Horstmar-Leer
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Weihnachtsmarkt mit Charme
"Klein, aber oho" – so präsentierte sich der Weihnachtsmarkt rund um "Tante Toni" in Leer. Dicht an dicht drängten sich die Stände um die romantisch angestrahlte Kastanie im Hof der Gaststätte. In der Nacht zum Sonntag hatte es sogar geschneit, so dass das Gelände wie "verzuckert" wirkte. Der Duft von Glühwein, Plätzchen und Bratwurst empfing die zahlreichen Gäste. Ralf Arning öffnete sogar die Türen von "Tante Toni" und die Gäste fühlten sich am wärmenden Herdfeuer wohl. Sie bedauerten, dass das Wirtshaus sonst geschlossen ist.
Zwei Auftritte gab es für die Leersche Blick-Band unter der Leitung von Frank Wenking. Am Samstagabend präsentierte die Gruppe ein Adventskonzert vom Turm der Kirche Ss. Cosmas und Damian. Zudem traten die Musiker auf dem Weihnachtsmarkt auf.
Der Jugendtreff "Jule" verkaufte mit den Kindern gebastelte Geschenke und freute sich über den guten Absatz seines Fotokalenders. In der Hexenküche von Beate, Andrea und Helena gab es alles, was die Natur an Früchten hergibt und was man zu einem guten und geistigen Getränk verarbeiten kann. Schon seit Anfang des Jahres stellt die Familie Lindenbaum aus Ostendorf, Hochprozentiges für den Weihnachtsmarkt her. "Die heiße Pflaume ist unser Renner", hieß es beim Ausschank des heißen Likörs mit einem Schlag Sahne.
Fleißig war auch wieder Andrea Austrup gewesen. Ihre Mützen, Schals, Körnerkissen und Accessoires fanden guten Absatz. Auch der Kindergarten Grollenburg war mit von der Partie. Eiserkuchen, hergestellt am offenen Feuer mit Buchenholz, offerierte nicht mehr der Stammtisch "Älschke Jungs", sondern die jüngere Generation, die "Älschke Männers". Der Stammtisch "Nats hats" verkaufte Weihnachtsbäume, die er aus dem Sauerland geholt hatte, und das sogar mit Bringservice.
Hungern und dursten musste niemand, dafür sorgten die Ostendörfer Schützen. Kein Kommerz, sondern das Engagement der Leerer Vereine, Stammtische und Gruppen stand im Vordergrund. Das mache den Charme des Leerer Weihnachtsmarkt aus, dass alles ehrenamtlich geschähe, so das Fazit von Helmut Jöne, dem Vorsitzenden der Ostendörfer Schützen. Der Dorfpark wurde durch den Stadtmarketingverein "HorstmarErleben" festlich illuminiert. "Ich bin hellauf begeistert und bleibe am Ball, in Leer das Parkleuchten zu organisieren", kündigte Ludger Hummert an.
Besondere Erinnerungen hat die heimische Ärztin Sabine Heidler an den Weihnachtsmarkt. Auf diesem entstand nämlich vor sechs Jahren bei einem Glas Glühwein im Gespräch mit einigen Leerer Bürgern die Idee, vor Ort einen Dorfladen zu schaffen. Nach stürmischer See in den Anfangsjahren sei dieser mittlerweile in einem ruhigeren Fahrwasser, freute sich ihr Mann Klaus Rüße, Aufsichtsratsvorsitzender des Geschäftes.
Gewinner des Kneipenbummels stehen fest
Claudia Topnik und Christian Bödding heißen die beiden Hauptgewinner bei der Verlosung anläßlich des Kneipenbummels 4x4. Sie dürfen jetzt mit jeweils zwei Personen nach Berlin fahren. Bereitgestellt hat die Preise die SPD-Bundestagsabgeordnete Ingrid Arndt-Brauer. Über dreißig Liter Bier freut sich Alexander Metten, zwanzig Liter Bier hat Bernd Kestermann gewonnen. Die Berlinreisen waren ursprünglich für das Dorffest und für 4x4 ausgesetzt worden. Da sich aber der Gewinner der Berlinreise beim Dorffest nicht gemeldet hat, wurden die Preise insgesamt aus den Eintrittskarten beim Kneipenbummel 4x4 gezogen. Während Christian Bödding regelmäßiger Besucher bei 4x4 ist, besuchte Claudia Topnik das Event zum zweiten Male. Die Neubürgerin von Leer schätzt die tollen Bands und den Bummel durch alle örtlichen Kneipen.
Projekt zur Arbeitsmarktintegration für Flüchtlinge gestartet
Ein Patenschaftsprojekt zur Arbeitsmarktintegration für Flüchtlinge ist jetzt in Horstmar angelaufen. Beteiligte sind die Ehrenamtskoordinator des Caritasverbandes Steinfurt Claudia Berning sowie Lernen fördern e.V. in Burgsteinfurt und Ehrenamtliche. Das Projekt ist für alle Geflüchteten gedacht, die Arbeit oder Ausbildung suchen oder Fragen zur Arbeitsmarktintegration in Deutschland haben. "Wir unterstützen, informieren und qualifizieren die Geflüchteten und die Ehrenamtlichen, die sie begleiten, helfen bei der Vernetzung mit anderen Institutionen und stellen auch Kontakte zu Betrieben her" bringt Claudia Berning die Intention für das Projekt auf einen kurzen Nenner. Die enge Zusammenarbeit mit Betrieben biete eine gute Chance für eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt. An jedem zweiten Dienstag im Monat trifft man sich dazu im Borchorster Hof. Bei den bisherigen Treffen waren bis zu 15 Flüchtlinge anwesend. Dabei geht es ganz praktisch zu.
Gefragt wird nach Ausbildungsstand, Beherrschen der deutschen Sprache aber auch nach dem Berufswunsch. Auf Spickzetteln stand jetzt der Wunsch nach Ausbildung in Holz und Farben, aber auch als Maurer und Erzieher. "Ich will einfach Arbeit haben", machte jetzt ein Flüchtling recht deutlich. Um das zu realisieren, wird im Projekt ganz einfach dargestellt, wie Arbeit in Deutschland überhaupt funktioniert, die Kulturunterschiede beim Verhältnis Arbeitgeber/Arbeitnehmer werden erläutert. Ganz praktisch werden Arbeitsverträge geschrieben und die Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern dargestellt. Wenn es sein muss, können ausführliche Fragen zur individuellen Situation in Einzelgesprächen geklärt werden. Interessierte Ehrenamtliche und arbeits- und informationssuchende Geflüchtete sind herzlich eingeladen, sich auch jetzt noch dem Projekt anzuschließen. Die nächste Zusammenkunft ist am 8. Januar um 18 Uhr im Borchorster Hof.
Detlef Bolte und Juliane Schulz von Lernen fördern, bei der jüngsten Schulung anwesend, machen deutlich, dass das Patenschaftsprojekt durch die Finanzierung der Aktion Mensch ermöglicht wird und in Abstimmung mit dem Jobcenter Kreis Steinfurt und dem Integrationspoint der Agentur für Arbeit in Rheine stattfindet. Außerdem besteht eine Förderung durch Landesmittel. Für weitere Fragen, auch von interessierten Firmen, steht Claudia Berning, die Ehrenamtskoordinatorin für die Flüchtlingshilfe Horstmar beim Caritasverband Steinfurt in Horstmar-Leer, Gartenstraße 14 zur Verfügung. Ihre Sprechzeiten sind montags von acht bis zwölf Uhr bei Caritas WiLmaS in Leer, Gartenstr. 14 oder donnerstags von 15 bis 17 Uhr in der Sozialstation der Caritas Horstmar, Münsterstr. 5. Sie ist zu erreichen unter der Handy-Nummer 0151 44042602 oder der E-Mail Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Kolpingsfamilie eint die Generationen
Die Kolpingsfamilie Leer ist dank des steten Einsatzes ihrer Vorsitzenden Irene Wahlers sowie des fünfköpfigen Vorstandsteams wie eine große Familie. So präsentierte sich die Gemeinschaft auch anlässlich des Kolping-Gedenktages sowohl während des Gottesdienstes in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian, als die Mitglieder mit einem Banner einzogen, aber auch später beim gemeinsamen Frühstück im Pfarrheim.
Die Teilnahme war so groß, dass die Gastgeber des Frühstücks sowohl den großen Saal als auch die Räume im Obergeschoss in Anspruch nehmen mussten. Unter den 50 Besuchern befanden sich auch 23 Kinder. Die generationenübergreifende Altersspanne unterstrich den Anspruch der Leerer Vereinigung, für alle da zu sein. "Wir wollen die Kinder und Jugendlichen an uns binden und ihnen Aufgaben übertragen", betonte Irene Wahlers. So zählt die rührige Gruppe inzwischen fast 100 Mitglieder.
Pfarrdechant Johannes Büll würdigte die Leistungen der Leerer Kolpingfamilie und bedankte sich ausdrücklich für ihre Aktivitäten. Sie stehe im Verhältnis zu manch einer anderen Gruppe sehr gut da, meinte der Seelsorger. Er muss es wissen, denn schließlich ist er Präses des Kolping-Bezirksverbandes Steinfurt.
"Sanitäter vor Ort" freuen sich über Spende
Auf die unglaubliche Zahl von 166 Einsätzen, davon im Jahre 2018 insgesamt 96, können die Sanitäter vor Ort, eine Einrichtung des DRK-Ortsverbandes Horstmar, verweisen. Seit Februar 2017 gibt es diese Helfer im Stadtteil Horstmar. Die Altersspanne der Hilfebedürftigen lag zwischen zwei und 95 Jahren. Dank ihres ehrenamtlichen Einsatzes, der nachweislich Leben retten konnte, genießen die 16 Retter ein hohes Ansehen in der Gemeinde. Das spiegelt sich auch in der Spendenbereitschaft wider. "Sogar bei Geburtstagsrunden wurde für uns gesammelt" berichtet Heinz Lölfing, Vorsitzender des DRK-Ortsverbandes Horstmar. Die Lebensretter benötigen diese Zuwendungen, denn sie erhalten keinerlei Zuschüsse aus öffentlichen Kassen. "Die Spenden werden für den Materialverbrauch benötigt" berichtet Martin Voges von den Sanitätern vor Ort, aber auch die dreißigstündige Fortbildung und das alle zwei Jahre durchzuführenden Fahrsicherheitstraining seien mit Kosten verbunden. Jeder Sanitäter wurde mit roter Warnweste und einem Erste-Hilfe-Rucksack ausgerüstet. Schließlich muss auch das Einsatzfahrzeug unterhalten werden. Es steht einsatzbereit in einer Garage an der Turnhalle. Gegebenenfalls setzen die Ersthelfer aber auch eigene Fahrzeuge ein. Schließlich wollen sie die Zeiten zwischen Eingang des Notrufes, der von der Kreisleitstelle abgesetzt wird und dem Eintreffen am Ort des Geschehens zwischen zwei und fünf Minuten einhalten. "Die Leute sind manchmal ganz erschrocken, wenn wir schon vor Ort sind und an der Haustür klingeln", weiß Tim Voges zu berichten. Eine Spende in Höhe von 250 € machte jetzt der Gastwirt Stefan Arning. Er hatte in den sozialen Medien versprochen, für jeden Besucher beim Jugendball anlässslich des Leerer Dorffestes einen Euro zu spenden.
Von der Gemeinde getragen
Von Sympathie und Zuversicht der gesamten Bevölkerung getragen, wurde Ralf Laumann am Wochenende in der Pfarrgemeinde St. Gertrudis in sein Amt als Diakon im Zivilberuf eingeführt. Der zweifache Vater erwachsener Kinder stellte sich zunächst in Horstmar vor und dann in seiner Gemeinde in Leer. Vier Jahre lang hatte sich der gelernte Banker auf diese ehrenamtliche Arbeit im Seelsorgeteam vorbereitet. Unter donnerndem Beifall der Kirchenbesucher hieß Pfarrdechant Johannes Büll ihn willkommen. "Unzählige Menschen stehen hinter Dir und stärken Dir den Rücken", erklärte der Seelsorger.
Ralf Laumann ist in der Gemeinde kein Unbekannter. Schließlich gehört er dem Kirchenchor von Ss. Cosmas und Damian an, ist Mitglied im Chor "Only sometimes" und verstärkt die Leerer Blickband. Zudem ist er seit vielen Jahren Mitglied im Schützenverein Leer-Dorf an. Viele Gemeindemitglieder waren gekommen, um in der rappelvollen Kirche – sie war fast so voll wie zu Heiligabend – den Gottesdienst mitzufeiern und zu gestalten. Die Reihe der Gratulanten beim anschließenden Sektempfang in der Alltagskirche gab ein beredtes Zeugnis für Laumanns Verbundenheit mit der Bevölkerung.
Noch ein wenig nervös, wie er selbst sagte, trat der neue Diakon zum ersten mal als Prediger vor die Gläubigen. Er erinnerte an die Jahre der Vorbereitung. Es sei schön zu erfahren und zu erleben, wie er das, was er gelernt habe, im Gemeindeleben, aber auch im Berufs- und Familienleben anwenden zu könne. "Diakone sollen helfen, das Evangelium zu verkünden und den Menschen, die ausgegrenzt, zweifelnd und schwach im Glauben sind, den Weg zurück zur Kirche zu zeigen", umriss Laumann das Betätigungsfeld. "Ich sehe meine Aufgabe im Dienst am Nächsten, bei den Alten und Kranken, den Sterbenden, Menschen in Konfliktsituationen aber auch im Kindergarten oder in der Schule", machte er weiter deutlich. Das aber immer nur so viel, wie es seine eigene Freiheit oder Gesundheit zulasse.
Als Diakon im Zivilberuf arbeite er im Ehrenamt, sein Arbeitgeber sei nach wie vor die Volksbank Leer. Bewusst, aber für alle erkenntlich, schob Laumann einen Werbeblock für seinen Arbeitgeber ein, der mit diesem Slogan "Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt, wir machen den Weg frei" wirbt. Genau das habe ihn bewegt, Diakon zu werden.
Eine herzliche Umarmung gab es mit Pfarrdechant Johannes Büll, der ihn auf den Gedanken gebracht hat, Diakon zu werden. Auf dem Weg dorthin habe ihn sein Weihespruch "Alles vermag ich durch den, der mich stärkt" begleitet. Jeder müsse selbst anfangen, Steine aus dem Weg zu räumen, im Alltag, in Familie und Beruf, in Nachbarschaft und Freundeskreis, forderte er. Das könne unbequem werden, wenn man Hindernisse überspringen müsse um zum Beispiel Danke zu sagen, obwohl man den anderen nicht leiden könne, zuzuhören, wenn man eigentlich keine Zeit habe oder sich zu entschuldigen, wenn es auch schwerfalle.
Zahlreiche Glückwünsche und Geschenke konnte der Diakon zu seiner Einführung entgegennehmen. Dazu gehörte auch eine besondere Kette aus der indischen Heimat von Pfarrer Dhaman Karanam und ein Körbchen mit allerhand Präsenten für das tägliche Leben auch als Diakon, das der Pfarreirat und der Kirchenvorstand bestückt hatten. Die Schwestern des Hauses Loreto und deren Einrichtungsleiterin Elke Thoms überbrachten eine Stola, die von Schwester Margarita gefertigt worden war, sowie eine Albe, die Schwester Lucina genäht hatte.
Hoher Besuch in Ss. Cosmas und Damian
Der Nikolaus und Knecht Ruprecht besuchten am gestrigen Sonntag die Kinder in Leer. Zunächst freuten sich Kinder und Erwachsene an der Friedenskapelle in der Alst über die Himmelsboten. Er wurde unter Glockengeläut vom Vorsitzenden des Alster Schützenverein Stefan Arning begrüßt. Kinder trugen Gedichte und Lieder vor. Gerne verschenkte der Nikolaus seine Gaben an die artigen Kinder. Nicht im Planwagen, wie sonst üblich, sondern im Kommandofahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr hielten der Nikolaus und Knecht Ruprecht wegen des regnerischen Wetters anschließend Einzug in das Dorf. Auch hier kündigten die Glocken vom Turm der Ss. Cosmas und Damian-Kirche das Nahen der hohen Gäste an. Auf dem Kirchplatz konnten die Kinder das Eintreffen kaum abwarten. Viele Hände musste der Nikolaus schütteln, Knecht Ruprecht hatte kaum Grund zum Tadel für die Kinder. Teilweise recht schüchtern, teilweise aber auch recht selbstbewusst reichten die Kinder den Gästen aus dem Himmel ihre Hände.
Mit festlichem Klang wurden der Nikolaus und Knecht Ruprecht in der rappelvollen Kirche von Ss. Cosmas und Damian empfangen. Die Leerer Blickband spielte von der Orgelbühne adventliche Lieder, sie hatte zuvor bereits in der Alst gespielt. Pfarrdechant Johannes Büll begrüßte die Gäste. Er erinnerte die Kinder an das Leben des hl. Nikolaus. Besonders freute sich der Nikolaus über einige Gedichte und Liedern, die von den Kindern vorgetragen wurden. Ihm zur Seite stand Knecht Ruprecht, den der Nikolaus als seinen guten Freund bezeichnete. Mit Einigkeit und Zusammenhalt mache man den Menschen Freude, appellierte er an Kinder und Erwachsene. Die Mitglieder der örtlichen Schützenvereine waren dem Nikolaus behilflich bei der Verteilung der Tüten, sie hatten insgesamt 320 Tüten gepackt.
Große Spendenbereitschaft für Josefsstatue
Eine "Auferstehung" wird es bald für eine Heiligenfigur geben. Es handelt sich um eine Statue des hl. Josef, die einstmals in der Bauerschaft Ostendorf gestanden hat. Die älteren Einwohner erinnern sich noch daran. Diese Heiligenfigur, die vor einhundert Jahren entstand, ist in der Obhut der Familie Bernhard und Karin Drerup, lagert in dessen Scheune und soll zukünftig einen Platz am Radweg in Ostendorf an der Besitzung Drerup erhalten. Die Station wird eine transparente Konstruktion aus Klinker, Holz, Metall und Glas werden und keineswegs einen Bushaltercharakter aufweisen. "Das ist mit hohen Kosten verbunden, die bei ca. 15.000 € liegen werden" macht Berthold Tenkmann deutlich, der in diesem Zusammenhang aber auch auf enorme Eigenleistungen hinweist ohne die die Realisierung überhaupt nicht möglich wäre. Zur Finanzierung ist nun der "Verein zur Errichtung und Erhaltung der Wegestation am Ostendorfer Radweg" gegründet worden. Es handelt sich um einen gemeinnützigen Verein, so dass bei Spenden entsprechende Bescheinigungen für das Finanzamt erstellt werden können. Das Organisationsteam traf sich jetzt mit Werner Artmann von der Sparkasse Steinfurt und Ralf Hölscheidt von der Volksbank Ochtrup Laer. Beide brachten einen Scheck über eintausend Euro mit. Neben den beiden bedankte sich Berthold Tenkmann, Vorsitzender des Vereines, auch bei denjenigen, die bereits gespendet haben. Für das Schutzdach werden weitere Unterstützungen benötigt. Interessenten können sich bei Berthold Tenkmann (Tel. 02551 7960) melden. Die offizielle Einweihung der Station soll voraussichtlich im Frühjahr 2019 stattfinden.
Adventsfeier der Landfrauen sehr gut besucht
Die Leerer Landfrauen trafen sich zur gemütlichen Adventsfeier auf dem Gehöft Bernhard und Anni Kestermann, Haltern 59. Die Vorsitzende Elsbeth Denkler konnte dazu mehr als 60 Frauen begrüßen, alle Altersklassen waren vertreten. Der Abend stand unter dem Motto: Wir lassen uns verzaubern. Es war nicht etwa ein Zauberer, der für Unterhaltung sorgte, sondern der Nikolaus mit seinem getreuen Knecht Ruprecht. In diese Rollen schlüpften Margret Tenkmann und Hanne Wilming. Viele bekamen ihr Fett weg, so etwa die Frauen aus der Klappstadt. Ihnen war die Einweihung der Schützhütte in Haltern aus dem Ruder gelaufen. Es gab aber auch viel Lob. So auch für die Frauen des Vorstandes, die alljährlich ein anspruchsvolles Programm zusammenstellen. Elsbeth Denkler kündigte für den 13. Januar ein gemütliches Frühstück gemeinsam mit den Horstmarer Landfrauen um neun Uhr im Borchorster Hof an. Dabei wird Kabarettistin Anja Geuecke frei von der Leber von ihrem Kabarettprogramm "Schönheit ist eine Frage der Beleuchtung" berichten. Gut gestärkt mit Gulaschsuppe und einem gehaltvollen Glühwein hatten sich die Damen viel zu erzählen. Gesangseinlagen trugen zur Unterhaltung bei.
Ehepaar Niehues siegt beim Doppelkopf
Insgesamt 30 Mitglieder des Schützenvereines Leer-Dorf trafen sich zum vereinsinternen Doppelkopfspielen im Vereinslokal Vissing/Wegmann. Unter ihnen waren auch zahlreiche Junggesellen. Und das hatte seinen Grund. An mehreren Abenden hatten die "Profis" unter den Doppelkopfspielern den Nachwuchs des Vereines geschult. Es war das 29. Turnier der Dörfer. Wie immer wurde es von Hubert Wickenbrock organisiert. Schiedsrichter Hans-Bernd König brauchte nicht einzugreifen. Nach vier Stunden stand mit Heiner Niehues der Sieger fest. Den zweiten Platz belegte Hedwig Niehues, gefolgt von Heinz Wegmann.
Kirchenchor feiert Patronatsfest
Der Kirchenchor von Ss. Cosmas und Damian feierte gemeinsam das Fest seiner Patronin, der hl. Cäcilia. Zunächst gestaltete der Chor den Gottesdienst in der Pfarrkirche mit. Pfarrer Dhaman Karanam würdigte die Leistungen der Chorgemeinschaft als Bereicherung nicht nur für die Kirchengemeinde sondern für die gesamte Gemeinde und bedankte sich im Namen der Pfarrgemeinde. Beim gemeinsamen Kaffeetrinken in der Gaststätte Vissing/Wegmann blickte man auf ein ereignisreiches Jahr zurück. "Wir haben nur positive Rückmeldungen auf unserer weltliches Konzert erhalten" gab Vorsitzender Antonius Wolbert in großer Runde bekannt. Chorleiter Rafael D. Marihart lobte das gute Verhältnis zwischen ihm und dem Chor; es mache einfach Freude. Noch wird man sich in diesem Jahr nicht zurücklehnen können. Es steht die Mitwirkung bei der Einführung von Diakon Ralf Laumann am 9. Dezember in der Gemeinde an, außerdem, und das kommt nicht so ganz überraschend, wie Marihart schmunzelnd meint, steht das Weihnachtsfest vor der Tür. Dafür müsse man noch intensiv proben.
Landfrauen unternehmen Tagesausflug nach Billerbeck
Tanja Blömer hatte eine Fahrt der Landfrauen organisiert. Sie führte nach Billerbeck. Die Damen waren beeindruckt von den hochragenden Türmen des Ludgerus-Domes, dem Wahrzeichen von Billerbeck. Bei der Dombesichtigung erfuhren sie, dass das Gotteshaus 1892 - 1898 gebaut wurde. In der Backstube des Domcafes wartete etwas Leckerers auf die Leerer Damen. Sie wurden Zeugen, wie vom dortigen Küchenchef Spekulatien gebacken wurden. Dazu gab es Glühwein. Der weitere Weg führte die Damen zur Kolvenburg, wo eine Handwerks- und Weihnachtsausstellung stattfand. Den Abend verbrachte man in gemütlicher Runde im Billerbecker Sportspark.
Grünes Juwel schmückt den Kirchplatz
Zehn Meter hoch ist die Tanne, die während der Advents- und Weihnachtszeit den Kirchplatz schmücken wird. Ralf Arning, Vorstandsmitglied von "HorstmarErleben" ist es gelungen, dieses Prachtexemplar ausfindig zu machen. Es stammt aus einem Garten in einem Wohngebiet in Borghorst. Stefan Kappelhoff stellte Bagger und Fahrzeuge für das Ausgraben in Borghorst, den Transport nach Leer und das Aufstellen zur Verfügung. Es war eine Spezialaufgabe auch für Norbert Denkler. Der Baum wird in Kürze mit 150 Kerzen geschmückt werden.
Erneuter Einbruch im Dorfladen
Ein junger Mann ist in der Nacht zum Freitag (23.11.2018) in den Dorfladen an der Gartenstraße eingestiegen. Ein aufmerksamer Zeuge hörte dies und informierte sofort die Polizei. Diese konnte den 20-Jährigen noch in der Nähe antreffen und vorläufig festnehmen. Der junge Mann hatte gegen 03.00 Uhr mit einem Werkzeug eine Fensterscheibe des Dorfladens zertrümmert. Anschließend begab er sich in den Verkaufsraum, wo er sich gezielt den Tabakwaren zuwandte. Mit mehreren offensichtlich gut gefüllten Taschen am Körper und am Fahrrad fuhr dann davon. Bereits auf dem Kirchplatz war die Polizei zur Stelle und nahm ihn fest. Im Bereich der Kirche konnten das Fahrrad, die mit Tabakwaren gefüllten Taschen und verschiedene Werkzeuge gefunden werden. Der bei dem Einbruch angerichtete Sachschaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Vierstellig ist auch der Wert der Tabakwaren, die der 20-Jährige, der offenbar keinen festen Wohnsitz hat, in den Taschen verstaut hatte. Die Ermittlungen dauern an. Unter anderem wird geprüft, ob der junge Mann für weitere Straftaten in Frage kommt.
"Eine sehr bereichernde Erfahrung"
Als er den Satz von Pfarrdechant Johannes Büll das erste Mal hörte, war Ralf Laumann anfangs ziemlich irritiert: "Er meinte, er könne sich mich gut als Diakon in St. Gertrudis vorstellen. . ." Kommunionhelfer und Lektor war der 49-Jährige damals schon. Noch ein kirchliches Ehrenamt? Die Aussage seines Horstmarer Heimatpfarrers ist dem Familienvater nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Mit sechs weiteren Männern wird Laumann, der als Bankangestellter in der Filiale eines Geldinstitutes im Ortsteil Leer arbeitet, am kommenden Sonntag (25. November) um 14.30 Uhr im münsterischen St.-Paulus-Dom von Bischof Dr. Felix Genn zum Ständigen Diakon mit Zivilberuf geweiht.
Irgendwann lag ein Flyer vom Institut für Diakonat und pastorale Dienste (IDP), das im Bistum Münster für die Ausbildung der Diakone zuständig ist, im Briefkasten der Familie. Am darin angekündigten Infotag hatte Rolf Laumann zwar keine Zeit: "Doch das Thema hat mich so beschäftigt, dass ich im IDP angerufen habe." Er vereinbarte einen Termin – und nahm dazu seine Frau Susanne mit: "Es sollte unsere gemeinsame Entscheidung sein." Schließlich würde die Diakonenausbildung genauso wie die spätere Ausübung des Amtes das Familienleben einschränken.
Weder die Ehefrau noch die beiden erwachsenen Kinder legten Protest ein, im Gegenteil: "Sie haben mich unterstützt – jeder auf seine Weise." Das fing schon beim Sozialpraktikum an, das Laumann im Johanneshospiz in Münster machte: "Eine sehr bereichernde Erfahrung", sagt er, und dabei klingt eine Menge Herzblut mit: "Ich habe tolle Menschen kennengelernt, die sich ehren- und hauptamtlich engagieren und sich kümmern – ohne auf die Zeit zu schauen." Vor ihnen allen zieht Laumann den Hut. Für sich selbst konnte er in den Monaten prüfen, "was ich aushalten kann".
Mehr als vier Jahre hat sich Ralf Laumann auf die Weihe vorbereitet und dazu die Würzburger Theologie-Fernkurse belegt, die Voraussetzung für das Diakonenamt sind. Parallel nahm er an der Ausbildung im IDP teil. An jeweils einem Wochenende im Monat – manchmal waren die Frauen der Kursteilnehmer dabei – wurden unter anderem diakonische und psychologische Themen aufgegriffen. Die Kandidaten lernten, wie man eine Predigt aufbaut, Gespräche führt und mit der Bibel arbeitet – und welche Dienste sie im Messablauf übernehmen. Außerdem möchte Ralf Laumann die Diskussionen mit seinen Kurskollegen nicht missen: "Wir sind bei aller Verschiedenheit zu Freunden geworden."
Ideen, wie er sich künftig noch mehr als bisher in das Gemeindeleben von St. Gertrudis einbringen kann, hat der Familienvater. Gerne würde er mit den älteren Mädchen und Jungen im Kindergarten ein Projekt nach dem Motto "Wo finde ich im Alltag Zeichen von Gott?" starten. Auch beim Predigen, Taufen und Beerdigen wird er eingeplant – alles natürlich in einem für einen berufstätigen Familienvater angemessenen Rahmen. Nebenbei muss Zeit für Hobbys bleiben. Laumann singt in zwei Chören und spielt Posaune: "Beides tut mir gut."
Weil Ralf Laumann der Kirche in Leer besonders verbunden ist, wird er dort am 9. Dezember (Sonntag), im Gottesdienst um 9 Uhr als Diakon eingeführt. Anschließend gibt es einen Empfang. Bereits am 8. Dezember (Samstag), wird er um 17 Uhr in der St.-Gertrudis-Pfarrkirche predigen.
Beide Standorte bleiben erhalten
Um die Klassenbildung an der Astrid-Lindgren-Schule im Schuljahr 2019/2020 in Horstmar und Leer ging es während der jüngsten Sitzung des Schulausschusses am Dienstagabend in der Mensa des Lernzentrums Horstmar. Mit den derzeitig vorliegenden Anmeldezahlen – für Horstmar sind es 29 und für Leer 21 Kinder – kann an beiden Schulstandorten weiterhin jahrgangsbezogener Unterricht stattfinden, heißt es in einer Verwaltungsvorlage.
Bei derzeit 50 Anmeldungen ergebe sich nach den gesetzlichen Vorschriften eine kommunale Klassenrichtzahl von maximal drei Klassen, erläuterte Verwaltungsmitarbeiter Detlev Wilming, dass die Stadt als Schulträger angehalten sei, die Zügigkeit der Grundschule zu bestimmen. So schlug die Stadtverwaltung vor, zum Schuljahr 2019/2020 zwei Eingangsklassen am Standort in Horstmar und eine im kleineren Ortsteil Leer zu bilden. Dem folgte das Fachgremium unter dem Vorsitz von Petra Raus (CDU) einstimmig.
"Die Zahlen sehen gut aus", kommentierte die Ausschuss-Vorsitzende die Entwicklung. Es sei richtig gewesen, dass man den Grundschulverbund Astrid-Lindgren-Schule mit seinen beiden Standorten in Horstmar und Leer als Schule des gemeinsamen Lernens gegründet habe, zeigte sich die Christdemokratin überzeugt. Dass die kleinen Klassen nicht nur ein Vorteil für die Lehrer, sondern auch die Schüler sind, betonte Detlef Wilming, dass der Schulträger die Maxime "Kurze Beine, kurze Wege" verfolge.
Ähnlich sah das die kommissarische Schulleiterin Claudia Geldermann. "Wir brauchen den Standort in Leer dringend", bestätigte sie. Zudem würden am Standort Horstmar mehr Räume auch für den "Offenen Ganztag" gebraucht. Dass die Erweiterung durch einen Anbau in 2020 vorgesehen ist, erklärte der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, Heinz Lölfing. Wie er erläuterte, sollen der alte Toilettentrakt abgerissen werden und anschließend zwei neue Klassenräume entstehen.
Alles "Super" bei den Ostendörfern
Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Ostendorf trafen sich zum Abrechnen des diesjährigen Schützenfestes im Saal der Gaststätte Vissing/Wegmann. Vorsitzender und amtierender Schützenkönig Helmut Jöne begrüßte die zahlreich vertretenen Schützen, unter ihnen auch die ehemaligen Vorsitzenden Engelbert Meis und Dieter Stehr. "Super" war das Wort, dass er am häufigsten verwandte, als er auf das vergangene Jahr zurück blickte. Er meinte damit die zunehmenden Mitgliederzahlen, die gut besuchten Veranstaltungen und das Engagement der Mitglieder bei allen Aktionen. So sahen alle den Ostendörfer Verein mit knapp dreihundert Mitgliedern in einem guten Fahrwasser. Dabei wurden sie bestätigt vom Geschäftsführer Manuel Rottmann, der einen mehr als guten Kassenbestand vortrug. Gut verkraftet hat man den Kauf der neuen Fahne, es konnten sogar Spenden an örtliche Vereinigungen gemacht werden. Man müsse sich unter diesen Vorgaben keine Sorgen machen um den Bestand des 409 Jahre alten Schützenvereines, hieß es aus der Runde der zahlreich vertretenen Schützen.
Das komme nicht von ungefähr, so der Geschäftsführer. Verschiedene Aktivitäten wie das Verleihen des Toilettenwagens und des vereinseigenen Kinderkarussells sowie die Aktivitäten an Jannings Quelle und die Beteiligung am Kneipenbummel "4x4" sowie die Mitgestaltung des Dorffestes brachten Geld für die Vereinskasse. "Das ist nur möglich, weil alle im Verein an einem Strang ziehen. Ich kann mich immer auf Euch verlassen", lobte der Vorsitzende Helmut Jöne seine Mitglieder. Als einen der Höhepunkte nannte er das Mofa-Rennen am 1. Mai an Jannings Quelle. Für die nahe Zukunft kündigte Jöne die Beteiligung an der Nikolausfeier am 9. Dezember und die Mitgestaltung des Weihnachtsmarktes am 15. und 16. Dezember mit eigenen Ständen an. Die Jahreshauptversammlung findet am 14. Januar statt. Der Seniorennachmittag ist für März 2019 vorgesehen. Als Hauptmann Andreas Kerkhoff das Vereinslied "Es blies ein Jäger wohl in sein Horn" anstimmte, lagen zwei harmonisch verlaufene Stunden hinter den Schützen. Doch zuvor dankten die Schützen dem Vorstand für die hervorragend geleistete Arbeit.
Säuberungsaktion rund um den Kalvarienberg
Der Schützenverein Leer-Ostendorf hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Kalvarienberg selber und das Gelände um den Kalvarienberg sauber zu halten. Schlieißlich prägt dieser Ort das Erscheinungsbild der Gemeinde. Zweimal im Jahr rücken die Mitglieder des Vereines zur Säuberungsaktion an. Diesmal musste das Laub beseitigt werden. Theo Kajüter, Eigentümer des Kalvarienberges, bedankte sich mit Flüssigem für den Einsatz. Mit Harken, Schüppen, Besen und sogar einem Radlader waren sie angetreten. Die gute Zusammenarbeit zwischen den Schützenvereinen wurde deutlich, als Frank Hölscher, Vorsitzender der Dörfer, mit Getränken und Würstchen zur Stärkung der Ostendörfer beitrug.
Ortskulturring lädt zum Schnadgang
Der Ortskulturring Leer bereitet für den 02. und 16. Februar 2019 einen Gang entlang der Grenzen des Ortsteiles Leer an, einen sogenannten Schnadgang. Schnadgänge haben eine lange Tradition und sind zurückzuführen auf Rundgänge anlässlich von Streitigkeiten der Orte wegen angeblicher oder tatsächlicher Grenzüberschreitungen. Um die Korrektheit der Gemeindegrenze zu kontrollieren, die Grenzmarkierungen freizuschneiden und den neuen Bürgern die Kenntnis über den Verlauf der Grenzen zu vermitteln, fand anfangs eine amtliche Grenzbegehung statt, die dann alle ein oder zwei Jahre wiederholt wurde und mit der Zeit zu einem Volksfest wurde. "Grenzstreitigkeiten zwischen den Ortsteilen Horstmar und Leer gibt es zwar nicht, dennoch ist es ganz interessant, die Grenzen zu erkunden" lächelt verschmitzt Franz Ahmann, der Vorsitzende des Leerer Ortskulturringes.
Schlagergottesdienst am kommenden Freitag in der St. Gertrudis-Kirche
"Gott muss ein Seemann sein" steht auf den Plakaten, die von den Mitgliedern der Landjugend Horstmar und Leer jetzt überall in den beiden Ortsteilen aufgehängt wurden. Und darauf steht auch gleich, dass es sich um einen Schlagergottesdienst handelt. Er findet am 23. November um 19 Uhr in der St. Gertrudiskirche in Horstmar statt. "Wir wollen mit dieser anderen Art eines Wortgottesdienstes die Kirche auch für Jugendliche attraktiver machen" begründet Anne Telgmann das besondere Engagement der Landjugend von Horstmar und Leer. Man erhofft sich, dass auch diejenigen den Weg zur Kirche finden, die ihr ansonsten eher nicht zugeneigt sind. Passend zum Thema werden Schlager aus der Seemannskiste in der Kirche zu hören sein "Schlager verbinden und daher hoffen wir, dass auch Erwachsene den Weg zum Wortgottesdienst finden", appelliert Rene Schürmann an die gesamte Bevölkerung und wünscht sich eine volle Kirche. Doch da ist man frohen Mutes, denn in den zwei vorherigen Schlagergottesdiensten in Horstmar und Leer waren die Kirchen jeweils rappelvoll. Besondere Lichteffekte werden die Kirche in ein ungewohntes Licht tauchen. Dafür wird Patrick Stippel aus Darfeld sorgen, der bereits Erfahrungen mit der besonderen Ausleuchtung von Kirchen hat. "Ich finde die Idee der Jugendlichen ganz toll" äußert sich Diakon Franz Josef Reuver, der die Jugendlichen bei den Vorbereitungen, die seit Anfang Oktober laufen, begleitet hat. Für jeden Gottesdienstbesucher wartet ein Überraschungsgeschenk. Nach dem Wortgottesdienst ist gemütliches Beisammensein im Borchorster Hof angesagt, die Landfrauen halten Snacks und Getränke bereit.