Horstmar-Leer
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Strohpuppen kündigen Hochzeit an
Übergroße Strohpuppen, geschmückt als Braut und Bräutigam, sind jetzt unübersehbar an der Steinfurter Straße im Ortsteil Leer aufgestellt worden. Jetzt weiß jeder aufgrund der zusätzlich angebrachten Tafel, dass Andreas Tenhumberg und die aus Neuenkirchen stammende Linda Arndt am 22. Juli heiraten wollen. Die acht Nachbarn der Familie Tenhumberg haben in einer Nacht- und Nebelaktion dieses Kunstwerk geschaffen und überraschten damit das Brautpaar. "Sie haben sich viel Mühe gegeben" lobt Bräutigamvater Norbert Tenhumberg die Aktion der Nachbarn. Für die Gestaltung des Bartes hätten sie sich eigens Schafwolle von Theo Kajüter geholt. Auch hätten sie berücksichtigt, dass Sohn Andreas gerne Sonnenbrillen trage.
Örtliche Banken beteiligen sich an Renovierungskosten
Die Sparkasse Steinfurt, vertreten durch Werner Artmann, und die heimische Volksbank, vertreten durch Ralf Hölscheidt, spendeten für die Renovierung der Halterner Kapelle, im Volksmund auch Baving's Kapelle genannt, jeweils einen Betrag in Höhe von 1.500 €. "Sie haben damit einen namhaften Beitrag zur Finanzierung der Renovierungskosten beigetragen", betonten gleichlautend Stefan Kölker und Hendrik Viefhues bei der Übergabe der Geldspende. Beide hatten sich maßgeblich um die Organisation der Arbeiten und die Finanzierung gekümmert.
Spende für den guten Zweck
Noch immer steht eine Spendendose in der Gastwirtschaft Meis-Gratz und wartet darauf, wieder gefüllt zu werden. Der Gastwirt Stefan Arning hat sie anlässlich der Feiern zum 150jährigen Bestehen seiner Gastwirtschaft beim Kommersabend und der Swingnight erstmals im Zelt aufgestellt und um eine Gabe gebeten. Es kamen insgesamt 1.000 € zusammen, die der rührige Gastwirt jetzt Titus Dittmann überreichte, die damit der weltweit agierenden skate-aid Hilfe zugute kommt. Skate-aid steht für einen ganzheitlichen, selbstbestimmten Ansatz zur Förderung von jungen Menschen im Rahmen der Jugendhilfe, des Sports, der Kultur und Völkerverständigung. Die Mission lautet: Wir machen Kinder stark!
Seitdem Skateboard-Pionier Titus Dittmann, Inhaber des Bundesverdienstkreuzes, skate-aid 2009 gegründet hat, nutzt man in den weltweiten Projekten die pädagogische Kraft des Skateboardens. Er rief die Titus Dittmann Stiftung ins Leben. Ihre Aufgabe: als gemeinnützige Organisation im Bereich der Jugendhilfe mit dem Rollbrett für Kids etwas Gutes tun. Sie gibt Kindern und Jugendlichen in ihrer Orientierungsphase sinn- und identitätsstiftende Freiräume und hilft ihnen, sich auf der Basis von Selbstbestimmung und intrinsischer Motivation zu starken Individuen zu entwickeln. So leistet skate-aid nachhaltige Sozialisations-, Präventions- und Friedensarbeit, wo soziale Missstände und schwierige Lebensbedingungen junge Menschen gefährden und in ihrer Entwicklung hemmen.
Titus Dittmann war selbst auf dem Fest in der Alst anwesend und warb für seine Hilfsprojekte. Dabei durfte er auch Titus Arning, den Sohn des Gastwirtes Stefan Arning, kennenlernen. Wer die gute Sache weiter unterstützen will, kann sich bei Stefan Arning melden oder einfach Geld in die Spendendose tun. Auch Fördermitgliedschaften sind möglich.
Ostendörfer feiern am kommenden Wochenende
Der Schützenverein Leer-Ostendorf feiert von Samstag (16. Juli) bis zum kommenden Dienstag (19. Juli) das Schützenfest. Alle sind gespannt, wer das aktuelle Schützenkönigspaar des Jahres 2019 Andreas und Petra Kerkhoff ablösen wird. Doch bevor es soweit ist und die Schützen am Sonntag um 14 Uhr am ehemaligen Lokal Tante Toni antreten zum gemeinsamen Marsch zur Vogelstange an Jannings Quelle, begleitet vom Blasorchester Metelen, wollen sie am Samstagabend im Gottesdienst um 17.00 Uhr in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian für die Lebenden, Gefallenen, Vermissten und Verstorbenen des Vereines beten. Es schließt sich die Kranzniederlegung am Kriegerehrenmal an. Ab 21 Uhr startet dann im Festzelt am Kalvarienberg die Große Jugendfete mit dem DJ-Team Flash.
Viele werden wieder am Sonntagnachmittag das Ringen um die Königswürde auf der Schießanlage an Jannings Quelle verfolgen. Die Schießmeister Heinrich Wenning und Josef Schulze Schwarthoff werden ihre eingemotteten Gewehre aus den Schränken holen, denn das letzte Schützenfest war im Jahre 2019. Dabei wird man sich daran erinnern, dass vor 25 Jahren Egbert und Karin Löbbering über die Ostendörfer regierten. Die Proklamation des neuen Königs durch den Vorsitzenden der Ostendörfer Christian Löbbering ist gegen 18 Uhr an Jannings Quelle. Das neue Königspaar fährt dann in offener Kutsche ins Dorf, auf dem Wege dorthin werden ihnen die an den Straßenrändern stehenden Menschen zujubeln. Gleiches gilt auch bei den Polonaisen durch das Dorf am Sonntag- und Montagabend jeweils um 20 Uhr. Die Königsbälle am Sonntag- und Montagabend werden von der Band "Limits" mitgestaltet. Am Montagabend werden die Gastvereine aus dem Ortsteil Leer den Ostendörfern einen Besuch abstatten.
Zum Frühschoppen und Besuch der örtlichen Gaststätten treffen sich die Schützen um zehn Uhr am Festzelt. Ab elf Uhr wollen sich die Damen im Festzelt zum Frühschoppen versammeln; das ist neu im Programmablauf. Am Dienstag beginnt um zehn Uhr das traditionelle Eieraufholen. Das Schützenfest klingt mit dem gemeinsamen Bratkartoffel- und Eieressen um 20 Uhr aus. Die Vereinsmitglieder werden gebeten, auch in diesem Jahr wieder während der Schützenfesttage ihre Häuser zu schmücken. Das Kinderschützenfest findet am 6. und 7. August an Jannings Quelle statt. Aktuelles Königspaar ist Henry Rüße-Gasch und Carla Raue.
Errichtung eines Regenrückhaltebeckens
Riesige Erdmassen werden zur Zeit auf dem Grundstück gegenüber der Bushaltestelle am Feldbahnhof an der Burgsteinfurter Straße bewegt. Die Stadt lässt hier zur Zeit ein Regenrückhaltebecken errichten. Dieses soll zukünftig die Oberflächenwasser aus den anliegenden Straßen und Wohngrundstücken aufnehmen. "Es ist eine Vorgabe nach dem Landeswassergesetz", erklärt Melanie Wolbeck, technische Mitarbeiterin bei der Stadt Horstmar. Damit das Oberflächenwasser nicht ungehindert in die nachfolgenden Gräben und letztendlich in die Steinfurter Aa fließe, sei hier eine "Bremse" erforderlich. Die Grube werde ca. 1,50 Meter tief sein auf einer Fläche von 3.600 Quadratmetern. An dieser Stelle sei der Grundwasserstand relativ hoch, deswegen müsse man während der Bauarbeiten das Grundwasser abpumpen. Die Pumpen müssen wahrscheinlich bis August laufen. Sie sollen verhindern, dass die auf dem Boden aufgetragene Folie aufschwemme, solange sie nicht durch den vorherigen Bodenaushub belastet werden. Anlieger Wilfried Böckers weiß zu berichten, dass sein hauseigener Brunnen mittlerweile versiegt ist. "Letztendlich sollen die Arbeiten im September angeschlossen sein", so Melanie Wolbeck.
Ein Zeichen des Zusammenhaltens
In neuem Glanz erstrahlt die in der Bauerschaft Haltern gelegene Bavings Kapelle. Ein ganzes Jahr waren ehrenamtliche Mitglieder des Schützenvereines Leer-Haltern unter der Leitung von Hendrik Viefhues und Stefan Kölker damit beschäftigt, Schäden am Fundament und im Mauerwerk zu beseitigen. Die Kapelle, das Wahrzeichen der Halterner, hatte "nasse Füße" bekommen. Grund dafür war das in das Mauerwerk eingedrungene Regenwasser. Die Folge war, dass die Fugen herausbrachen und der Putz abbröckelte. Jetzt wurde das Bethaus im Beisein von fast der gesamten Bevölkerung der Bauerschaft Haltern wiedereingeweiht.
Die Renovierungsarbeiten waren Zeichen des Zusammenhaltens in diesem Ortsteil, denn schließlich freute man sich über 200 ehrenamtlich geleistete Stunden und kostenlosen Einsatz von Maschinen und Geräten. Die durchgeführten Arbeiten reichten von der Kiesschüttung für die Ringdränage über Pflasterung des Vorplatzes bis hin zum Abriss des Putzes und Erneuerung der Decke. So kam es, dass neben den Spenden der heimischen Banken, der Kirchengemeinde und privaten Spenden lediglich 13 .500 Euro aufgebracht werden mussten, zu denen es einen Zuschuss vom Landesdenkmalamt in Höhe von 6.600 Euro gab.
In seinen Begrüßungsworten erinnerte Hendrik Viefhues an die Geschichte der Kapelle. Seit 130 Jahren ist sie ein zentrales Bauwerk in Haltern. Sie erhielt einen neugotischen Altar mit einer zentralen Herz-Jesu-Statue. Rechts und links davon befinden sich je drei Heiligen-Statuen. Der Bildhauer Bernhard Engelbert Rottmann, genannt Baving, der ganz in der Nähe wohnte, schuf sechs Figuren, von denen vier gestohlen wurden. Im Jahr 1934 stiftete die Leerer Jungfrauenkongregation ein Schönstadt-Muttergottes-Bild für die Kapelle. Ebenfalls im Jahr 1934 spendete eine Halterner Familie eine Glocke für das Bauwerk. Im Jahr 1993 wurde diese Glocke gestohlen. Ersatz musste her. Der Schützenverein sammelte damals 4.400 DM, im Jahre 1996 konnte eine neue Glocke eingeweiht werden.
Aus den Kriegen ging die Kapelle unbeschadet hervor. Bis 1986 verschlechterte sich ständig ihr Zustand. Die Vereinsmitglieder brachten bei der Renovierung ihre Arbeitskraft ein. So kam es, dass bereits im Jahr 1987 die renovierte Kapelle eingeweiht werden konnte.
Pfarrdechant Johannes Büll, der zusammen mit Bürgermeister Robert Wenking die Wiedereinweihung der Kapelle vornahm und sie als Schnittstelle zwischen Himmel und Erde bezeichnete, äußerte: "Ihr könnt stolz sein, und das aus verschiedenen Gründen." Stolz könne man sein, weil man das steingewordene Glaubenszeugnis nicht verfallen haben lassen, sondern durch das morgendliche und abendliche Läuten der Glocke lebendig gehalten habe. Stolz könne man sein, weil man mit der renovierten Kapelle den Menschen einen Anhaltspunkt gebe, an denen sie sich festmachen können. Und Büll zitierte Apostel Petrus: "Ihr seid selber lebendige Steine und Jesus ist der Schlussstein im Gewölbe, bei dem alle Steine zusammenkommen und Halt haben."
Als Geschenk hatte der Pfarrdechant ein sogenanntes Durchblickerkreuz mitgebracht. Lobende Worte kamen auch von Bürgermeister Robert Wenking und Franz Ahmann, dem Vorsitzenden des Leerer Ortskulturringes.
Fahrradtour mit tollen Eindrücken
"Wir sind erfreut über die gute Teilnahme an der Fahrradtour nach Wettringen" äußerte Agnes Telgmann, die Teamsprecherin der KFD-Leer bei der Abfahrt am Kalvarienberg. Insgesamt 25 Damen machten sich auf den Weg in das 14 km entfernt liegende Dorf Wettringen, das sich auch gern als das "Dat Hiärtken van de Wiält" bezeichnet. Mit einem Zwischenstopp gelangten die Teilnehmerinnen das Ziel der Tour, das Heimathaus in der Nähe der Pfarrkirche von St. Petronilla. Sie staunten über die gut ausgebauten Radwege und die gepflegten Vorgärten, überwiegend insektenfreundlich angelegt. Nach Kaffee und leckerem Kuchen gab es eine Führung über das Anwesen durch Vorstandsmitglieder des örtlichen Heimatvereines.
Beim Heimathaus handelt es sich um ein über 200 Jahre altes Bauernhaus. Die Hölzer des Kernhauses stammen aus der Zeit vor 1520. Das Heimathaus "Haus Ahlers" repräsentiert die früheste Form eines westfälischen Bauernhauses. Es stand bis 1984 in Klein Haddorf direkt an der Gemeindegrenze zu Ohne. Seit 1981 ist es Begegnungsstätte vieler Vereine. Bis zum Jahre 2000 wurde es durch einen Schafstall, einer großen Kappscheune, einer Bleichhütte, einen Bienenstock und ein Backhaus ergänzt.
Auf dem Rückweg wurde ein Stopp am Gemeinschaftsgarten Wettringen eingelegt. Dabei handelt es sich um ein eintausend Quadratmeter großes Areal, das von 60 begeisterten Gartenfreunden bewirtschaftet wird. Es wird hier gemeinschaftliches Gärtnern für Jung und Alt angeboten und dabei Wert auf ökologischen Anbau gelegt. "Es war eine gelungene Fahrt mit vielen tollen Eindrücken", stellte Martina Lueg, die Reisefachfrau der Leerer KFD, nach Beendigung der Tour fest und traf damit die Meinung aller Teilnehmerinnen.
Weinprobe als Open-Air-Veranstaltung
Der Schützenverein Leer-Ostendorf hatte seine Mitglieder zur Weinprobe eingeladen. Diese fand bei idealen Witterungsbedingungen mit sommerlichen Temperaturen als Open-Air-Veranstaltung vor der Festscheune der Ostendörfer Festscheune in unmittelbarer Nähe zu Jannings Quelle statt. Leise plätscherte der Leerbach, die Besucher konnten ihre Blicke bis zum Schöppinger Berg schweifen lassen – Romantik pur.
"Eigentlich war die Lösung mit der Weinprobe unter freiem Himmel eine Notlösung" erklärte Vorsitzender Christian Löbbering. Man habe einem dichten Aufeinandertreffen in der Scheune mit der Gefahr einer Corona-Infektion aus dem Wege gehen wollen. "Doch es war keine Notlösung", so Christian Löbbering weiter, "sondern eine ideale Lösung." Der gleichen Meinung waren auch die Anwesenden, beinahe einhundert waren gekommen. Sie genossen den Abend in vollen Zügen. Der Schützenverein Leer-Ostendorf hat eigene Bänke und Stühle, die der Vorstand vor der Scheune aufgestellt hatte.
Vereinswirt Stefan Arning stellte gekonnt die verschiedenen Weinsorten vor. Es waren insgesamt sechs, zwischen denen die Mitglieder jetzt per Handzeichen entscheiden konnten, welcher Wein zum Schützenfest ausgeschenkt wird. Den Damen kam außerdem die Aufgabe zu, die Rosen zum Ausschmücken des Zeltes zu binden. Kaum jemand hatte die gesellige Runde verlassen, als plötzlich um zwei Uhr in der Frühe der Strom ausblieb. "Umso romantischer wurde es" berichten Guido Müller und Sven Kirst vom Vorstand des Vereines. Man hatte bereits bei Eintritt der Dämmerung Fackeln zur Ausleuchtung des Platzes aufgestellt.
Sondermüllaktion der Stadt Horstmar
Gleich an drei Stationen in Horstmar und Leer konnten die Bürger Schadstoffe aus privaten Haushalten umweltfreundlich entsorgen. Das Schadstoffmobil hielt an den Sportanlagen in Horstmar und Leer und am Lernzentrum in Horstmar. Die Bürger nutzten zahlreich die Möglichkeit, Sonderabfälle wie Altmedikamente, Farbrückstände, Pflanzenschutz- und Insektenbekämpfungsmittel und ähnliche Säuren und Laugen sowie feste Sonderabfälle wie Batterien zu entsorgen. "Wir sind froh, dass wir die Schadstoffe auf so bequeme Weise los werden" hieß es immer wieder von den Nutzern des Angebotes. Die Aktion diene vornehmlich dem Umweltschutz, denn früher landeten die Schadstoffe häufig in der Landschaft. Verantwortlich für die Schadstoffsammlung war die Entsorgungsgesellschaft Steinfurt mbH.
Neues Windrad auf dem Schöppinger Berg
Die Bevölkerung war eingeladen zum Tag der offenen Tür am neu errichteten Windrad auf Leerer Gebiet unmittelbar an der Grenze zu Schöppingen. Die Betreiber der "Windkraft Berg GmbH & Co. KG", das sind die Familien Wolbert und Berning aus der Bauerschaft Haltern, standen bei gekühlten Getränken, Kaffee und Kuchen und Gegrilltem bereit, um Auskünfte über das riesige Windrad zu geben. Informationen über den Bauablauf standen auch in einem Video bereit, das Frank Berning erstellt hatte. Das Windrad hat eine Nebenhöhe von 137 Metern, bis zur Flügelspitze sind es zweihundert Meter. An dieser Stelle ist der Schöppinger Berg 142 Meter hoch. Es wird mit einer Ernte von neun Mio kw Strom im Jahr gerechnet. Das reiche aus, so Frank Berning, um 2.250 Vierpersonenhaushalte mit Strom zu versorgen. Der Strom wird in die 30 kw Stromleitung Horstmar-Metelen eingespeist.
"Die Startphase war ziemlich holprig" blickt Christin Wolbert zurück. Ein Lärchenpärchen habe sich niedergelassen. Es musste die erste und zweite Brut abgewartet werden. Übrigens sind die Lerchen nach der Bauphase wiedergekommen. Die eigentlichen Bauarbeiten datieren mit August bis Dezember des vergangenen Jahres. Die Vorlaufzeit bis zum ersten Spatenstich habe vier Jahre betragen, was im Gegensatz zu anderen Genehmigungsverfahren relativ gering sei. "Wir haben unheimliches Glück gehabt und waren nicht betroffen von den Lieferengpässen, bedingt durch den Ukraine-Krieg", schiebt Josef Wolbert ein. Aufgrund der enormen Preissteigerungen müsse heute mit Mehrkosten von einer Millionen Euro gerechnet werden.
Frank Berning räumte mit den Gerücht auf, dass sich das Windrad wegen Schäden an der Anlage einige Male nicht mehr gedreht habe. Der Grund dafür sei gewollt. Bei wenig Wind und regenfreien Tagen wird in der Zeit von April bis Oktober die Anlage teilweise zum Fledermausschutz abgeschaltet. Es gibt einen weiteren Grund. Wenn der Wind aus Nord/Nordost kommt, steht die neue Anlage vor den übrigen Windrädern auf dem Schöppinger Berg. Diese könnten durch die Verwirbelung der Luft Schaden nehmen. Das sei allerdings selten der Fall, normalerweise komme der Wind aus südwestlichen Richtungen. Dann stehe das Windrad hinter den übrigen Anlagen.
Für viele sind die Blinklichter an den Türmen der Windräder, die abends leuchten, ein Ärgernis. "Diese werden bald nicht mehr ständig blinken", so Frank Berning. Nur wenn sich ein Flugzeug in relativ geringer Höhe den Anlagen nähere, schalteten sich die Blinklichter vorübergehend wieder an. Die neue Anlage sei bereits mit dieser Technik ausgestattet. Sie wird ständig überwacht, Kontrolleure sitzen vor den Bildschirmen sogar in Amerika.
Teile des "Schöppinger Rückens" sollen Landschaftsschutzgebiet werden
Die Bezirksregierung plant den Erlass einer Landschaftsschutzgebietsverordnung. Diese weist das Gebiet "Schöppinger Rücken" mit einer Fläche von ca. 1.771 ha als Landschaftsschutzgebiet aus. Das Gebiet erstreckt sich auf die Region westlich von Horstmar-Leer entlang der Grenze zum Kreis Borken bis hin zu südlich von Horstmar und Laer gelegenen Bereichen entlang der Kreisgrenze Coesfeld und der L 579.
Das Schutzgebiet repräsentiert einen überwiegend kleinstrukturierten Ausschnitt der Münsterländer Parklandschaft mit Äckern, Grünland, Quellbereichen, (Wall)Hecken, Waldbereichen und Einzelhöfen. Die zu schützenden Flächen dienen vorrangig dem Schutz der Vielfalt, Eigenart und Schönheit des Landschaftsbildes, der Erhaltung und Entwicklung der Kulturlandschaft und der dort heimischen, seltenen und zum Teil stark gefährdeten Lebensgemeinschaften sowie der Erholung.
Das Landschaftsschutzgebiet umgibt das Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH-Gebiet) "Herrenholz und Schöppinger Berg". Es wurde bereits teilweise als Landschaftsschutzgebiet unter Schutz gestellt. Mit der jetzt geplanten Verordnung sollen die Vorgaben des Regionalplanes Münsterland mit der Darstellung eines "Bereiches für den Schutz der Natur" bzw. von "Bereichen zum Schutz der Landschaft und der landschaftsorientierten Erholung" und des Landesentwicklungsplanes mit der Darstellung eines "Gebietes für den Schutz der Natur" konkretisiert und erfüllt werden.
Die heimischen Landwirte befürchten Einschränkungen in der Bewirtschaftung ihrer Grundstücke. Die Landwirtschaftlichen Ortsvereine Horstmar-Leer und Laer laden daher zu einer Informationsveranstaltung ein. Diese findet am kommenden Mittwoch (6. Juli 2022) um 19 Uhr bei Stefan Arning (Meis-Gratz) in der Alst statt. Gretke Gönner und Christoph Hessel vom von WLV Kreisverband stehen für Informationen zur Verfügung. Man hofft noch auf einen Ansprechpartner von der Bezirksregierung Münster.
Ferienfreizeit am Eyller See in Kerken
Der Sportverein Westfalia Leer führt nach coronabedingter Pause mit 45 Kindern im Alter zwischen 8 und 16 Jahren eine Ferienfreizeit am Eyller See in Kerken durch. Die Kinder werden von 17 Personen betreut. Anne Telgmann und Richard Große Coosmann sorgen in der Küche für das leibliche Wohl im Ferienlager. Die Leitung hat wie in den Jahren zuvor Dietmar Sundorf. Er erinnert sich daran, dass die Freizeit seit 1992 mit Ausnahme von drei Ausfällen jährlich regelmäßig unter seiner Leitung durchgeführt wurde.
Bereits einen Tag vor der gestrigen Abfahrt wurde ein LKW der Getränkehandlung mit dem Gepäck der Kinder und den Zelten verladen. Die Betreuer begannen direkt mit dem Aufbau der Zelte, so dass die Kinder unmittelbar nach Ankunft ihr Domizil beziehen konnten. Die Kinder erwartet ein umfangreiches Programm. Die Tage stehen unter dem Motto: "Westfalia meets Disney am Eyller See." Christopher Kerkau von der Leerer CDU übergab bei der Abfahrt einen Beitrag für die Lagerkasse.
Rübenkönigschießen beendet Dörfer Schützenfest
Mit dem Rübenkönigschießen endete das Schützenfest von Leer-Dorf. Noch einmal versammelten sich die Schützen an der Vogelstange in den Herswiesen um diesen inoffiziellen Titel zu erlangen. So wie beim Vogelschießen am Sonntag erwies sich auch der neue Vogel als sehr zäh. Insgesamt 188 Schuss waren unter der Aufsicht von Schießmeister Chris Große Kleimann notwendig, um ihm in luftiger Höhe den Garaus zu machen. Matthias Selker war der glückliche Schütze. Hauptmann Lucas Frahling übergab ihm die Königskette. Das Abrechnen des Schützenfestes findet am 10. Juli im Vereinslokal Vissing/Wegmann statt.
Frank und Daniela Schubert regieren über die Dörfer
Der hölzerne Vogel beim Schützenfest der Dörfer erwies sich als äußerst zäh. Insgesamt 299 mal musste Schießmeister Chris Große Kleimann die Gewehre am Schießstand in den Herswiesen nachladen, bis dem Vogel in luftiger Höhe der Garaus gemacht wurde. Glücklicher Schütze war Frank Schubert, der sich seine Ehefrau Daniela, geb. Höseler, zur Königin nahm. Sie lösten Lucas Frahling und Nele Rodine, das Königspaar des Jahres 2019, ab.
Mit der Schützenmesse am Samstag begann das Fest, es folgte der gut besuchte Jugendball. Ernste Worte richtete Vorsitzender Frank Hölscher bei der Kranzniederlegung an die Schützenbrüder. "Wir alle leben von der Gemeinschaft, vom Zusammenhalt und Freundschaften." Die vergangene Zeit habe dazu beigetragen, diese Dinge wieder mehr genießen zu können und über Fehler hinwegsehen zu können.
Ein besonderer Dank galt den Musikern des Musikvereines Nienborg, dem Spielmannszug Horstmar und Frank Wenking von der Leerer Blickband für die musikalische Begleitung in den vergangenen Jahren. Den Orden für besondere Verdienste um den Schützenverein erhielten Martin Zintl und Dirk Hölscher. Bei den Polonaisen am Sonntag und Montagabend mit anschließendem Königsball säumten zahlreiche Zuschauer die Dorfstraße. Am Königsball am Montagabend nahmen auch die Abordnungen der heimischen Schützenvereine teil.
Drei Tage Politik hautnah erleben
Einmal selbst im Parlament sitzen. Genau das können Jugendliche im Alter zwischen 16 und 20 Jahren vom 27. bis zum 29. Oktober 2022 tun, wenn der Jugendlandtag in Nordrhein-Westfalen in die nächste Runde geht. Die heimische Abgeordnete Christina Schulze Föcking (CDU) tauscht für drei Tage mit interessierten Jugendlichen aus ihrem Wahlkreis ihren Platz im nordrhein-westfälischen Landtag. So können die Teilnehmer hautnah erleben, wie Landespolitik funktioniert und auch selbst wirklich etwas bewegen. Denn die Beschlüsse, die der Jugendlandtag fasst, werden auch von den gewählten Parlamentariern beraten.
"Konkreter kann man Landespolitik nicht erleben. Es ist uns ein großes Anliegen, junge Talente zu fördern und für die Politik zu begeistern. Deshalb freue ich mich über jede Bewerbung", so Christina Schulze Föcking. Ludger Hummert von der CDU Leer weist darauf hin, dass das Erlebnis reiche Tage mit Christina Schulze Föcking sind, da schon mal Jugendliche aus Leer begeistert daran teilgenommen haben und freuen sich über Meldungen aus Leer. Bewerben kann man sich per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Darin enthalten sein sollte neben Vor- und Nachnamen, Adresse, Geburtsdatum, Geschlecht, Telefonnummer und Mail-Adresse auch eine kurze Erklärung über die Motivation, wieso man für drei Tage den Platz mit Christina Schulze Föcking tauschen möchte.
Dörfer feiern am kommenden Wochenende
Rote und blaue Wimpel hängen im gesamten Ortskern. Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Dorf haben diese an den Häuserfronten angebracht, es ist der Schmuck für das bevorstehende Schützenfest, das vom 25. bis zum 28. Juni gefeiert wird. Das Fest beginnt mit der Schützenmesse am kommenden Samstag (25. Juni) um 18.30 Uhr. Nach dem ‚Schmücken der Vogelstange schließt sich der Jugendball mit DJ Apix an, zu der alle Vereinsmitglieder freien Eintritt haben, die an der Schützenmesse teilnahmen.
Am Sonntag (26. Juni) ist es nach dreijähriger coronabedingter Pause soweit, dass die Schützen um 14 Uhr antreten und gemeinsam zur Vogelstange in den Herswiesen marschieren können. Dabei werden sie vom Musikverein Nienborg und dem Spielmannszug Horstmar begleitet. Dann darf man gespannt sein, wer beim Schießen den Rest des Holzvogels von der Stange holt und zum König der Dörfer proklamiert wird. Gleichzeitig endet die seit 2019 bestehende Regentschaft des Junggesellenkönigs Lucas Frahling und Königin Nele Rodine. Am Sonntag und Montag findet jeweils um 20 Uhr die Polonaise durch das Dorf statt. Beim Königsball am Sonntag spielt die Band "Motion".
Am Königsball am Montag mit der Tanzmusik von "Nanu" nehmen auch die Gastvereine aller Leerer Schützenvereine teilt. Das Fest endet mit dem Rübenkönigschießen am Dienstag (28.6.) ab 15 Uhr. Beim Schützenfest wird man sich daran erinnern, dass Eva und Hermann Langenhorst vor 50 Jahren über die Dörfer regierten, das Jubelkönigspaar des Jahres 1982 ist Hanne und Leo Wilming, vor 25 Jahren schoss Peter Bödding den Vogel von der Stange und stellte mit Ehefrau Petra das Königspaar.
Gesundheitstag im Haus Loreto
Das Haus Loreto und die AOK starteten jetzt ein gemeinsames Projekt zur Förderung der Gesundheit. "Mir liegt die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr am Herzen" begründet Einrichtungsleiterin Elke Thoms die Kooperation mit der AOK, denn diese engagiere sich mit einem umfangreichen Gesundheitsprogramm für Wohlbefinden und Gesundheit. Jochen Busen von der AOK und Britta Alfers moderierten einen ganzen Tag das Projekt.
Auch die Teilnehmenden waren gefragt, es begann mit dem Ausfüllen eines sehr umfangreichen Fragebogens. Sehr weit war der Bogen der Fragen gespannt, es ging dabei sowohl um Gesundheitsfragen, als auch um Arbeitsbelastungen, Arbeitsbedingungen, um Beziehungen zu Vorgesetzten und Kollegen, das betriebliche Gesundheitsmanagement bis hin zur Arbeitsorganisation, Information und Kommunikation und Arbeitszufriedenheit. Die Fragebögen werden nicht in der Schublade verschwinden, sondern ausgewertet und bilden die Grundlage für weitere Gesundheitstage im Hause Loreto.
Doch auch Bewegung war gefragt, wie etwa beim Rückentraining mit Britta Alfers oder dem Faszientraining. Eine stille Pause gehörte ebenfalls zum Programm. Die Teilnehmenden, die zunächst etwas zögerlich agierten, waren letztendlich vollauf zufrieden mit dem Verlauf des Tages und freuen sich schon auf eine Fortsetzung des Projektes.
Es darf wieder gefeilscht werden
Durch die Corona-Pandemie mussten zahlreiche Veranstaltungen verschoben werden, auch der Garagenflohmarkt in Leer. Dachböden, Keller und Schuppen quellen über, in den Haushalten hat sich Vieles angesammelt, was verkauft werden kann. Der Stadtmarketingverein "HorstmarErleben" lädt nun alle Bürgerinnen und Bürger von Leer zur Teilnahme am Garagenflohmarkt am 11. September (Sonntag) ein.
Der Garagenflohmarkt hat gegenüber gewöhnlichen Flohmärkten mehrere Vorteile. Man kann alles direkt am eigenen Zuhause verkaufen, ohne mühsames Einpacken und lange Transportwege. Der Aufwand ist gering und auch Menschen, die weniger mobil sind, können sich beteiligen. "Außerdem ist diese besondere Flohmarkt-Variante ein schönes Gemeinschaftserlebnis", heißt es in einer Pressemitteilung der Veranstalter.
Dabei sollte die Bezeichnung "Garage" nicht wörtlich genommen werden. Auch Höfe, Einfahrten, private Parkplätze, Keller oder Gärten können als Verkaufsflächen dienen. Nicht genutzt werden dürfen hingegen öffentliche Flächen und Plätze, Bürgersteige oder Grünstreifen.
Verkauft werden kann im Prinzip alles, was noch brauchbar ist: Hausrat, Kleinmöbel, Kleidung, Spielzeug, Bücher, Taschen, Deko-Artikel, Gartenzubehör, Antiquitäten, Fahrräder und Krimskrams aller Art. Je breiter das Angebot, desto spannender ist es für die Besucher, die auf der Suche nach Schnäppchen sind. Wer seine im Keller oder auf dem Dachboden schlummernden Schätze am 11. September zum Verkauf anbieten möchte, kann sich ab dem 1. Juli (Freitag) beim Stadtmarketingverein melden. "HorstmarErleben" wird als Veranstalter die erforderliche Genehmigung bei der Stadt einholen.
Damit die Besucher den Weg zu den Verkaufsstellen in der Stadt finden, wird der Stadtmarketingverein einen Flyer mit Lageplan aller Verkaufsstellen auslegen und verteilen. Die Gebühr beträgt je Teilnehmer acht Euro. Der Veranstalter bittet alle Teilnehmenden um Anmeldung, auch jene, die Flächen bei Nachbarn oder Freunden mit nutzen wollen. Wer während des Flohmarktes Getränke oder Essen für die Besucher anbieten möchte, sollte dies bitte bei der Anmeldung angeben. Anmeldungen werden vom 1. Juli bis 5. August angenommen. Sie können per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erfolgen oder in der Geschäftsstelle während der Öffnungszeiten: Dienstags von 8.30 bis 14 Uhr; Mittwochs von 8 bis 12.30 Uhr, Donnerstags von 14 bis 18 Uhr; Freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr.
Innovative Ideen zeichnen sie aus
Die KFD Leer, die gerade ihr 125jähriges Bestehen feierte, ist trotz ihren hohen Alters eine rührige Gemeinschaft. Das wurde deutlich bei der Jahreshauptversammlung im Saal der Gastwirtschaft Vissing, zu der trotz der Termindichte die Teamsprecherin Agnes Telgmann insgesamt 90 Frauenbegrüßen konnte. Zu ihnen gehörte auch Pfarrdechant Johannes Büll, der die KFD als lebendige in der Gemeinde verwurzelte Gemeinschaft bezeichnete. Er verwies auf die gelungene Jubiläumsfeier und freute sich über die positive Entwicklung der Gemeinschaft. "Sie haben immer wieder innovative Ideen." Auch die Pastoralreferentin Ulla Lappe nahm an der Jahreshauptversammlung teil.
Bei Kaffee und Kuchen hatte man sich genug zu erzählen. Die Gäste erlebten, dass trotz Corona im vergangenen Jahr erstaunlich viele Aktionen durchgeführt wurden. Agnes Telgmann (Dorf) hatte sie im Jahresbericht aufgelistet. Zu den Highlights gehörte die Altweiber-Feier über WhatsApp, das Überraschungspaket vom Team, die Maiandachten "to go" und der Kuchengutschein für alles Mitgliedsfrauen am Muttertag. Ein Höhepunkt war dann die Weinprobe im November mit Rosi Potthoff-Telgmann und leckerer Antipasti dazu von Andrea Selker.
Für ihre zehnjährige Tätigkeit als Schriftführerin erhielt Agnes Telgmann einen Blumenstrauß zum Abschied, sie wurde durch Christiane Raub abgelöst. Im Kassenbericht, vorgetragen durch Maria Wickenbrock, wurde ein zufriedenstellender Kassenbestand deutlich. Die Kasse war zuvor von Trude Schneider und Elsbeth Rzeha geprüft wurde. Die Entlastung der Kassiererin sowie des gesamten Teams erfolgte einstimmig. Neue Kassenprüferinnen wurden Maria Telgmann und Helga Ewering. Annette Deitermann ist die neue Bezirksfrau in Ostendorf als Nachfolgerin für die verstorbene Agnes Wenning.
Zum absoluten Höhepunkt der Versammlung begrüßte die Teamsprecherin Agnes Telgmann die Entertainerin Sabine Hollefeld als Emma. Diese schimpfte über die Corona Zeit, weil ihr Mann ständig zu Hause sei, seine Kumpels nicht treffen konnte, dafür aber ihre Einmachgläser sortieren wollte. Besonders interessiert war Emma an dem jungen Kellner im Saal, der ihr ein Wasser reichte und brachte diesen mit ihrer Flirterei mächtig in Verlegenheit. Der Saal tobte und sang mit bei der freien Interpretation von Peter Maffei's Song "Es war Sommer" und ihrer persönlichen Klimakatastrophe. Dazu Martina Lueg: "Der Saal rockte bei dem Auftritt von Sabine Hollefeld." Nur nach mehreren Zugaben konnte sie die Bühne verlassen.
Natürlich durfte bei der Jahreshauptversammlung der Leerer KFD auch die eigene Theatergruppe nicht fehlen, die diesmal krankheits- und urlaubsbedingt in kleiner Besatzung auftrat. Kurzfristig sprang sogar Heinz Wegmann ein, der zeigte, dass er auch spontan großes Theater machen kann.
Jubiläum ein Riesenerfolg
Nach einer pandemiebedingten Zwangspause konnte das Jugendfußballturnier von Westfalia Leer am vergangenen Wochenende endlich in seine 25. Auflage gehen. Von Freitag den 10. Juni bis Sonntag den 12. Juni lockte der Kleinfeldwettbewerb auf drei Rasenplätzen mit angrenzendem Zeltlager erneut zahlreiche Mannschaften und Zuschauer in das Stadion am Leerbach.
Nach der gelungenen Anreise erster Teilnehmender und einem gemütlichen Betreuerabend am Freitag mussten die jungen Kicker von der F- bis zur D-Jugend am Samstag und Sonntag ihr Können auf dem Platz beweisen. Geleitet wurden die Spiele von Unparteiischen, die sich neben den vereinsinternen Schiedsrichtern, aus der eigenen alten Herren- und Seniorenabteilung zusammengesetzt haben. Es war insgesamt eine sehr freundliche Atmosphäre mit auf und neben dem Platz. Trotz des spürbaren Wettbewerbscharakters stand der Spaß der Kinder immer im Vordergrund. Wie in jedem Jahr wurden die Spiele von Trommelgeräuschen aus Ottmarsbocholt begleitet. Eine sehr schöne Geste hatten sich übrigens die Gäste aus Eintracht Dorstfeld überlegt, die bisher an jedem der 25. Turniere teilnahmen – alle anwesenden Mitglieder des Vereins, egal ob jung oder alt, präsentierten über das Wochenende ein Jubiläumsshirt!
Am Sonntag endeten die Wettbewerbe der jeweiligen Altersklasse mit einer gebührenden Siegerehrung. Diese wurde vom Vereinsvorsitzenden Michael Denkler gemeinsam mit der Turnierleitung durchgeführt. Jede Platzierung wurde mit einer Urkunde samt Foto, sowie einem Pokal ausgezeichnet. Die Stimmung war grandios und die "Kleinen" stolz auf die eigene Leistung! Turniersieger wurden letztendlich bei der D-Jugend Vorwärts Epe, bei der E-Jugend die JSG Hauenhorst/St. Arnold und bei der F-Jugend BW Ottmarsbocholt.
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