Horstmar-Leer
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Jahreshauptversammlung der Dörfer gut besucht
Beinahe einhundert Mitglieder des Schützenvereines Leer-Dorf waren der Einladung zur Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Vissing/Wegmann gefolgt. Sie genossen sichtlich das Zusammensein, und das gleich bis weit nach Mitternacht. Im vergangenen Jahr waren viele Versammlungen wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. Das Karnevalsfest und die Winterversammlung konnten stattfinden. Das Osterfeier, das Theaterstück und das Schützenfest mussten abgesagt werden.
Lob galt dem Vorstand für die im vergangenen Jahr inszenierte Jahreshauptversammlung per Videoschalte, die Vereinsvorsitzender Frank Hölscher als Highlight des Jahres bezeichnete. Wahlen zum Vorstand und Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder waren Höhepunkte der harmonisch verlaufenen Jahreshauptversammlung. "Der Verein ist mit 330 Mitgliedern gut aufgestellt, die finanzielle Situation ist zufriedenstellend", betonte Vorsitzender Frank Hölscher unter dem Beifall der Mitglieder. Man freue sich, wenn man im kommenden Jahr wieder ein Schützenfest feiern könne.
Bei den Wahlen wurde Kassierer Kevin Simon in seinem Amt bestätigt. Lucas Frahling löste Henning Wickenbrock als Hauptmann ab, der nach neun Jahren nicht wieder kandidierte. Ebenfalls nicht mehr zur Wahl stand auch Dirk Wenking als erster Leutnant der Verheirateten, sein Nachfolger ist Marcel Raus. Vier Kandidaten standen zur Wahl für den zweiten Leutnant der Junggesellen. Die Wahl für sich entschieden hat Michel Effenberger. Als Fähnrich der Junggesellen ist Jens Kestermann im Amt bestätigt worden.
Beim Blick in die Zukunft erwähnte Frank Hölscher, dass die Theatergruppe rund um Petra Wegmann ein neues Theaterstück für das Jahr 2022 plant. Wer durch die Pandemie seine Leidenschaft für das Theaterspielen entdeckt habe, könne sich bei Interesse gerne bei Petra Wegmann melden, hieß es in der Versammlung. Der Schützenverein Leer-Dorf feiert sein 400jähriges Jubiläum vom 13.06-16.06.2026. diesen Termin sollten schon mal alle Mitglieder im Kalender eintragen.
Das Kriegerehrenmal am Kirchplatz ist in den letzten Jahren durch Witterungseinflüsse stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Durch die beiden Vereinsmitglieder Norbert Hüsing und Werner Wissing ist dieser Punkt in den letzten Monaten immer wieder angesprochen worden und in Absprache mit der Kirche und der Stadt Horstmar angeschoben worden. Man wird nun die entsprechenden Firmen beauftragen um eine Sanierung des Kriegerehrenmal vorzunehmen, damit sich dieses im neuen Dorfkern entsprechend präsentiert.
Folgende Mitglieder wurden für eine fünfundzwanzigjährige Treue zum Verein geehrt: Norbert Ahlers, Patrick Brigden, Bernhard Eden, Dirk Fehren, Conrad Gerdes, Volker Große Kleimann, Pascal Hesse, Patrick Hesse, Adolf Hinkers, Manfred Kröger, Manuel Raub und Ralf Stegemann
Impfen rettet Leben!
Eine Impfaktion gegen das Corona-Virus findet am kommenden Freitag (17. September) in der Zeit von 15 bis 19 Uhr auf dem Parkplatz von K&K an der Warnsvelder Allee statt. Es ist eine Aktion der heimischen Ärzte, initiiert von der Ärztin Sabine Heidler. Mit im Boot ist an diesem Tage der Ortsverein Horstmar des Deutschen Roten Kreuzes mit vier Helfern, die Hirschapotheke und das Ordnungsamt der Stadt. Getränkehändler Ralf Arning wird ein Zelt kostenlos zur Verfügung stellen.
Beim Pressegespräch wiesen Bürgermeister Robert Wenking sowie die Ärztin Sabine Heidler und Dr. Reinhard Stahl auf die Wichtigkeit der Impfungen hin. Die eindeutige Zunahme an Infektionen spreche für sich. Den Menschen müsse klar sein: Wer nicht geimpft ist wird sich irgendwann infizieren und in einem Teil der Fälle erkranken, mitunter auch lebensbedrohlich mit Folgeschäden, die noch nicht absehbar seien.
"Wenn wir bis Oktober die Impfquote nicht erhöhen können, bekommen wir im Herbst einen deutlichen Anstieg der Coronafälle auf den Intensivstationen", ist sich Sabine Heidler sicher. Ebenso wie der Gesundheitsminister Jens Spahn und viele Mediziner ruft sie dringlich dazu auf, die Impfangebote zu nutzen, auch das auf dem Parkplatz von K&K.
"Das Impfen ist ein Dienst an der Allgemeinheit. Was ist das für eine Art und Weise, diese zu verweigern insbesondere auch im Hinblick auf Kinder und Jugendliche die sich noch nicht schützen können und auf den Schutz durch die Allgemeinheit angewiesen", kann Bürgermeister Robert Wenking die Verweigerungshaltung nicht nachvollziehen. Übrigens wird beim Termin in Horstmar überwiegend der Impfstoff Biontec verimpft werden.
Keine gute Stimmung
In der großräumigen Festscheune des Schützenvereines Leer-Ostendorf trafen sich die Mitglieder des landwirtschaftlichen Ortsverbandes Horstmar/Leer zur Jahreshauptversammlung. Dabei wurde Berthold Tenkmann als Vorsitzender einstimmig wiedergewählt. Benedikt Langemeyer, stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes Steinfurt des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes malte ein dunkles Bild von der derzeitigen Situation der Landwirtschaft: "Die Stimmung auf unseren landwirtschaftlichen Betrieben ist äußerst angespannt." Insbesondere die Schweinehalter hätten aktuell mit sehr niedrigen Preisen zu kämpfen.
Für alle Tierhalter gelte, dass Futtermittelpreise stark gestiegen seien aber die Erlöse sich nicht entsprechend verbessert hätten. Mit seiner Äußerung: "Uns fehlt im Moment eine Perspektive, die uns Mut macht", traf er die Stimmung der anwesenden Landwirte. Der Borchert-Plan mit einer zielorientierten staatlichen Förderpolitik, in der die Tierhaltung in Deutschland in die Lage versetzt werde, den fachlichen und gesellschaftlichen Ansprüchen an den Tier- und Umweltschutz zu entsprechen und trotzdem wettbewerbsfähig zu bleiben, liege auf Eis.
Bei der Initiative Tierwohl seien die Landwirte in Vorleistung gegangen. Man habe zu höheren Standards produziert und einige schauten jetzt in die Röhre, weil gar nicht soviel Tierwohlfleisch verkauft werden konnte. Es fehle ein verlässlicher Rahmen und Vertrauen in Politik und Handel. Lukas Münning berichtete über die Arbeit des landwirtschaftlichen Kreisverbandes mit seinen zahleichen Angeboten und Unterstützungen für die Landwirtschaft.
Berthold Tenkmann bedankte sich bei seiner einstimmigen Wiederwahl als Vorsitzender des LOV für das in ihn gesetzte Vertrauen. Aus dem Vorstand schied nach jahrelanger Tätigkeit Thomas Fier als Kassierer und Schriftführer aus, da er nicht mehr kandidierte. Sein Nachfolger ist Thomas Fliß. Ebenfalls nicht mehr kandidierte Berthold Uhlenbrock als zweiter Vorsitzender, Nachfolger ist Christoph Steinmann. Umfangreich ist die Liste der gewählten Vertrauensleute: Markus Eppenhoff, Theo Kajüter, Franz Schulze Iking, Tono Schulze Isfort, Gerrit Lenfers-Weil, Michael Löbbering, Heinz Blömer, Olaf Große Kleimann, Berthold Uhlenbrock, Jürgen Hausfeld, Thomas Wermelt und Erik Schulte. Die Kasse werden zukünftig Heinrich Köster und Josef Höing prüfen. In der großen Festscheune und auf der Festwiese wurde bei Gegrilltem und gekühlten Getränken ausgiebig diskutiert.
Viele praktische und theoretische Tipps
Großen Zuspruch fand der von den Leerer Landfrauen organisierte Kurs zur ersten Hilfe bei Kindern und Säuglingen im Notfall. Mit dem als Notfallsanitäter beim Kreis Steinfurt beschäftigten Florian Tenkmann hatten sie einen fach- und sachkundigen Referenten gewinnen können. "Ruhe bewahren und sich selber und das Kind beruhigen, wenn ein Notfall eintritt" lautete immer wieder sein Credo. Vom Atemnotfall über Bewußtseinsstörungen, Platzwunden bis hin zu Insektenstichen und Vergiftungen (Giftnotrufnummer 0228 19240 bei Vergiftungen) reichte seine Palette der praktischen und theoretischen Hinweise. Das Bauchgefühl müsse entscheiden, ob man im Ernstfall mit eigenem PKW ein Krankenhaus aufsuche oder doch die Notfall-Rufnummer 112 wähle. Astrid Denkler brachte es nach den zweistündigen Informationen auf den Punkt: "Es war sehr interessant und kurzweilig und hat viele Erkenntnisse für den Notfall, der hoffentlich nie auftritt, gebracht." So wie sie dachten auch die übrigen beinahe dreißig Teilnehmerinnen.
Jens Spahn zu Gast in Leer
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn macht sein Versprechen wahr, noch vor der Bundestagswahl den Ortsteil Leer zu besuchen. Sein für Juli angekündigter Besuch war wegen anderweitiger dringender Verpflichtungen des Ministers in Berlin ausgefallen. Die Veranstaltung findet am 14. September im Freien vor der Gaststätte Selker statt. Eine Bestuhlung wird bereitgestellt. Die Dorfstraße wird während des Besuches von der Halterner Straße bis zur Besitzung Krawczyk gesperrt. Das Vorprogramm beginnt ab 17.30 Uhr und wird von Philip Schönfeld, dem Vorsitzender der Jungen Union Kreis Steinfurt, moderiert. Der Minister wird um 18 Uhr erwartet und steht dann eine Stunde zu Informationen aller Art zur Verfügung. Die Bürger sollten die Möglichkeit wahrnehmen, ihren Minister und Abgeordneten des Bundestages persönlich im Gespräch zu treffen. Jeder Bürger hat hier die Möglichkeit sich mit MdB Jens Spahn zu unterhalten, seine Meinung zu sagen, Fragen aus persönlicher Sicht vorzutragen oder ihn einfach Kennenzulernen. Anwesend sein wird auch der Vorsitzende der CDU-Leer Ludger Hummert.
Mit Christus Brücken bauen
Bunte Fähnchen hingen an den Kirchplätzen in St. Gertrudis Horstmar und Ss. Cosmas und Damian in Leer. Feierlich luden die Kirchenglocken zum Gottesdienst ein. Es war kein normaler, sondern die Erstkommunionfeier in Horstmar und Leer. Pastoralreferentin Ulla Lappe und Katechetinnen hatten die Kinder auf dieses Fest vorbereitet. Es stand unter dem Leitwort: Mit Jesus eine Brücke bauen. So hieß es dann auch in den Fürbitten für die Kinder, die Paten, die Familien: "Herr, Jesus Christus, du bist die Brücke, die uns mit Gott und den Menschen verbindet: Wir kommen zu dir mit all unseren Bitten." Als Geschenk der Pfarrgemeinde erhielten die Kommunionkinder ein Kreuz. "Es ist nicht nur ein Hingucker, sondern auch ein Durchgucker", erklärte Pfarrdechant Johannes Büll bei der Übergabe.
DRK appelliert an Solidarität
Im Moment fehlen Blutkonserven. Nach dem Sommerferien werden die Blutreserven oft knapp, aber in diesem Jahr kommt ein Problem hinzu: In den Regionen, die von der Hochwasser-Katastrophe betroffen sind, können keine Blutspenden stattfinden, da die Infrastruktur zerstört ist. Auf diese missliche Situation macht das Deutsche Rote Kreuz in einer Pressemitteilung aufmerksam. „Umso wichtiger, dass in den Orten, die vom Hochwasser verschont wurden, viele Menschen Blut spenden“, lautet der Appell des Blutspendedienstes Münster und des DRK-Ortsvereins Horstmar, die am 7. September von 16.30 bis 20.30 Uhr zur Blutspende in die Astrid-Lindgren-Schule an die Geschwister-Buller-Str. 1 nach Leer aufrufen.
Das DRK bittet alle, die Blut spenden möchten, dringend sich vorab unter www.blutspende.jetzt den passenden Termin zu reservieren. So kann jeder ohne Wartezeit und unter den höchstmöglichen Sicherheits- und Hygienestandards Blut spenden. Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Besucher werden gebeten, unbedingt ihren Personalausweis mitzubringen. Vor der Blutspende werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und Blutfarbstoffwert überprüft. Im Labor des Blutspendedienstes folgen Untersuchungen auf Infektionskrankheiten. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang entspannt liegen. Da der Imbiss nach der Blutspende zurzeit nicht stattfindet, gibt das Rote Kreuz Lunchpakete aus.
Altkleidersammlung der Kolpingsfamilie Leer
Die alljährliche Altkleidersammlung der Kolpingsfamilie Leer findet am 18. September statt. Ab neun Uhr werden die Altkleider wie gewohnt im ganzen Dorf abgeholt. Zusätzlich gibt es Sammelstellen in den Bauernschaften an der Bushaltestelle bei Getränke Arning in Ostendorf, an der Bushaltestelle bei Telgmann in der Alst und an Bavings Kapelle in Haltern. Die Tüten werden in der Woche vor der Altkleidersammlung von den Kolpingkids in die Briefkästen gesteckt und liegen bei der Volksbank und im Dorfladen aus. Der Erlös dieser Sammlung ist für örtliche soziale Projekte bestimmt.
Ostendörfer Kids auf Schatzsuche
Der Nachwuchs des Schützenvereines Leer-Ostendorf wollte auch in diesem Jahr auf ein gemeinsames Event nicht verzichten. Als Ersatz für das traditionelle Kinderschützenfest war jetzt eine Schatzsuche angesagt, die coronakonform für die Familien draußen stattfand. Der aus den Familien Bernd und Conny Ewering, Reinhard und Britta Kreimer, Tobias und Kerstin Meis, Carlos und Lena Hüweler sowie Christina und Michael Raue bestehende Festausschuss hatte auf den Spielplätzen im Dorf Stationen eingerichtet. Aufgaben an den Stationen waren: Papierflieger basteln und Zielwerfen, Rutschenkegeln und Buchstabensalat, Teebeutelweitwurf, Ballhochalten und Tennisballzielwerfen.
Ausgestattet waren die Kinder mit einer roten Eierkiepe (Turnbeutel mit Aufdruck "Eierkiepe" und "Schützenkids"; (passend zu den Shirts aus dem letzten Jahr) mit Wegzehrung und Überraschung in Form von Spielzeug. Der Dank der Eltern galt der Fa. Spiegelburg für die Spende. An der Festscheune der Ostendörfer wurden unter allen Teilnehmern Gutscheine für die Gaststätte Selker, die Pizzeria und den Dorfladen verlost. Glücksbringer war das seit 2019 amtierende Königspaar Carla Raue und Henry Rüße-Gasch. Sie hoffen auf Nachfolger im nächsten Jahr. "Das ist die Zukunft unseres Vereines", schwärmte Ralf Arning, denn 41 Kinder und deren Eltern nahmen an dem Event teil. Die Familie Reinhard und Britta Kreimer schied aus Orgateam aus und wurde von Carina und Volker Große Kleimann beerbt.
Clique feiert ihr diesjähriges Schützenfest
"Gemeinsam genießen" heißt eine Clique, der 29 junge Männer aus Leer angehören. Ein schwarzes Hemd, eine weiße Hose und eine rote Krawatte mit dem aufgestickten Namenszeichen der Gemeinschaft gehört zu ihren Markenzeichen. Sie treffen sich regelmäßig zum geselligen Beisammensein, dazu gehört auch die Durchführung eines Schützenfestes. Jetzt war es wieder soweit. Gefeiert wurde auf dem geschmückten Anwesen Toepper, denn Fabian Toepper war der Vorjahreskönig. Das Vogelschießen mit einem Luftgewehr fand bei Sebastian Raus statt. Am besten zielte Christian Tenkmann, er erwählte sich Rebecca Raus zu seiner Königin. Gemeinsam mit den Damen feierte man bis in die frühen Morgenstunden.
Dank an Siggi Klein
Der Schützenverein Alst bedankte sich bei Siegfried "Siggi" Klein für seine treuen Dienste als Kameramann und verabschiedete ihn in seinen wohlverdienten Ruhestand. Mit Herzblut und vollem Einsatz filmte er bei Wind und Wetter viele Veranstaltungen des Schützenvereins. Immer wieder hielt er dabei den letzten Schuss auf den Vogel des Schützenfestes fest, sowie die darauf folgenden Jubelrufe der Schützen und Frauen, und das Lachen der Kinder. Stets stand er mit seiner Kamera mittendrin und hielt diese schönen und auch emotionalen Momente in bewegten Bildern für die Ewigkeit fest. Der Schützenverein Alst bedankte sich mit einem Präsent für über 25 Jahre Treue und wünschen ihm alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.
Einsatz in Ahrweiler geht weiter
Auch am jüngsten Wochenende waren die Helfer aus Leer wieder in Ahrweiler. Mit sechs Personen und einem vollbeladenen LKW brachen sie auf. Ein Großteil der Elektrogeräte war neu. Sie konnten durch die großzügigen Spenden, jeweils in Höhe von 3.000,00 €, durch die Firma Mark Arning Bauunternehmung GmbH aus Steinfurt und die Firma MBN GmbH aus Georgsmarienhütte angeschafft werden. Die Geräte konnten bei der Firma Knöpper Küchen und Elektro in Ochtrup zum Einkaufspreis erworben werden. Die Firma Knöpper stellte bereits im Vorfeld Geräte als Spende zur Verfügung.
Nach abgeschlossenen groben Aufräumarbeiten traf die Mannschaft wieder in der Heimat ein. Ebenso das nicht mehr benötigte 35KW-Notstromaggregat, das seit Beginn der Überflutung im Einsatz war. Dieses wurde von der Firma Berning aus Nordwalde bereitgestellt. Die Stromversorgung vor Ort ist zu weiten Teilen wieder hergestellt. Der Einsatz der Firma Kappelhoff wird jedoch weitergehen. Ab dem 27. August sind die Helfer aus der Heimat wieder vor Ort und helfen wo Hilfe benötigt wird. Sämtliche Geld- und Sachspenden werden nach wie vor direkt an die Bedürftigen weitergereicht. "Die Dankbarkeit der Betroffenen gegenüber allen Helfern konnten wir hautnah erleben" schildert Stefan Kappelhoff die Situation. Von Möbelspenden ist derzeit noch abzusehen, da der Wiederaufbau noch nicht abgeschlossen ist.
JHV der Dörfer am kommenden Freitag
Der Schützenverein Leer-Dorf lädt seine Mitglieder ein zur Jahreshauptversammlung. Sie wird am kommenden Freitag (27. August) ab 19 Uhr im Gasthof des Vereinslokales Vissing/Wegmann stattfinden. Auf der Tagesordnung stehen Neu- bzw. Wiederwahlen für den Kassierer, den Hauptmann, Leutnant der Verheirateten und Fähnrich der Junggesellen. Der Dörfer Verein wird im Jahre 2026 vierhundert Jahre alt. Die eingerichtete Arbeitsgruppe wird über die Ideen zur Gestaltung der Feierlichkeiten berichten. Der Vorstand wird über die nächsten Termine berichten. Dazu gehört die Einweihung der Dorfstraße nach Abschluss der Bauarbeiten, die Terminierung von 4x4, der Weihnachtsmarkt und die Theateraufführung der Laienspielschar im kommenden Jahr.
Erste Hilfe bei Säuglingen und Kleinkindern
Die Leerer Landfrauen bieten einen Kurs zur ersten Hilfe bei Säuglingen und Kleinkindern an. Er soll am 7. September ab 19.30 Uhr im Pfarrheim stattfinden. Die Veranstalterinnen möchten auf die Wünsche und Vorstellungen der Teilnehmer eingehen. Es besteht die Möglichkeit, die Wünsche in der WhatsApp-Gruppe der Landfrauen kundzutun. Möglich sind aber auch Anrufe bei Margret Tenkmann.
Familienzentrum Triangel bietet "Familien-Yoga-Tour" an
"Familien-Yoga-Tour mit der Katze Brezel" lautet ein Projekt der katholischen Kindergärten in Horstmar und Leer. Die Teilnehmer erfahren dabei, was Yoga ist. Eine neue Joghurtsorte? Eine Palme für das Wohnzimmer? Oder etwas, was Hip-Hopper sagen? Die Lösung gibt das Familienzentrum Triangel in Horstmar und Leer. Es hat für die Familien eine Tour erstellt, in der man die Sportart besser kennenlernen kann. In der Zeit vom 03. September bis 18. September 2021 findet man in beiden Orten verschiedene Stationen mit Aufgaben, eingebunden in eine Geschichte, wo man Yoga als Familie oder auch allein erleben kann.
Der Start ist in Leer an der Kita St. Cosmas und Damian. In Horstmar ist ein Startpunkt am Fußballstadion, ein weiterer Weg startet an der Kindertageseinrichtung St. Josef. Die Veranstaltung ist an keine Zeit gebunden. Vor den Kitas stehen Kisten, aus denen sich die Teilnehmer das Informationsmaterial entnehmen können und dann kann es losgehen. Die Empfehlung des Orgateams lautet: "Ziehen Sie sich bequeme Kleidung an und nehmen Sie sich Getränke, vielleicht einen kleinen Snack und eine Matte als Auflage für den Boden mit." Für eine Übung wird ein Kuscheltier oder ein anderer kleiner Gegenstand benötigt. Nachfragen können in der Kita St. Cosmas und Damian (02558) 902229510 oder (02551) 3240, in der Kita St. Elisabeth (02558) 902229520 oder (02558) 577 oder in der Kita St. Josef (02558) 902229510 oder (02558) 552 gestellt werden.
Marko Kniebel 25 Jahre bei Getränke Arning
Marko Kniebel konnte jetzt seine 25jährige Betriebszughörigkeit bei Getränke Arning feiern. "Marko ist ein vorbildlicher Mitarbeiter, der durch seine Freundlichkeit und Ausgeglichenheit eine führende Rolle in unserem Unternehmen darstellt" so Geschäftsführer Marvin Arning bei der kleinen Feierstunde mit den Kollegen. Der in Halle a. d. Saale geborene Mitarbeiter zog im Jahre 1993 mit seiner Frau Conny nach Neuenkirchen-St. Arnold. Als er im August 1996 beim ortsansässigen Getränkevertrieb seine Arbeit aufnahm, knüpfte er schnell Kontakte, sodass er und seine Frau bereits Anfang 1997 eine Wohnung im Horstmarer Ortsteil Leer bezogen. Im Laufe der Jahre engagierte er sich ehrenamtlich und ist seitdem als Schiedsrichter bei der heimischen Westfalia noch heute jedes Wochenende unterwegs. Als Trainer ist er für die A- u. B-Jugendmannschaften seit einigen Jahren der Ansprechpartner. Gesellige Aktivitäten bereiten ihm bei den Jedermännern sowie beim Kegelclub Calimeros sehr viel Freude. Über den in Leer bekannten Club "die Clique" entdeckte er seine Vorliebe zum Karneval. Hier ist er seit der Entstehung des Leerer Karnevals mit verantwortlich für die alljährliche Ausrichtung des Umzuges beim Dorfkarneval.
Christdemokraten mit zwei interessanten Zielen
Insgesamt 30 Personen waren der Einladung der CDU Leer zu einer Radtour gefolgt, übrigens die siebte insgesamt. Ziel waren das Haus Alst und die Gaststätte Meis-Gratz. Die jeweiligen Hausherren berichteten aus der Geschichte ihrer Häuser, die teilweise bis in das 13. Jahrhundert reichte. Unter alten Bäumen versteckt liegt die von einer Gräfte umgebene Wasserburg Haus Alst. Hier wohnt Dr. Burchard Graf von Westerholt mit seiner Familie. Ein Zimmer des großen Hauses wird als Trauzimmer genutzt. Der Hausherr verstand den Besuchern aus Leer die Geschichte des Hauses näher zu bringen.
Das Haus wurde erstmals in einer Urkunde von 1217 erwähnt. Es gehörte ursprünglich zum Stift Werden und war später ein Lehen des Damenstiftes Vreden. Das Haus erlebte Höhen und Tiefen. So war es in schlechtem Bauzustand, als 1549 die Herren von Münster zu Alst und seit 1569 die Freiherren von Westerholt Eigentümer waren. Der Chronist weiß zu berichten, dass sich das grundlegend änderte, als 1620 Bernhard Freiherr von Westerholt zu Hackfort, ein junger Offizier aus dem niederländischen Zweig der Familie, die Erbtochter, seine Cousine, heiratete. Er baute 1624/25 Haus Alst von Grund auf im Stil der niederländischen Renaissance auf den alten Grundmauern neu. Im Jahre 1802 verkaufte die Familie von Westerholt Haus Alst. Nach dem Bankrott des neuen Eigentümers wechselte es häufig den Besitzer und befand sich kurzzeitig im Besitz zahlreicher westfälischer Adelsfamilien. Schließlich wurde 1852 Burghard Freiherr von Schorlemer Alst Besitzer. Er ging als Westfälischer Bauernkönig in die Geschichte ein und fand seine Ruhestätte auf dem Leerer Friedhof. Der Enkel des westfälischen Bauernkönigs verkaufte das Haus 1935 wieder an die mit ihm verwandten Grafen von Westerholt, die seitdem inzwischen wieder in der vierten Generation hier wohnen.
Dr. Burghard Graf von Westerholt wies beim Rundgang auf den gut erhaltenen Ringwall und das in Specklagentechnik errichtete Haus hin. Es wurden alle Mauerbereiche abwechselnd auf fast gleich breiten Bändern von rotem Ziegelsteinen und hellgelbem Sandstein erstellt. Besonders machte Burchard Graf von Westerholt auf eine Wappensammlung am Westgiebel des Hauses aufmerksam. Hoch oben sieht man zwei Reliefs mit gleichen Wappen, die auf die Vermählung des Erbauers Bernhard Hackfort von Westerholt zu Hackfort mit einer Cousine Westerholt zur Alst bezug nehmen. Zwei weitere Doppelwappen über und 14 unter dem Fenster bilden eine sogenannte "Ahnenprobe" mit der die volle adelige Herkunft des Erbauerehepaares bis zu den Urgroßeltern belegt wird.
Weitere Station der von der Leerer CDU organisierten Radtour war die Gaststätte Meis-Gratz, die im kommenden Jahr ihr 150jähriges Gaststättenjubiläum feiert. Gastwirt Stefan Arning wusste zu berichten, dass der von 1835 bis 1902 lebende Gerhard Meis aus seinem Elternhaus in Ostendorf auszog und in der Alst damals die Gaststätte aufbaute. Sie trägt noch heute den Namen Meis-Gratz, Gratz ist eine Kurzform von Gerhard. Weitere Besitzer waren Bernhard Lindenbaum, der im Jahre 1900 die Gaststätte seinem Sohn Karl übertrug. Im Jahre 1974 wechselte der Besitzer, Franz Arning kaufte das gesamte Anwesen. Im Jahre 2001 übertrug er die Verantwortung auf den derzeitigen Inhaber Stefan Arning. Zu den Kostbarkeiten des Hauses gehören Schnapsgläschen aus dem Dom zu Münster. "Sie müssen wohl von Franz Meis, dem Sohn von Gerhard Meis stammen", vermutet Stefan Arning, denn Franz Meis (*1870, +1946) gehörte zum Domkapitular in Münster.
Die Radtour fand bei Gegrilltem und kühlen Getränken auf dem Platz vor dem Pfarrheim einen harmonischen Abschluss. So wie Heinrich Horstmann empfanden alle: "Es waren zwei lohnende Ziele, die uns die Heimatgeschichte ein wenig näher gebracht haben."
Austausch der Spitze des Fernmeldeturmes
Ein Hubschrauber kreiste über dem Schöppinger Berg und landete auf einer Wiese zwischen den Besitzungen Rottmann/Blömer. Seine Ankunft war erwartet worden, denn Projektleiter Joachim Wach von Fuchs Europoles und seine Mitarbeiter hatten schwere Matten für die Landung ausgelegt. Nach kurzem Zwischenstopp auf der Wiese startete der Hubschrauber in Richtung des in unmittelbarer Nähe stehenden Fernmeldeturmes und verharrte dort in der Luft einige Zeit, bis er wieder mit schwerer Last am langen Seil zum Aufstiegsort zurückkam. Es war ein Antennenmast. Beim zweiten Aufstieg zum Fernmeldeturm hatte der Hubschrauber einen modernen Stahlrohrmast am langen Seil. Zweck der Aktion war der Austausch der Spitze des Fernmeldeturmes. "Die Technik am Fernmeldeturm entspricht nicht mehr den modernen Anforderungen" teilt Pressesprecher Benedikt Albers von der Deutschen Funkturm GmbH mit. Der Turm gehört dieser Gesellschaft, sie ist eine Tochtergesellschaft der Telekom mit Sitz in Münster und betreibt ein Portfolio von rd. 32.000 Funkmasten.
Gebaut wurde der Turm Ende der 80er Jahre. Bauherr war damals die Oberpostdirektion Münster. In der Turmspitze befinden sich die Antennen für mehrere private Radiosender sowie den WDR-Hörfunk. Der etwa 10 Meter hohe, rot-weiß-gestreifte GFK-Zylinder (glasfaserverstärkter Kunststoff) umgibt die Antennen für DAB+ (digitales AudioBroadcasting), dem aktuellen digitalen Radiostandard. Außerdem befindet sich ganz oben der Blitzfangkorb, der bei Gewitter die Blitzenergie einsammelt und sicher in den Boden ableitet. Der Fernmeldeturm ist mit 140 Metern der höchste Blitzableiter der Region. Neben Radio ist der Turm wichtig für Mobil- und Richtfunk, also den kabellosen Transport großer Datenmengen über eine große Strecke. Außerdem sendet der Fernmeldeturm für den Behördenfunk sowie Funkamateure. Nach drei Stunden war der Einsatz des aus Heilbronn kommenden Hubschraubers beendet. "Man hätte auch einen Hochkran einsetzen können" erklärt Manfred Hermann von der MEDIA BROADCAST GmbH in Köln die für den Einsatz verantwortlich war, doch das wäre wesentlich zeitintensiver und aufwendiger gewesen.
Mit dem Hegering unterwegs
Einen spannenden und informativen Nachmittag bereitete der Hegering Horstmar-Leer jetzt 21 Mädchen und Jungen im Rahmen des städtischen Ferienprogramms. Der führte die Teilnehmer in die freie Natur. Dort gab es fünf Stationen für den Nachwuchs, den Hegeringsleiter Karl Isfort an der Ostendorfer Festscheune begrüßte. Die Jagdhornbläser eröffneten den Ausflug mit dem Signalen "Sammeln der Jäger" und "Aufbruch zur Jagd".
Heinrich Wenning fuhr die Kinder mit dem Planwagen dankenswerterweise von Station zu Station. Beim ersten Halt an einer Waldhütte galt es für die Sechs- bis Achtjährigen anhand von gegerbten Fellen zuzuordnen, zu welchem Tier dieses gehört. Ob Wildschwein, Kaninchen oder Fuchs, die Teilnehmer bewiesen sich als erfahren. Begeistern waren sie vom Bisam mit dem weichsten Fell von allen. Herbert Deiters erzählte zu jedem Tier die Lebensweise und Henk Vette hatte zum Fell Iltis seine Frettchen vorgeführt. "Erstaunlicherweise hatten alle Kinder den Mut, dass quirlige Tier zu streicheln", heißt es in einem Pressebericht des Hegerings.
An der zweiten Station mussten die Kinder die Fegestellen der Rehböcke und Trittsiegel (Fußspuren) der verschiedenen Tiere suchen. Christian Schulze Ising erläuterte den Besuchern an der dritten Station, wie man sich in der Natur verhält. "Umweltverschmutzung geht gar nicht", so die klare Ansage vor Ort. Ob Zigarettenstummel, Wellpappe-Papier oder Coladosen, nichts davon gehört in den Wald. Schließlich dauert es Jahre- oder sogar Jahrzehntelang, bis diese Produkte sich abbauen.
An der vierten Station zeigte Werner Deitermann dem Nachwuchs die Tricks der Jäger. Anhand von Lockinstrumenten erklärte er welcher Ton, welches Tier anreizt, wie beispielsweise die Mauspfeife den Fuchs. Obmann Mathias Telgmann brachte zur fünften Station einen Jagdrucksack mit und erklärte anhand dessen, welche Hilfsmittel der Jäger immer dabei haben sollte, wie beispielsweise eine Taschenlampe und ein Messer.
"Am Ende klang der wunderschöne Tag mit einer Bratwurst als Stärkung für alle Teilnehmer aus", so der Hegering, der seinen Helfern und den Kindern für den erfolgreichen Tag dankt.
Baugebiet "Im Lau III" wird in Kürze erschlossen
Im neuen Baugebiet "Im Lau III" sind die ersten Baumaschinen eingetroffen, um die Erschließung vorzunehmen. Das Baugebiet schließt sich an die bereits bestehende Bebauung der Straße "Im Biewing" an. Diese Straße wird für die Dauer der Erschließungsmaßnahme ab der Baustelle komplett gesperrt. Die Hauptzufahrt für die Baustelle erfolgt über den Wirtschaftsweg und nicht vorbei an der Praxis Heidler/Schregel. Es werden insgesamt 15 Baugrundstücke entstehen. "Für alle Grundstücke sind bereits Interessenten vorhanden, so dass die Kaufverträge vorbereitet werden können" berichtet Ferdinand Keuchel, Fachbereichsleiter Planen, Bauen, Wohnen bei der Stadt Horstmar. Gleichzeitig betont er, dass zeitversetzt im August im nördlichen Bereich des an der Kreisstraße gelegenen Ackers an der Kreuzung zum Wirtschaftsweg etwa in Höhe der Besitzung Höing mit dem Bau eines Regenrückhaltebecken begonnen wird.