Horstmar-Leer
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Weihnachtsfeier im Zeichen zahlreicher Ehrungen
"Die vorweihnachtliche Feier hat in unserem Verein ihre Berechtigung, weil wir uns als Vereinsfamilie verstehen. Das, was wir im Laufe eines Jahres füreinander und miteinander tun, beweist den Familiencharakter unseres Vereines." Mit diesen Worten eröffnete Michael Denkler, der Vorsitzende des Sportvereines Westfalia Leer, im festlich dekorierten Saal des Gasthofes Vissing/Wegmann die vorweihnachtliche Feier. Eingeladen waren die Vorstände der einzelnen Fachschaften mitsamt den Übungsleitern und alle, die um das Wohl des in Leer größten Vereines bemüht waren.
Mehr als 60 Mitglieder waren gekommen. Die große Anzahl der Teilnehmenden war ein Zeichen für das breit gefächerte Angebot des Vereines und ein Beweis für die umfangreiche ehrenamtliche Tätigkeit im Verein. Rückblickend erinnerte Michael Denkler daran, dass man vorrangig das Übungsangebot für jung und alt und das Wettkampfwesen für alle Leistungsgruppen organisiert habe. Auch die geselligen Veranstaltungen seien nicht zu kurz gekommen. "Zusammen mit euch und eurer Energie lebt Westfalia Leer", fügte er hinzu.
Dem stimmte der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert, zu: "Ihr leistet Großartiges, ihr schafft erst mit eurer Arbeit das Klima, das der Verein braucht." Man lebe den Kindern und Jugendlichen vor was sie brauchen, nämlich den Umgang in der Gemeinschaft und für die Gemeinschaft da zu sein. Er lobte die gute Zusammenarbeit mit den politischen Vertretern von Leer und mit der Verwaltung. "Die Chemie passt, weil Westfalia Vertrauen und Verlässlichkeit ausstrahlt", fasste er zusammen und überbrachte die Dankesworte von Rat und Verwaltung. Der gemeinschaftliche Erfolg dürfe alle mit Freude und Stolz erfüllen und die Kraft für die Zukunft geben, anstehende Ziele in den nächsten Jahren zu verwirklichen.
Die Verlässlichkeit und die Treue zum Verein wurde deutlich bei der Ehrung zahlreicher Mitglieder. Dazu war Heinz-Gerd Hüweler, der Kreisvorsitzende des Fußball- und Leichtathletikverbandes angereist. Zunächst ehrte er den Verein für das 75jährige Vereinsjubiläum durch Übergabe einer Ehrenurkunde. Er überreichte Reinhard Eissing das Ehrenzeichen des Fußball-und Leichtathletikverbandes in Gold. Das Ehrenzeichen in Silber erhielten Jochen Wolters, Ulrike Bückers, Silke Effenberger, Mechthild Schnigge, Michael Denkler, Stefan Over, Udo Austermann, Christoph Arning und Harald Wottke.
Auch der Verein ehrte seine Mitglieder für langjährige ehrenamtliche Tätigkeit. Das Ehrenamtspräsent erhielten für zehn Jahre an vorderster Stelle im Verein Timo Hüsing, Ruth Hüsing, Werner Wissing, Ludwig Wewers und Josef Denkler. Die Vereinsuhr dürfen zukünftig für fünf Jahre im Ehrenamt tragen Andreas Overkamp, Armin Käthner, Kevin Thiele, Michael Potthoff, Stefan Schulze Schwarthoff, Claudia Arning, Kerstin Meis, Martina Homann, Kerstin Möllers, Louis Arning, Hendrik Viefhues, Dennis Laukötter und Thomas Overesch.
Die schon zur Tradition gewordene vorweihnachtliche Feier war von Jochen Laschke und seinem Team hervorragend organisiert. Dazu gehörte auch eine Verlosung mit Gegenständen aus dem Fanshop der Westfalia und zahlreichen Gutscheinen aus dem Dorfladen. Bei einem üppigen Mahl und gepflegten Getränken saßen die Verantwortlichen aus den einzelnen Abteilungen noch lange beieinander.
Regenrückhaltebecken fertiggestellt
Die Tiefbauarbeiten am Regenrückhaltebecken "Im Lau" sind abgeschlossen. Die Zaunanlage sei aufgebaut, berichtete Melanie Wolbeck, technische Mitarbeiterin bei der Stadt Horstmar in der jüngsten Sitzung des Betriebsausschusses. Dabei musste sie die Frage beantworten, warum denn wohl ständig Wasser in der Grube stehe. Es sei kein Grundwasser, das hier austrete, machte sie klar, denn die Grube sei nach unten hin abgedichtet. Die Meinung, dass das Becken nur für ein Hochwasserereignis gebaut worden sei, sei falsch. In dieses Regenrückhaltebecken fließt ständig das Regenwasser aus dem neuen Baugebiet "Im Lau III" und aus den umliegenden Baugebieten im Biewing. Hinzu komme das Oberflächenwasser von der Burgsteinfurter Straße und den landwirtschaftlichen Grundstücken, die in den Regenwasserkanal entwässern. Das Becken werde also wohl nie trocken laufen.
Erste Probe des Projektchores am kommenden Mittwoch
Seit 35 Jahren besteht die Tradition, dass am Heiligen Abend Kinder und Jugendliche aus Leer in einem Projektchor in der Kirche auftreten. In den letzten beiden Jahren musste dieses Projekt allerdings wegen Corona ausfallen. Doch nun soll wieder gestartet werden. Am Mittwoch, den 30. November 2022, ist die erste Probe um 18.00 Uhr im Saal der Gaststätte Vissing. Alle Kinder (ab der 2. Klasse) und Jugendliche, die Spaß am Singen haben, sind herzlich eingeladen, unter Leitung der Musiklehrerin und Chorleiterin Karin Thiele alte und neue Weihnachtssongs einzuüben. Weitere Informationen und der Probenplan liegen in der Kirche und im Dorfladen aus.
Farben und Formen begeistern
Die Kinder der Papagei-Klasse 2c von Sonja Stegemann kennen sich mit Hundertwasser bestens aus. Sie wissen, dass der Maler und Architekt aus Österreich eigentlich Friedrich Stowasser hieß, seine Bilder farbenfroh und fantasievoll sind, er die Natur liebte und selten gerade Linien brauchte. Das alles und noch viel mehr haben die Grundschüler während eines Projektes erfahren, an dem alle Klassen beteiligt waren.
Die Idee dazu hatte Lehrerin Stegemann, die das Vorhaben zunächst nur in den beiden Kunstklassen realisieren wollte. Doch das Kollegium plädierte dafür, alle vier Jahrgänge am Standort der Astrid-Lindgren-Schule in Leer zu beteiligen. Eine gute Entscheidung, wie die daraus resultierende Ausstellung zum Projektende beweist. Sie zeigt vielfältige Werke, die der Nachwuchs voller Eifer geschaffen hat.
Ob Laternen, Häuser oder Fensterbilde, die Farbenvielfalt und Leuchtkraft der Arbeiten haben auch die Mütter und Väter überzeugt, die während der Elternsprechtage einen Blick auf die Projekte werfen konnten und entsprechende lobende Worte auf den Feedback-Tafeln hinterlassen haben.
Während eines Besuchs vor Ort zeigt sich auch Bürgermeister Robert Wenking begeistert von der beeindruckenden Präsentation in der Schulaula. Wie Sonja Stegemann berichtet, soll diese noch bis Ende November zu sehen sein. Anfang Dezember müssen die Kunstwerke der weihnachtlichen Dekoration weichen. „Die Kinder dürfen ihre Arbeiten dann mit nach Hause nehmen“, kündigt die Kunstlehrerin an, die an diesem Vormittag gemeinsam mit ihrer Klasse eine kleine Einführung in die Ausstellung gibt.
Die Frage, ob das Projekt Spaß gemacht hat, beantworteten die Mädchen und Jungen eindeutig mit Ja. Schließlich haben sie einen einzigartigen Künstler kennengelernt, der wegen seiner ungewöhnlichen Objekte wohl immer unvergessen bleibt. Beim selbst kreativ sein sind die Schülerinnen und Schüler gerne seinen Spuren gefolgt.
Über das gelungene Gemeinschaftsprojekt freut sich auch das Kollegium. Nach Corona sei es das erste Mal gewesen, bei dem wieder klassenübergreifend gearbeitet wurde.
Adventskalender mit tollen Geschenken
Der Dorfladen ist von Martina Lueg geschmückt worden. Die Kunden des Dorfladens können sich auch dieses Jahr auf einen tollen Adventskalender freuen. Die Reiseagentur Lueg hat mit den Jungunternehmern Haustechnik Chris Wickenbrock, maschinelles Pflastern Mario Rose und Wenning‘s Mühlenhof aus Leer den Kalender gesponsert. Ab 1.12. bis 24.12. können sich die Kunden auf tolle Geschenke freuen. Martina Lueg ist der menschliche Zufallsgenerator. Sie kommt jeden Tag zu unterschiedlichen Zeiten in den Dorfladen. Die Person, die dann als Nächste an der Kasse steht, der darf das Türchen vom Adventskalender öffnen.
Trotz Corona keine Austritte
Die heilige Cäcilia ist die Patronin des Kirchenchores von Ss. Cosmas und Damian in Leer. Ihr Namensfest wird immer mit einem Gottesdienst und gemeinsamen Frühstück im Gasthaus Vissing/Wegmann gefeiert. Die Chormitglieder gestalteten den Sonntagsgottesdienst mit ihren Gesängen unter Regie des Chorleiters Raphael D. Marihart mit. Dabei sangen sie wie am Abend zuvor in St. Gertrudis die Jubiläumsmesser mit Texten und Musik des Chorleiters. Sie wurden durch Cornelia Becken an der Flöte unterstützt. "Musik ist Gottes schönste Sprache und ihr bringt sie in Bewegung", betonte Pfarrdechant Johannes Büll.
Unter dem Beifall der Kirchenbesucher bedankte er sich bei der Sängergemeinschaft für den Dienst in der Kirche. Festlich geschmückt war der Saal des Gasthofes Vissing/Wegmann, die Chormitglieder, in Sängeruniform erschienen, konnten sich am Buffet stärken. Gemeinsam gedachte man im Gebet im Laufe des Jahres verstorbenen Vorsitzenden Antonius Wolbert. Sein Nachfolger Johannes Feldkamp hieß nicht nur die aktiven Chormitglieder, sondern auch Ehemalige willkommen.
Chorleiter Marihart zeigte sich mit der Aktivität des Chores bei den Proben zufrieden. Man habe nach der Corona-Pandemie keine krankheitsbedingten Austritte zu verzeichnen. Jetzt bereitet sich der Chor auf die musikalische Begleitung an Weihnachten vor.
Kolpinggedenktag am 04. Dezember
Die Kolpingfamilie Leer feiert am 4. Dezember ihren Kolpinggedenktag. Man will den Tag mit einem Gottesdienst um neun Uhr in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian beginnen. Im Anschluss daran sind die Kolpingmitglieder eingeladen zum gemeinsamen Frühstück im Gasthof Visising/Wegmann. Um besser planen zu können wird um umgehende Anmeldung gebeten entweder bei Irene Wahlers (Tel. 02551 834768) oder Claudia Brune (Tel. 02558 902363).
Doppelkopfturnier der Dörfer
Der Schützenverein Leer-Dorf hatte zum Doppelkopfturnier in das Vereinslokal Vissing/Wegmann eingeladen. Entgegen den sonstigen Gepflogenheiten waren nicht nur die Vereinsmitglieder eingeladen, willkommen waren auch weitere Spieler aus dem Dorf und aus der Umgebung. Diese Entscheidung machte sich bemerkbar, denn erstmals seit dem Jahre 2000 wurde wieder die Teilnehmerzahl von 30 Freunden des Doppelkopfs erreicht, unter ihnen auch vier von außerhalb der Ortsgrenzen. Die Männer waren nicht allein unter sich, auch sechs Frauen hatten sich dazu gesellt.
"Da machte sich wohl der von der KFD angebotene Doppelkopfkurs und das regelmäßige Spielen der Damen im Pfarrheim bemerkbar", meinte Vereinswirtin Anne Wegmann, die sich über den guten Besuch in ihrer Gaststätte freute. "Re, contra, bock und sup;" hieß es immer wieder aus allen Ecken der Gastwirtschaft. Es wurde mit großem Eifer und Ehrgeiz gespielt, aber nicht verbissen. "Wir hatten sehr viel Spaß", äußerte Anni Füchter und sie war mit ihrer Meinung nicht allein. Spielleiter Henning Wickenbrock und Schiedsrichter Jens Kestermann brauchten nicht einzugreifen. Bei der Addition der Punkte lag der aus Altenberge angereiste Ernst Gehlker ganz vorn. Er gewann den ersten Preis, einen Gutschein über 30 Euro. Es folgten Hannes Stix und Norbert Hüsing mit Gutscheinen über 20 beziehungsweise zehn Euro. Alle können im Dorfladen eingelöst werden.
Wandkalender ab sofort erhältlich
Als Geschenk eignet sich besonders ein Wandkalender mit Luftbildaufnahmen des Ortsteiles Leer und Detailaufnahmen aus der Natur. Michael Wallkötter war mit der Drohne unterwegs und hat den Ort aus verschiedenen Blickrichtungen festgehalten. Bereits das Titelbild des farbigen Kalenders zeigt eine Luftbildaufnahme vom Schöppinger Berg mit dem auf einem Land sichtbar gemachten Friedenszeichen.
Dieses Projekt mit den besten Aufnahmen aus den letzten zwei Jahren ist eine gemeinsame Aktion von Wallkötter und dem Leerer Ortskulturring. Einen Teil der Fotos hat auch dessen Vorsitzender Franz Ahmann geliefert. In diesem Jahr gibt es mit DIN A 4 und DIN A 3 zwei verschiedene Formate. In einer Auflage von einhundert Stück für das gängige DIN A 4 Format und zehn für das größere Format wird der Kalender jetzt in der heimischen Volksbank, dem Dorfladen und in der Tankstelle Raus verkauft. Man hofft auf das gleiche Interesse wie im vergangenen Jahr.
"Die auf Hochglanzpapier gedruckten Kalenderblätter gingen 2021 weg wie warme Semmeln", konnte Franz Ahmann bereits nach kurzer Zeit feststellen. Verdienen will niemand daran, ganz im Gegenteil. Ein eventueller Überschuss soll caritativen oder gemeinnützigen Zwecken im Ortsteil Leer zugutekommen. Die JuLe wird in diesem Jahr auf dem Adventsmarkt entgegen den bisherigen Gepflogenheiten keinen Fotokalender zum Verkauf anbieten.
Karnevalsumzug findet statt
Die Karnevalisten aus Leer und Umgebung können sich freuen, denn es gibt nach zweijähriger Unterbrechung in diesem Jahr wiederum einen Karnevalsumzug. Er findet am 11. Februar statt. Das beschloss der Elferrat des Leerer Cliquen-Karnevals in seiner jüngsten Sitzung. Dazu hatte der Präsident Jens Kestermann in die Gaststätte Selker eingeladen. In typischer Uniform und mit guter Laune ließ man das vergangene Jahr Revue passieren und das kommende Jahr wurde besprochen. Wichtige Themen der Sitzung waren die Wiederwahlen vom Zugführer Marcel Laumann und dem Kassierer Marvin Arning. Die Prinzenproklamation ist für den 10.02.2023 in der Gaststätte Selker geplant. Wer im kommenden Jahr das aktuelle Prinzenpaar Lennard Raus und Kaja Joormann ablöst, bleibt natürlich eine Überraschung bis zur letzten Minute. Der LCK hofft auf eine rege Beteiligung von der ortsansässigen Bevölkerung und Umgebung. Der Schützenverein Leer-Dorf hat definitiv die Karnevalsveranstaltung für dieses Jahr abgeblasen. So lautete der Beschluss während der öffentlichen Vorstandssitzung.
Spende für die Tennis-Fachschaft
Die Arbeiten auf der Tennisanlage Am Leerbach laufen auf Hochtouren. Der dritte Platz hat eine neue Oberfläche erhalten. In Eigenleistung wurde die Terrasse vor dem Clubgebäude erneuert. Die Arbeiten in Eigenleistung für die Überdachung der Terrasse sind angelaufen. Auf der Terrasse und dem umliegenden Gelände stehen jetzt noch Pflanzarbeiten an. Zur Finanzierung von Sträuchern, Stauden und Bäumen kam jetzt eine Spende der Volksbank Ochtrup-Laer in Höhe von 1.500 € genau richtig. Ralf Hölscheidt, Vorstandsmitglied der Volksbank, überreichte diese jetzt an den Guido Müller, den Vorsitzenden der Leerer Fachschaft Tennis.
Tanja Blömer löst Elli Denkler ab
Der Landfrauenverein Leer steht unter einer neuen Regie. Nach acht Jahren als Vorsitzende und zwölf Jahren Vorstandsarbeit legte Elli Denkler ihr Amt nieder. Verlassen haben den Vorstand auch Margret Tenkmann, Nicole Kestermann, Ute Kestermann, Martina Deitmaring und Barbara Hölscheidt. Sie erhielten von den Mitgliedern während der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Selker langanhaltenden Beifall für ihre geleistete Arbeit.
Neue Vorsitzende wurde Tanja Blömer. Ihr zur Seite stehen Andrea Laukötter als Zweite Vorsitzende, Stephanie Hölscher als Dritte Vorsitzende und Monique Bröker, Lara Haverkock, Steffi Viefhues, Yvonne Denkler, Anne Hünteler, Monika Denkler und Kerstin Möllers als Beisitzende.
Insgesamt zeigte sich während der Versammlung, dass sich der Landfrauenverein weiter im Aufwind befindet. So gab es mit Svenja Tauber, Mira Schild, Michelle Raus, Nadine Hölscher, Helena Lindenbaum, Anja Kestermann, Jutta Selker, Carina Große Kleimann, Vera Rottmann, Nicole Hüsing und Sarah Haßmann elf Neuaufnahmen. Damit zählt die lebendige Gemeinschaft 188 Mitglieder.
Es war viel los bei den Landfrauen im vergangenen Jahr. Das zeigte sich bei dem von Andrea Laukötter vorgetragenen Jahresbericht. Besonders hervorzuheben sind die Ortsvorstände-Tagung bei Ruhmöller in Saerbeck, die Fahrradtour zum Alpaka-Hof in Hollich, die Radtour mit den Landfrauen Horstmar, die Veranstaltung unter dem Thema "Landwirtschaft hautnah erleben" vom Ferienprogramm Horstmar auf dem Höfen Hölscher und Tenkmann und das Erntekranzbinden zusammen mit den Landfrauen aus Horstmar, dem LOV und der Landjugend auf dem Hof Hönig in Schagern.
Nicht zu vergessen das Zimmern von Pflanztischen auf dem Hofe Nicole Kestermann, die Ernte-Dank-Messe im Festzelt am Kalvarienberg, das Erntekranzdreschen mit Messe auf dem Hof Stermann, Schagern mit den Landfrauen Horstmar, dem LOV und der KLJB, die Beteiligung an der Jubiläumsfeier 125 Jahre Kfd Leer und bei der Einweihung des Kirchplatzes in Horstmar. Mit einer der Höhepunkte war das Kindergartenfest aller fünf Kitas aus Horstmar und Leer zum Thema "Alles verkosten, was im Boden wächst" an der Ostendorfer Festscheune mit den Landfrauen Horstmar, zu dem 200 Gäste gekommen waren.
Martina Deitmaring berichtete von einem zufriedenstellenden Kassenbestand. Die Kassenprüferinnen Monique Bröcker und Jennifer Laukötter bescheinigten ihr eine tadellose Kassenführung, ihre Entlastung und die des Vorstandes erfolgten jeweils einstimmig.
Vom neuen Vorstand wurden die aktuellen Termine bekanntgegeben. Für den 17. November (Donnerstag) ist ein Weihnachtssternbasteln in Altenberge vorgesehen. Anmeldungen dazu nimmt Tanja Blömer unter Telefon 01 73/1 40 35 83 entgegen. Die Weihnachtsfeier findet am 2. Dezember (Freitag) in der Gaststätte Selker statt.
Zur Tradition bei den Mitgliederversammlungen der Landfrauen gehören zwei Dinge: es sind die schmackhafte Suppe aus der Küche der Gastwirtin Andrea Selker und ein auswärtiger Gast. Diesmal war es Dorothee Droppmann, die ihre Arbeit beim Familienunterstützenden Dienst, also der Beratungsstelle für Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige, vorstellte. Sie sucht noch Ehrenamtliche, die die Arbeit dort ebenfalls unterstützen.
Erfreuliche Nachrichten für die Ostendörfer Schützen
Der Schützenverein Leer-Ostendorf braucht sich um seine Zukunft keine Sorgen zu machen. Insgesamt 306 Mitglieder mit steigender Tendenz gehören ihm an, die Kassenlage ist stabil. Das waren die erfreulichen Nachrichten beim Abrechnen des diesjährigen Schützenfestes. Vorsitzender Christian Löbbering hatte dazu die Mitglieder in den Saal des Gasthofes Vissing/Wegmann eingeladen. Er freute sich über die gute Beteiligung und konnte auch den amtierenden König Marcel Laumann, der trotz seines Geburtstages gekommen war, den alten König Andreas Kerkhoff, den Jubelkönig Egbert Löbbering und den Vereinswirt Stephan Arning begrüßen.
Der gesunde Kassenbestand sei nicht nur auf die große Zahl der Mitglieder zurückzuführen, die man zum Einsammeln der Vereinsbeiträge persönlich aufsucht, sondern auch durch zusätzlich akquirierte Einnahmen wie etwa durch Ausleihen des Toilettenwagens und verschiedene Events, wie zuletzt das Mofa-Rennen, zurückzuführen, erläuterte Geschäftsführer Manuel Rottmann die Entwicklung des Kassenbestandes. Die Kassenprüfer Michael Raue und Reinhard Kreimer bestätigten ihm eine korrekte Kassenführung. Seine Entlastung und die des gesamten Vorstandes war reine Formsache.
Als Dank und Anerkennung für viele Jahre engagierte Vorstandsarbeit und Mitgliedschaft im Verein wurde Martin Telgmann durch Überreichung einer Ehrenurkunde und Hochprozentigem geehrt. Der Schützenverein lädt ein zum WM-Studio in der Festscheune an Jannings Quelle. Vorgesehen sind zunächst Termine am 23. November um 14 Uhr beim Spiel Deutschland gegen Japan, am 27. November um 20 Uhr (gegen Spanien) und am 1. November um 20 Uhr (gegen Costa-Rica). Marvin Arning informierte über den Weihnachtsmarkt, der von den Schützenvereinen Dorf und Ostendorf gemeinsam organisiert wird und im Innenhof des Gasthofes Vissing/Wegmann am 10. und 11. Dezember stattfindet. Die gemeinsame Nikolausfeier aller vier Schützenvereine findet am 4. Dezember statt.
Wohl endgültig verabschieden wird man sich von dem Event 4x4. Nachdem die Gaststätte Tante Toni abgerissen wurden und in der Gaststätte Raus der Bierhahn endgültig umgedreht wurde, stehen keine vier Kneipen in Leer mehr zur Verfügung. Die Vereinsmitglieder wurden um Anregungen und Vorschläge gebeten, was man zukünftig anstelle des Auslaufmodells planen könne. Die Horstmarer Concorden feiern im kommenden Jahr ihr 175jähriges Bestehen. Die vier Leerer Schützenvereine werde am Sternmarsch teilnehmen und dabei eine eigene Musikkapelle engagieren. Klaus Toepper und Ludwig Wewers werden auch im kommenden Jahr eine längere Radtour planen. Mit dem Absingen des Vereinsliedes "Es blies ein Jäger wohl in sein Horn" endete die harmonisch verlaufene Versammlung.
Boßeltour: Viel Spaß und herrliches Wetter
Die Fachschaft Tennis des Sportvereines Westfalia Leer blickt auf eine erfolgreiche Freiluftsaison zurück. Traditionsgemäß feierte man am Samstag vor dem Volkstrauertag das Herbstfest. Der Festausschuss mit Sandra Kirst und Kirsten Müller hatte für dieses Jahr ein Boßelturnier vorbereitet. Bei herrlichem Herbstwetter ging die Tour in Richtung Schöppinger Berg. Der Abschluss fand bei deftigem Essen in der Gaststätte Selker statt. Jasmin Kleinehollenhorst darf sich ab sofort Boßel-Queen nennen. Den Titel Boßel-King trägt ab sofort Guido Müller. So steht es auf den Urkunden, die Sandra Kirst und Kirsten Müller überreichten.
Öffentliches Doppelkopfturnier am kommenden Sonntag
Der Schützenverein Leer-Dorf lädt ein zu einem Doppelkopfturnier am kommenden Sonntag (20. November) um 16 Uhr im Vereinslokal Vissing/Wegmann. Entgegen den sonstigen Gepflogenheiten, als dieses immer nur vereinsintern ausgetragen wurde, ist dieses in diesem Jahr erstmals öffentlich.
"Für Frieden und Freiheit einsetzen"
Aus Anlass des Volkstrauertages fand am Kriegerehrenmal direkt neben der Ss. Cosmas und Damian Kirche eine Gedenkstunde statt. Die Vereine und Verbände mit ihren Fahnenabordnungen trafen sich zunächst am Kalvarienberg. Stadtbrandinspektor Tobias Berkenharn von der Freiwilligen übernahm das Kommando. Mit einem Trauermarsch der Stadtkapelle Horstmar ging es gemeinsam bis zur Gedenkstätte. Fackelträger der Feuerwehr umrahmten das Ehrenmal. Der Kirchenchor von Ss. Cosmas und Damian trug zum Gelingen der Feierstunde bei. Die Ratsmitglieder Theo Kajüter, Christopher Kerkau und Ludger Hummert legten einen Kranz nieder.
Die Gedenkrede hielt Ralf Hölscheidt, Vorstandsmitglied der Volksbank Ochtrup-Laer. Man sei zusammengekommen, um innezuhalten und um ein wichtiges Zeichen gegen Gewalt und Krieg zu setzen, betonte er. Er erinnerte daran, dass der Volkstrauertag seit 1952 eine fest verwurzelte Institution sei und man an diesem Tage bewusst die Erinnerung dem Vergessen entgegen setze. Es sei ein bewusstes Erinnern, das nicht nur den Toten ein ehrendes Denkmal setze, sondern auch das Versprechen enthalte, dass ein solches Leid der Bevölkerung nicht widerfahre. Das Gedenken an die Kriegsopfer mahne, aus der Vergangenheit Schlüsse für die Gegenwart zu ziehen und letztendlich danach zu handeln.
Zugleich sei es aber auch ein Tag der Besinnung. Man besinne sich darauf, wie man heute auf Krieg, Gewalt und Terror reagiere und was man heute für Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit tun könne. Leider sie der Volkstrauertag in diesem Jahr ein Tag, der seine schmerzliche Aktualität jedem spüren lasse. Hölscheidt richtete den Blick auf den Krieg in der Ukraine und in der ganzen Welt. Plötzlich sei alles, was gedanklich schon weit weg war, wieder sehr nah. Der Volkstrauertag sei ein Tag, an dem man nicht zurückblicken müsse, um seinen Sinn zu erkennen. Es sei ein Tag, der seine schmerzliche Aktualität bis heute nicht verloren habe.
"Wir müssen für die kostbaren Werte der Demokratie eintreten, unseren Kurs in Richtung Freiheit, Frieden, Sicherheit und Völkerverständigung weiterhin einhalten, wir müssen uns aktiv einsetzen", forderte Ralf Hölscheidt zur Aktivität auf. Es sei an der Zeit wahrzunehmen, wie wichtig ein gutes Miteinander sei. Der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert bedankte sich für die Organisation der Gedenkstunde beim Leerer Ortskulturring und für die gute Teilnahme.
Arbeitseinsatz der Ostendörfer am Kalvarienberg
Der Kalvarienberg, in der Mitte des Dorfes gelegen, ist prägend für den Ortsteil Leer. Viele Bäume und Sträucher umsäumen die Kreuzungsgruppe auf dem künstlich angelegten Hügel. Sie verlieren jetzt ihr Laub. Der Schützenverein Leer-Ostendorf hat sich seit vielen Jahren bereiterklärt, den Kalvarienberg selber und das umliegende Gelände sauber zu halten und das Laub zu beseitigen. Christian Löbbering, Vorsitzender der Ostendörfer, hatte jetzt wieder zum Arbeitseinsatz aufgerufen. "Ich bin stolz auf meinen Verein, dass diesem so viele Vereinsmitglieder gefolgt sind", äußerte er vor versammelter Mannschaft. Nach der Devise: Viele Hände, schnelles Ende, habe man für die Säuberungsarbeiten nicht lange benötigt. Ludger Hummert, Vorsitzender der CDU Leer, lobte das große Engagement der Ostendörfer und schloss in seinen Dank auch die Aktivitäten der übrigen Vereine mit ein. Arbeiten an frischer Luft machen durstig, weiß er aus Erfahrung und hatte deswegen auch flüssige Nahrung mitgebracht. Theo Kajüter, Besitzer des Kalvarienberges, bedankte sich ebenfalls mit flüssiger Nahrung für den Einsatz.
Die Feuerwehr geht in die Luft
Die neu gegründete Drohnengruppe der Feuerwehr Horstmar meldet sich einsatzbereit. Sie steht für Einsätze in den Ortsteilen Horstmar und Leer aber bei Bedarf auch für Feuerwehren der benachbarten Gemeinden zur Verfügung, die um Unterstützung bitten. Unter der Leitung von Oberbrandmeister Michael Wallkötter haben insgesamt acht Piloten aus beiden Löschzügen die nötigen Voraussetzungen geschaffen, um im Ernstfall den Einsatzleiter und ihre Kameradinnen und Kameraden am Boden mit wichtigen Informationen versorgen zu können.
Alle ehrenamtlichen Drohnenpiloten haben dafür beim Luftfahrtbundesamt eine Prüfung abgelegt und zahlreiche theoretische und praktische Flugstunden absolviert. Dabei haben sie ihre Fähigkeiten zur Steuerung des High-Tech-Fluggeräts ausgebaut. Auch die Auswertung der Sichtbild- und Wärmebildaufnahmen, die in Echtzeit auf die Fernbedienung des Piloten sowie auf den mobilen Bildschirm übertragen werden, wurde intensiv geübt.
Die Drohne mitsamt allem erforderlichen Zubehör ist im Feuerwehrgerätehaus Leer stationiert,. Von dort aus soll die Drohne von den Einsatzkräften der Drohnengruppe zu Einsatzstellen in und um Horstmar und Leer transportiert werden. Grundsätzlich sind für einen Einsatz der Drohne drei der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen vorgesehen, die an ihren karierten und beschrifteten Funktionswesten erkennbar sind: Ein Pilot, der für die Steuerung verantwortlich ist, ein Beobachter, der den Piloten bei der Navigation und Auswertung der Livebilder unterstützt, sowie ein Gruppenführer, der die Kommunikation mit dem Einsatzleiter und anderen Einsatzkräften sicherstellt und die Luftunterstützung koordiniert.
Mögliche Einsatzszenarien sind die großflächige Kontrolle von ausgedehnten Brandstellen, die Suche nach vermissten Personen oder Tieren mit Hilfe der eingebauten Wärmebildkamera, die Erkundung von Bereichen, die aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden können, oder die Lageaufklärung für die Einsatzleitung an unübersichtlichen Orten.
Einen nicht alltäglichen Einsatz hatte jetzt Michael Wallkötter mit der Drohne in Schöppingen. Der dortigen Polizei wurden zwei Personen gemeldet, die auf dem Wertstoffhof Container durchwühlten. Als die Polizeibeamten eintrafen, flüchteten zwei Männer zu Fuß in unterschiedliche Richtungen. Einer der Täter rannte in das nahe gelegene Maisfeld. Die Polizeibeamten umstellten das Maisfeld. Michael Wallkötter unterstütze die Polizei mit einer Drohne samt Wärmebildkamera. So konnte der Flüchtige lokalisiert und festgenommen werden.
Martinsumzug am Hause Loreto
Der Kindergarten von Ss. Cosmas und Damian hatte eingeladen zum Martinsumzug am Hause Loreto. Viele Eltern und beinahe einhundertfünfzig Kinder nicht nur aus Leer, sondern auch aus Horstmar und Burgsteinfurt waren mit bunten Laternen gekommen, um St. Martin auf seinem Ritt zum Hause Loreto zu begleiten. "Ich bin total begeistert von der guten Resonanz", freute sich Kindergartenmitarbeiterin Miriam Wickenbrock.
Stockdunkel war es, als sie alle gemeinsam vom Dreieck aus in Richtung des Schwesternwohnheimes auf den Weg machten. Nur die beleuchteten Fenster des Klosters verbreiteten ein wenig romantisches Licht. Die vielen Laternen zeigten den Weg von der Burgsteinfurter Straße zum Rasenplatz am Haus Loreto. Ab und an blitzte der Schein einer Taschenlaterne auf. Die Jugendfeuerwehr begleitete den Zug mit leuchtenden Fackeln. Der Horstmarer Spielmannszug unterstützte die Kinder beim Singen der Martinslieder.
Alle wurden dann Zeugen, wie St. Martin (Ines Stork) auf seinem Pferd Eastwood seinen Mantel mit dem Bettler (Manuel Stenzel) teilte. Kindergarten-Mitarbeiterin Anke Gerding berichtete aus dem Leben von St. Martin. Er begegnete, so führte sie aus, mitten im Winter am Stadttor von Amiens einem nackten Armen. Martin nahm sein Schwert und teilte den Mantel mitten entzwei. Den einen Teil gab er dem Armen, in den anderen Teil hüllte er sich wieder selbst. Martin war nicht mehr länger ein disziplinierter Kämpfer unter dem römischen Kriegsgott, sondern ein Soldat Gottes. Einer, der sich mit Eifer und Disziplin in die Pflicht der Kirche nehmen ließ. Er ließ sich taufen und wurde später sogar Bischof.
Aufmerksam verfolgten auch Schwestern des Hauses Loreto die Szene mit dem Bettler und St. Martin. "Darauf freuen wir uns das ganze Jahr" äußerte Schwester Reingarde, als sie die strahlenden Gesichter der beschenkten Kinder sah. Alle Kinder erhielten nämlich eine Tüte mit einer Gans aus Kuchenteig. Zu erwähnen sind auch die Mitglieder des JRK Horstmar, die Ersatzlaternen gebastelt hatten, falls eine Laterne bei den Kindern ausfallen würde.
Mountainbike-Strecke fast fertiggestellt
Die im Baugebiet Im Lau konzipierte Mountainbike-Strecke ist weitestgehend fertiggestellt. Das Orgateam um Andreas Schulte, Josef Rodine und Michael Raue laden die Helfer, Nachbarn, Unterstützer und Ideengeber zu einer kleine Einweihungs- und Übergabefeier ein, die am kommenden Samstag (19. November) um 15 Uhr im Biewing stattfindet.