Horstmar-Leer
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Neuer Wertstoffhof öffnet am 13. Dezember
Grundlegendes wird sich am 13. Dezember für die Wertstoffbeseitigung in der Stadt Horstmar ändern. Der seit Jahren benutzte Wertstoffhof, der im Gewerbegebiet in der Nähe der Fa. HPR auf einem Privatgrundstück angesiedelt wurde, wird aufgehoben. An seine Stelle tritt eine neue Anlage "An der Wurth", die im neuen Gewerbegebiet auf einer Grundstücksfläche von 3.200 qm errichtet wurde und über die Erschließungsstraße an der Gaststätte „Zum Lindenhof“ zu erreichen ist.
"Wir freuen uns sehr, der Bevölkerung diese neue Anlage zur Verfügung stellen zu können", äußerten sich gleichermaßen Bürgermeister Robert Wenking und die städtische Mitarbeiterin Ramona Straßenburg bei einem Ortstermin. Der derzeitige Wertstoffhof, einer der ersten im Bezirk und vor ca. 20 Jahren gebaut, sei nicht mehr zeitgemäß, hieß es als Begründung für die Investition.
Das konnte bisher jeder erfahren, der Wertstoffe abladen wollte. Mühselig mussten die Abfallbehälter über eine steile Treppe getragen und dann in den Container gewuchtet werden. Genau das ist demnächst nicht mehr erforderlich. Über eine Rampe fährt der Pkw-Fahrer, evtl. sogar mit Anhänger, über das Geländeniveau und kann vor dort aus den Abfall in den tiefer gelegenen Container schütten. Insgesamt zehn Container, davon vier für Grünabfälle, sind so zu erreichen. Für ganz eilige mit geringem Abfallvolumen steht noch eine Treppe zur Verfügung.
Die Anlage selbst, aus verzinktem Stahl errichtet, steht auf städtischem Grundstück und wird von der Fa. Remondis betrieben. Sie hatte nach einer öffentlichen Ausschreibung den Zuschlag erhalten. Nach einem langwierigen Genehmigungsverfahren wurde mit den Bauarbeiten im Juni begonnen und konnten trotz teilweiser Lieferschwierigkeiten jetzt abgeschlossen werden. Dazu gehörte auch eine eigens erstellte Erschließungsstraße.
"Wir konnten dabei weitestgehend heimische Firmen berücksichtigen, die Wertschöpfung blieb in der Region", äußerten Tobias Stehling und Maike Everding von der Firma Remondis beim Ortstermin. Demnächst ist noch ein elektronisches Bezahlsystem vorgesehen. Der Vertrag zwischen Stadt und Remondis wurde zunächst auf zehn Jahr befristet. Die bisherigen Öffnungszeiten bleiben bestehen. Remondis sucht noch Mitarbeiter im Teilzeitjob für die Beaufsichtigung an Öffnungstagen. Interessenten können sich bei Tobias Stehling Tel. 0251 9320820 melden.
Termine für örtlichen Schützenvereine
Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Dorf treffen sich am kommenden Sonntag (13. November) um 10.30 Uhr zur öffentlichen Vorstandsversammlung im Vereinslokal Vissing/Wegmann. Es sollen u.a. die Vorbereitungen für das Vereinsjubiläum im Jahre 2026 besprochen werden. Der Verein wird 400 Jahre alt. Interessierte können sich zur Mitarbeit bei den Vorbereitungen melden. Ebenfalls am Sonntag um zehn Uhr kommen die Mitglieder des Schützenvereins Leer-Ostendorf bei Vissing zusammen. Es soll das diesjährige Schützenfest abgerechnet werden. Bereits am Samstag (12. November) werden die Ostendörfer das Gelände rund um den Kalvarienberg säubern.
Gedenkfeier am kommenden Sonntag
Anlässlich des Volkstrauertages am kommenden Sonntag (13. November) findet am Kriegerehrenmal eine vom Ortskulturring organisierte Gedenkfeier statt. Die Teilnehmer treffen sich um 9.50 Uhr am Kalvarienberg. Traditionell nehmen die Schützenvereine mit ihren Fahnen an der Gedenkstunde teil, sie haben sich zuvor an ihren Vereinslokalen bzw. am Kalvarienberg versammelt. Auch die Bannerabordnungen der KFD, des Kirchenchores und der Kolpingfamilie sind dabei. Die Freiwillige Feuerwehr - Löschzug Leer - übernimmt das Kommando beim gemeinsamen Abmarsch zur Kriegerehrenmal. Die Gedenkrede hält in diesem Jahr Ralf Hölscheidt, Vorstandsmitglied bei der Volksbank Ochtrup-Laer. Die Stadtkapelle Horstmar und der Kirchenchor von Ss. Cosmas und Damian gestalten die Feierstunde mit. Eine Abordnung der Stadt wird einen Kranz niederlegen.
"JuLe" leistet hervorragende Arbeit
25 Jahre sind eine lange Zeit. Seit einem viertel Jahrhundert besteht der Jugendtreff Leer, kurz "JuLe" genannt. Am Samstag trafen sich viele Entscheidungsträger, Mitarbeitende und Weggefährten an der Geschwister-Buller-Straße 1, um das Jubiläum mit einem "Tag der offenen Tür" gebührend zu feiern. Zahlreiche ehemalige Besucherinnen und Besucher der Einrichtung, Eltern und aktuelle Nutzer aus den Reihen der Leerer Kinder und Jugendlichen fanden sich ein. Es gab Kaffee, Kaltgetränke und Kuchen, ein Bastelangebot und die Möglichkeit einer ausgiebigen Besichtigung der ehemaligen Lehrerdienstwohnung an der Astrid-Lindgren-Grundschule, in der die Einrichtung ihr Domizil fand.
Doris Zintl, seit mehr als 22 Jahren hauptamtliche Leiterin der Einrichtung, nahm zahlreiche Dankesworte und kleine Präsente von den Gästen entgegen. Darunter war auch ein Geldgeschenk, das Ralf Hölscheidt, Vorstand der Volksbank Ochtrup-Laer, überbrachte. "Ich selber bin vor 25 Jahren als ehrenamtliche Kraft gestartet", so die Leiterin, "und konnte mich all die Jahre auf ein tolles Vorstandsteam verlassen."
Bis Ende 2021 war JuLe als Verein organisiert. Die Leiterin dankte dem ehemaligen Vorsitzenden Josef Rodine, der maßgeblich am Aufbau des Treffs mitgewirkt hat. Lob gab es auch für die Zweite Vorsitzende Anika Schleß, die Norbert Hüsing ablöste, der zu den Gründungsvätern gehörte, sowie Frank Stix und Heidi Wissing, die ebenfalls an vorderster Front mitwirkten. Stix ist in den vergangenen Jahren auch Hausmeister und Leiter der Kochevents gewesen.
Seit dem 1. Januar liegt die Trägerschaft in den Händen des Jugend- und Familiendienstes Rheine. Vorständin Birgit Overesch überbrachte Glückwünsche und versicherte, auch der neue Träger werde den Jugendtreff weiter voranbringen. „Wir haben verstanden, was die JuLe ausmacht, viele Menschen haben sich hier eingebracht und ich möchte mich bei allen ausdrücklich bedanken.“
Besonderen Dank sprachen Doris Zintl, Bürgermeister Robert Wenking und sein Stellvertreter, Ludger Hummert, dem ehemaligen Vereinsvorsitzenden Josef Rodine aus. "Du hast mit viel Elan daran gearbeitet, den Jugendtreff aufzubauen und bist dem Verein treu geblieben", so Wenking. Dies zeige, dass Ehrenamt viel bewegen könne. Heute steht der Leiterin seit Kurzem Mechthild Schnigge zur Seite. Sie ist unter anderem für die Über-Mittag-Betreuung zuständig. "Auch Jutta Selker und Silke Effenberger sind immer ansprechbar, wenn ich weitere Unterstützung brauche", erkärte Doris Zintl.
Der Jugendtreff erfüllt mittlerweile vielfältige Aufgaben. Von montags bis donnerstags steht unter anderem Hausaufgabenbetreuung auf dem Programm. Ab 16 Uhr ist von montags bis freitags der Jugendtreff geöffnet. Neben Kicker und Billardtisch steht auch das Playstation 4 "Fifa 23" Spiel zur Verfügung, um virtuelle Fußballspiele zu simulieren. Für Kinder gibt es Bastelangebote. "Wir haben jeden Tag durchschnittlich 20 Besucher", bilanzierte Zintl. Auch Fahrten erfreuen sich großer Beliebtheit.
"Kinder- und Jugendförderung verändert sich", sagte der Bürgermeister. JuLe müsse sich zwischen vielfältigen Angeboten für Kinder und Jugendliche positionieren. "Das ist in Leer richtig gut gelungen." Jugendtreff bedeute in der heutigen Zeit generell auch ein Stück Sozialarbeit. Zum Schluss bezeichnete er das alte Schulgebäude als ortsprägend und versicherte, gemeinsam mit dem Rat alles zu tun, es zu erhalten. "Wir müssen schauen, wie das geht, damit befassen wir uns gerade."
"Wir bleiben am Ball"
"Da, wo andere Gemeinden fast schon ein wenig resignieren, haben wir in Leer allen Grund zum Strahlen, denn das Engagement ist groß, der Einsatz vorbildlich und der Zusammenhalt bewundernswert." Diese Feststellung hat der Leerer CDU-Vorsitzende Ludger Hummert während der jüngsten Versammlung im Saal der Gastwirtschaft Selker getroffen, zu der die Dorfpartei CDU Leer alle Bürger eingeladen hatte.
Vereine, Verbände und Privatpersonen nutzen seit 30 Jahren diesen Termin, um Wünsche für die Haushaltsplanung der Stadt Horstmar vorzutragen oder Neuigkeiten aus dem Rathaus zu erfahren. Auch in diesem Jahr schlug Bürgermeister Robert Wenking einen weiten Bogen von der aktuellen finanziellen Situation der Stadt im Allgemeinen bis hin zu den den Ortsteil Leer betreffenden Maßnahmen im Besonderen. Dabei wies der Besucher auf die aktuelle Einwohnerzahl von 7548 Personen hin, davon 4536 in Horstmar und 3012 in Leer.
Zudem informierte der Verwaltungschef die Teilnehmenden über die angekündigte Herabsetzung der Hebesätze für die Grundsteuer B von 640 auf 590 v.H. und bei der Gewerbesteuer von 454 auf 416 v.H. Die relativ hohen ständig gestiegenen Gewerbesteuereinnahmen ließen diese Senkung trotz der steigenden Kreisumlage und den zusätzlichen Personalkosten wegen ständig neuer Aufgaben zu, erklärte der Bürgermeister.
Ludger Hummert richtete den Blick zurück in die Vergangenheit und verwies auf die gute Infrastruktur des Dorfes. So unterhalte man zwei Fußball-, drei Tennis- und mehrere Spielplätze. Mit der Vermarktung aller Grundstücke an der Grollenburg und der Ausweisung eines neuen Baugebietes Im Lau habe man die Voraussetzungen für die Ansiedlung weiterer Bauwilliger erreicht. Es sei in Schulen und Kindergärten investiert worden. Der langgehegte Wunsch, die Ortsdurchfahrt zu erneuern, sei in Erfüllung gegangen. Der Um- und Erweiterungsbau des Feuerwehrgerätehauses wurde abgeschlossen.
Doch nach wie vor gebe es zahlreiche Wünsche, die Ludger Hummert auflistete: Ausbau der Straßenbeleuchtung, Sanierung der Straßen inner- und außerhalb der Ortslage, Errichtung öffentlicher Toiletten, die Sanierung der Grundschule, der Lückenschluss des Fahrradweges in der Bauerschaft Haltern, der Ausbau des Radweges am Grünen Jäger in Richtung Laer, die Renovierung des Kriegerehrenmales und WLAN für das gesamte Dorf. Auch müsse man Wohnraum für ältere Menschen schaffen. "Wir bleiben am Ball", versicherte Hummert.
Mit konkreten Zahlen aus dem Etatplanentwurf konnte Bürgermeister Wenking für Investitionen in Leer aufwarten. Für den Endausbau von Wennings Stiege und der Bergstraße sind 210 000 Euro vorgesehen. Für die energetische Sanierung der Astrid Lindgren-Schule sind Planungskosten in Höhe von 20 000 Euro veranschlagt. Diese Maßnahme ist in engem Zusammenhang mit der Sanierung und Instandsetzung der Toilettenanlage dieser Schule zu sehen (Baukosten von 180 000 Euro). Rund 100 000 Euro werden die Brandschutzmaßnahmen an der Schule in Leer kosten, vorgesehen sind eine elektrische Lautsprecheranlage, eine Sicherheitsbeleuchtung, Fenster- und Türensanierung und eine Fluchttreppe.
Wie es mit dem Bau eines neuen Kindergartens an der Kirche weitergehe, wollte ein Teilnehmer wissen. Die Kirchengemeinde sei noch in der Planungsphase, so der Bürgermeister. Fest stehe aber, dass sich das Dorfbild gewaltig ändern werde, denn es sei der Abriss des Pfarrheimes und der Pastorat geplant. Ludger Hummert erinnerte sich daran, dass der Städteplaner Wolters einmal das Pfarrheim als prägend für den Ortsteil Leer beschrieben hatte.
Einkaufen und noch viel mehr
Der Dorfladen in Leer, die Gemeinschaftseinrichtung der Leerer Bürger, ist mit immer noch ein wenig vorhandener Luft nach oben in der Mitte des Dorfes angekommen. Das war zusammen gefasst das Ergebnis während der jüngsten Mitgliederversammlung, die im Saal der Gaststätte Selker stattfand. Gründe dafür waren ein geändertes Kaufverhalten der Leerer Bürger sowie ein innovativ arbeitender Vorstand und Aufsichtsrat, ein fachkundiges, freundliches Verkaufspersonal und nicht zuletzt viele ehrenamtliche Helfer. Als dann noch ein Gewinn aus dem vergangenen Jahr in Höhe von 4.260 € bekanntgegeben wurde den Florian Niehoff vom Steuerbüro Niehoff, Schumacher und Partner vortrug, war es an der Zeit, sich ein wenig zurückzulehnen und sich noch einmal des Geschaffenen bewusst zu werden, was aus der Initialzündung von Sabine Heidler auf dem Weihnachtsmarkt 2012 geworden ist. Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Rüße formulierte es so: "Wir können stolz auf das Erreichte sein, dass wir es ohne den Einsatz öffentlicher Mittel und somit Steuergeldern geschafft haben und waren schneller als bei den Projekten, die vom Kreis mit enormen Mitteln begleitet wurden." Er wiederholte die Mahnung, dass sich alle einig sein und an einem Strang ziehen müssten, damit man den Luxus "Dorfladen" behalten könne und das trotz der gestiegenen Kosten.
Ein wenig Wasser in den Wein schüttete Hendrik Quandt, im Vorstand zuständig für den kaufmännischen Bereich, die Marktorganisation und den Personaleinsatz: "Die monatlichen Belastungen nehmen zu", informierte er, ohne Prophet zu sein. Durch die Erhöhung des Mindestlohnes sei allein mit einer Kostensteigerung von 9.000 € im Jahre 2022 zu rechnen. Im Jahre 2023 werde das eine Steigerung von ca. 19.000 € im Vergleich zu 2021 haben. Um nur diese Steigerungen auffangen zu können, müsse der Umsatz im Vergleich zu 2021 um mindestens 80.000 € höher liegen. Den steigenden Energiekosten hoffe man durch den Einsatz energiesparender Geräte ein wenig entgegenwirken zu können. Hendrik Quandt, der ebenfalls selbstlos unermüdlich tätig ist, bedankte sich bei den vielen ehrenamtlichen Helfern. "Immer dann wenn ich Hilfe brauchte, wie etwa beim Wechseln der Gefriertruhen und Kühlschränke, konnte ich auf die ehrenamtliche Unterstützung bauen."
Gewinner einer Verlosung (v.l.): Doris Brune, Willi Helling, Werner Wissing, Patrick Jöne und Christian Löbbering
Der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert unterstrich noch einmal die Wichtigkeit des Leerer Dorfladens sowohl als Einkaufsmöglichkeit aber auch als Kommunikationszentrum des Ortes. "Wenn es eines Beweises bedurft hätte für das Engagement des Verkaufspersonals aber auch von Vorstand und Aufsichtsrat, dann ist dieser beim Einsatz anlässlich der Einweihung Dorfstraße erbracht worden", blickte er zurück. Man habe für knapp dreihundert Personen das Frühstück auf und an der Dorfstraße organisiert und das komplett durch ehrenamtlichen Einsatz. Bleibt noch zu erwähnen, dass Vorstand und Aufsichtsrat jeweils einstimmig entlastet und Karin Drerup in den Aufsichtsrat wiedergewählt wurde.
Bogengemeinschaft trifft sich regelmäßig
Der Schützenverein Alst feierte im Jahre 2005 sein dreihundertjähriges Bestehen. Damals wurden an fünf Stellen in der Alst bekränzte Bögen aufgestellt. Dazu wurde eine verantwortliche Person gewählt, nämlich die Bogenmutter. Eine dieser Bogenmütter ist Monika Wermelt. Sie hat damals die Bewohner aus dem Alstfeld zusammengetrommelt um den Torbogen für Haus Alst zu fertigen. Auch heute legt sie immer noch legt Wert auf einen Zusammenhalt und lädt die Torbogengemeinschaft regelmäßig zu Zusammenkünften ein. So wurde die Glockenstadt Gescher besucht und der Schule in der Bauerschaft Sellen ein Besuch abgestattet. Ziel der jetzigen Radtour war zunächst das Café am ehemaligen Horstmarer Bahnhof, wo man sich bei Kaffee und Kuchen stärkte. Eine Besichtigung des Schweinemuseums folgte. Das gemütliche Beisammensein fand anschließend auf dem Anwesen Schwarze Blanke statt.
Gedenken an die Verstorbenen
Als Zeichen der Verbundenheit mit den Verstorbenen feierte Pfarrdechant Johannes Büll sowie Diakon Ralf Laumann und Diakon Franz Josef Reuver am Allerheiligentag einen Gottesdienst in Ss. Cosmas und Damian. Für jeden im Jahr aus der Gemeinde Verstorbenen wurde eine Kerze am Altar angezündet. Es waren insgesamt einundzwanzig, hinzu kamen 16 Ordensschwestern aus dem Hause Loreto. In gemeinsamer Prozession ging es zu den Gräbern am Friedhof am Nahen Weg. Hier segneten Diakon Ralf Laumann und Diakon Franz Josef Reuver die Gräber der Verstorbenen. Der Leerer Kirchenchor gestaltete den Gottesdienst in der Pfarrkirche mit. Er sang auch unter der Leitung der ehemaligen Chorleiterin Karin Thiele während der Andacht am Friedhof.
JHV der Landfrauen am kommenden Freitag
Die Leerer Landfrauen sind eingeladen zur Jahreshauptversammlung am kommenden Freitag (4. November) um 19 Uhr in der Gaststätte Selker. Es stehen Neuwahlen des Vorstandes ebenso an wie der Kassenbericht und Neuaufnahmen. An dem Abend findet ein Vortrag vom unterstützenden Dienst für Familien statt. Anmeldungen werden unmittelbar erbeten bei Elli Denkler, Tel. 02551 7300 oder per WhatsApp 0177 6669043.
Versammlung des Ortskulturrings
Die Mitglieder des Ortskulturringes Leer treffen sich am Donnerstag (3. November) um 19.30 Uhr zur Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Selker. Neben den Regularien geht es um die Verteilung der Spendenmittel der Sparkasse an die kulturtreibenden Vereine. Außerdem gibt es Informationen zum Schnadgang 2023 und die Bekanntgabe weiterer Termine.
80 Blutspender in Leer
Beim jüngsten Blutspendetermin des DRK in Leer sind 80 Blutspenderinnen und Blutspender erschienen, darunter war ein Erstspender. Die Terminreservierung hat sich weiterhin bewährt, so dass jeder und jede ohne Wartezeit und unter den höchstmöglichen Sicherheits- und Hygienestandards Blut spenden konnte, teilte der DRK-Ortsverein Horstmar mit.
Containerbrand im Baugebiet Lau
In den frühen Morgenstunden des gestrigen Samstags wurde es Ernst für den Löschzug Leer. Er wurde zu einem Containerbrand im Baugebiet Lau gerufen. Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Fünfzehn Feuerwehrkameraden waren vor Ort, anwesend war auch die Polizei.
Liederbücher für die WiLmaS
Über einen gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen freuen sich wöchentlich Senioren aus Horstmar und Leer, die sich regelmäßig dienstags von 15 bis 18 Uhr im "WiLmaS"-Treff an der Gartenstraße unmittelbar neben dem Dorfladen zusammenfinden. "Die Teilnehmer freuen sich auf Geschichten aus alten Zeiten und unterhalten sich im plattdeutschen Dialekt", weiß Christiane Nitz, Leiterin ambulante und teilstationäre Dienste zu berichten. Kreatives Gestalten, Bewegung und Spiele sowie Gedächtnistraining gehöre zu den regelmäßigen Angeboten. Gern gesehene Gäste in der WiLmaS waren jetzt Ludger Hummert und Christopher Kerkau von der Leerer CDU. Sie hatten nämlich Liederbücher und ein Monopoly-Spiel mitgebracht. "Wir singen auch gerne gemeinsam mit den Seniorinnen und Senioren, da sind uns die Liederbücher eine große Hilfe" freuten sich Christiane Raub und Maria Jüditz, die beide zu den ehrenamtlichen Helferinnen in der WiLmaS gehören. Auch die Seniorentagesstätte in Horstmar wurde mit Liederbüchern bedacht. Ulrike Fleige, Leiterin Sozialstation Horstmar, nahm sie in Empfang.
Bargeld im Dorfladen
Nach der Schließung ihrer SB-Filiale hat die Kreissparkasse Steinfurt schnell eine Lösung gefunden, um die Menschen aus Leer auch zukünftig direkt vor Ort mit Bargeld versorgen zu können. Denn bald können alle Kundinnen und Kunden der Kreissparkasse und auch von anderen Kreditinstituten Bargeld im Dorfladen Leer während der regulären Öffnungszeiten "abholen". "Damit haben wir schnell und unkompliziert eine neue Lösung für Leer gefunden. Dank der tollen Unterstützung des Dorfladens können wir diesen neuen Service anbieten", sagt Carl-Christian Kamp, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Steinfurt.
Ihre SB-Filiale an der Dorfstraße hat die Kreissparkasse aus Sicherheitsgründen und Sorge vor möglichen Geldautomatensprengungen geschlossen. Daher nahm Kamp zusammen mit seinem Kollegen Werner Artmann Gespräche mit der Geschäftsführung vom Dorfladen Leer auf – und so wurde schnell eine gemeinsame Lösung gefunden.
Wer zukünftig Bargeld benötigt, kann bei der Zahlung des Einkaufes ab einem Einkaufswert von 20 Euro den Wunsch-Bargeldbetrag nennen. Die Sparkassenkunden zahlen dann wie in anderen Geschäften auch mit der Karte, dem Smartphone oder der Smartwatch und bekommen den gewünschten Geldbetrag in Höhe von bis zu 200 Euro ausgezahlt. "Das ist eine gute Ergänzung zu dem bereits breit aufgestellten Angebot des Dorfladens. Der Dorfladen ist eine tolle Bereicherung für Leer und die Kundinnen und Kunden können nun ihren Einkauf mit dem Geldabheben verbinden", sagt Kamp.
Die Kreissparkasse fördert den Dorfladen in diesem und auch in den kommenden Jahren als "Premium-Partner". Aus diesem Grund überreichten Carl-Christian Kamp und Werner Artmann 4.000 Euro an Helmut Gerdener und Hendrik Quandt aus dem Vorstand des Dorfladens. "Wir freuen uns, dass wir mit der Kreissparkasse einen langfristigen Unterstützer gewinnen konnten", sagten beide übereinstimmend.
Jugendtreff feiert seinen Geburtstag
Zu einem "Tag der offenen Tür" lädt der Jugendtreff "JuLe" anlässlich seines 25-jährigen Bestehens am 5. November (Samstag) von 14 bis 18 Uhr in seine Räumlichkeiten an der Geschwister-Buller-Str. in Leer ein. Für Kinder und Jugendliche ist dann der Treffpunkt geöffnet. Dort werden Bastelaktionen für die jungen Besucherinnen und Besucher angeboten. Wie Mitarbeiterin Doris Zintl ankündigt, werden an diesem Tag Vertreter des Trägervereins (dabei handelt es sich um den Jugend- und Familiendienst Rheine), Bürgermeister Robert Wenking und Gründungsmitglieder, wie beispielweise Josef Rodine erwartet, der die Geschicke des Vereins zahlreiche Jahre an vorderster Stelle geleitet hat.
Blutspendetermin am Dienstag in Leer
Das Rote Kreuz lädt am kommenden Dienstag (25. Oktober) von 16.30 Uhr bis 20.30 Uhr zur Blutspende in die Astrid-Lindgren-Schule an der Geschwister-Buller-Straße 1 in den Horstmarer Ortsteil Leer ein. Der DRK-Blutspendedienst bittet alle, die Blut spenden möchten, sich vorab online unter blutspende.jetzt möglichst eine Blutspendezeit zu reservieren. "So kann jeder ohne Wartezeit und unter den höchstmöglichen Sicherheits- und Hygienestandards Blut spenden", heißt es in einer Pressenotiz der Rotkreuzler. Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den Personalausweis mitbringen.
Dorfladen lädt zur JHV ein
Der Dorfladen, die Gemeinschaftseinrichtung Leerer Bürger, lädt im Rahmen einer Bürgerversammlung ein zur Jahreshauptversammlung, die am kommenden Mittwoch (26. Oktober) um 19.30 Uhr in der Gaststätte Selker stattfindet. Auf der Tagesordnung steht der Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2021 und Ausblick auf 2022 sowie der Bericht des Aufsichtsrates. Dabei dürfte von besonderer Bedeutung sein, wie das finanzielle Ergebnis des Jahres 2021 war. Vorgesehen sind auch Wahlen zum Aufsichtsrat. Während der Versammlung findet eine Tombola mit attraktiven Preisen statt.
CDU informiert über Haushalt
Einblicke in den Etatentwurf 2023 der Stadt Horstmar verspricht der CDU-Ortsverband Leer allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern während einer Informationsveranstaltung, die schon eine über zwei Jahrzehnte lange Tradition hat. So laden die Christdemokraten am 25. Oktober um 19 Uhr in die Gaststätte Selker ein, um mit den BesucherInnen über die "Knack- und Eckpunkte" des Haushalts zu sprechen. Ihr Kommen haben bereits Bürgermeister Robert Wenking, Wilfried Grunedahl, der Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion ist, und CDU-Kreistagsmitglied Andreas Schulte zugesagt. Zudem stehen CDU-Ratsmitglieder sowie sachkundige Einwohner und Bürger zum Gespräch bereit. "Die Verantwortlichen werden Rede und Antwort stehen", heißt es im Einladungsschreiben der Gastgeber, die versprechen, Vorschläge und Ideen aus dem Plenum aufzugreifen und zu den Beratungen in den Fachausschüssen mitzunehmen.
Kita nimmt am Schulmilchprogramm NRW teil
Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW fördert im Rahmen des europäischen Schulprogrammes die ausgewogene und gesunde Ernährung von Schulen und Kindergärten. Ein Programmteil dieses Projektes ist die Bereitstellung von Milch und Milchprojekten. Beim Kindergarten von Ss. Cosmas und Damian steht die Erziehung zur gesunden Ernährung mit im Vordergrund. Man bewarb sich zur Teilnahme an der Aktion des Landes, das genau in das Konzept passe. "Die verschiedensten Angaben mussten im Antrag gemacht werden", erinnert sich Helmut Gerdener vom Vorstand des Dorfladens. Dieser Dorfladen ist nämlich in das Projekt mit eingebunden. Wöchentlich können sich die Kinder der Kita von dort 200 Milliliter Milch und 150 Milliliter Joghurt abholen. Und das schöne dabei ist, dass das Land die Kosten für die Lieferung übernimmt. "Wir sind ganz stolz, dass wir den Zuschlag für die kostenlose Lieferung bekommen haben", berichtet Heike Westermann, Leiterin des Kindergartens von Ss. Cosmas und Damian. Von dem Projekt profitierten sowohl der Dorfladen als auch der Kindergarten, es sei eine echte Win-Win-Situation.
Füreinander da sein
Weit draußen in der Horstmarer Bauerschaft Schagern feierten die Landfrauen Horstmar und Leer, der Landwirtschaftliche Ortsverein Horstmar/Leer und die Landjugend ihr traditionelles Erntedankfest. Die Familie Norbert Stermann hatte dazu ihre Scheune festlich geschmückt und einen Altar aufgestellt. Mit Pfarrdechant Johannes Büll und Prädikant Alexander Becker feierten mehr als 100 Gläubige einen ökumenischen Gottesdienst, der von Kirchenmusiker Raphael D. Marihart am E-Piano begleitet wurde. Büll und Becker machten deutlich, dass Erntedank nicht nur heiße, für die Ernte und Früchte der Erde zu danken, sondern auch bedeute, den Menschen zu danken, die täglich da sind, den Rücken stärken und Halt geben, egal ob in der Familie, in der Nachbarschaft, in der Gemeinde oder im Freundeskreis.
Elli Denkler, Anja Eppenhoff, Karin Kogenschott und Elisabeth Höing hatten sich bei den Vorbereitungen viel Arbeit gemacht. Vor dem Altar hatten sie drei Fahrräder aufgestellt, ein verbogenes, ein normales und eines ohne Nabe. Um diese drehten sich den Gedanken während des Gottesdienstes. Die Familie, Freundschaften, Nachbarschaften und vieles mehr seien wie ein Rad, hieß es dazu. Es gebe die Nabe und die Speichen, die alles zusammenhielten. Bei einer verbogenen Speiche halte die Nabe alles noch zusammen. So auch in der Familie – man sei füreinander da, auch bei Meinungsverschiedenheiten. Selbst wenn eine Speiche wegbreche, hielten die anderen das Rad zusammen, wie etwa beim Tod eines lieben Mitmenschen.
"Hoffen wir, dass bei uns in den Familien, im Freundeskreis nie die Nabe fehlt, so dass die Speichen keinen Halt mehr haben und das Rad unter der Last des Alltags zusammenbricht", hieß es in den Fürbitten. Gerade in der Situation in der Landwirtschaft und mit Blick auf Corona hoffe man auf ein stabiles Rad mit guten Speichen und einer festen Nabe, das dem Druck von außen stand halte.
Eine Fürbitte galt auch den Ortsteilen Horstmar und Leer, wo es auf ein gutes Tandem mit vielen Rädern, festen Naben und guten Speichen ankomme, um manche Unebenheiten durchfahren zu können. Dass es ohne ein gelingendes Miteinander schief laufe und das Rad eiere, merke man auf weltweiter Ebene in dem verheerenden Krieg, den man in seiner Brutalität nur stückhaft zu beschreiben wage, weil die Bilder und die Angst sonst lähmen und erstarren lassen würden. Für die Menschen in der Ukraine gehe es ums nackte Leben und Überleben, für viele um die Gefahr der Verarmung. Dass es ohne ein gelingendes Miteinander schief läuft, verdeutliche der Klimawandel: die Hitzewellen würden häufiger und die Trockenheit nehme zu. Jedem sei klar, dass keiner und kein Staat allein die weltweiten Probleme lösen könne. Aber gemeinsam gehe vieles. "Wir brauchen keine großen Reden, sondern konstruktive, in die die Zukunft führende Konzepte, die wie die Speichen eines Rads zusammengehen", betonte Pfarrdechant Büll.
Nach einer Reitersuppe und selbst gebackenem Brot mit verschiedenen Dips ging es zum gemütlichen Teil des Erntedankfests über. Dabei stand das Erntekranzdreschen im Mittelpunkt.