Berg bis zur Ortsmitte bildeten sie eine Menschenkette, immer schön coronabedingt in Sichtweite auseinander. Mit beteiligt waren auch Mitglieder des Schützenvereines Leer-Dorf mit ihrer Vereinsfahne, denn schließlich gehört Marcel Raus als Leutnant dem Vorstand des Vereines an. Freunde des frisch vermählten Brautpaares schlossen sich an. Auch Mitglieder des DJ Teams Highlight, dem Marcel angehört, waren angereist. Die Feuerwehrkameraden standen mir ihren Fahrzeugen Spalier. Alle hatten Plakate mit Glückwünschen mitgebracht, die sie an den jeweiligen Stationen hochhielten. Sogar Blumensträußchen wurden geworfen.
Das Brautpaar, dem vor lauter Begeisterung die Tränen in den Augen standen, war von der Aktion völlig überrascht worden. Alle Beteiligten, und das waren mehr als 50 Personen, hatten absolut dicht gehalten. Sie alle warten jetzt darauf, dass die Beschränkungen wegen der Pandemie bald aufgehoben werden. Wie hieß es doch sie verheißungsvoll auf einem Plakat: Zur Hochzeit nur das Beste, nach Corona feiern wir ganz feste.
Hühnermobil in Eigenregie erstellt
"Glückliche Hühner - leckere Eier" steht in bunten Farben auf einem grün angestrichenen Mobil auf der Wiese des Hofes May in Haltern 62. Man könnte diese Aussage noch ein wenig erweitern um den Zusatz "Glückliche Kinder, glückliche Eltern und glückliche Großeltern". Hier hat sich nämlich die Großfamilie May einen Traum von freilaufenden Hühnern in einem eigenen Mobil erfüllt. Hellauf begeistert waren die Kinder Lutz, Hennes und Pauline, als ihnen Opa Paul zu verstehen gab, dass er dafür wohl einen alten Miststreuer zur Verfügung stellen wolle. Schnell wurde die Idee mit gemeinsamer Hilfe umgesetzt. Vater Marcus besorgte die Bretter für den Aufbau. Beim Zimmern half auch der Verwandte Bernd Schmitz, gelernter Schreiner, mit. Die künstlerische Ausgestaltung und Bemalung der Außenfläche des Mobiles oblag nun Mutter Ina zusammen mit den Kindern, auch Oma Marlies trug mit ihren Ideen dazu bei. Mit Pinseln und bunter Farbe waren die Kinder emsig dabei. Endlich war es soweit, die Kinder konnten es kaum aushalten, bis nun Leben in das Hühnermobil kam.
Insgesamt acht Hühner freuen sich jetzt über eine komfortable Behausung mit freiem Auslauf in der großen Wiese. Sie machten sich auch schnell bekannt mit den ebenfalls in der Wiese beheimateten Galloway-Rindern, eine aus Schottland stammende Rinderrasse; es ist ein friedliches Nebeneinander. Weniger friedlich verhält sich dagegen schon einmal der Hahn Gustav, aber nur gegenüber Mutter Ina. Zwei Hühner haben mit Ida und Flauschi auch bereits einen Namen erhalten. "Wir nennen ein Huhn deswegen Flauschi, weil es so schöne flauschige Federn hat", lässt Pauline die Besucher wissen. Auch die anderen Hühner, teils mit braunem und teils mit weißem Federkleid, werden auch noch Namen erhalten, sind sich die Geschwister einig. "Die meisten Eier werden in der Familie verbraucht, manchmal bekommen Freunde, Verwandte oder Nachbarn welche", erklärt Ina May. Beim Rundblick über das bäuerliche Anwesen mit gepflegten Anlagen stellen Markus und Ina May, die in einem renovierten Speicher des großen Anwesens wohnen, fest: "Wir leben hier wie im Paradies."
Eigenleistung am Sportbetriebsgebäude
Der Sportverein Westfalia Leer freut sich über einen Landeszuschuss in Höhe von 176.000 € für die Sanierung des Betriebsgebäudes am Sportplatz. Mit entscheidend für die Bereitstellung der Landesmittel war auch eine zugesagte Eigenbeteiligung des Vereines. Sie beläuft sich auf 25.000 € reine Baukosten. Hinzuzurechnen wären noch Planungskosten und umfangreiche Zeiten für Besprechungen und mehr. Sofort nach Eintreffen des Bewilligungsbescheides wurden die Mitglieder aktiv. Das gesamte Gebäude wurde entkernt. Die in die Jahre gekommene sanitäre Installation musste entfernt werden. Außerdem waren Erdarbeiten am Gebäude und am Fundament in Richtung Leerbach erforderlich. Mit zusätzlicher Stabilisierung soll dadurch erreicht werden, dass das Betriebsgebäude nicht weiter zum Leerbach absackt. Entsprechende Setzungsrisse zeigten sich bereits. Koordiniert wurden die Arbeiten von Andreas Schulte und Michael Denkler. Andreas Schulte lobt ausdrücklich die gute Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund bei der Erstellung des Zuschussantrages.
Erdaushub vom Friedhof entfernt
Der katholische Friedhof am Nahen Weg in Leer wird seit dem Jahre 1958 benutzt. Für verwelkte Blumen, Kränze und Kerzen wurden Container aufgestellt, die regelmäßig geleert werden. Doch wohin mit dem nicht mehr benötigten Erdaushub auf den Gräbern? Er wurde jeweils an der Böschung zum Leerbach abgekippt. Mittlerweile ist soviel Aushub zusammengekommen, dass dieser lose Sand in den Bachlauf des Leerbaches abzurutschen drohte. Um dem entgegen zu beugen, wurde der Sand jetzt abgefahren. Christian und Egbert Löbbering waren entsprechend im Einsatz.
Stadt legt Blühwiesen an
Artenreiche Blühwiesen sind überlebenswichtige Biotope und mittlerweile leider häufig "Rettungsinseln" für eine Vielzahl von Insekten. Dort finden diese Nektar in Hülle und Fülle und bei rücksichtsvoller Pflege auch Brutrefugien. Diese Gedanken machte sich jetzt die Stadt Horstmar zunutze. Aufgrund der Anregungen aus der Mitarbeiterschaft wurden jetzt im Ortsteil Leer zwei Blühwiesen angelegt. Die erste Wiese befindet sich hinter der Kirche direkt gegenüber des Pfarrheimes. Die zweite Wiese wurde an der Grollenburg angelegt. Die gesamte Fläche beträgt ca. 600 Quadratmeter. Im Ortsteil Horstmar wird es demnächst auf den Flächen am Lernzentrum und beim Edeka-Geschäft blühen. Die Fläche beträgt hier ca. 1.000 Quadratmeter.
Weg zur Erneuerung ist frei
Gute Nachrichten bekam die Stadt Horstmar jetzt aus Düsseldorf. Aus dem Dorferneuerungsprogramm 2020 des Landes Nordrhein-Westfalen erhält die Kommune 250 000 Euro zur Neugestaltung der Dorfstraße in Leer. Dieser Entscheidung des Heimatministeriums NRW liegt ein Förderantrag der Stadt zugrunde, der im Herbst des vergangenen Jahres fristgerecht eingereicht worden ist.
"Es handelt sich um eine Höchstbetragsförderung, dass heißt, für eine Einzelmaßnahme werden insgesamt 250 000 an Zuwendung gewährt", so Bürgermeister Robert Wenking in einer Pressemitteilung. Der Rat habe eine Entwurfsplanung zur Neugestaltung der Dorfstraße einstimmig abgesegnet, nachdem die Pläne in einer Bürgerversammlung vorgestellt und ausführlich diskutiert worden seien.
"Dieser Förderbetrag ist der Neugestaltung der Gehwege zugeordnet, die sich im Eigentum der Stadt sowie im Eigentum von Anliegern befinden", erklärt der Bürgermeister. Die Erneuerung des Straßenraumes wird seitens Straßen NRW mit 80 000 Euro gefördert, da es sich um eine Landstraße handelt. Die geschätzten Gesamtkosten belaufen sich auf 735 000 Euro. Davon entfallen 462 000 Euro auf Gehwege und öffentliche Plätze sowie 273 000 Euro auf den Straßenkörper.
"Fraggles" reinigen Anlage rund um St. Antonius-Station
In der Bauerschaft Alst gibt es einen Stammtisch mit dem Namen Fraggles. Was hat es mit dem Stammtisch der "Fraggles" auf sich? "Fraggles" sind ca. 60 cm große, verschiedenfarbige Lebewesen, die in einer Höhle wohnen. Den Tag verbringen sie mit lachen, singen und tanzen frei nach ihrem sorglosen Motto: sing und schwinge dein Bein, lass die Sorgen sein, in das Lied stimme ein, froh nach Fraggle-Art. So ist es jedenfalls einer Kinderfilmserie zu entnehmen. Sie wohnen zwar nicht in einer Höhle, sind normale menschliche Lebewesen, haben sich aber das Motto der "Fraggles" zu eigen gemacht: einige der zwischen 30 und 50 Jahre alten Männer aus der Bauerschaft Alst, die sich zu einem Stammtisch zusammenschlossen. Die Idee zu diesem Stammtisch kam ihnen im Jahre 1994 an der Theke der Gaststätte Meis-Gratz. Vereinbart wurde, dass man sich einmal im Monat trifft und sich für gemeinnützige Zwecke engagiert. Wegen des Corona-Virus müssen die Treffen bisher ausfallen. Geblieben ist aber ihr gemeinnütziges Engagement. Zwei von ihnen (mehr durften sich wegen der Beschränkungen nicht treffen) reinigten jetzt die Anlage rund um die aus dem Jahre 1916 stammende St. Antonius-Station an der Landesstraße Leer-Alst in Höhe der Besitzung Schröder/Leugermann. Ihr bisheriger jährlicher Einsatz am Alster Kreuz in Schorlemers Busch ist nicht mehr gefragt, da dieser Ort jetzt zur Begräbnisstätte „Waldfrieden“ gehört.
Senioren schufen den Rentnerpark
Ein Schmuckstück sowie ein Ort der Erholung ist der Leerer Dorfpark, direkt gegenüber dem Kalvarienberg gelegen. "Kann dieser erhalten bleiben?", fragen sich momentan viele im Ort. Durch die Veränderung der Besitzverhältnisse vom ehemaligen Tierarzt Ernst Günter Hellweg zur mihGmbH – Glasfaserleitungs- und Straßenbau – sowie dessen Geschäftsführer Coran Dimow ist eine neue Situation entstanden.
Während Hellweg das Gelände dem Marketingverein "HorstmarErleben" verpachtet hatte, scheint Dimow andere Pläne zu haben. Er will es mit einem zusätzlichen Wohnhaus bebauen und hat im Gewerbegebiet in Horstmar ein Grundstück erworben, um dort auch Geschäftsräume für seine Firma zu errichten. In den ehemaligen Räumen am Dorfpark, die der Geschäftsmann jetzt als Büroräume nutzt, sollen auf Dauer Wohnungen entstehen. "Sie sind einfach für meine Bürozwecke und die Expansionsaussichten zu klein", begründet der Besitzer seine Pläne.
Doch zurück zum Dorfpark. Interessant ist seine Entstehungsgeschichte, die im Jahr 1975 beginnt. Seinerzeit kümmerten sich Mitglieder des Seniorenclubs um das Gelände. Sie stellten Sitzbänke auf und hielten den Platz sauber. Alle waren Rentner, deswegen wurde das Begegnungszentrum in der Bevölkerung auch "Rentnerpark" genannt. Landwirt Alfred Kajüter hatte der Stadt das Land zur Verfügung gestellt.
Vor einigen Jahren übernahm Tierarzt Ernst Günter Hellweg die nahe stehende Immobilie einschließlich des gesamten Grundstückes, also auch den "Rentnerpark". Das Pachtverhältnis mit der Stadt Horstmar blieb bestehen. Das änderte sich 2013. Die Stadt Horstmar kündigte das seit 35 Jahren bestehende Pachtverhältnis. "HorstmarErleben" sprang in die Bresche. Der Stadtmarketingverein pachtete im Januar 2013 das Gelände zu moderaten Preisen an.
Nach konstruktiven Gesprächen mit dem Grundstückseigentümer der AVA-Akademie konnte vor Ort etwas Neues geschaffen werden. Unter der Federführung des Gartenbauunternehmers Stefan Kappelhoff wurden mit Unterstützung des Autohauses Raus, des Getränkevertriebes Arning und nicht zuletzt durch die finanzielle Unterstützung der Sparkasse und der heimischen Volksbank Bäume und Hecken gerodet. Sitzbänke und sogar ein Mühlenrad sowie eine hübsche Bepflanzung vor einer gepflegten Grünfläche prägen heute den Dorfeingang.
Der örtliche Mühlen- und Heimatverein hatte sich bereiterklärt, die anfallenden Pflegearbeiten zu übernehmen. "Ihr habt mit dem Dorfpark-Pflegeteam um Engelbert Meis die richtigen Leute gefunden, die unserem Dorfpark immer den nötigen Glanz verpassen. Ihr habt es in den letzten Wochen bewiesen", lobte Ralf Arning das Engagement der Männer und Frauen. Der Dorfpark solle nicht nur den Bürgern als Anlaufstelle dienen, sondern auch den Touristen als Mittelpunkt und gleichzeitig Orientierungshilfe zur Verfügung stehen. Sieben Jahre lang hat der Heimat- und Mühlenverein die Anlage gepflegt. Jetzt obliegt die Unterhaltung dem Grundstückseigentümer Dimow.
Zuschuss für Sanierung des Sportbetriebsgebäudes
Eine gute Nachricht, sozusagen eine Osterüberraschung, überbrachte die heimische Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking an die Sportlerinnen und Sportler des TuS Germania Horstmar und Westfalia Leer. In der ersten Förderrunde erhalten sie insgesamt einen Zuwendung des Landes von 300.000 €, die zu gleichen Teilen beiden Sportvereinen bereitgestellt wird. Der TuS Germania Horstmar will mit dieser Zuwendung die bauliche und energetische Sanierung des Betriebsgebäudes mit Gesamtkosten von 192.400 € finanzieren. Der Sportverein Westfalia Leer plant die Sanierung des Sportbetriebsgebäudes. "Bei verschiedenen Ortsterminen sowohl in Horstmar als auch in Leer habe ich mich von der Notwendigkeit der Maßnahmen überzeugt und ich freue mich riesig, dass die Landeszuweisung jetzt zugesichert wurde", betont sie ausdrücklich. Denn nur wenn Sportstätten auf dem neuesten Stand seien, könnten die Vereine ihre wichtige Aufgabe in unserer Gesellschaft wahrnehmen, fügte sie hinzu. Sie erklärte gleichzeitig, dass die NRW Koalition mit "Moderne Sportstätte 2022" das größte Sportförderprogramm aufgelegt hat, das es je in NRW gegeben hat. Das Gesamtvolumen beträgt 300 Millionen Euro. Damit sollen die Vereine in NRW eine nachhaltige Modernisierung, Sanierung sowie Um- oder Ersatzbau ihrer Sportstätten und Sportanlagen durchführen können. Nachdem in den vergangenen Legislaturperioden unter Rot-Grün die Investitionen in die Sportstätten gestockt hätten, habe die Landesregierung mit dem Sportstättenförderprogramm ein deutliches Zeichen gesetzt und stärke so NRW weiterhin als Sportland Nummer eins. Sie wünscht allen Sportlerinnen und Sportlern viel Freude mit der Investition und alles Gute.
Kaminbrand am Nahen Weg
In den frühen Abendstunden des vergangenen Dienstags wurde die Feuerwehr zu einem Brand am Nahen Weg direkt gegenüber dem Feuerwehrgerätehaus gerufen. Es handele sich um einen Kaminbrand, hieß es im Piepser der Feuerwehrkameraden. Die Tagesbereitschaft der Feuerwehr war sofort vor Ort. Schon bald erkannte Einsatzleiter Sebastian Robers, dass weitere Hilfe benötigt wurde. Die Freiwillige Feuerwehr Steinfurt kam daraufhin mit ihrer Drehleiter zum Einsatz. Vom First aus wurde zunächst der Brandherd bekämpft. Im Laufe des Einsatzes wurde recht bald deutlich, dass die Tagesbereitschaft nicht ausreichte. Der Kamin hatte sich so erhitzt, dass der Dachstuhl in Gefahr geriet. Daraufhin wurde ein Teil der Dachpfannen abgedeckt. Der gesamte Löschzug Leer war für diesen Einsatz nachalarmiert worden. Einsatzleiter Sebastian Robert, der gleichzeitig der stellvertretende Löschzugführer von Leer ist, konnte beim Einsatz auf 40 Kameraden bauen.
Schutz der Ordensschwestern vom Hause Loreto
Das Haus Loreto fürchtet um die Gesundheit der dort wohnenden Ordensfrauen sowie der Bediensteten. "Wir haben es hier in Loreto in der Corona Zeit mit vielen Spaziergängern aber auch Radfahrern zu tun, die leider ganz nah an den Gebäuden laufen bzw. fahren" berichtet Heimleiterin Elke Thoms. Besonders auffällig sei es am Wochenende gewesen. In den Anlagen an den Gebäuden sei es für die alten Schwestern bedrohlich. Die Schwestern möchten ja auch nicht unfreundlich sein und Gesprächssuchende abweisen. Elke Thoms richtet die dringende Bitte an alle Spaziergänger und Radfahrer: "Lauft und fahrt bitte nicht in den Parks und Anlagen der Altenhilfeeinrichtung." Diese Aufforderung gelte dem Schutz der dort Lebenden.
Gelbe Blütenpracht auf Feldern
Was jetzt so schön gelb blüht auf den Feldern ist nicht der Raps, sondern der im vergangenen Jahr ausgesäte Senf. Auf Grund des milden Winters ist dieser nicht ausgewintert und abgestorben. Nicht mehr lange werden die Felder so schön blühen. Die Pflanzen werden eingearbeitet. Häufig kommt dabei eine Scheibenegge zum Einsatz. "Die Zeit drängt, denn die Fasane suchen Platz für ihr Gelege" erklärt Ortslandwirt Berthold Tenkmann.
Festschrift zum 75-jährigen Bestehen
Der Sportverein Westfalia Leer feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Damals haben sich sieben an Sport interessierte Bürger zusammengesetzt und schon ein halbes Jahr nach dem Ende des Krieges den Verein aus der Taufe gehoben. Mit den Jahren hat der Verein sich durch eine attraktive und reichhaltige Palette von Sportangeboten zukunftsfähig gemacht.
Erich Fier, damals Kämmerer der Stadt Horstmar und Leerer Bürger, wurde zum Ersten Vorsitzenden gewählt, der dann auch eine Satzung für den Verein erstellte. Ziel: Vor allem die sportliche Ertüchtigung, die Förderung der körperlichen Gesundheit und das seelische Wohlbefinden sollten gestärkt werden. Um Sport zu treiben, brauchten die Mitglieder aber eine Sportstätte. Diese wurde dann in Eigenleistung und mit Hilfe einiger Leerer Landwirte erstellt. Heute ist der Verein mit 760 Mitgliedern die stärkste Gruppierung im Ortsteil Leer. Vielfältig und breit ist das Spektrum des sportlichen Angebotes. Um dieses Spektrum darzustellen, wird es anlässlich des Jubiläums eine Festschrift geben.
"Das ist aber nicht der einzige Grund, weshalb es dieses Nachschlagewerk des Vereins geben soll", betont Vorsitzender Thomas Selker. Der Verein wolle gerade der jüngeren Generation die Geschichte des Vereines bekanntmachen. Damit sollen gleichzeitig die Verdienste aller an verantwortlicher Stelle im Verein tätigen Personen deutlich gemacht werden.
Für das Jubiläum wurde ein Festausschuss gebildet. Diesem gehören an Till Kestermann, Jonas Schulte, Thomas Selker, Stefan Schild, Michael Denkler, Walter Raus, Dörthe Füchter, Sina Frahling, Nadine Thiemann, Sarah Rodine, Beate Bülhoff und Reinhard Eissing. Sie haben Kontakt zu allen Abteilungen des Sportvereines. Und so wurden alle Fachschaften gebeten, einen Beitrag zu liefern.
Bei Sina Frahling liefen die Fäden zusammen. Sie war geradezu prädestiniert, die Gesamtorganisation zu übernehmen. Sie hat nämlich in der Facharbeit Geschichte für das Abitur die Geschichte des SV Westfalia aufgearbeitet.
Beiträge wurde geliefert von Jonas Schulte, Till Kestermann, Beate Bühlhoff, Walter Raus, Dörthe Füchter, Silke Effenberger, Verena Weist, Ulrike Bückers, Mechthild Schnigge, Britta Kreimer, Maria Teeken, Michael Denkler und Armin Käthner. "Es war ganz schön zeitintensiv, diese Beiträge zu formatieren", blickt Sina Frahling zurück. Insbesondere bei den Bildunterschriften musste sie fremde Hilfe in Anspruch nehmen. Und diese fand sie beim Ehrenvorsitzenden Bernhard Horstmann, der selbst 31 Jahre Vorsitzender des Vereins war und als Vereinswirt über umfangreiches Detailwissen verfügt.
Herausgekommen ist nun eine 223 Seiten umfassende und mit vielen Fotos bestückte Festschrift, die in Kürze in den Druck geht. Auf Hochglanzpapier wird jeder dann die Geschichte und das breit gestreute Angebot des SV Westfalia Leer nachlesen können.
Palmstrauß als Zeichen der Verbundenheit
"Gibt es in diesem Jahr denn auch Palmzweige? Ich hätte so gerne welche …" Von etlichen Menschen in Horstmar und Leer wurde diese Frage in den vergangenen Tagen an die Mitarbeitenden in der Pfarrei gestellt. Denn die Palmsträußchen lägen vielen Menschen am Herzen. Gerade jetzt in den Zeiten, in denen die Corona-Pandemie alles fest im Griff habe, seien solche kleinen Zeichen besonders wichtig. Einige Gemeindemitglieder haben deshalb fleißig Palmsträuße gebunden, die im Gottesdienst während des Taize-Gebetes in der Kapelle des St. Gertrudishauses von Pfarrdechant Johannes Büll gesegnet wurden. Am Sonntag lagen die Palmsträußchen in den Kirchen in Horstmar und Leer, sowie in der Alster Friedenskapelle und der Antoniuskapelle auf dem Schöppinger Berg bereit. Hier konnte sich jeder einen Strauß als Zeichen der Verbundenheit abholen. Von dem Angebot wurde rege Gebrauch gemacht. Pastoralreferentin Carmen Gündling erklärte auf Wunsch in der Ss. Cosmas und Damian Kirche, was es mit den Palmzweigen auf sich hat. Sie erinnern an den Einzug Jesu in Jerusalem damals am Palmsonntag. Mit großer Freunde und mit Jubel haben die Menschen Jesus bei seinem Einzug in Jerusalem begrüßt. "Hosanna dem Sohne Davids" haben sie Jesus zugerufen; ihm mit Palmzweigen zugewunken, ihn als ihrem König gehuldigt.
Brand in Werkstatt
Zu einem Feuerwehreinsatz kam es am gestrigen Samstag. Bei der Kreisleitstelle in Rheine war um 16.30 Uhr ein Notruf eingegangen, dass es an der Kardinal-von-Galen-Straße brenne. Daraufhin wurde der Löschzug Leer mit der stillen Alarmierung über die persönlichen Piepser informiert. Bereits fünf Minuten später waren die Einsatzkräfte des Leerer Löschzuges vor Ort. Sie hatten allerdings nur einen kurzen Weg vom Feuerwehrgerätehaus bis zum Brandobjekt zurückzulegen, denn dieses liegt beinahe in unmittelbarer Nachbarschaft gegenüber der Turnhalle. Die erste Lage erkundete Gruppenführer Sebastian Robers. Er erkannte, dass Rauch aus dem Fenster einer Werkstatt quoll und traf die ersten Maßnahmen zur Brandbekämpfung. Den Einsatz insgesamt leitete dann der stellvertretende Wehrführer Tobias Berkenharn. Papier hatte sich im Werkraum entzündet. Als dieses nach draußen transportiert und der Raum belüftet wurde, war der größte Teil des Einsatzes bereits erledigt. Der nachalarmierte Löschzug aus Horstmar konnte nach relativ kurzer Zeit in die Quartiere zurückkehren. Menschen kamen nicht zu schaden, so dass die Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes nicht helfend einzugreifen brauchten. Auch die Polizei war vor Ort. Zur Brandursache wurde bisher nichts bekannt. Wehrführer Frank Burrichter, der den Ablauf des Einsatzes live erlebte, war voll des Lobes: "Ich kann mich auf meine Feuerwehrkameraden verlassen. Es ist nicht selbstverständlich aber sehr lobenswert, dass an einem sonnigen Samstagnachmittag dreißig Kameraden zum Einsatz kommen.“
Freiwillige nähen Schutzmasken
Schutzmasken gegen den Corona-Virus werden allenthalben dringend benötigt. Das brachte jetzt die in der Alst wohnende Monika Wermelt auf den Plan. Sie nutzte die moderne Technik und schickte eine WhatsApp-Nachricht in die 180 Mitglieder starke Gruppe mit der zutreffenden Bezeichnung "Alster Tageblatt". Außerdem kontaktierte sie die Vorsitzende der Horstmar KFD und bat um Mithilfe. Im Nu waren zwölf Frauen und ein Mann von jung bis alt bereit, beim Schneidern von Schutzmasken mitzuhelfen. Sie kommen aus beiden Ortsteilen.
"Wir in der Alst sind sozusagen die Schaltzentrale für die gesamte Koordinierung der Aktion" lässt Monika Wermelt alle wissen. Da persönliche Kontakte weitgehend unterlassen werden müssen, finden diese Arbeiten jeweils im eigenen Heim statt. Und so sind innerhalb kürzester Zeit mehr als einhundert Masken genäht worden. Das Altenheim in Horstmar war begeisterter Abnehmer. "Ich bin sehr dankbar für die dringend benötigten kostenlos zur Verfügung gestellten Masken und freue mich über die bunte Vielfalt des Stoffes", äußert Heimleiter Bernd Wessel.
In der Tat ist der verbrauchte Stoff sehr unterschiedlich. "Manch eine Hausfrau hat ihre 30 bis 40 Jahre alte Aussteuer, die im Schrank lagerte, zur Verfügung gestellt", weiß Monika Wermelt zu berichten. "Als jetzt die Gummilitze ausgegangen war, reichte eine kurze Nachricht in die Gruppe und schon hatten wir wieder einen großen Vorrat" fügt die agile Alster Bürgerin, bekannt als das "Alster Tageblatt" in der Bütt des Alster Karnevals, hinzu. Bei ihr können sich auch weitere Personen melden, die ehrenamtlich mit helfen wollen oder einfach Material zur Verfügung stellen können. Monika Wermelt ist unter der Rufnummer 02558 471 zu erreichen. Man wolle zunächst den Bedarf von Horstmar und Leer befriedigen, bis man auch Anfragen aus anderen Orten befriedige, sind sich alle einig.
Musik aus dem Fenster – Flashmob gegen Corona
Eine Einladung zur Teilnahme am Musik-Flashmob erging von den Landesmusikdirektoren des Niedersächsischen Musikverbandes. "Wir lassen uns nicht unterkriegen und möchten den Menschen mit unserer Musik ein wenig Mut machen und damit denen danken, die in der schweren Krise für uns da sind", lautete ihre Bitte. Der Gedanke ist nicht neu, denn die Aktion wurde am vorherigen Sonntag bereits von NRW aus organisiert. Beide Male beteiligte sich das Ehepaar Sabine Heidler und Klaus Rüße am Musik-Flashmob. Sie stiegen bis in die Spitze ihres Wohnhauses am Nahen Weg in Leer. Am offenen Fenster musizierten sie gemeinsam, die Ärztin Sabine Heidler mit der Klarinette und der Rechtsanwalt Klaus Rüße mit dem Flügelhorn. Beide gehören der Musikgruppe Musik for Fun an, einer Untergruppe der Borghorster Musikvereins Friedensklang.
Die Idee zur Teilnahme stammt vom Leiter des Mff Simon Lücke und seinem Kollegen Florian Feldhaus, die auch die Melodien in Noten setzten. Die Lieder waren vorgegeben. War es bei ersten Mal die "Ode an die Freude" erklang nun über den Dächern von Leer das inhaltsreiche Lied "Von guten Mächten wunderbar geborgen". Die Verse dieses Liedes drücken Zuversicht und Vertrauen aus und passen in diese Zeit. Der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer schrieb das Lied vor 75 Jahren im Gestapo-Gefängnis. Und das Repertoire soll noch größer werden: Geplant ist, dass jedes Mal am Sonntag ein weiteres Stück dazu kommt und das Programm nach und nach wächst. "Da ist noch Luft nach oben" sind sich Heidler und Rüße einig. Die Initiatoren setzen darauf, dass sich am 5. April um 18 Uhr mehr Leute beteiligen. Man müsse dafür nicht unbedingt ein Instrument beherrschen: Mitsingen sei ausdrücklich erwünscht – Hauptsache, es komme ein Wir-Gefühl auf.
Strommast erhält neues Fundament
Sicherheit ist das oberste Gebot bei der Stromversorgung durch die Westnetz GmbH. Neue Regelwerke führen dazu, dass die Standsicherheit der Strommasten überprüft und ggfls. neu justiert wird. Betroffen davon ist auch ein Strommast in der Bauerschaft Ostendorf. Er ist Teil der Stromtrasse zwischen Münster und Metelen, ein Abzweig führt nach Borghorst. Die Spannungsleitung liegt bei 110.000 Volt. Der Mast selber mit einer Gesamthöhe von 48 Metern ist mit seitlich gespannten dicken Stahltrossen gesichert. An seinem Fundament wird jetzt gearbeitet. Der Mast erhält eine achtzig Zentimeter dicke Stahlbetonplatte. Die Oberkante dieser Platte liegt 1,40 Meter unterhalb der Erdoberfläche und hat Ausmaße von zwölf mal zwölf Metern. Die Arbeiten werden ca. zwei bis drei Wochen andauern und werden durch die Fa. Schwan Bau in Schermbeck durchgeführt.