Tiefer Graben nach starken Regenfällen

Horstmar - Stadt der Burgmannshöfe - steht auf den Ortstafeln im Ortsteil Horstmar. Auf den Ortstafeln im Ortsteil Horstmar könnte man bald den Zusatz anbringen: Ortsteil Leer - Ort der Quellen. Neben den bereits bekannten Wennings und Schwarthoffs Quellen hat sich nun eine dritte Quelle gebildet. Der Landwirt Josef Wolbert staunte nicht schlecht, als er nach den starken Regenfällen der vergangenen Tage auf seinem Grundstück am Fuße der Schöppinger Berge einen dreißig Meter langen, vier Meter breiten und drei Meter tiefen Graben entdeckte, in dem das Wasser munter plätscherte. Ein Teil des Erdreiches wurde dabei in das weiter unten gelegene Grundstück gespült, der überwiegende Rest sei wohl in einer großen Hohlschicht verschwunden, vermutete Josef Wolbert. Viele Ladungen Erdreich müssten zur Verfüllung des Grabens angekarrt werden. "Das ist nicht unbedenklich, denn wir wissen nicht, ob und wo es weitere Hohlräume gibt in denen wir dann mit unseren Fahrzeugen einsacken" äußert Josef Wolbert Bedenken. Auf die Dauer könne wohl nur eine Verrohrung helfen, die das von den weiter oben gelegenen Grundstücken anfallende Wasser aufnehme, sieht Josef Wolbert als eine Möglichkeit zur Verhinderung weiterer Schäden.

1.500 Zuschauer beim Lindwurm der Freude erwartet

Der Ortsteil Leer fiebert dem närrischen Treiben mit dem Karnevalsumzug am Samstag (3. Februar) entgegen. Um 15.11 Uhr startet ab Kalvarienberg der Umzug durch das Dorf. Es werden insgesamt 15 Motivwagen und Fußgruppen teilnehmen. Der Lindwurm der Freude wird folgenden Weg nehmen: Dorfstraße, Schorlemer Straße, Laustiege, Burgsteinfurter Straße, Naher Weg, Gartenstraße und Zum Esch, zurück zur Dorfstraße. Die Dorfstraße wird während des Umzuges für den Verkehr gesperrt sein. An prägnanter Stelle im Dorf vom Balkon der Besitzung May wird DJ Ingo die einzelnen Wagen und Fußgruppen begrüßen und kommentieren. "Wir wollen einfach generationsübergreifend Spaß haben, feiern und lachende Menschen sehen" gibt Jens Kestermann, Präsident des Leerer Cliquenkarnevals, die Devise für den Umzug im Dorf aus und zeigt allen Miesmachern die rote Karte.

"Großartig, ganz toll, super, dass ein kleiner Ortsteil wie Leer mit 2.300 Einwohnern so etwas auf die Beine stellen kann, ist schon bewundernswert" waren nur einige der Kommentare beim großen Straßenkarneval in den vergangenen Jahren. Nach zaghaften Versuchen in den Jahren 2014 bis 2016, als man Probefahrten organisierte, gehört der Straßenkarneval jetzt zu den Höhepunkten der Karnevalssession in Leer. Er wird von den Leerer Cliquen organisiert. "Dieses Event wird in diesem Jahr noch getoppt" verspricht Hauptorganisator und Initiator Christoph Arning. Es sei ein familiärer Umzug, jeder feiere mit jedem und bringe sich mit ein, auch viele befreundete Orte und Ortsgruppen seien mit dabei. Es werden ca. 1.500 Zuschauer erwartet. Die heimische Gastronomie und die Vereine haben sich verpflegungstechnisch auf den Umzug vorbereitet, großen Zulauf wird sicher wieder die extra für den Umzug aufgestellte Apres-Ski-Hütte haben. Geparkt werden kann an den Zufahrtsstraßen sowie auf dem Parkplatz am Sportplatz.

Begeisterndes Showturnen des SV Westfalia Leer

Am vergangenen Samstag fand das Showturnen vom SV Westfalia Leer statt. 20 Turnerinnen der Jahrgänge 2011 bis 2017 nahmen in Begleitung von Maskottchen Spagata daran teil. Durch das Programm führte Sylvana Homann. In vier verschiedenen Disziplinen Reck, Schwebebalken - eine Leihgabe des TuS Germania Horstmar -, Sprung und Boden haben die Turnerinnen ihr Können präsentiert. Das Highlight zum Schluss war der Airtrack, bei dem Flickflack, Rückwärtssaltos und Radwenden gezeigt wurden.

Das Showturnen sei ein großer Erfolg gewesen, schreibt der Veranstalter. Unzählige Zuschauer säumten die Tribüne, die mit tosendem Applaus die tollen Leistungen dementsprechend quittierten. Die Trainerinnen Stephanie Hölscher und Sylvana, Natalija und Martin Homann waren sehr stolz auf ihre Turnerinnen, die alle selbstbewusst ihr Können präsentiert haben.

v.l.n.r.: Luisa Kestermann, Sylvana Homann, Natalija Homann

Das Showturnen wurde im Rahmen des zehnjährigen Bestehens der Turngruppe durchgeführt. Die Gruppe präsentierte sich in einheitlichen Turnanzügen. Darüber hinaus freut sich die Westfalia mit Luisa Kestermann und Sylvana Homann über zwei neue Kampfrichterinnen, die erfolgreich die Kampfrichterprüfung bestanden haben, die Natalija Homann zuvor auch schon 2019 mit Erfolg ablegen konnte.

In den vergangenen zehn Jahren haben die Turnerinnen viele Erfahrungen sammeln können und sind seit Anfang an mit Spaß und Begeisterung dabei. Nach dem Showturnen ist übrigens vor dem Showturnen: Denn jetzt startet das Training für die künftigen Wettkämpfe des Turngau Münsterland.

Landjugend mit neuem Vorsitz

Foto Vorstand hintere Reihe v.l.n.r. Nils Löbbering, Henning Jüditz, Bernd Wermelt, Daniel Schwarze Blanke, Johannes Blömer
vordere Reihe Janus Wahlers, Tom Löbbering, Michelle Schwarze Blanke

Die Landjugend Horstmar/Horstmar-Leer hat einen neuen Vorsitzenden. Einstimmig wurde Henning Jüditz in einer gut besuchten Versammlung im Partyraum von Berthold Tenkmann gewählt. Er löst Alexander Tenkmann ab, der den Posten insgesamt acht Jahre inne hatte Zum engeren Vorstand gehören die zweite Vorsitzende Michelle Schwarze Blanke und Kassierer Bernd Wermelt. Die Kassenlage sei stabil, erfuhren die Mitglieder. Das bestätigen auch die Kassenprüfer Maurice Telgmann und Michelle Schwarze Blanke. Ihren Vorschlag, den Vorstand zu entlasten, folgten die Mitglieder einstimmig.

Viel vorgenommen hat sich das neue Vorstandsteam um Henning Jüditz. "Wir wollen uns präsenter zeigen und ein dauerhaftes Angebot für die jungen Leute präsentieren und sie an uns binden", betonte Jüditz. Ein guter Anfang sei gemacht, denn in jüngster Zeit habe man zwölf neue Mitglieder gewinnen können. 115 Mitglieder gehören nunmehr der Jugendgemeinschaft an. Sie können sich über die bereits jetzt feststehenden Aktionen freuen. Dazu gehört der Gala Abend mit der Bezirksjugend im Februar in Wettringen, das Angrillen am Gründonnerstag, die Planwagenfahrt am 21. April und der Bezirksmaigang am 25. Mai.

Anmeldung für Ferienfreizeit

Der Sportverein Westfalia Leer bietet auch im Sommer 2024 wieder eine Ferienfreizeit für Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis vierzehn Jahren an. Ziel ist in diesem Jahr, in der Zeit vom 06. Juli bis zum 13. Juli, der Jugendzeltplatz Abenteuerland in Warburg-Bonenburg. Die Kosten für diese Freizeit betragen incl. Busfahrt und Ausflugszielen 160,- Euro. Der Zeltplatz ist am Ortsrand von Bonenburg gelegen. Zur unmittelbaren Umgebung des Zeltplatzes gehören, neben Wiese und Wald, eine Bolzwiese, eine Zufallskegelbahn, ein Streichelzoo sowie ein kleiner Schwimmteich. Für Schlechtwetterphasen bietet der Zeltplatz große überdachte Räumlichkeiten für Programmalternativen an. Er ist mit modernen sanitären Anlagen ausgestattet und bietet eine Küche mit Aufenthaltsraum zur Nutzung an. Mit der Anmeldung, die nur am Montag, 05. Februar, ab 18 Uhr am Sportplatz erfolgen kann, ist eine Anzahlung von 40,- Euro verbunden.

Wer folgt auf Marcel und Michelle Raus?

Der Ortsteil Leer steht vor den Höhepunkten der aktuellen Karnevalssession. Am kommenden Freitag (2. Februar.) findet um 20.11 Uhr die Prinzenproklamation in der ortsansässigen Gaststätte Selker statt. Es ist das bestgehüteste Geheimnis in Leer, wer das aktuelle Prinzenpaar Marcel und Michelle Raus ablösen wird. Natürlich sind Kostümierungen aller Art gerne gesehen, um das neue Prinzenpaar karnevalistisch zu empfangen. Zu dieser vom Leerer Cliquen-Karneval organsierten Veranstaltung im bunt geschmückten Saal der Gaststätte Selker ist die gesamte Bevölkerung eingeladen. Man hofft wie in den Jahren zuvor auf eine ausgelassene Stimmung bei Tanz und stimmungsvoller Musik bis in die frühen Morgenstunden.

Vom Reck bis um Schwebebalken

Am morgigen Samstag lädt der SV Westfalia Leer von 15 bis 17 Uhr zum Showturnen ein, das in der Sporthalle in Leer stattfindet. Vor zehn Jahren wurde die Turnabteilung gegründet, die mittlerweile über einheitliche Turnoutfits verfügt, die vom Vorstand gespendet wurden.

Seit 2018 nehmen die Turnerinnen regelmäßig an Wettkämpfen teil. "Da konnten wir auch schon ein paar Mal das Treppchen gewinnen", so der SV Westfalia Leer. Gezeigt werden am Samstag das Turnen am Reck, am Schwebebalken sowie Sprung (Bock, Pferd und Kasten) sowie das Bodenturnen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Olaf Abraham auf Platz eins

Eine größere Menschenansammlung in der Gaststätte Selker machte neugierig. Die Ursache dafür war schnell gefunden: es fanden die ersten Leerer Dartmeisterschaften statt. In den sozialen Medien war auf die Veranstaltung hingewiesen worden. Die Resonanz: 32 Teilnehmer hatten sich angemeldet. Sie kamen aus Leer und den umliegenden Gemeinden, sogar aus Münster waren einige angereist. Im "Selly Pally" fanden die Spiele statt. Es war die Abwandlung der Bezeichnung Ally Pally, wo kürzlich die Weltmeisterschaft der Professional Darts Corporation stattfand.

Für den Aufbau des Parcours waren ganz bestimmte Regeln zu beachten. So erfuhren die Teilnehmer, dass der Abwurfpunkt 2,73 Meter von der Dartscheibe entfernt sein muss. Jörg Selker erklärte den Grund für diese ungewöhnliche Entfernung: "Um einen Abwurfpunkt zu finden, stapelte man der Legende nach Bierkisten hintereinander." Insgesamt vier Dartscheiben waren im Saal der Gastwirtschaft Selker aufgebaut worden.

Lautstark wurden die Aktiven von den zahlreich erschienenen Zuschauer angefeuert und unterstützt, derweil sich die Spieler auf die Würfe konzentrierten. Mit "Good Darts" was soviel heißt wie Viel Glück, ermunterten sie sich gegenseitig. Die Spielleiter Matthias Selker mit Freundin Julia Upmann freuten sich über das faire Verhalten aller Anwesenden, sie brauchten nicht einzugreifen. Dabei gaben sie den Anfängern Tipps für eine erfolgreiche Teilnahme: "Je mehr Finger den Pfeil am Barrel führen bzw. berühren, desto mehr Kontrolle besitzt man über den Pfeil und umso besser kann man zielen."

Nele Niehues, geb. Haverkock aus Leer hat es als einzige Frau sogar bis ins Viertelfinale geschafft und Tom Hölscheidt, ebenfalls aus Leer, kam sogar bis ins Halbfinale. Gewonnen hat Olaf Abraham (1. Platz), gefolgt von Manuel Bernemann und Fabian Pankock. Und so urteilte Zuschauerin Claudia Arning: "Es waren alle zufrieden und die Stimmung war nahezu genauso gut wie im 'richtigen' Ally Pally."

Wanderung und Altweiber der Leerer KFD

Die Katholische Frauengemeinschaft (KFD) lädt am 26. Januar (Freitag) zur Winterwanderung ein. Der Treffpunkt ist um 16 Uhr am Leerer Pfarrheim. Es werden rund drei Kilometer gelaufen. Die Umlage beträgt 10 Euro. Außerdem sind alle Mitglieder zur Altweiberfeier im Gasthaus von Andrea Selker eingeladen. Für Kaffee, Berliner, Schnittchen und diverse Getränke witd eine Umlage vor Ort eingesammelt. Anmeldungen bei Christiane Raub (Telefon 02551/82131) und Otti Rotering (02558/319).

Blutspende-Termin in der Grundschule

Der nächste Blutsepende-Termin in Horstmar-Leer ist am 30. Januar (Dienstag) von 16.30 Uhr bis 20.30 Uhr in der Astrid-Lindgren-Grundschule an der Geschwister-Buller-Straße 1. Blut spenden kann laut DRK jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist, sich gesund fühlt und mindestens 50 Kilogramm wiegt. Terminreservierung auf: www.blutspendedienst-west.de.

Gemischte Teams sorgen für spannende Spiele

Ein großes Fußballfest fand in der Leerer Sporthalle statt. Eingeladen waren Spieler der ersten und zweiten Seniorenmannschaft, die erste Damenmannschaft, die Jedermannsportabteilung sowie die A2-Junioren und die Altsenioren. So kam es, dass insgesamt 50 Aktive im Einsatz waren, die in acht Mannschaften um den Thomas-Selker-Gedächtnispokal kämpften. Um zu verhindern, dass die erste Mannschaft als Favorit aus dem Turnier hervorging, wurden die Spielpaarungen ausgelost. So kam es, dass Franziska Blömer aus der Damenmannschaft zusammen mit Torwart Michael Denkler in einer Mannschaft spielte oder Sina Frahling mit Jonas Schulte.

Die Tribüne war vollbesetzt, als die Schiedsrichter Christoph Arning und Carlfried Wiefhoff die Partien, die jeweils über zehn Minuten liefen, anpfiffen. Der stürmische Beifall motivierte immer wieder die Aktiven auf dem Parkett zu Höchstleistungen, es wurde bei aller Fairness um jeden Ball gekämpft. Als Sieger aus dem Turnier ging das Team Weiß hervor, dem Benedikt Nienau, Collin Hatwig, Erik Schulte, Marcel Hetzer, Thorsten Gremplinski und Hannes Stix angehörten.

Die Jury im "VAR-Keller" hatte während des ganzen Turniers die Stimmung unter den Zuschauern eingefangen und konnte so als beste Spielerin Anke Markmann, besten Spieler Tim Laumann und besten Torwart Niklas-Leon Kolkmann auszeichnen. Torschützenkönig wurde Timo Hüsing. Einen Sonderpreis erhielt Burkhard Kemmer als ältester Spieler.

Ludger Hummert, der Bürgermeister von Leer, lobte bei der Siegerehrung das gute Miteinander im Verein und erinnerte daran, dass die schöne Sporthalle nur dank der enormen Eigenleistung des Sportvereines entstanden sei. Ausgerichtet wurde das Turnier von den Alten Herren. Für das nächste Jahr haben sich die Jedermänner gemeldet.

Spende für Jugendhilfeeinrichtung in Rheine

Über eine unerwartete Spende in Höhe von 710 € kann sich jetzt das Caritas-Kinder- und Jugendheim in Rheine freuen. Sie stammt von der Familie Nürenberg, die in Leer am Rewenweg wohnt. Die CDU-Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking nahm die Spende entgegen und wird sie nach Rheine weiterleiten. Das Spendengeld kam insbesondere bei drei Aktionen zusammen. Es waren Treffen im Freundeskreis, Ausstelllungen am Weihnachtsmarkt in Leer und ein kulinarisches Angebot für alle an der weihnachtlich illuminierten Wohnung des Ehepaares, als dort der Treckerkorso vorbeifuhr. Mit im Boot waren Harald Müller-Vorspohl mit der Organisation der Getränke und Horst Puschmann mit der Bereitstellung von Würstchen. Auch sonstige Personen haben gespendet.

Christina Schulze Föcking schilderte die Situation in der heilpädagogischen Einrichtung in Rheine. Sie umfasst 104 stationäre Jugendhilfeplätze, 15 Tagesgruppenplätze, zehn bis 15 Plätze für die stationäre Familienarbeit und ambulanten betreuerischen therapeutischen Angeboten. Den Worten von Christina Schulze Föcking war zu entnehmen, dass sie sich unter anderem bei der Problematik bezüglich der Gewalt gegen Kinder- und Jugendliche engagiere. So habe sie maßgeblich zum Zustandekommen des Landeskinderschutzgesetzes und der Änderung des Kinderbildungsgesetzes im Jahre 2022 beigetragen. Diese setzen unter anderem zentrale politische und fachliche Forderungen aus der Aufarbeitung der Fälle sexualisierter Gewalt gegen Kinder um. Zum Abschluss des Gespräches übergab die Familie Nürenberg noch einhundert Hula-Hoop Reifen, über die sich ebenfalls die Einrichtung freuen wird.

Schutz vor Cyberkriminalität

Das Familienzentrum Triangel/Lernen fördern veranstaltet mit der Polizei NRW im Kreis Steinfurt am 03. Februar von 10,30 Uhr bis 11,30 Uhr einen Infovormittag für interessierte Erwachsene über die Gefahren im Internet. Überwiegend geht es um die Themen: Soziale Netzwerke, Cyber-Mobbing, Sexting, und Cyber Grooming. 

Was bedeuten diese Begriffe? Wie kann ich mein Kind/Jugendlichen davor schützen und wie bereite ich mein Kind/Jugendlichen auf solche Themen vor? Was ist im Internet erlaubt und welche Gefahren lauern dort?

Der Vormittag wird geleitet von einem Kriminalhauptkommissar der Kreispolizeibehörde Steinfurt und findet im Kindergarten St. Cosmas und Damian in Horstmar- Leer statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Kirchengemeinde investiert in beiden Ortsteilen

Die katholische Kirchengemeinde steht vor gewaltigen Investitionen. Pfarrdechant Johannes Büll nutzte die Gelegenheit beim jüngsten Neujahrsempfang in der Aula des Lernzentrums, um darüber zu informieren. "Wir werden gleich mehrfach Bauherrin mit verheißungsvollen Folgen für die Menschen in Horstmar und Leer", führte er aus und meinte damit den Neubau des Kindergartens mit Pfarrgemeindehaus in Leer, das Pfarrheim in Horstmar und die Investitionen in den Kindergarten von St. Elisabeth.

Vom Planungsbüro Wolters aus Coesfeld, das diese Maßnahmen betreut, gab Diplomingenieur Markus Lampe die fachlichen Auskünfte. Bezogen auf den Kindergarten in Leer machte er deutlich, dass das Pfarrheim und das davor stehende Pastorat abgerissen werden müssen. Die Arbeiten sollen in ca. sechs bis acht Wochen beginnen. Entstehen soll ein Kindergarten, ausgelegt auf vier Gruppen mit möglichen Erweiterungen. Das Gebäude ist zweigeschossig geplant. Angeschlossen ist das für kleinere und größere Veranstaltungen geplante Pfarrgemeindehaus. In der Verbindung zwischen diesen beiden Bauteilen soll die Bücherei untergebracht werden. Der ohnehin in die Jahre gekommene Kindergarten an der Burgsteinfurter Straße wird abgerissen, geplant ist hier eine Wohnbebauung.

Auch die Planung bezüglich des Pfarrheimes in Horstmar, das neben dem Rathaus gebaut werden soll, sei vorangeschritten, informierte Markus Lampe. Konkrete Überlegungen gebe es auch bereits zum Neubau des Kindergartens von St. Elisabeth. "Ja es geht voran wenn auch langsam", äußerte Pfarrdechant Johannes Büll zuversichtlich. Viele Entscheidungsträger müssten beteiligt werden. Jeder bringe sein Fachwissen ein, damit die Projekte wirklich gut würden. Er dankte allen Entscheidungsträgern für ihren Einsatz, ihre Ideen und ihre Geduld. Namentlich nannte er dabei die Stadt Horstmar, das Bistum Münster, das Kreis- und Landesjugendamt, den Caritasverband Steinfurt und nicht zuletzt die Fachplaner, Investoren und Firmen.

Christian Löbbering bleibt Vorsitzender

Der Schützenverein Leer-Ostendorf hatte seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung in den Saal des Gasthofes Vissing/Wegmann eingeladen. Beinahe einhundert Schützen folgten der Einladung, unter ihnen auch der amtierende König Klaus Wilpers, der vorherige König Marcel Laumann und der Jubelkönig Engelbert Meis.

Aus dem Jahresrückblick von Maik Telgmann ging das lebendige Vereinsleben hervor. Höhepunkte im vergangenen Jahr waren nach dem Schützenfest, das Osterfeuer, das Mofarennen an Jannings Quelle, der Pfingstgang, der Seniorennachmittag am Hofe Schröder/Leugermann, die Mitgestaltung des Pfarrfestes und des Weihnachtsmarktes, der Besuch der Schützenfeste der Vereine vor Ort und das Kinderschützenfest. Die Junggesellen des Vereines unternahmen einen Ausflug nach Willingen.

"Ich werde mich nach wie vor gerne mit großem Engagement für den Schützenverein Leer-Ostendorf einsetzen", betonte Christian Löbbering nach einstimmiger Wiederwahl als Vorsitzender des Vereines. Auch die übrigen zur Wahl anstehenden Schützen wurden einstimmig wiedergewählt, so dass nach 15 Minuten dieser Tagesordnungspunkt abgehakt war. Das Ergebnis der weiteren Wahlen: Sven Kirst (Oberst), Benedikt Rottmann (erster Fähnrich der Verheirateten), Marcel Laumann (Beisitzer), Robin Stehr (Rechenmeister), Marvin Arning (Fähnrich der Junggesellen), Lennart Raus (Meldereiter) und Alexander Tenkmann (erster Fähnrich der Junggesellen). Als Nachfolger von Josef Schulze Schwarthoff als Schießmeister wurde Berthold Tenkmann gewählt. Er erhielt bei der Abstimmung zwischen sechs Kandidaten die meisten Stimmen.

Der Verein ist um acht Neumitglieder gewachsen. Es sind Nils Schnieder, Noah Gerdes, Joel Füchter, Max Ruhoff, Mirco Raschka, Hauke Kreimer, Christian Hegeschulte und Jens Knöpker. Man ist stolz auf insgesamt 312 Mitglieder. Groß war die Liste derjenigen, bei denen sich Christian Löbbering für das Engagement zugunsten des Vereines bedankte. Dazu gehörte die Familie Wenning für die Bereitstellung des Schützenplatzes und des Platzes für das Mofarennen, der Familie Raus für die Unterstellmöglichkeit der Vereinskutsche, Egbert Löbbering mit Sohn Tom für die Vermietung des Kinderkarussells und des Toilettenwagens sowie Fabian Toepper und Britta Rüße-Gasch für die Darstellung des Vereines in den sozialen Medien.

Der Verein pflegt den Kontakt zu seinen Mitgliedern und holt die Vereinsbeiträge durch Besuch bei den Vereinsmitgliedern selbst auf. Die sechs Bezirke konnten schnell besetzt werden. Als nächsten Termin notierten die Mitglieder den Seniorennachmittag am 25. Februar in der Gaststätte Selker und das Schützenfest vom 20. bis 23. Juli. Natürlich steht auch das Mofarennen am 1. Mai auf der Agenda. Eine Diashow aus dem Vereinsleben der letzten Jahre und ein Film vom Eierholen rundeten die gelungene Jahreshauptversammlung ab.

Den Garten genießen

Das Fest der goldenen Hochzeit feierten jetzt die Eheleute Gerhard und Anneliese Rummeling, geb. Dauermann. Bürgermeister Robert Wenking gratulierte dem Jubelpaar in ihrem Haus am Nahen Weg 22, überbrachte die Glückwünsche der Stadt nebst einem Blumenstrauß und einen Gutschein für den Dorfladen. Er erlebte ein sehr rüstiges Ehepaar.

Der 78 Jahre alte Jubelbräutigam Gerhard Rummeling wuchs in Hollich auf. Er begann im Jahre 1960 eine Lehre bei der WCG, wo er anschließend auch 40 Jahre arbeitete. Auch aus der Bauerschaft Hollich stammt die Jubelbraut, die im Jahre 1951 geboren wurde. Nach der Schulzeit musste sie zunächst im elterlichen Hof mitarbeiten, bis sie dann ihren Gerhard heiratete und beide nach Leer zogen. Hier fühlen sie sich seit dem Einzug im Jahre 1975 wohl und schätzen die Gemeinschaft der Nachbarn.

"Wir sind beide keine Urlaubsmenschen, haben demzufolge auch keine längeren Urlaubsreisen gemacht" berichtet das Jubelpaar. Am besten die Füße hochlegen und den Garten genießen sei heute die Devise. Die Kontakte nach Hollich sind geblieben, Gerhard gehört der Schützengesellschaft Hollich an, seine Frau der Landfrauengemeinschaft in Burgsteinfurt. Dem Karnevalsfest der Hollicher im Jahre 1968 ist es zuzuschreiben, dass  es zwischen den beiden so richtig funkte.

Das Ehepaar freut sich über die beiden Kinder Elke und Dirk, die beide in Burgsteinfurt wohnen, und zwei Enkelkinder. Die kirchliche Trauung fand im Februar vor 50 Jahren in der kleinen evangelischen Kirche statt, diese wird in der Bagno-Gaststätte groß gefeiert. Das Geheimnis ihrer 50jährigen Ehe begründen beide mit der großen Gelassenheit und der Treue zueinander. In besonders guter Erinnerung ist ihnen die Feier anlässlich der Silberhochzeit geblieben, die in der Gaststätte Tante Toni stattfand.

Westfalia richtet vereinsinternes Hallenturnier aus

Der Sportverein SV Westfalia Leer richtet am kommenden Samstag (20. Januar), ab 14 Uhr in der Sporthalle in Leer sein vereinsinternes Hallenturnier aus. Ausgerichtet wird es in diesem Jahr von den Fussball-Altherren. Angemeldet sind Spieler und Spielerinnen der ersten und zweiten Seniorenmannschaft, die erste Damenmannschaft, die Jedermannsportabteilung sowie die A2-Junioren und die Altsenioren.

Schadstoffmobil kommt am Freitag

Das Schadstoffmobil der EGST macht am Freitag (19. Januar) erstmals im neuen Jahr Station in Leer. Es steht auf dem Parkplatz an der Sportanlage von 9 bis 10.30 Uhr. Das Schadstoffmobil bietet die Möglichkeit, giftigen Sonerabfall aus dem Haushalt wie Putzmittel oder lösungsmittelhaltige (nicht ausgehärtete) Lackreste, kostenlos und umweltgerecht zu entsorgen. Diese Abfälle dürfen laut EGST aufgrund ihrer Inhaltsstoffe nicht im Hausmüll entsorgt werden. Das Schadstoffmobil darf nur am eigenen Wohnort genutzt werden. Stichprobenhaft können die Mitarbeiter deshalb die Personalausweise der Anlieferer kontrollieren. Um Gefahren für Mensch und Umwelt zu vermeiden, müssen die Gift- und Schadstoffe direkt am Schadstoffmobil dem fachkundigen Personal übergeben werden.

Beifall für die Arbeit der Verantwortlichen

Die Leerer Landfrauen sind eine lebendige Gemeinschaft mit einem umfangreichen Angebot für die Mitglieder. Das wurde deutlich bei der Jahreshauptversammlung im Saal der Gaststätte Selker, als die zweite Vorsitzende Andrea Laukötter den Jahresbericht vortrug. Dieser veranlasste die Vorsitzende Tanja Blömer zu der scherzhaften Bemerkung: "Ich weiß garnicht, wann wir bei den zahlreichen Terminen überhaupt noch zu Hause sind." Zu den Terminen zählten auch etliche Vorstandsversammlungen. Sie waren erfolgt, weil sich der Vorstand vor einem Jahr neu aufgestellt hatte. Die Versammlung konstatierte mit Beifall die Arbeit der Verantwortlichen. Dieses Engagement hatte auch dazu beigetragen, dass sich die Anzahl der Mitglieder um sechs erhöht hat. Neu hinzugekommen sind Franziska Becks, Silke Wenking, Corinna Schemann, Steffi Brigden, Kirsten Müller und Sarah Döking. Die Leerer Landfrauen zählen jetzt 186 Mitglieder.

Weit gespannt war der Bogen der Veranstaltungen im abgelaufenen Jahr, wie Andrea Laukötter berichtete. Hervorzuheben seien die Weihnachtsfeier mit 35 Personen, die Planwagenfahrt, die Fahrt zum Boulevardtheater nach Münster, der Klönnachmittag für Landfrauen ab 60 Jahren, die Fahrt zum Kettelerhof, die Führung mit der Kräuterhexe in Burgsteinfurt, die Fahrradtour rund um Leer, das Gedächtnistraining im Kreislehrgarten, das Kindergartenfest mit allen fünf Kindergärten, die Beteiligung am Pfarrfest und das Erntekranzdreschen. Bei all den Veranstaltungen, die zu entsprechenden Ausgaben führten, sei die Kassenlage stabil geblieben, konnte Kassiererin Lara Haverkock berichten. Die Kassenprüferinnen Petra Kerkhoff und Miriam Wickenbrock bescheinigten ihr eine tadellose Kassenführung, ihre Entlastung und die des gesamten Vorstandes erfolgte jeweils einstimmig.

Der Terminkalender für 2024 weise wieder zahlreiche Veranstaltungen aus, konnte Tanja Blömer berichten. Fest terminiert sind die Winterwanderung am 27.Januar, die Fahrt zum Boulevardtheater am 5. Februar und die Besichtigung der Feinbrennerei Sasse und anschließendem Tasting mit Hendrik am 1. März. Weiter im Angebot sind Pflanztische selber bauen, Selbstverteidigung für Frauen, Landfrauenausflug mit Kindern, die Fahrradtour zu einem Spargelhof, Besuch des Rosengartens in Osterwick, Radeldinner und ein Abend nur für uns. Zur Tradition bei den Mitgliederversammlungen der Landfrauen gehören zwei Dinge: es sind die schmackhafte Suppe aus der Küche der Gastwirtin Andrea Selker und ein auswärtiger Gast. Diesmal war es Ernährungsberaterin & Gesundheitscoach Melanie Oskamp aus Metelen, die in einem lebhaften Vortrag Chancen für ein nachhaltig gesundes, glückliches, erfolgreiches und authentisches Leben vermittelte.

"Alles ist möglich, wenn du den ersten Schritt machst", ermunterte sie die Landfrauen. Sie verwies auf die gute alte Zeit, als Lebensmittel aus dem eigenen Garten kamen und Bewegung notwendig war um das Überleben abzusichern. Es kam das auf den Tisch was Saison hatte. Die Böden waren voller Nährstoffe, die Luft war klarer, Fleisch gab es max. einmal mal pro Woche, die Milch kam von der eigenen Kuh oder vom Bauern nebenan, die Heilmittel aus der Natur, schlafen erfolgte nach natürlichem Rhythmus. Heute müsse alles schneller gehen, man komme jederzeit an Füllstoffe, ständiges schnelles Essen sei an der Tagesordnung mit Ablenkung durch Handy/TV, Cola, Chips und Alkohol gehörten zum normalen Leben, genau wie Nikotin und Medikamente. Ihr Rat an die Damen: Entgiftung und Darmaufbau durch Zitronenwasser am Morgen, Leberwickel, Basenbad und fermentierte Lebensmittel, fünf bis sieben Portionen frisches Bio-Obst-/Gemüse, bewusster Fleisch- und Milchkonsum, Stress vermeiden, erholsamer Schlaf, frische Luft und viel Bewegung.