Horstmar-Leer
Herzlich willkommen auf der Homepage von und für Horstmar-Leer!!!
Öffentliches Doppelkopfturnier am kommenden Sonntag
Der Schützenverein Leer-Dorf lädt ein zu einem Doppelkopfturnier am kommenden Sonntag (20. November) um 16 Uhr im Vereinslokal Vissing/Wegmann. Entgegen den sonstigen Gepflogenheiten, als dieses immer nur vereinsintern ausgetragen wurde, ist dieses in diesem Jahr erstmals öffentlich.
"Für Frieden und Freiheit einsetzen"
Aus Anlass des Volkstrauertages fand am Kriegerehrenmal direkt neben der Ss. Cosmas und Damian Kirche eine Gedenkstunde statt. Die Vereine und Verbände mit ihren Fahnenabordnungen trafen sich zunächst am Kalvarienberg. Stadtbrandinspektor Tobias Berkenharn von der Freiwilligen übernahm das Kommando. Mit einem Trauermarsch der Stadtkapelle Horstmar ging es gemeinsam bis zur Gedenkstätte. Fackelträger der Feuerwehr umrahmten das Ehrenmal. Der Kirchenchor von Ss. Cosmas und Damian trug zum Gelingen der Feierstunde bei. Die Ratsmitglieder Theo Kajüter, Christopher Kerkau und Ludger Hummert legten einen Kranz nieder.
Die Gedenkrede hielt Ralf Hölscheidt, Vorstandsmitglied der Volksbank Ochtrup-Laer. Man sei zusammengekommen, um innezuhalten und um ein wichtiges Zeichen gegen Gewalt und Krieg zu setzen, betonte er. Er erinnerte daran, dass der Volkstrauertag seit 1952 eine fest verwurzelte Institution sei und man an diesem Tage bewusst die Erinnerung dem Vergessen entgegen setze. Es sei ein bewusstes Erinnern, das nicht nur den Toten ein ehrendes Denkmal setze, sondern auch das Versprechen enthalte, dass ein solches Leid der Bevölkerung nicht widerfahre. Das Gedenken an die Kriegsopfer mahne, aus der Vergangenheit Schlüsse für die Gegenwart zu ziehen und letztendlich danach zu handeln.
Zugleich sei es aber auch ein Tag der Besinnung. Man besinne sich darauf, wie man heute auf Krieg, Gewalt und Terror reagiere und was man heute für Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit tun könne. Leider sie der Volkstrauertag in diesem Jahr ein Tag, der seine schmerzliche Aktualität jedem spüren lasse. Hölscheidt richtete den Blick auf den Krieg in der Ukraine und in der ganzen Welt. Plötzlich sei alles, was gedanklich schon weit weg war, wieder sehr nah. Der Volkstrauertag sei ein Tag, an dem man nicht zurückblicken müsse, um seinen Sinn zu erkennen. Es sei ein Tag, der seine schmerzliche Aktualität bis heute nicht verloren habe.
"Wir müssen für die kostbaren Werte der Demokratie eintreten, unseren Kurs in Richtung Freiheit, Frieden, Sicherheit und Völkerverständigung weiterhin einhalten, wir müssen uns aktiv einsetzen", forderte Ralf Hölscheidt zur Aktivität auf. Es sei an der Zeit wahrzunehmen, wie wichtig ein gutes Miteinander sei. Der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert bedankte sich für die Organisation der Gedenkstunde beim Leerer Ortskulturring und für die gute Teilnahme.
Arbeitseinsatz der Ostendörfer am Kalvarienberg
Der Kalvarienberg, in der Mitte des Dorfes gelegen, ist prägend für den Ortsteil Leer. Viele Bäume und Sträucher umsäumen die Kreuzungsgruppe auf dem künstlich angelegten Hügel. Sie verlieren jetzt ihr Laub. Der Schützenverein Leer-Ostendorf hat sich seit vielen Jahren bereiterklärt, den Kalvarienberg selber und das umliegende Gelände sauber zu halten und das Laub zu beseitigen. Christian Löbbering, Vorsitzender der Ostendörfer, hatte jetzt wieder zum Arbeitseinsatz aufgerufen. "Ich bin stolz auf meinen Verein, dass diesem so viele Vereinsmitglieder gefolgt sind", äußerte er vor versammelter Mannschaft. Nach der Devise: Viele Hände, schnelles Ende, habe man für die Säuberungsarbeiten nicht lange benötigt. Ludger Hummert, Vorsitzender der CDU Leer, lobte das große Engagement der Ostendörfer und schloss in seinen Dank auch die Aktivitäten der übrigen Vereine mit ein. Arbeiten an frischer Luft machen durstig, weiß er aus Erfahrung und hatte deswegen auch flüssige Nahrung mitgebracht. Theo Kajüter, Besitzer des Kalvarienberges, bedankte sich ebenfalls mit flüssiger Nahrung für den Einsatz.
Die Feuerwehr geht in die Luft
Die neu gegründete Drohnengruppe der Feuerwehr Horstmar meldet sich einsatzbereit. Sie steht für Einsätze in den Ortsteilen Horstmar und Leer aber bei Bedarf auch für Feuerwehren der benachbarten Gemeinden zur Verfügung, die um Unterstützung bitten. Unter der Leitung von Oberbrandmeister Michael Wallkötter haben insgesamt acht Piloten aus beiden Löschzügen die nötigen Voraussetzungen geschaffen, um im Ernstfall den Einsatzleiter und ihre Kameradinnen und Kameraden am Boden mit wichtigen Informationen versorgen zu können.
Alle ehrenamtlichen Drohnenpiloten haben dafür beim Luftfahrtbundesamt eine Prüfung abgelegt und zahlreiche theoretische und praktische Flugstunden absolviert. Dabei haben sie ihre Fähigkeiten zur Steuerung des High-Tech-Fluggeräts ausgebaut. Auch die Auswertung der Sichtbild- und Wärmebildaufnahmen, die in Echtzeit auf die Fernbedienung des Piloten sowie auf den mobilen Bildschirm übertragen werden, wurde intensiv geübt.
Die Drohne mitsamt allem erforderlichen Zubehör ist im Feuerwehrgerätehaus Leer stationiert,. Von dort aus soll die Drohne von den Einsatzkräften der Drohnengruppe zu Einsatzstellen in und um Horstmar und Leer transportiert werden. Grundsätzlich sind für einen Einsatz der Drohne drei der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen vorgesehen, die an ihren karierten und beschrifteten Funktionswesten erkennbar sind: Ein Pilot, der für die Steuerung verantwortlich ist, ein Beobachter, der den Piloten bei der Navigation und Auswertung der Livebilder unterstützt, sowie ein Gruppenführer, der die Kommunikation mit dem Einsatzleiter und anderen Einsatzkräften sicherstellt und die Luftunterstützung koordiniert.
Mögliche Einsatzszenarien sind die großflächige Kontrolle von ausgedehnten Brandstellen, die Suche nach vermissten Personen oder Tieren mit Hilfe der eingebauten Wärmebildkamera, die Erkundung von Bereichen, die aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden können, oder die Lageaufklärung für die Einsatzleitung an unübersichtlichen Orten.
Einen nicht alltäglichen Einsatz hatte jetzt Michael Wallkötter mit der Drohne in Schöppingen. Der dortigen Polizei wurden zwei Personen gemeldet, die auf dem Wertstoffhof Container durchwühlten. Als die Polizeibeamten eintrafen, flüchteten zwei Männer zu Fuß in unterschiedliche Richtungen. Einer der Täter rannte in das nahe gelegene Maisfeld. Die Polizeibeamten umstellten das Maisfeld. Michael Wallkötter unterstütze die Polizei mit einer Drohne samt Wärmebildkamera. So konnte der Flüchtige lokalisiert und festgenommen werden.
Martinsumzug am Hause Loreto
Der Kindergarten von Ss. Cosmas und Damian hatte eingeladen zum Martinsumzug am Hause Loreto. Viele Eltern und beinahe einhundertfünfzig Kinder nicht nur aus Leer, sondern auch aus Horstmar und Burgsteinfurt waren mit bunten Laternen gekommen, um St. Martin auf seinem Ritt zum Hause Loreto zu begleiten. "Ich bin total begeistert von der guten Resonanz", freute sich Kindergartenmitarbeiterin Miriam Wickenbrock.
Stockdunkel war es, als sie alle gemeinsam vom Dreieck aus in Richtung des Schwesternwohnheimes auf den Weg machten. Nur die beleuchteten Fenster des Klosters verbreiteten ein wenig romantisches Licht. Die vielen Laternen zeigten den Weg von der Burgsteinfurter Straße zum Rasenplatz am Haus Loreto. Ab und an blitzte der Schein einer Taschenlaterne auf. Die Jugendfeuerwehr begleitete den Zug mit leuchtenden Fackeln. Der Horstmarer Spielmannszug unterstützte die Kinder beim Singen der Martinslieder.
Alle wurden dann Zeugen, wie St. Martin (Ines Stork) auf seinem Pferd Eastwood seinen Mantel mit dem Bettler (Manuel Stenzel) teilte. Kindergarten-Mitarbeiterin Anke Gerding berichtete aus dem Leben von St. Martin. Er begegnete, so führte sie aus, mitten im Winter am Stadttor von Amiens einem nackten Armen. Martin nahm sein Schwert und teilte den Mantel mitten entzwei. Den einen Teil gab er dem Armen, in den anderen Teil hüllte er sich wieder selbst. Martin war nicht mehr länger ein disziplinierter Kämpfer unter dem römischen Kriegsgott, sondern ein Soldat Gottes. Einer, der sich mit Eifer und Disziplin in die Pflicht der Kirche nehmen ließ. Er ließ sich taufen und wurde später sogar Bischof.
Aufmerksam verfolgten auch Schwestern des Hauses Loreto die Szene mit dem Bettler und St. Martin. "Darauf freuen wir uns das ganze Jahr" äußerte Schwester Reingarde, als sie die strahlenden Gesichter der beschenkten Kinder sah. Alle Kinder erhielten nämlich eine Tüte mit einer Gans aus Kuchenteig. Zu erwähnen sind auch die Mitglieder des JRK Horstmar, die Ersatzlaternen gebastelt hatten, falls eine Laterne bei den Kindern ausfallen würde.
Mountainbike-Strecke fast fertiggestellt
Die im Baugebiet Im Lau konzipierte Mountainbike-Strecke ist weitestgehend fertiggestellt. Das Orgateam um Andreas Schulte, Josef Rodine und Michael Raue laden die Helfer, Nachbarn, Unterstützer und Ideengeber zu einer kleine Einweihungs- und Übergabefeier ein, die am kommenden Samstag (19. November) um 15 Uhr im Biewing stattfindet.
Pfarrei beteiligt sich am Aktionstag
Am bundesweiten Aktionstag "#EineMillionSterne" setzen hunderte Haupt- und Ehrenamtliche ein Zeichen für Solidarität und eine gerechtere Welt. Auch die Pfarrei St. Gertrudis Horstmar und Leer beteiligt sich zum ersten Mal daran. Gemeinsam mit dem Fachbereich Gemeindecaritas des Caritasverbands Steinfurt werden am Samstag (12. November) ab 17 Uhr auf dem Kirchplatz in Horstmar mehrere hundert Kerzen in Form des Caritas-Flammenkreuzes aufgestellt.
"Mit der Aktion '#EineMillionSterne' soll auf Menschen in schwierigen Lebenssituationen aufmerksam gemacht werden. Caritas International legt den Fokus in diesem Jahr auf Kolumbien. Dabei stehen Hilfsprojekte für venezolanische Flüchtlingskinder im Fokus. Ihre Hilfsangebote umfassen neben der Verteilung von Lebensmitteln, Kleidung, Hygieneartikel und medizinischer Versorgung auch Rechtsberatung, damit die Migranten und Migrantinnen ihre Rechte einfordern können", heißt es in einer Pressenotiz des Pfarrheims.
Wer bei dieser Aktion und vor allem die Migrantinnen und Migranten in Kolumbien mit einer Spende unterstützen möchte, kann eine Spende im Pfarrbüro, in der Kirche oder aber in einem der Kindergärten abgeben. Alternativ können Spenden auch direkt auf das Spendenkonto von Caritas International unter IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02, BIC: BFSWDE33KRL, Verwendungszweck: CY00063 Sternenaktion Flüchtlingskinder Venezuela, überwiesen werden.
Einladung zum Martinsumzug
Zum Martinsumzug in Leer wird am morgigen Freitag zum Haus Loreto eingeladen. Die Teilnehmenden treffen sich um 18 Uhr an der Zufahrt Burgsteinfurter Straße/Loreto. Von dort geht es gemeinsam zum Schwesternaltenwohnheim. Dort wird das Martinspiel aufgeführt.
Weihbischof Dr. Christoph Hegge firmt 23 Jugendliche
Weihbischof Dr. Christoph Hegge hat 23 Jugendlichen in der St. Gertrudis-Kirche in Horstmar das Sakrament der Firmung gespendet. Die Frage "Ist da jemand?" aus dem Lied von Adel Tawil hat sich wie ein roter Faden durch die Vorbereitung und den Firmgottesdienst gezogen. Glaube, Suchen, Hoffen und Zweifel dürfen dabei immer wieder zur Sprache kommen und vielleicht kann die Antwort sein "Ja, das ist jemand, auf den ihr Euch immer wieder verlassen könnt", lautet die Botschaft Hegges an die Jugendlichen.
Termine für den lebendigen Adventskalender noch frei
Die zum Familienzentrum "Triangel" zusammengeschlossenen kath. Kitas in Horstmar (St. Cosmas und Damian, St. Elisabeth und St. Josef) planen auch in diesem Jahr einen offenen, lebendigen Adventskalender. An jedem Abend vom 01. bis zum 24.12.2022, immer um 18 Uhr, soll sich ein Fenster des offenen Adventskalenders abwechselnd in Horstmar (ungerade Tage) und Leer (gerade) öffnen. Diese Fenster sollen adventlich gestaltet und die entsprechende Zahl soll deutlich zu erkennen sein. Der Fantasie, diesen Abend zu gestalten, sind keine Grenzen gesetzt.
Die ganze Bevölkerung ist eingeladen, besinnliche 15 bis 20 Minuten zu verweilen. Für Horstmar ist noch Sonntag, der 11.12.2022 zu vergeben und in Leer sind die Termine Samstag, 10.12, Montag, 12.12, Freitag, 16.12 und Dienstag, 20.12.2022 frei. Interessierte können sich direkt bei der Kita St. Josef (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 02558 / 902229510) melden. Die Veranstalter hoffen, Mitbürger, Kooperationspartner, Vereine und Institutionen, Nachbarschaften, Stammtische o. Ä. aus Horstmar und Leer zu gewinnen und freut sich über die zeitnahe Vergabe der Termine, damit die Plakate gedruckt werden können.
Neuer Wertstoffhof öffnet am 13. Dezember
Grundlegendes wird sich am 13. Dezember für die Wertstoffbeseitigung in der Stadt Horstmar ändern. Der seit Jahren benutzte Wertstoffhof, der im Gewerbegebiet in der Nähe der Fa. HPR auf einem Privatgrundstück angesiedelt wurde, wird aufgehoben. An seine Stelle tritt eine neue Anlage "An der Wurth", die im neuen Gewerbegebiet auf einer Grundstücksfläche von 3.200 qm errichtet wurde und über die Erschließungsstraße an der Gaststätte „Zum Lindenhof“ zu erreichen ist.
"Wir freuen uns sehr, der Bevölkerung diese neue Anlage zur Verfügung stellen zu können", äußerten sich gleichermaßen Bürgermeister Robert Wenking und die städtische Mitarbeiterin Ramona Straßenburg bei einem Ortstermin. Der derzeitige Wertstoffhof, einer der ersten im Bezirk und vor ca. 20 Jahren gebaut, sei nicht mehr zeitgemäß, hieß es als Begründung für die Investition.
Das konnte bisher jeder erfahren, der Wertstoffe abladen wollte. Mühselig mussten die Abfallbehälter über eine steile Treppe getragen und dann in den Container gewuchtet werden. Genau das ist demnächst nicht mehr erforderlich. Über eine Rampe fährt der Pkw-Fahrer, evtl. sogar mit Anhänger, über das Geländeniveau und kann vor dort aus den Abfall in den tiefer gelegenen Container schütten. Insgesamt zehn Container, davon vier für Grünabfälle, sind so zu erreichen. Für ganz eilige mit geringem Abfallvolumen steht noch eine Treppe zur Verfügung.
Die Anlage selbst, aus verzinktem Stahl errichtet, steht auf städtischem Grundstück und wird von der Fa. Remondis betrieben. Sie hatte nach einer öffentlichen Ausschreibung den Zuschlag erhalten. Nach einem langwierigen Genehmigungsverfahren wurde mit den Bauarbeiten im Juni begonnen und konnten trotz teilweiser Lieferschwierigkeiten jetzt abgeschlossen werden. Dazu gehörte auch eine eigens erstellte Erschließungsstraße.
"Wir konnten dabei weitestgehend heimische Firmen berücksichtigen, die Wertschöpfung blieb in der Region", äußerten Tobias Stehling und Maike Everding von der Firma Remondis beim Ortstermin. Demnächst ist noch ein elektronisches Bezahlsystem vorgesehen. Der Vertrag zwischen Stadt und Remondis wurde zunächst auf zehn Jahr befristet. Die bisherigen Öffnungszeiten bleiben bestehen. Remondis sucht noch Mitarbeiter im Teilzeitjob für die Beaufsichtigung an Öffnungstagen. Interessenten können sich bei Tobias Stehling Tel. 0251 9320820 melden.
Termine für örtlichen Schützenvereine
Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Dorf treffen sich am kommenden Sonntag (13. November) um 10.30 Uhr zur öffentlichen Vorstandsversammlung im Vereinslokal Vissing/Wegmann. Es sollen u.a. die Vorbereitungen für das Vereinsjubiläum im Jahre 2026 besprochen werden. Der Verein wird 400 Jahre alt. Interessierte können sich zur Mitarbeit bei den Vorbereitungen melden. Ebenfalls am Sonntag um zehn Uhr kommen die Mitglieder des Schützenvereins Leer-Ostendorf bei Vissing zusammen. Es soll das diesjährige Schützenfest abgerechnet werden. Bereits am Samstag (12. November) werden die Ostendörfer das Gelände rund um den Kalvarienberg säubern.
Gedenkfeier am kommenden Sonntag
Anlässlich des Volkstrauertages am kommenden Sonntag (13. November) findet am Kriegerehrenmal eine vom Ortskulturring organisierte Gedenkfeier statt. Die Teilnehmer treffen sich um 9.50 Uhr am Kalvarienberg. Traditionell nehmen die Schützenvereine mit ihren Fahnen an der Gedenkstunde teil, sie haben sich zuvor an ihren Vereinslokalen bzw. am Kalvarienberg versammelt. Auch die Bannerabordnungen der KFD, des Kirchenchores und der Kolpingfamilie sind dabei. Die Freiwillige Feuerwehr - Löschzug Leer - übernimmt das Kommando beim gemeinsamen Abmarsch zur Kriegerehrenmal. Die Gedenkrede hält in diesem Jahr Ralf Hölscheidt, Vorstandsmitglied bei der Volksbank Ochtrup-Laer. Die Stadtkapelle Horstmar und der Kirchenchor von Ss. Cosmas und Damian gestalten die Feierstunde mit. Eine Abordnung der Stadt wird einen Kranz niederlegen.
"JuLe" leistet hervorragende Arbeit
25 Jahre sind eine lange Zeit. Seit einem viertel Jahrhundert besteht der Jugendtreff Leer, kurz "JuLe" genannt. Am Samstag trafen sich viele Entscheidungsträger, Mitarbeitende und Weggefährten an der Geschwister-Buller-Straße 1, um das Jubiläum mit einem "Tag der offenen Tür" gebührend zu feiern. Zahlreiche ehemalige Besucherinnen und Besucher der Einrichtung, Eltern und aktuelle Nutzer aus den Reihen der Leerer Kinder und Jugendlichen fanden sich ein. Es gab Kaffee, Kaltgetränke und Kuchen, ein Bastelangebot und die Möglichkeit einer ausgiebigen Besichtigung der ehemaligen Lehrerdienstwohnung an der Astrid-Lindgren-Grundschule, in der die Einrichtung ihr Domizil fand.
Doris Zintl, seit mehr als 22 Jahren hauptamtliche Leiterin der Einrichtung, nahm zahlreiche Dankesworte und kleine Präsente von den Gästen entgegen. Darunter war auch ein Geldgeschenk, das Ralf Hölscheidt, Vorstand der Volksbank Ochtrup-Laer, überbrachte. "Ich selber bin vor 25 Jahren als ehrenamtliche Kraft gestartet", so die Leiterin, "und konnte mich all die Jahre auf ein tolles Vorstandsteam verlassen."
Bis Ende 2021 war JuLe als Verein organisiert. Die Leiterin dankte dem ehemaligen Vorsitzenden Josef Rodine, der maßgeblich am Aufbau des Treffs mitgewirkt hat. Lob gab es auch für die Zweite Vorsitzende Anika Schleß, die Norbert Hüsing ablöste, der zu den Gründungsvätern gehörte, sowie Frank Stix und Heidi Wissing, die ebenfalls an vorderster Front mitwirkten. Stix ist in den vergangenen Jahren auch Hausmeister und Leiter der Kochevents gewesen.
Seit dem 1. Januar liegt die Trägerschaft in den Händen des Jugend- und Familiendienstes Rheine. Vorständin Birgit Overesch überbrachte Glückwünsche und versicherte, auch der neue Träger werde den Jugendtreff weiter voranbringen. „Wir haben verstanden, was die JuLe ausmacht, viele Menschen haben sich hier eingebracht und ich möchte mich bei allen ausdrücklich bedanken.“
Besonderen Dank sprachen Doris Zintl, Bürgermeister Robert Wenking und sein Stellvertreter, Ludger Hummert, dem ehemaligen Vereinsvorsitzenden Josef Rodine aus. "Du hast mit viel Elan daran gearbeitet, den Jugendtreff aufzubauen und bist dem Verein treu geblieben", so Wenking. Dies zeige, dass Ehrenamt viel bewegen könne. Heute steht der Leiterin seit Kurzem Mechthild Schnigge zur Seite. Sie ist unter anderem für die Über-Mittag-Betreuung zuständig. "Auch Jutta Selker und Silke Effenberger sind immer ansprechbar, wenn ich weitere Unterstützung brauche", erkärte Doris Zintl.
Der Jugendtreff erfüllt mittlerweile vielfältige Aufgaben. Von montags bis donnerstags steht unter anderem Hausaufgabenbetreuung auf dem Programm. Ab 16 Uhr ist von montags bis freitags der Jugendtreff geöffnet. Neben Kicker und Billardtisch steht auch das Playstation 4 "Fifa 23" Spiel zur Verfügung, um virtuelle Fußballspiele zu simulieren. Für Kinder gibt es Bastelangebote. "Wir haben jeden Tag durchschnittlich 20 Besucher", bilanzierte Zintl. Auch Fahrten erfreuen sich großer Beliebtheit.
"Kinder- und Jugendförderung verändert sich", sagte der Bürgermeister. JuLe müsse sich zwischen vielfältigen Angeboten für Kinder und Jugendliche positionieren. "Das ist in Leer richtig gut gelungen." Jugendtreff bedeute in der heutigen Zeit generell auch ein Stück Sozialarbeit. Zum Schluss bezeichnete er das alte Schulgebäude als ortsprägend und versicherte, gemeinsam mit dem Rat alles zu tun, es zu erhalten. "Wir müssen schauen, wie das geht, damit befassen wir uns gerade."
"Wir bleiben am Ball"
"Da, wo andere Gemeinden fast schon ein wenig resignieren, haben wir in Leer allen Grund zum Strahlen, denn das Engagement ist groß, der Einsatz vorbildlich und der Zusammenhalt bewundernswert." Diese Feststellung hat der Leerer CDU-Vorsitzende Ludger Hummert während der jüngsten Versammlung im Saal der Gastwirtschaft Selker getroffen, zu der die Dorfpartei CDU Leer alle Bürger eingeladen hatte.
Vereine, Verbände und Privatpersonen nutzen seit 30 Jahren diesen Termin, um Wünsche für die Haushaltsplanung der Stadt Horstmar vorzutragen oder Neuigkeiten aus dem Rathaus zu erfahren. Auch in diesem Jahr schlug Bürgermeister Robert Wenking einen weiten Bogen von der aktuellen finanziellen Situation der Stadt im Allgemeinen bis hin zu den den Ortsteil Leer betreffenden Maßnahmen im Besonderen. Dabei wies der Besucher auf die aktuelle Einwohnerzahl von 7548 Personen hin, davon 4536 in Horstmar und 3012 in Leer.
Zudem informierte der Verwaltungschef die Teilnehmenden über die angekündigte Herabsetzung der Hebesätze für die Grundsteuer B von 640 auf 590 v.H. und bei der Gewerbesteuer von 454 auf 416 v.H. Die relativ hohen ständig gestiegenen Gewerbesteuereinnahmen ließen diese Senkung trotz der steigenden Kreisumlage und den zusätzlichen Personalkosten wegen ständig neuer Aufgaben zu, erklärte der Bürgermeister.
Ludger Hummert richtete den Blick zurück in die Vergangenheit und verwies auf die gute Infrastruktur des Dorfes. So unterhalte man zwei Fußball-, drei Tennis- und mehrere Spielplätze. Mit der Vermarktung aller Grundstücke an der Grollenburg und der Ausweisung eines neuen Baugebietes Im Lau habe man die Voraussetzungen für die Ansiedlung weiterer Bauwilliger erreicht. Es sei in Schulen und Kindergärten investiert worden. Der langgehegte Wunsch, die Ortsdurchfahrt zu erneuern, sei in Erfüllung gegangen. Der Um- und Erweiterungsbau des Feuerwehrgerätehauses wurde abgeschlossen.
Doch nach wie vor gebe es zahlreiche Wünsche, die Ludger Hummert auflistete: Ausbau der Straßenbeleuchtung, Sanierung der Straßen inner- und außerhalb der Ortslage, Errichtung öffentlicher Toiletten, die Sanierung der Grundschule, der Lückenschluss des Fahrradweges in der Bauerschaft Haltern, der Ausbau des Radweges am Grünen Jäger in Richtung Laer, die Renovierung des Kriegerehrenmales und WLAN für das gesamte Dorf. Auch müsse man Wohnraum für ältere Menschen schaffen. "Wir bleiben am Ball", versicherte Hummert.
Mit konkreten Zahlen aus dem Etatplanentwurf konnte Bürgermeister Wenking für Investitionen in Leer aufwarten. Für den Endausbau von Wennings Stiege und der Bergstraße sind 210 000 Euro vorgesehen. Für die energetische Sanierung der Astrid Lindgren-Schule sind Planungskosten in Höhe von 20 000 Euro veranschlagt. Diese Maßnahme ist in engem Zusammenhang mit der Sanierung und Instandsetzung der Toilettenanlage dieser Schule zu sehen (Baukosten von 180 000 Euro). Rund 100 000 Euro werden die Brandschutzmaßnahmen an der Schule in Leer kosten, vorgesehen sind eine elektrische Lautsprecheranlage, eine Sicherheitsbeleuchtung, Fenster- und Türensanierung und eine Fluchttreppe.
Wie es mit dem Bau eines neuen Kindergartens an der Kirche weitergehe, wollte ein Teilnehmer wissen. Die Kirchengemeinde sei noch in der Planungsphase, so der Bürgermeister. Fest stehe aber, dass sich das Dorfbild gewaltig ändern werde, denn es sei der Abriss des Pfarrheimes und der Pastorat geplant. Ludger Hummert erinnerte sich daran, dass der Städteplaner Wolters einmal das Pfarrheim als prägend für den Ortsteil Leer beschrieben hatte.
Einkaufen und noch viel mehr
Der Dorfladen in Leer, die Gemeinschaftseinrichtung der Leerer Bürger, ist mit immer noch ein wenig vorhandener Luft nach oben in der Mitte des Dorfes angekommen. Das war zusammen gefasst das Ergebnis während der jüngsten Mitgliederversammlung, die im Saal der Gaststätte Selker stattfand. Gründe dafür waren ein geändertes Kaufverhalten der Leerer Bürger sowie ein innovativ arbeitender Vorstand und Aufsichtsrat, ein fachkundiges, freundliches Verkaufspersonal und nicht zuletzt viele ehrenamtliche Helfer. Als dann noch ein Gewinn aus dem vergangenen Jahr in Höhe von 4.260 € bekanntgegeben wurde den Florian Niehoff vom Steuerbüro Niehoff, Schumacher und Partner vortrug, war es an der Zeit, sich ein wenig zurückzulehnen und sich noch einmal des Geschaffenen bewusst zu werden, was aus der Initialzündung von Sabine Heidler auf dem Weihnachtsmarkt 2012 geworden ist. Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Rüße formulierte es so: "Wir können stolz auf das Erreichte sein, dass wir es ohne den Einsatz öffentlicher Mittel und somit Steuergeldern geschafft haben und waren schneller als bei den Projekten, die vom Kreis mit enormen Mitteln begleitet wurden." Er wiederholte die Mahnung, dass sich alle einig sein und an einem Strang ziehen müssten, damit man den Luxus "Dorfladen" behalten könne und das trotz der gestiegenen Kosten.
Ein wenig Wasser in den Wein schüttete Hendrik Quandt, im Vorstand zuständig für den kaufmännischen Bereich, die Marktorganisation und den Personaleinsatz: "Die monatlichen Belastungen nehmen zu", informierte er, ohne Prophet zu sein. Durch die Erhöhung des Mindestlohnes sei allein mit einer Kostensteigerung von 9.000 € im Jahre 2022 zu rechnen. Im Jahre 2023 werde das eine Steigerung von ca. 19.000 € im Vergleich zu 2021 haben. Um nur diese Steigerungen auffangen zu können, müsse der Umsatz im Vergleich zu 2021 um mindestens 80.000 € höher liegen. Den steigenden Energiekosten hoffe man durch den Einsatz energiesparender Geräte ein wenig entgegenwirken zu können. Hendrik Quandt, der ebenfalls selbstlos unermüdlich tätig ist, bedankte sich bei den vielen ehrenamtlichen Helfern. "Immer dann wenn ich Hilfe brauchte, wie etwa beim Wechseln der Gefriertruhen und Kühlschränke, konnte ich auf die ehrenamtliche Unterstützung bauen."
Gewinner einer Verlosung (v.l.): Doris Brune, Willi Helling, Werner Wissing, Patrick Jöne und Christian Löbbering
Der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert unterstrich noch einmal die Wichtigkeit des Leerer Dorfladens sowohl als Einkaufsmöglichkeit aber auch als Kommunikationszentrum des Ortes. "Wenn es eines Beweises bedurft hätte für das Engagement des Verkaufspersonals aber auch von Vorstand und Aufsichtsrat, dann ist dieser beim Einsatz anlässlich der Einweihung Dorfstraße erbracht worden", blickte er zurück. Man habe für knapp dreihundert Personen das Frühstück auf und an der Dorfstraße organisiert und das komplett durch ehrenamtlichen Einsatz. Bleibt noch zu erwähnen, dass Vorstand und Aufsichtsrat jeweils einstimmig entlastet und Karin Drerup in den Aufsichtsrat wiedergewählt wurde.
Bogengemeinschaft trifft sich regelmäßig
Der Schützenverein Alst feierte im Jahre 2005 sein dreihundertjähriges Bestehen. Damals wurden an fünf Stellen in der Alst bekränzte Bögen aufgestellt. Dazu wurde eine verantwortliche Person gewählt, nämlich die Bogenmutter. Eine dieser Bogenmütter ist Monika Wermelt. Sie hat damals die Bewohner aus dem Alstfeld zusammengetrommelt um den Torbogen für Haus Alst zu fertigen. Auch heute legt sie immer noch legt Wert auf einen Zusammenhalt und lädt die Torbogengemeinschaft regelmäßig zu Zusammenkünften ein. So wurde die Glockenstadt Gescher besucht und der Schule in der Bauerschaft Sellen ein Besuch abgestattet. Ziel der jetzigen Radtour war zunächst das Café am ehemaligen Horstmarer Bahnhof, wo man sich bei Kaffee und Kuchen stärkte. Eine Besichtigung des Schweinemuseums folgte. Das gemütliche Beisammensein fand anschließend auf dem Anwesen Schwarze Blanke statt.
Gedenken an die Verstorbenen
Als Zeichen der Verbundenheit mit den Verstorbenen feierte Pfarrdechant Johannes Büll sowie Diakon Ralf Laumann und Diakon Franz Josef Reuver am Allerheiligentag einen Gottesdienst in Ss. Cosmas und Damian. Für jeden im Jahr aus der Gemeinde Verstorbenen wurde eine Kerze am Altar angezündet. Es waren insgesamt einundzwanzig, hinzu kamen 16 Ordensschwestern aus dem Hause Loreto. In gemeinsamer Prozession ging es zu den Gräbern am Friedhof am Nahen Weg. Hier segneten Diakon Ralf Laumann und Diakon Franz Josef Reuver die Gräber der Verstorbenen. Der Leerer Kirchenchor gestaltete den Gottesdienst in der Pfarrkirche mit. Er sang auch unter der Leitung der ehemaligen Chorleiterin Karin Thiele während der Andacht am Friedhof.
JHV der Landfrauen am kommenden Freitag
Die Leerer Landfrauen sind eingeladen zur Jahreshauptversammlung am kommenden Freitag (4. November) um 19 Uhr in der Gaststätte Selker. Es stehen Neuwahlen des Vorstandes ebenso an wie der Kassenbericht und Neuaufnahmen. An dem Abend findet ein Vortrag vom unterstützenden Dienst für Familien statt. Anmeldungen werden unmittelbar erbeten bei Elli Denkler, Tel. 02551 7300 oder per WhatsApp 0177 6669043.
Versammlung des Ortskulturrings
Die Mitglieder des Ortskulturringes Leer treffen sich am Donnerstag (3. November) um 19.30 Uhr zur Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Selker. Neben den Regularien geht es um die Verteilung der Spendenmittel der Sparkasse an die kulturtreibenden Vereine. Außerdem gibt es Informationen zum Schnadgang 2023 und die Bekanntgabe weiterer Termine.