Horstmar-Leer
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Reinerlös aus dem Kalenderverkauf gespendet
In vielen Leerer Wohnungen hängt jetzt ein Jahreskalender mit hervorragenden Luftbildaufnahmen des Ortsteiles Leer und Detailaufnahmen aus der Natur. Es handelt sich um eine Aktion des Ortskulturringes Leer, die bereits im vergangenen Jahr erstmals einen sehr guten Anklang fand. Michael Wallkötter fing mit seiner Drohne die verschiedensten Stimmungen der Landschaft von Leer ein, Franz Ahmann war mit der Kamera unterwegs. Der Grund für den Kauf des Kalenders war wohl die Qualität der Aufnahmen aber auch die Ankündigung der Verantwortlichen, den Reinerlös einem guten Zweck zukommen zu lassen. Nachdem nun alle Kosten und die Einnahmen aufgerechnet wurden, stellte sich ein Reingewinn von 450 € heraus. Schnell war man sich im Vorstand des Ortskulturringes einig, diesen der JuLe mit 250 € und der katholischen Bücherei mit 200 € zukommen zu lassen.
Bei der Übergabe stellten Franz Ahmann, Anne Telgmann und Martin Zintl vom Vorstand des Ortskulturringes fest, dass das Geld bei beiden Einrichtungen gut angelegt ist. Mit der Ausleihe der Bücher sollen querbeet alle Leser angesprochen werden. Sachbücher, Spiele und Reiseführer sind ausleihbar. Für die Kleinen und Kleinsten stehen insgesamt vier Tonie Boxen mit den verschiedensten Tonies zur Verfügung. Ebenso gibt es verschiedenste Tip Toi Bücher. Ausgeliehen werden sogar Bücher in Ukrainisch und Russisch, darunter sogar einen Harry Potter Band in Ukrainisch. "Die Aktualisierung des Bestandes ist mit großem finanziellen Aufwand verbunden" erklärte Büchereileiterin Sylvia Hatwig und bedankte sich bei den Initiatoren. Doris Zintl von der JuLe, dessen Trägerverein der Jugend- und Familiendienst Rheine ist, will mit der Spende den Kindern einen Kinobesuch ermöglichen, der ohne die Spende nicht möglich gewesen wäre.
Informative Winterwanderung
Der Heimat- und Mühlenverein Leer hatte zur Winterwanderung eingeladen. Vorsitzender Heinrich Wenning freute sich über die große Resonanz auf die erste Veranstaltung im neuen Jahr und nach zweijähriger Coronapause. Insgesamt zwanzig Wanderer machten sich bei gutem Wanderwetter mit Temperaturen um den Gefrierpunkt auf den Weg. Da tat schon ein Glühwein gut, den man gemeinsam an der Josefsstation in Ostendorf genoss. Er war von der Familie Engelberg Meis zubereitet worden.
Doch zuvor gab es ein Highlight der Wanderung. Man besuchte die Firma MTK in der Bauerschaft Ostendorf. Dabei handelt es sich um ein Start-Up Unternehmen junger Leute in Leer, das seit dem Jahre 2020 besteht. Der Name steht für Müller, Telgmann und Krawczyk, den Gründern der Firma. Die staunenden Besucher waren überrascht von der technischen Ausstattung der computergestützten Abbundanlage. "Hiermit können wir vom Dachstuhl bis zum Ständerwerk eines Wohnhauses alles just in time liefern", berichtete Maurice Telgmann. Total gefesselt war Ernst Telgmann, Zimmermann im Rentenalter, von der Technik: "Wir haben uns früher mehr quälen müssen." Allerdings müsse man heute mehr vom EDV-Einsatz verstehen.
Der Abschluss der Winterwanderung fand im Lokal Meis-Gratz statt, wo Wirt Stefan Arning die Wanderer begrüßte. Zwischenzeitich waren auch die "Fußkranken" dazugekommen, so dass die Küche von Meis-Gratz das Essen für 30 Personen bereitstellen musste. Es war Grünkohl mit Pinkel und Kassler, das allen bei einem Glas Bier gut schmeckte.
Sparkasse setzt sich für die Förderung der Musik ein
"Es gibt in Horstmar eine Vielzahl von Vereinigungen, die sich der Musik verschrieben haben. Man könnte Horstmar beinahe als Stadt der Musik titulieren", äußerte Werner Artmann, Kundenberater bei der Sparkasse Steinfurt. Er hatte die Repräsentanten der einzelnen Gruppen zu einer Gesprächsrunde in die Räume der Sparkasse eingeladen. Es gab ein farbenprächtiges Bild, denn alle waren in ihrer Vereinsbekleidung gekommen (soweit vorhanden). Beim "Treffen am Sparschwein" eröffnete Werner Artmann den Gästen, dass die Sparkasse in diesem Jahr für die Förderung der Musik 6.000 € an Spenden bereitgestellt hat. Während des heiteren Gesprächsaustausches stellte sich heraus, dass mit dem Geld die eigenen Vereins-Sparschweine vorübergehend etwas gefüllt werden aber vielfach auch direkt eine Schlachtung notwendig ist aufgrund von zahlreich geplanten Projekten.
Grenzgang über Stock und Stein - Part 1
Die Teilnehmer des Schnatgang-Angebotes des Ortskulturrings Horstmar-Leer sind voll auf ihre Kosten gekommen. Fünfzig Personen trafen sich am vergangenen Samstagmorgen am Dorfpark, um die Grenzen von Leer in östlicher Richtung abzulaufen. "Wir sind ausgebucht", freuten sich Franz Ahmann, Martin Zintl und Anne Telgmann vom Vorstand des Leerer Ortskulturringes über den guten Zuspruch. Nach einer kurzen Übersicht über die Tradition dieses durchaus sehr alten Brauchs durch Franz Ahmann erhielten die Teilnehmer ein "Schnäpsken" zum Aufwärmen.
Bei leichten Minusgraden, der Himmel war blutrot gefärbt, brach die Gruppe auf in Richtung Herswiesen. "Es war ein phantastischer Anblick", erinnert sich Annette Stix. In Höhe des Anwesens Bogenstahl fand man den ersten Grenzstein. Bald ging es ab von befestigten Wegen über Wiesen- und Ackerränder. In der Vorankündigung hatten die Veranstalter extra darauf hingewiesen, dass der Grenzgang eine "cross-country-Veranstaltung" werde und festes Schuhwerk unbedingt erforderlich sei. Durch Pfützen, Matsch und Lehm ging es ebenso über Wasserläufe und Zäune als auch durch dichtes Unterholz und so manch anhänglichem Brombeerbusch.
Nach einer kurzen Pause bei der Familie Vorspohl an der Grenze zur Bauerschaft Dumte ging es weiter in den Bereich Alst. Bei der Familie Wermelt machte man eine längere Rast, denn hier wartete eine leckere Suppe aus dem Gasthaus Vissing/Wegmann auf die Schnatgänger. So gestärkt ging es weiter über Stock und Stein. Dabei erfuhren alle auf dem Schöppinger Berg wie anhänglich Lehm sein kann. Eine weitere Rast wurde bei der Familie Kösters auf dem Berg eingelegt. Hier hatte man eine gute Fernsicht ins nördliche Münsterland. Bei jeder Rast war Ernst Telgmann mit seinem Versorgungswagen zur Stelle und hatte schon Bänke und Stühle aufgestellt.
Nach zwanzig Kilometern endete der Rundgang im Gasthof Vissing/Wegmann mit einem schmackhaften Essen. Dabei galt ein besonderes Lob Anne Telgmann als Tour-Guide, sie hatte die Truppe an der Leerer Außengrenze entlang geführt. Der zweite Gang findet am 04. Februar statt. Dieser ist mit 50 Personen bereits wieder ausgebucht.
Kinderwagen-Treff der Triangel
Das Familienzentrum Triangel aus Horstmar und Leer lädt auch in diesem Halbjahr wieder einmal im Monat zu einem Kinderwagen-Treff ein. Beim Kinderwagen-Treff für Eltern mit ihren Babys und Kleinkinder können sich Eltern austauschen, andere Eltern kennenlernen und bei einer Tasse Kaffee einer Hebamme Fragen rund um das Thema Baby/Kleinkind stellen. Die Babys und Kleinkinder können erste Kontakte knüpfen und gemeinsam mit ihren Eltern eine angenehme Zeit in vorbereiteter Umgebung erfahren.
Altersentsprechende Spielmaterialien stehen für die Kinder zur Verfügung, auch Geschwisterkinder sind herzlich willkommen. Geleitet wird der Kurs von einer Hebamme und findet in der Kita St. Cosmas und Damian in Horstmar-Leer statt. Beginn ist jeweils um 15:00 Uhr und der Kurs endet gegen ca.16:15 Uhr. Die Termine für den Kinderwagentreff sind: 26.01.2023, 23.02.2023, 23.03.2023, 20.04.2023, 22.05.2023, 26.06.2023. Anmeldungen werden per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegengenommen. Der Kurs ist für die Teilnehmer kostenlos.
Ostendörfer Schützenverein jetzt mit 314 Mitgliedern
"Es macht richtig Spaß, in diesem Verein Vorsitzender zu sein", bemerkte Christian Löbbering bei der Eröffnung der Jahreshauptversammlung der Ostendörfer im Lokal Vissing/Wegmann, zu der beinahe 100 Mitglieder gekommen waren. Dabei erwähnte er die steigende Zahl der Mitglieder, die Einsatzbereitschaft der Mitglieder bei Aktionen des Vereines und nicht zuletzt eine zufriedenstellende Kassenlage. Diese erlaubte es sogar, dem Sportverein für die diesjährige Ferienaktion und der Caritas vor Ort eine Spende von jeweils 250 € zu übergeben. Dietmar Sundorf für die Westfalia und Michael Löbbering vom Kirchenvorstand nahmen die Spenden entgegen.
Teilvorstandwahlen standen auf der Tagesordnung, die weitestgehend schnell über die Bühne gingen. Zu den Wahlberechtigten gehörten auch der amtierende König Marcel Laumann, der alte König Andreas Kerkhoff und der Jubelkönig Bernhard Ewering. Wiedergewählt wurde Patrick Brinkhaus als zweiter Vorsitzender. Maik Telgmann löste Manuel Rottmann als Geschäftsführer ab. Adjutant bleibt weiterhin Guido Müller und Bernd Wenning ist weiterhin Hauptmann. Weitere Aufgaben im Verein sind angesiedelt bei Tobias Meis als Fähnrich der Verheiraten, Lukas Denkler als zweiter Fahnenoffizier der Verheirateten, Dominik Schmees als Rechenmeister, zweiter Meldereiter Matthias Tauber und Sebastian Raus als zweiter Fähnrich der Junggesellen. Fünfzehn Jahr begleitete Adolf Hinkers die Königspaare als Kutschwagenfahrer, diese Aufgabe übernahm nun Klaus Wilpers.
Die Nennung der Personen, bei denen sich Christian Löbbering bedankte, zeigt das große Engagement der Vereinsmitglieder. Dazu gehörte ein Dankeschön an die Familie Wenning für die Bereitstellung des Schützenfestplatzes an Jannings Quelle, nicht nur für das Schützenfest sondern auch für das Mofarennen und das Osterfeuer. Die Vermietung und Wartung des Toilettenwagens und des Kinderkarussells wird durch Tom Löbbering und Peter Kremer organisiert. Die Sauberhaltung des Kalvarienberggeländes hat sich der Verein auf die Fahnen geschrieben. Gleich 16 neue Mitglieder konnten in den Verein aufgenommen werden, so dass jetzt 314 Personen den Ostendörfern angehören. Die neuen sind Niklas Völker, Musehib Böse, Achim Wilming, Paul Beck, Alex Jung, Thomas Wermelt, Bernd Wermelt, David Mieling, Laurin Derr, Mio Wiefhoff, Yannes Haag, Kai Bordiek, Henning May, Jens Kestermann, Felix Ahmann und Johannes Blömer.
Noch einmal richtig ins Zeug legte sich der scheidende Geschäftsführer Manuel Rottmann bei seinem Jahresrückblick, für den er stehenden Applaus erhielt, aber auch für sein großes Engagement im Vorstand des Vereines. Dabei verwies Rottmann auf das Engagement, die Initiativen, die tollen Ideen, das Improvisationstalent und nicht zuletzt der Blick über den Tellerrand hinaus die das tolle Miteinander im Verein ermöglichten.
Recht umfangreich ist der Terminkalender der Ostendörfer für das laufende Jahr. Dazu gehören das Osterfeuer am Ostersonntag, die Frühjahrsversammlung am 22. April, das Mofarennen am 1. Mai an Jannings Quelle und natürlich das Schützenfest vom 15. bis zum 18. Juli. Das Kinderschützenfest ist am 4./5. August. Die Junggesellen werden im August zur Beachparty einladen. Die Aktionen am Pfarrfest (2. und 3. September) und beim Weihnachtsmarkt (16./17. Dezember) sind Ehrensache. Klaus Toepper und Ludwig Wewers werden eine Fahrradtour organisieren.
Planwagenfahrt statt Winterwanderung
Der heftige Regen machte den Leerer Landfrauen einen Strich durch die Rechnung. Sie wollten eine Winterwanderung durch das Herrenholz machen. Schnell schloss man sich im Vorstand kurz, was man denn wohl machen könne, denn schließlich hatten sich 35 Damen angemeldet, denen man nicht absagen wollte. Tanja Blömer, die Vorsitzende der Landfrauen, bat ihren Mann Heinz, den großen Jagdwagen bereitzustellen. Natürlich sagte der nicht nein und schon startete man vom Kalvarienberg aus. Nur das Ziel, nämlich die Gaststätte zum Münstertor in der Horstmarer Altstadt war bekannt, nicht aber der Weg dorthin.
Schon bald hatten die dicht an dicht sitzenden Damen die Orientierung verloren, nicht wegen des Alkohols, sondern wegen der beschlagenen Fenster des Planwagens, die einen Blick nach draußen nicht mehr ermöglichten. Das tat aber der guten Stimmung keinen Abbruch, es wurde gesungen und so geschunkelt, dass sich der Planwagen hin und her sowie rauf unter runter bewegte. Plötzlich lautete das Kommando: "Alle absteigen". Man war an Jannings Quelle angekommen. Von wem die Idee kam, ließ sich nicht mehr feststellen, jedenfalls machte die lustige Truppe eine Polonaise um das Gespann.
Freundlich wurden die Leerer Gäste in der Gaststätte Berkenbrock, die man gleich in Beschlag nahm, begrüßt. Man freute sich schon auf das Fingerfood der Pizzeria Noahs Treff. "Wir saßen noch lange gemütlich beisammen und haben über Gott und die Welt gesprochen", faßt Tanja Blömer die Eindrücke der Fahrt zusammen. Einige seien dann sogar zu Fuß wiederum nach Leer gelaufen, andere ließen sich von Horstmar abholen.
Umfangreicher Terminkalender bei den Dörfern
Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Dorf trafen sich zur Winterversammlung im Vereinslokal Vissing/Wegmann. Der erste Vorsitzende Frank Hölscher konnte nahezu einhundert Schützen begrüßen und freute sich riesig über die gute Beteiligung. Freuen konnte sich der amtierende Schützenkönig Frank Schubert über einen Frühstückskorb. Er hatte beim Bingo-Spiel gewonnen.
Auf einen umfangreichen Terminkalender macht Frank Lölver aufmerksam. Obwohl das traditionelle Karnevalsfest ausfällt, wollen die Schützen am Rosenmontag bei den Mitgliedern die Würste aufholen, die dann gemeinsam mit den Familien beim Erbsensuppeessen am 3. März durch Vereinswirtin Anne Wegmann zubereitet werden. Der Verein wird wiederum am 9. April das Osterfeuer im Esch abbrennen. Die Jahreshauptversammlung ist am 10. April.
Einen Termin sollte sich die Bevölkerung merken. Am 18. Mai findet das Entenrennen auf dem Leerbach statt. Dabei geht es darum, welche Rennente am schnellsten die Strecke von Schmeddings Mühle bis zur Seilerei Hölscher zurücklegt. Das Schützenfest wird vom 17. bis 20. Juni gefeiert. "Ich hoffe, dass wir wiederum die Schallgrenze von einhundert Mitgliedern beim Antreten zum Schießen brechen können", zeigte sich Frank Hölscher zuversichtlich.
Mit dabei sein werden auch Mio Wiefhoff, Yannes Haag und Manuel Stenzel, die neu in den Verein aufgenommen wurden. Beim Frühschoppen am Montag (19. Juni), der durch die Leerer Kneipen führt, hofft man wiederum mit 125 Mitgliedern wie beim letzten Mal. Das Abrechnen des Schützenfestes wird am 9. Juli sein. Der Verein wird sich am Pfarrfest beteiligen, das am 2. und 3. September stattfinden wird. Das Doppelkopfturnier am 26. November beschließt den Terminkalender der Dörfer.
Spannende Spiele bis zum Schluss
Mit einem Neujahrsturnier in der Burgsteinfurter Tennishalle startete die Fachschaft Tennis in das neue Jahr. Insgesamt 24 Aktive in allen Altersklassen nahmen daran. "Wir waren noch nie so viele", freute sich Fachschaftsvorsitzender Guido Müller. Sie alle erlebten spannende Spiele. Das Orgateam um Kirsten Müller und Sandra Kirst hatte mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl gesorgt. Es wurden jeweils Doppel gespielt. Nora Brigden zeigte bei der Organisation der jeweiligen Spielansetzungen großes Talent, denn schließlich gab es 35 Spielpaarungen innerhalb von zwei Gruppen.
Sieger des Turniers wurden in einem spannenden Endspiel Pascal Hesse und Kaya Brigden. Irmgard Neugebauer und Florian Klockenkemper belegten den zweiten Platz. Das Spiel um Platz drei konnten Tim Dauwe und Patrick Hesse für sich entscheiden. Die Freude über das gelungene Turnier war Guido Müller bei der Siegerehrung anzusehen. Unter dem Beifall der Anwesenden übergab er Gold-, Silber- und Bronzemedaillen mit entsprechenden Urkunden.
Rotkreuzler werben besonders um Erstspender
Das Deutsche Rote Kreuz ruft am kommenden Dienstag (10. Januar) von 16.30 Uhr bis 20.30 Uhr zur Blutspende in die Astrid-Lindgren-Schule, Geschwister-Buller-Straße 1 am Standort in Leer ein. Die Rotkreuzler bitten alle, die Blut spenden wollen, sich vorab unter www.blutspende.jetzt eine Blutspendezeit zu reservieren. "So kann jeder ohne Wartezeit und unter den höchstmöglichen Sicherheits- und Hygienestandards Blut spenden", heißt es in einer Pressenotiz des DRK-Ortsvereins Horstmar.
Die Rotkreuzler freuen sich über treue Blutspender, die seit Jahren die medizinische Versorgung sichern. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung sind nun aber auch diejenigen besonders gefragt, die bislang noch nicht Blut gespendet haben. Da Blutspender selbst am überzeugendsten hierfür werben können, gilt noch bis Ende März: Wer jemanden zum Blutspendetermin mitbringt, der zum ersten Mal dabei ist, bekommt als Dankeschön einen Regenschirm, versprechen die DRK-ler.
Die Verpflichtung zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes (mindestens OP-Maske) besteht weiterhin. Nach einer Covid-Impfung ist keine Rückstellung von der Blutspende erforderlich. Sofern keine Impfreaktionen wie Fieber oder Übelkeit auftreten, können Geimpfte am Folgetag schon wieder Blut spenden.
Das gespendete Blut wird nicht auf SARS-CoV-2 getestet, denn das Virus läßt sich nach aktuellem wissenschaftlichen Stand nicht im Rahmen einer Bluttransfusion übertragen. Für die Patienten und Transfusionsempfänger besteht daher keine Gefahr, so die Roitkreuzler.
Nach einer überstandenen Corona-Infektion mit schwerem Verlauf (zum Beispiel mit Fieber) kann man spätestens vier Wochen nach Genesung wieder Blut spenden. Nach einer leichten Corona-Infektion (Schnupfen oder Erkältungssymptome) besteht eine Woche nach Abklingen der Symptome die Möglichkeit, wieder Blut zu spenden.
Leitungswechsel in der Grollenburg
Nach ihrer zweieinhalbjährigen Pause aufgrund von Beschäftigungsverbot und Elternzeit übernimmt Melanie Brüggemann wieder die Leitung im Kinderland Grollenburg in Leer. Ihr zur Seite steht Lisa Mende, die vertretungsweise die Leitungsaufgaben übernommen hatte und jetzt wieder in die Rolle der Co-Leitung schlüpft. "Gemeinsam packen wir das neue Jahr an", so das Team. In der Grollenburg werden derzeit 45 Kinder im Alter zwischen 0-6 Jahren betreut, davon acht Kinder mit besonderem Förderbedarf. "Es ist schön zurück zu sein und ich freue mich, viele bekannte Gesichter wiederzusehen", so Melanie Brüggemann.
Neubau an der Dorfstraße beginnt in Kürze
Ein Jahr ist vergangen, seitdem die Traditionsgaststätte Tante Toni abgerissen wurde. In Kürze wird mit der Errichtung von Wohnhäusern an gleicher Stelle durch die Eheleute Inge und Ralf Arning begonnen. Vorgesehen sind zwei Baukörper. Der erste Baukörper wird direkt an das bestehende Gebäude von Alois Möllerfeld angebaut. Dann wird auch das Sandsteinmauerwerk am Hause Möllerfeld nicht mehr sichtbar sein. An dieser Stelle besteht noch eine Bauverpflichtung gegenüber der Stadt Horstmar. Bernhard Sickert-Horstmann und die Geschwister Alois und Agnes Möllerfeld hatten seinerzeit das Grundstück von der Stadt Horstmar erworben. Hier hat zur damaligen Zeit das alte Gemeindehaus von Leer gestanden.
Im ersten Gebäude entstehen eine Arztpraxis, eine Beratungsstelle sowie Wohnungen mit den Größen von 60 bis 85 Quadratmetern. Die heimische Ärztin Sabine Heidler, die im Biewing eine Arztpraxis unterhält und bald im Rentenalter ist, zeigt sich zuversichtlich hinsichtlich der Nutzung von 175 qm für einen Nachfolger. Bürgermeister Robert Wenking äußerst sich im Sinne wohl aller Einwohner von Leer: "Die Aufrechterhaltung der hausärztlichen Versorgung in Leer ist bei der ständig zunehmenden Einwohnerzahl immens wichtig." Daher könne er die Schaffung von Räumen für eine Arztpraxis dringend befürworten und unterstützen. Das zweite Gebäude wird nach Fertigstellung der Rohbaumaßnahme nach hinten versetzt mit zehn Wohnungen in den Größen zwischen 60 bis 95 Quadratmetern errichtet.
Abriss des Pfarrheimes rückt näher
Nach den derzeitigen Planungen der Kirchengemeinde soll das Pfarrheim an der Kirche in Leer abgerissen werden und den Platz für den Neubau des Kindergartens freimachen. Der genaue Zeitplan steht noch nicht fest. Der Neubau des Kindergartens ist dringend erforderlich, da die alte Bausubstanz weder in ökologischer noch in energetischer Hinsicht den heutigen Anforderungen entspricht. Außerdem sind bereits Gruppen des Kindergartens in den aufgestellten Containern untergebracht. Das jetzt abzureißende Pfarrheim, das Städteplaner Wolters bei einem runden Tisch in Leer als für den Ortsteil Leer prägend bezeichnete, hat eine lange Geschichte. Das Baudatum konnte nicht festgestellt werden. Professor Dr. Anton Janßen und Arnold Pesch beschreiben es in ihrem Bildband "Horstmar und Leer – ein Bildband zur Erinnerung und Besinnung" und fügen ein Foto mit bei.
Auf diesem Bild, das im Jahre 1929 kurz vor dem Umbau entstand, erkennt man ein eingeschossiges Gebäude auf erhöhtem Bruchsteinfundament und einem Drempel mit Rundfenstern am Dachgeschoß. Erst Anfang der 30 Jahre des vergangenen Jahrhunderts erhielt es in der Mitte ein Zwerghaus eingesetzt mit Fenstern zum Kirchplatz, um auch im Dachgeschoß einen größeren Teil als Wohnraum nutzen zu können. Bis 1974 hat dieses durch das erhöhte Fundament und den Drempel recht vornehm wirkende Gebäude als Pastorat gedient. Zur Zeit wird das Gebäude für kirchliche Gruppen, das Pfarrbüro und die Bücherei genutzt. Im September 2009 bis November 2009 wurde das Pfarrheim von Grund auf renoviert. Nach den Planungen sollen neben dem neu zu errichtenden Kindergarten auch Räume für Gruppen bereitgestellt werden einschließlich eines Pfarrsaales.
Tannenbäume werden am 14. Januar eingesammelt
Die Kolpingfamilie Leer ist am 14. Januar wiederum unterwegs, um die Weihnachtsbäume einzusammeln und zu entsorgen. Die Weihnachtsbäume sollten an diesem Tage bis spätestens neun Uhr an der Straße stehen. Es wird um eine Spende für die Jugendarbeit der rührigen Kolpingfamilie gebeten.
Ortskulturring lädt zum traditionellen Schnadgang ein
Nach den Jahren 2016 und 2019 bietet der Ortskulturring Leer im Jahre 2023 wiederum Schnadgänge, sogenannte Grenzgänge an. Es handelt sich dabei um einen seit Jahrhunderten bestehenden Brauch der Grenzbegehung. Das Wort Schnade ist verwandt mit Schneise und bedeutet so viel wie Grenze. Man erinnert sich in Leer an die Auffrischung dieses altes Brauches erstmals im Jahre 2016. Von Mechthild Ahmann kam diese Idee. Sie hatte das Buch "Der Moorkönig" gelesen, in dem diese Schnatgänge vorkamen. Sie erzählte es im Vorstand des Ortskulturringes. In diesem war man sich sehr schnell einig auch in Leer eine derartige Veranstaltung entlang der ehemaligen Grenzen von Leer durchzuführen. "Das bot sich regelrecht an", war man sofort von der Idee begeistert, denn man habe gerade das 1125jährige Bestehen des Ortsteiles Leer gefeiert. Da mache es Sinn, die Grenzen des Ortes auch in Natura kennenzulernen.
"Nach den Wanderungen kann man so ungefähr abschätzen, welche Flächen die damals selbständige Gemeinde Leer in die Ehe mit der Stadt Horstmar vor mehr als 50 Jahren eingebracht hat", meinte schmunzelnd Franz Ahmann, der zusammen mit Anne Telgmann die Organisation der Schnadgänge übernommen hatte. Einer wusste es beim jüngsten Gang ganz genau: "Es waren 26,5 Quadratkilometer. Das Gebiet der damaligen Stadt Horstmar betrug 18,2 Quadratkilometer."
Es wird in zwei Etappen gewandert. Die erste Teilstrecke beginnt am Dorfpark und geht durch Ostendorf über die Alst bis zum Berg und startet am 21. Januar. Der zweite Teil, beginnt wieder am Dorfpark, geht dann zum Berg, führt durch Haltern Richtung Metelen durch die Drosten Tannen bis in die "Herswiesen" und ist am 04. Februar. Die Strecken sind jeweils so 18 - 20 km lang und führen über Stock und Stein, durch Gräben, über Felder und durch Waldgebiet – es wird also eine 'cross-country-Veranstaltung', bei der festes Schuhwerk, entsprechende Konstitution und Ausdauer wichtige Voraussetzungen sind.
Gewandert wird bei jedem Wetter. Der Start ist jeweils um neun Uhr, Treffen ist um 8,30 Uhr. Es wird eine Mittagspause eingelegt, bei der sich die Teilnehmenden mit einer Gulaschsuppe und am Brotkorb stärken können. Getränke werden an den Pausenstationen ebenfalls angeboten. Am Ende der Wanderung entlang der Ortsgrenze kehrt die Gruppe gegen Abend zum Ausklang am ersten Termin in den Gasthof Vissing/Wegmann ein, am zweiten Termin in die Gaststätte Selker. Dort erwartet die vermutlich etwas erschöpften Wanderer als Stärkung jeweils ein deftiges Essen.
"Dies ist auch unsere Empfehlung, um einen schönen Tagesabschluss zu bekommen", animiert Franz Ahmann, der Vorsitzende des Leerer Ortskulturringes. Die Teilnehmenden können sich ab dem 5. Januar zu den Öffnungszeiten der Volksbank Leer verbindlich anmelden. Die Öffnungszeiten der Volksbank in Leer sind montags und freitags von 14 - 16 Uhr sowie dienstags und donnerstags von neun bis zwölf Uhr. Mit der Anmeldung wird auch gleichzeitig der Teilnehmerbeitrag für die Suppe (sieben Euro) und das Essen (16 Euro) erhoben. Die Teilnehmerzahl ist auf max. 50 Personen begrenzt.
Zur Entscheidungsfindung für Unschlüssige ein Zitat von Agnes Telgmann aus vorherigen Schnadgängen: "Es war einfach herrlich, die Gruppe war so freundlich, man half sich gegenseitig, wenn wieder einmal ein Graben oder ein Zaun den Weg versperrte. Ich habe gar nicht gewusst, wie schön Leer auch außerhalb des Ortes ist."
Licht ins Dunkel gebracht
Der Landwirtschaftliche Ortsverein und die örtliche Landjugend hatten zur Trecker-Lichterfahrt durch die beiden Ortsteile aufgerufen. Die gute Resonanz aus den Vorjahren hatten die Veranstalter erneut ermutigt, ein wenig Licht in das Dunkel der Nacht zu bringen, aber auch gleichzeitig auf die gespannte Situation in der Landwirtschaft hinzuweisen.
Sehr fantasie- und eindrucksvoll waren die Traktoren mit bunten Lichterketten geschmückt. Ihr Licht spiegelte sich auf den regennassen Straßen wieder und vermengte sich zu zauberhaften Lichteffekten. Die Fahrzeuge sorgten für leuchtende Kinderaugen und ließ auch die Herzen der Treckerfans höher schlagen. Überall hatten sich kleine Gruppen an den Straßenrändern gebildet, die ihre helle Freude an dem Treckerkorso hatten.
"Ein Funken Hoffnung – Wir bringen Euch zum Strahlen", hieß die Aktion, die am Vorabend des Heiligen Abends stattfand. Auf einem Plakat, das ein Trecker mitführte, war der Name dieser Aktion zu lesen. Man freue sich, gerade in der heutigen Zeit mit dem Krieg in der Ukraine, steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten einen Funken Hoffnung zu versprühen.
"Der Hintergrund der Aktion ist auch aus der Sicht der Landwirtschaft ein ernster", erklärte Berthold Tenkmann, der Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Ortsvereines Leer/Horstmar. Die Erzeugerpreise seien weiterhin so niedrig, dass viele Landwirte in Existenznot geraten.
Bei Bernd Wermeling liefen die Vorbereitungen für dieses Event zusammen. Schnell stand fest, dass der Korso wieder in beiden Ortsteilen stattfinden sollte. Problemlos sei es gewesen, die Genehmigungen für die Lichterfahrt bei der Polizei, die auch den Umzug begleitete, und beim Ordnungsamt der Stadt Horstmar einzuholen. Die auch aus Billerbeck, Havixbeck, Steinfurt und Laer angereisten Trecker mussten in die Reihen der heimischen Trecker aufgenommen werden. So waren es insgesamt 42 Traktoren, die sich vom Sportplatz in Horstmar aus auf den Weg machten.
Zur Freude aller erklärte sich die Stadtkapelle bereit, den Umzug mit Weihnachtsliedern zu begleiten. Die Akteure musizierten auf einem Jagdwagen, den Berthold Tenkmann bereitgestellt hatte. "Auch wir brauchen die Hoffnung und freuen uns, wenn wir nächstes Jahr wieder für alle musizieren können", bemerkte Stephan Baackmann, der Vorsitzende der Stadtkapelle, und bedankte sich bei den Organisatoren, dass man bei der Aktion dabei sein durfte und so doch Weihnachtsstimmung verbreiten konnte. Für alle galt die Schrift auf einem mitgeführten Plakat „Merry Christmas“.
Bleibt noch zu erwähnen, dass auch das Wetter bei dieser Aktion mitspielte. Den ganzen Tag über hatte es geregnet. Pünktlich zum Start der Lichterfahrt verzogen sich die Regenwolken, die dann nach Beendigung der Aktion wiederkamen.
WLAN in der Ortsmitte
Ludger Hummert blätterte in seinem Tagebuch und fand eine fünf Jahre alte Eintragung: WLAN für den Ortsteil Leer beantragen. Immer wieder wies er in verschiedensten politischen Gremien auf die Notwendigkeit hin und fand auch jeweils gleich die Erklärung für den Begriff WLAN. Es sei die Abkürzung für das englische Wort "Wireless Local Area Network", was übersetzt so viel wie drahtloses, lokales Netzwerk bedeute. Mit WLAN können Geräte per Funkverbindung völlig kabellos mit dem Internet verbinden werden.
Schwung kam in das Vorhaben im Ortsteil Leer, als Mittel der EU zur Verfügung gestellt wurden. Detlef Wilming, Mitarbeiter der Stadt Horstmar, war mit der Beantragung der Mittel beauftragt und kann ein Lied davon singen, dass manchen Hürden überwunden werden mussten, bis von Seiten der EU 15.000 € bewilligt und ausgezahlt wurden. Die Fa. aitkom aus Emsdetten wurde mit der Installation der Anlage beauftragt. Lieferschwierigkeiten führten immer wieder zu Verzögerungen. Jetzt ist es endlich soweit.
Insgesamt 15 Sender von der Gaststätte Selker bis zum Dorfpark sorgen für einen reibungslosen Empfang in der Ortsmitte. Großes Lob hat Wilming für die Kirche, den Dorfladen sowie die Gaststätte Selker bereit, die sich sehr kooperativ bei der Verwirklichung zeigten. Er nennt auch bereits Zahlen für die Nutzung des WLANS in Leer. In den ersten vierzehn Tagen seit der Installation hätten sich 400 Geräte für insgesamt ca. 950 Sessionen am WLAN "Wifi4EU Leer" angemeldet. Die Nutzung zeige, dass das öffentliche WLAN-Netz in Leer durchaus seinen Zweck erfülle, blickt Ludger Hummert auf die letzten fünf Jahre zurück in denen er immer wieder auf die Notwendigkeit hinwies.
Sparkasse honoriert Engagement der Sportvereine
Zum Kaffeetrinken und Piepkuchen-Essen hatte Kundenberater Werner Artmann die Vorsitzenden der hiesigen Sportvereine in die Geschäftsstelle der Sparkasse eingeladen. Dabei lobte er das Engagement der Vereine im ehrenamtlichen Bereich. Als Anerkennung überreichte er einen Betrag in Höhe von 3.200 € für die Aufgaben der Jugendarbeit. Der Gesamtbetrag ging an Michael Denkler (Vorstand Westfalia Leer), Sebastian Schlusen (Vorstand TuS Germania Horstmar) und Ludger Lengers (Förderverein TuS Germania Horstmar).
Auftritt nicht mehr wegzudenken
Voll besetzt war die Kirche St. Cosmas und Damian während der Weihnachtsmesse am Heiligen Abend. Die Besucherinnen und Besucher waren teilweise schon weit vor Beginn erschienen, um einen Sitzplatz zu bekommen. Der Projektchor und das -orchester unter der Leitung von Karin Thiele überbrückten die Wartezeit. Wegen Corona war das in den vergangenen zwei Jahren nicht möglich gewesen, um so größer war die Freude, dass dieses beliebte Ritual jetzt wieder aufgenommen werden konnte.
Die Idee zum jährlichen Auftritt kam Karin Thiele bereits vor 35 Jahren. Es hatte gerade ein Konzert des Kirchenchores auch mit Kindern auf der Bühne stattgefunden. Die Mädchen und Jungen begeisterten mit ihrem Auftritt und sollten doch häufiger zur Geltung kommen, hieß es unter den Konzertbesuchern. Das war der Ursprung zur Gründung des Projektchores zu Weihnachten. "Ich kann mich genau daran erinnern, als wir das erste Mal mit den Kindern in der Kirche probten. Es war im Jahr 1987. Mein Sohn Marc war drei Monate alt und lag im Kinderwagen. Maria Rehaag kümmerte sich um ihn", blickt Karin Thiele zurück.
Doch es wurde nicht nur ein Chor ins Leben gerufen. Karin Thiele suchte auch nach einem Projektorchester und fand Musikanten in Leer. Susanne Laumann war mit ihrem Akkordeon von Anfang an dabei. "Karin steckt nicht nur viel Herzblut in die Gestaltung des Programmes, sondern auch viel Muße und Zeit. Während andere in der Adventszeit Plätzchen backen, auf Weihnachtsmärkten bummeln oder sich sonst wo weihnachtliche Stimmung holen, sucht sie seit 35 Jahren passende Weihnachtslieder aus, schreibt die Einladungen für die längst wartenden Kinder und stellt Probenpläne zusammen. Bei den Proben werden dann die Solisten gecastet und die Performance einstudiert", schildert Susanne Laumann, die vielfältigen Aufgaben.
Man könne sich, so die Meinung der Kirchenbesucher, Weihnachten ohne diese mittlerweile zur Tradition gewordenen Einstimmung auf das Weihnachtsfest vor der Abendmesse nicht mehr vorstellen. Durch ihren jährlichen Einsatz habe Karin Thiele dem Heiligen Abend in der Kirche einen schönen, würdigen und stimmungsvollen Rahmen gegeben, auf den man in Leer stolz sein könne. "Die Proben sind das allerwenigste, es sollen nicht jedes Jahr dieselben Lieder gesungen werden, da muss ich mir immer wieder etwas Neues einfallen lassen", schildert die Musikpädagogin Karin Thiele die Zeit der Vorbereitungen, die sich in diesem Jahr auf das Thema Frieden bezogen. Sie könne sich auf ein fast professionelles Orchester verlassen, das ausschließlich aus Leerer Musikanten bestehe. Saxofone, Querflöten, Akkordeons, Trompeten, Gitarre, Klavier und Schlagzeug gehören dazu.
Sie lobte auch die Stimmen der Sängerinnen und Sänger bei den Soloauftritten. "Wenn es den Leuten gefallen hat, freue ich mich", gibt sich Karin Thiele sehr bescheiden, die alles ehrenamtlich macht und keinen Cent dafür erhält. Die abschließenden Dankesworte von Pfarrdechant Johannes Büll und der starke Applaus der Kirchenbesucher werden ihr sowie den Akteurinnen und Akteuren sicher noch lange in guter Erinnerung bleiben.
Ausgelaufener Diesel sorgt für Feuerwehreinsatz
Zu einem Einsatz wurde der Löschzug Leer am heutigen Vormittag gerufen. Ausgelaufener Diesel hatte von der Kirche bis zum Kalvarienberg für eine entsprechende Spur gesorgt. Der Löschzug war mit 15 Kameraden und drei Fahrzeugen im Einsatz. Die Einsatzleitung hatte der stellvlertretende Stadtbrandmeister Tobias Berkenharn.