Horstmar-Leer
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Tennisplätze für die Frühjahrsinstandsetzung vorbereitet
Großreinemachen war angesagt auf der Tennisanlage im Leerer Sportgelände. Das Laub musste von den Tennisplätzen beseitigt werden. Es war nur gut, dass man im Herbst die Tennisblenden abgenommen hatte die jetzt wieder aufgehängt wurden. Der Sturm hätte sie vermutlich total genauso beschädigt wie den Geräteschuppen, der nur noch Schrott ist. In Kürze wird eine Fachfirma die Frühjahrsüberholung der Tennisplätze vornehmen. Dazu musste man jetzt die Steine von den Linien abnehmen. Die Linien wären ansonsten aufgefroren. Nach getaner Arbeit ließ man sich das von Kirsten Müller und Sandra Kirst zubereitete Frühstück gut schmecken. Jetzt freuen sich die Mitglieder der Fachschaft Tennis im Sportverein Westfalia Leer auf die bevorstehende Freiluftsaison. Die Fachschaft meldet zahlreiche Zugänge.
Fasten- und Friedensweg in Leer
Die gerade begonnene Fastenzeit wird auf einem ausgeschilderten Rundweg auf besondere Weise erlebbar gemacht. Dabei handelt es sich um einen Fasten- beziehungsweise Friedensweg. Dieser ist barrierefrei und bietet kreative Impulse sowie Denkanstöße für alle Altersgruppen an verschiedene Orten. Das geht aus einem Pressetext des Pfarrbüros der Kirchengemeinde St. Gertrudis hervor. Wie es dort weiter heißt, haben sich Helga Viefhues, Monique Bröker, Guido Maas, Esther Rehaag, Ruth Hüsing sowie die Familien May und Wahlers am Fastenweg beteiligt.
Es beginnt in der St. Cosmas u. Damian Kirche an der Taufkapelle. Von dort geht es am Kriegerehrenmahl vorbei Richtung Haltern an der Nachbarschaftsbank bei Familie Ahmann. Die erste Straße rechts ab bei Manny Möllers, auf Familie May zu und von dort bis Familie Denkler, dann rechts ab Richtung Wahlers an der Burgsteinfurter Straße. Weiter geht es zum "Alten Friedhof". Dort können verschiedene Stationen entlang des Kreuzweges besucht (gesucht) werden. Auf dem parkähnlichen Friedhof gibt es Aushänge mit Impulsen, Texten oder Denkanstöße. Anschließend geht es zur Laustiege.
Hinter dem Haus von Familie Wenking führt der Weg rechts ab Richtung Kirche am Außengelände der Kita St. Cosmas u. Damian vorbei zur neu renovierten Auferstehungskapelle (Verabschiedungskapelle) in der Leerer Pfarrkirche. In der dortigen Kapelle gibt es eine Klagewand, vor der Bitten und Anliegen von den Besuchern abgelegt werden können. Die Veranstalter wünschen allen viel Freude, vielleicht auch ein wenig Einkehr und besinnliche Momente beim Besuch an den verschiedenen Stationen.
Erbsensuppe to go
Zahlreiche traditionelle Veranstaltungen fielen beim Schützenverein Leer-Dorf der Corona-Pandemie zum Opfer. Dazu gehörte auch das Aufholen der Würste bei den Vereinsmitgliedern am Rosenmontag mit dem gemeinsamen Verzehren der von der Vereinswirtin Anne Wegmann zubereiteten Erbsensuppe. Doch so ganz wollte man auf das Erbsensuppenessen nicht verzichten. Die Vereinsmitglieder konnten sich bei Anne Wegmann für dieses schmackhafte Gericht anmelden. Es waren insgesamt mehr als 50 Familien, die davon Gebrauch machten. Sie kamen mit Töpfen und sonstigen Behältnissen und saßen dann innerhalb der Familien oder sonstiger Gemeinschaften beisammen. Beim Vereinsvorsitzenden Frank Hölscher traf sich der Vorstand des Schützenvereines. Die Herren lobten ihre Vereinswirtin Anne, die wieder einmal eine gute Suppe gekocht hatte.
Personelle Verstärkung in der JuLe
Der Jugendtreff in Leer, die JuLe, steht seit Anfang des Jahres unter einer neuen Leitung. Dreiundzwanzig Jahre stand die Einrichtung unter der Schirmherrschaft des eingetragenen Vereines "Jugendtreff" mit Josef Rodine an der Spitze. "Der Übergang auf den neuen Träger, den Jugend- und Familiendienst in Rheine, hat sich reibungslos vollzogen", bestätigt Doris Zintl, für den Besucher habe sich nichts geändert. Sie leitet seit 22 Jahren die in der ehemaligen Lehrerwohnung und dem Kirchsaal der evangelischen Kirchengemeinde an der Astrid-Lindgren-Schule in Leer etablierte Einrichtung.
Das Team erhielt jetzt durch Mechthild Schnigge eine personelle Verstärkung. Die 60jährige Pädagogin ist allerdings wegen der Hausaufgabenbetreuung und Vertretungszeiten schon lange bekannt. Der umfangreiche Katalog der Aufgaben habe diese personelle Verstärkung notwendig gemacht, erklärt Doris Zintl. Von montags bis neuerdings auch freitags in der Zeit zwischen 16 und 18.30 Uhr gibt es ein Angebot für die Kinder ab der ersten Grundschulklasse. Außerdem findet von montags bis freitags für 27 Kinder die Übermittagsbetreuung statt. Die Hausaufgabenbetreuung wird jeweils von montags bis donnerstags in der Zeit von 14.30 Uhr bis 16 Uhr angeboten. "Wir bieten einiges" blickt Doris Zintl auf das Angebot, man bereite zur Zeit das Ferienprogramm und die Kultursackprojekte vor.
Testament für junge Familien
Eigentlich ist es nie zu früh, doch manchmal zu spät. Deshalb bieten die Familienzentren Triangel und Kinderland in Kooperation mit der FBS Steinfurt einen informativen Elternabend mit dem Thema "Testament für junge Familien" an. Am Mittwoch, 30.03.2022 wird Rechtsanwalt Sven Keuter von 19.00 - 20.30 Uhr online Antworten u.a. zu folgenden Fragen geben: Was ist ein Testament? Wie ist die gesetzliche Erbfolge? Wie wird ein Testament verfasst? Welche Besonderheiten bestehen bei verheirateten, unverheirateten, geschiedenen Eltern oder Patchwork-Familien? Anmeldungen werden bis zum 25.03.2022 unter der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter der Telefonnummer 02552 / 93550 entgegen genommen. Die Zugangsdaten werden dann zeitnah zugeschickt. Eine Teilnahmegebühr in Höhe von 6 € wird erhoben. Die Veranstalter erhoffen sich eine rege Beteiligung, damit es nachher nicht heißt: "Hätten wir uns doch früher drum gekümmert!"
Anmeldung zur Ferienfreizeit am kommenden Montag
Der Sportverein Westfalia Leer bietet im Sommer 2022 wieder eine Ferienfreizeit für Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis vierzehn Jahren an. Ziel ist in der Zeit vom 2. Juli bis zum 9. Juli der Jugendzeltplatz "Eyller See" in der Gemeinde Kerken. Der Jugendzeltplatz liegt am Rande des Eyller Sees im Ortsteil Eyll auf einem abgeschlossenen Gelände und verfügt über eine Küche mit Aufenthaltsraum. Er bietet mit seinem großen Fußballplatz, den Tischtennisplatten, dem Spielplatz sowie dem Kletterpark optimale Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Das benachbarte See-Freibad lädt bei gutem Wetter mit seinem echten Sandstrand und der kleinen Wasserrutsche zum Verweilen ein.
Die verbindliche Anmeldung für Kinder im Alter von 8 - 14 Jahren ist nur am Montag, 07.03., um 18.00 Uhr vor dem Sportgebäude in Leer möglich. Die Kosten für diese einwöchige Freizeit belaufen sich auf 150,00 Euro. Für erste Fragen werden an diesem Abend auch einige Betreuer anwesend sein. Rechtzeitig vor dem eigentlichen Lager findet, wie gewohnt, ein Elternabend statt zu dem gesondert eingeladen wird. Hier ist dann auch die Bankverbindung für den Teilnehmerbeitrag zu entnehmen. Ab 18.30 Uhr findet am 07. März dann auch die verbindliche Anmeldung für die Jugendlichen ab 15 Jahren statt, die zusätzlich an der Kanutour und dem geplanten Rahmenprogramm teilnehmen möchten. Hier ist mit der Anmeldung eine Anzahlung von 50,00 Euro auf den Gesamtpreis von 180,- Euro zu leisten.
Neues Theaterstück einstudiert
Die Laienspielschar des Schützenvereines Leer-Dorf probt seit geraumer Zeit für die Aufführung eines plattdeutschen Theaterstückes. "Dat kümmt as da kümmt" heißt die Komödie in drei Akten. Die Akteure um Spielleiterin Petra Wegmann versprechen viel Klamauk um den arbeitslosen Hugo, der während eines Theaterwettbewerbs in Hamburg seine finanziellen Verhältnisse verbessern will. Er übernimmt die Regie und sucht auf die Schnelle für seine Gruppe ein Theaterstück aus. Wie das ganze ausgeht, soll noch nicht verraten werden um die Spannung für das Stück zu erhalten. Die Aufführungen im Saal des Gasthofes Vissing finden am 26.3., 1.4. und 2.4. jeweils um 19 Uhr statt. Die Aufführung am 27.3. beginnt bereits um 16 Uhr, ab 14.30 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen. Karten für die Aufführungen können ab sofort in der Leerer Volksbank erworben werden. Die Volksbank ist montags von 14 bis 16 Uhr, dienstags von neun bis zwölf Uhr, donnerstags von neun bis zwölf Uhr und freitags von 14 bis 16 Uhr geöffnet.
Frauen vergnügen sich
Ein dickes Lob hatte Pfarrdechant Johannes Büll für das Team der Leerer KFD parat. Er nahm wie viele andere Frauen in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian an der karnevalistischen Andacht teil. "Ihr habt bewiesen, dass Ihr in der Kirche selbstständig etwas auf die Beine stellen könnt, das macht Mut für die Zukunft", meinte er unter dem Beifall der Teilnehmenden und verband seinen Dank mit einem "Klopfer" einem Fläschchen Hundertprozentigem.
Teamsprecherin Agnes Telgmann, der die Anwesenden zum 60. Geburtstag gratulierten, nannte den Grund für die Andacht in der Kirche: "Wir wollten den Altweibertag wegen Corona nicht ausfallen lassen, was natürlich bequemer gewesen wäre." Deshalb sei die Idee während der Teamsitzung gekommen, den Altweibertag in die Kirche zu verlegen um etwas Gemeinschaftsgefühl zu vermitteln. Sie führte gekonnt durch das Programm und trug mit Witzen zwischen den Akteuren zum Gelingen des Nachmittags bei, wobei sie keineswegs das Geschehen in der Ukraine außen vor ließ und zum gemeinsamen Friedensgebiet aufrief.
Den ersten Höhepunkt des Nachmittags setzte Ottilie Rotering mit einem Bericht in plattdeutscher Sprache aus der Küche eines Bauerhofes, zu der auch der Pfarrer zu dicke Bohnen mit Speck eingeladen war. Dieser hatte Probleme mit dem Zerkauen des Specks und erfuhr dann, dass es auch die Bäuerin bereits versucht hatte.
Zu Verwechslungen kam es beim Vortrag von Marlies Ahlers, als der Küster die Ankündigungen für die kommende Woche machte. Darin kündigte er unter anderem an, dass der Heilige Vater am nächsten Sonntag die Kollekte abhalte.
Helga Ewering berichtete von Eva und der Langeweile im Garten Eden, bis dieser ein Mann an die Seite gestellt wurde.
Helga Viefhues und Annegret Geisler hatten die Entwicklung in der katholischen Kirche beobachtet. "In früheren Zeiten durften die Frauen gerade mal in den Altarraum, um Blumen zu gießen" erinnerten sie sich. Das habe sich nun doch geändert. Pfarrdechant Johannes Büll habe mittlerweile einen ganzen Escort-Service. So stelle ihm Ruth (Hüsing) als Pfarrsekretärin immer alles bereit, Helga (Viefhues) verteile die Kommunion und Annegret (Geisler) sitze immer oben bei der Messe neben dem Dechanten und lese vor.
Der kirchliche Teil kam während des Nachmittags nicht zu kurz. In den Fürbitten betete man gemeinsam für alle Menschen, die jetzt nicht fröhlich sein können. Das Vater-unser-Gebet endete mit dem Friedensgruß, wobei alle die Sitznachbarin freundlich anlächelten.
Beim gemeinsamen Umtrunk im hinteren Teil der Kirche stellte Hanne Wilming fest: "Es war mehr als ein Ersatz für die sonst übliche Karnevalsveranstaltung in der Gaststätte Selker", und traf mit dieser Aussage die Meinung aller anwesenden Damen.
Illegale Müllentsorgung am Sportplatz
Container stehen am Parkplatz des Sportplatzes im Ortsteil Leer. Dort können Glas und Elektroschrott abgegeben werden. Das Deutsche Rote Kreuz hat Container für Textilien aufgestellt. Ordnungsamtsleiter Georg Becks traute jetzt seinen Augen nicht, als er neben den Containern allerhand illegal gelagerten Müll fand. Er war in Plastiksäcken verstaut. Sogar ein komplettes Sofa war abgeladen worden. So wie er dürften wohl alle kein Verständnis für dieses wilde Müllabladen haben. "Am Wertstoffhof kann auch Sperrmüll kostenlos abgeladen werden", teilt Ramona Straßenburg von der Stadt Horstmar mit. Und Sofas gehörten zum Sperrmüll. Georg Becks wird jetzt ein Ordnungswidrigkeitsverfahren einleiten und hofft, dass die Täter ausfindig gemacht werden können.
"Es steht alles noch in den Sternen"
Die Um- und Erweiterungsbauten am Feuerwehrgerätehaus in Leer sind immer noch nicht abgeschlossen. Der städtische Mitarbeiter Jochen Töns antwortet lächelnd auf die Frage, ob man denn bis zum 8. April, wenn die renovierte Dorfstraße eingeweiht werde, fertig sei: "Es steht alles noch in den Sternen." Es lohnt sich ein Blick in den immer wieder verzögerten Bauablauf zu werfen. Im Oktober 2020 wurde mit den Probebohrungen für die Erstellung der Fundamente im neu errichteten Gebäudeteil begonnen. Der eigentliche Baubeginn war im Juli 2020. Ursprünglich war mit dem Abschluss der Bauarbeiten nach einem Jahr gerechnet. Dann kam es immer wieder zu Verzögerungen im Bauablauf. Gründe dafür lagen an überteuerten Angeboten seitens der Unternehmer bzw. dem fehlenden Interesse der Unternehmer überhaupt. So musste eine öffentliche Ausschreibung aufgehoben werden, es erfolgte eine beschränkte Ausschreibung. Weitere Gründe waren auch Materialmangel und Beschränkungen durch die Corona-Pandemie. Auch der viele Schnee im Februar vergangenen Jahres führte zu einer Verzögerung. Die Nachbarn des Areals konnten immer wieder beobachten, dass sich wochenweise gar nichts tat auf der Baustelle.
Einschränkungen musste während dieser Zeit die Feuerwehr hinnehmen. So wurden immer wieder Fahrzeuge ausgelagert. "Der Brandschutz war aber zu keiner Zeit gefährdet", betont ausdrücklich der Leerer Löschzugführer Sebastian Robert. Er verweist auf die Eigenleistung der Feuerwehrkameraden etwa beim Erstellen einer Staubschutzwand, dem Abdecken der Dachpfannen auf dem alten Teil des Feuerwehrgerätehauses und Fliesenabbrüche. Beinahe jeden Tag sei ein Feuerwehrkamerad vor Ort gewesen.
Die städtische Mitarbeiterin Ramona Straßenburg informierte jetzt in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Bauen, Stadtentwicklung, Klima und Mobilität über den derzeitigen Fortgang der Arbeiten. Die Rohbauarbeiten am letzten Bauabschnitt mit dem vierten Fahrzeugstellplatz, dem Funkraum sowie für einen Teil der WC-Anlagen seien abgeschlossen worden. Die primäre Erdwärmepumpe und die sekundäre Gasheizung konnten in Betrieb genommen werden. Der Putz im letzten Bauabschnitt sei aufgetragen worden. Die Rohre für die Fußbodenheizung im Anbau seien verlegt worden, jetzt werde der Estrich eingebaut. Derzeit erfolge die Feininstallation der Elektroarbeiten. Und ganz wichtig: Die Zaunanlage zwischen dem Feuerwehrgerätehaus und dem Schulplatz der Astrid-Lindgren Schule, die dem Schutz der Kinder diene, sei aufgestellt worden. Bei all dem Ärger, den es bei allen Beteiligten aufgrund der Bauverzögerung gab, hat Jochen Töns eine erfreuliche Nachricht: "Kostenerhöhungen gab es nur bei der Dämmung, aber wir sind im Kostenrahmen."
Neues Ortsschild aufgestellt
Die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes haben am Nahen Weg in der Nähe von Schmeddings Mühle ein neues Ortsschild aufgestellt. Das bisherige war gestohlen worden. Die Stadt hatte Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt, die bisher zu keinem Erfolg führt. Nach Mitteilung von Georg Becks, dem städtischen Ordnungsamtsleiter, sind Kosten in Höhe von rd. 1.000 € entstanden, die von der Allgemeinheit getragen werden müssen.
So malt man einen Ast
"Es war ein sehr gelungener Abend", freute sich Christina Raue. Mit weiteren acht Damen war sie der Einladung zum Malen auf Holz in den Kindergarten von Ss. Cosmas und Damian gefolgt. Eingeladen dazu hatte man Vera Degener, eine Künstlerin aus Münster. "In einem Künstlerkittel unter Gleichgesinnten Kreatives zu schaffen ist ein so befreiendes Erlebnis, das die Sorgen des Alltags vergessen werden", hatte sie gleich zu Beginn des dreistündigen Kurses prophezeit. Und diese Ankündigung wurde war, denn nach kurzer Zeit war die Unsicherheit bei den Teilnehmerinnen verflogen, obwohl diese teilweise noch keine Berührungspunkte zur Malerei hatten. Vera Degener inspirierte mit dreien ihrer beliebtesten Motive. Es waren die dreidimensional gestalteten Engel, bei der die Spachteltechnik zum Einsatz kam. Die Engel, beschäftigen die Künstlerin bereits seit 25 Jahren und gelten mittlerweile als Markenzeichen ihres Schaffens gelten. Beim Malen eines Astes galt es, die Strukturen des Holzes herauszuarbeiten. Die Pusteblume sollte an die Kindheit erinnern. Der Abend war so erfolgreich, dass man die Künstlerin zu einem weiteren Kurs nach Leer einladen will.
Westfalia Leer lädt zur Ferienfreizeit ein
Der Sportverein Wesfalia Leer plant für dieses Jahr in der Zeit vom 2. bis 9 Juli ein Ferienlager in Kerken. "Leider konnte in den letzten beiden Jahren unser Ferienlager nicht stattfinden" bedauert Lagerleiter Dietmar Sundorf die Absagen. Viele Teilnehmer, die sich eigentlich darauf gefreut hatten, mal die Ältesten in so einem Lager zu sein, konnten das nicht erleben. Deshalb hat sich das Lagerteam überlegt, allen Jugendlichen ab 15 Jahren in diesem Jahr die Möglichkeit zu geben, noch einmal mitzufahren und ein kleines "Extra Lager" im Rahmen des Gesamtlagers zu gestalten. Dabei möchte man allen Interessierten ab dieser Altersstufe anbieten, nicht nur noch einmal das Lagerleben zu erleben, sondern gemeinsam über 2,5 Tage ein eigenes Lager zu veranstalten.
Vorgesehen ist am späten Nachmittag des 2. Juli der Aufbruch zu einem eigenen Zeltplatz mit Übernachtung. Am nächsten Tag ist eine sechsstündige Kanutour an der Niers und anschließende Rückkehr zum Zeltplatz und selbstgewähltem Abendprogramm geplant. Der dritte Tag steht zur freien Gestaltung z.B. Kartfahren, Besuch des Waldfreibades in Goch o.ä. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 10 Jugendliche. Die Kosten für das Ferienlager belaufen sich für die Kinder von 8 bis 14 Jahren auf 150 Euro und für die älteren dann auf 180 Euro.
Um auszuloten, ob das Angebot auf ausreichendes Interesse stößt, ist ein Treffen für alle, die Lust auf eine solche Freizeit haben, für den 21. Februar um 19.00 Uhr am Sportplatz geplant.
Förderung Fahrradmobilität wird fortgesetzt
Auch im Jahre 2022 wird die Förderung von Fahrradmobilität sowie Einzelhandel und Gastronomie fortgesetzt. Das beschloss der Ausschuss für Jugend, Sport, Soziales, Kultur und Heimatpflege in seiner jüngsten Sitzung und folgte damit einer Empfehlung der Verwaltung. Es werden 7.000 € bereitgestellt. Die erstmals im Jahre 2021 erfolgte Förderung sei ein großer Erfolg gewesen, so Bürgermeister Robert Wenking. Es werden Fördergutscheine gewährt für den Erwerb von Elektro-Fahrrädern mit 250 €, für den Erwerb von (Elektro)Lastenfahrrädern mit 350 € und für den Erwerb von Fahrrädern ohne Elektroantrieb (außer Kinderfahrrädern) mit 100 €. Die Förderrichtlinien sehen außerdem einen Zuschuss für den Erwerb von Kinder- und Lastenanhänger sowie Kinderfahrrädern mit 50 v.H. des Anschaffungspreises maximal bis zu 100 € pro Anhänger/Kinderrad vor. Der Kauf der Fahrräder/Lastenanhänger bei der Horstmarer Fahrradhandlung Blömer wird Horstmarer und Leerer Bürgern mit Gutscheinen gefördert, die in den inhabergeführten Einzelhandelsgeschäften (außer Lebensmitteleinzelhandel) einschließlich Dorfladen sowie den Gastronomiebetrieben in Horstmar und Leer eingelöst werden können. Auf Vorschlag von Bündnis90/Die GRÜNEN wurde das Verfahren um eine soziale Komponente erweitert. Zukünftig können Inhaber der Münsterlandkarte den Gutschein direkt in der Fahrradhandlung Blömer einlösen.
Kinderkino erfreut sich guter Resonanz
Das Familienzentrum Triangel mit den Kindergärten St. Josef und St. Elisabeth in Horstmar sowie Ss. Cosmas und Damian in Leer hatte zum Kinderkino eingeladen. Dieses fand an einem ungewöhnlichen Ort statt, nämlich in der St. Gertrudiskirche in Horstmar. Gespannt waren die Erzieherinnen auf die Resonanz auf dieses Angebot, das während des ersten Filmes den drei bis sechsjährigen Kindern galt. Es schlossen sich mit einem zweiten Film die Grundschulkinder an. "Wir sind total überrascht über die außerordentlich gute Resonanz auf unsere Einladung", äußerte Heike Westermann vom Ss. Cosmas und Damian Kindergarten stellvertretend für alle Beteiligten. Das Angebot sollte ein Lichtblick während der Coronazeit sein, zumal so viele andere Veranstaltungen gestrichen worden seien. Absicht war aber auch, die Kinder in die Kirche zu holen, damit sie den Kirchenraum etwas anderes erleben können. Wie im richtigen Kino erfreuten sich Kinder und Eltern über einen kleinen Snack und ein Getränk.
Kindergartenplanung in der Stadt Horstmar
Die Fraktion Bündnis90/Die GRÜNEN wollten in einer schriftlichen Anfrage während der Sitzung des Ausschusses für Jugend, Sport, Soziales, Kultur und Heimatpflege wissen wie die Planungen für die Kinderbetreuung in Horstmar sind. Bürgermeister Robert Wenking nahm umfassend Stellung. Die Kindergärten seien – vor allem im U3 Bereich – voll belegt. Mögliche Überbelegungen seien ausgereizt. Weitere Aufnahmen seien derzeit nicht möglich. Die GRÜNEN wollten wissen, welche Planungen die Stadt verfolgt, um den Ausbau der Betreuungsplätze in den Kindertagesstätten an den steigenden Bedarf anzupassen. Schließlich sei durch die Ansiedlung von zusätzlichen Familien in den drei Neubaugebieten innerhalb eines kurzen Zeitraumes ein deutlich steigender Bedarf absehbar.
Bei den Planungen für 2021 sei das Jugendamt davon ausgegangen, so Bürgermeister Robert Wenking, dass im Ortsteil Horstmar 2022/23 eine zusätzliche 0,5 Gruppe benötigt werde. Die Anmeldezahlen aus dem Herbst 2021 und unter der Berücksichtigung der Ausweisung neuer Baugebiete gehe das Jugendamt von einem Bedarf von 1,0 Gruppen für die kommenden Jahre aus. Diese Gruppe solle im Kindergarten St. Elisabeth angegliedert werden. Im Ortsteil Leer war bei der Planung vom Frühjahr 2021 von einer zusätzlichen 0,5 Gruppe ausgegangen worden. Aufgrund der tatsächlichen Anmeldezahlen aus dem Herbst 2021 werde in 2022/23 die halbe Gruppe nicht benötigt. In den Folgejahren werde voraussichtlich eine zusätzliche Gruppe, auch wegen der neuen Baugebiete, benötigt. Konkrete Aussagen hierzu könnten erst ab Mitte März 2022 vom Jugendamt gemacht werden.
Bürgermeister Robert Wenking erinnerte daran, dass im Ortsteil Leer die katholische Kirchengemeinde den Abriss des bisherigen Kindergartens plane und ein Neubau etwa auf dem Gelände des jetzigen Pfarrheimes vorgesehen sei. Bezüglich der Bemühungen seitens der Stadt zum Ausbau der Kindertagespflege berichtete der Bürgermeister, dass es zur Zeit 21 Kindertagespflegeplätze gebe. Diese seien momentan voll belegt. Voraussichtlich gebe es im Kindergartenjahr 2022/23 zwei freie Plätze.
Möglicher Bau einer Mountainbike-Strecke geht in die nächste Runde
Viel Redebedarf wird es in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Jugend, Sport, Soziales, Kultur- und Heimatpflege geben wenn es um die Errichtung einer Mountainbike-Strecke geht. Dieses Thema wurde in der jüngsten Sitzung des Fachausschusses nur am Rande diskutiert, obwohl eine gewisse Dringlichkeit für eine Entscheidung über den Bau einer Mountainbike-Strecke nicht von der Hand zu weisen war. Schließlich datiert der Antrag von Jugendlichen aus dem Ortsteil Leer aus dem Jahre 2019. Mittel stehen dafür im Haushaltsplan der Stadt mit 38.000 € bereit, es sollen Leadermittel mit 24.700 € beantragt werden, informierte Kämmerer Jochen Lindenbaum, der Anteil der Stadt betrage somit 13.300 €. Die Verwaltung war daraufhin gebeten worden, ein geeignetes Grundstück für die Strecke zu wählen. Ein in Aussicht genommenes Grundstück an Jannings Quelle fand keine Zustimmung aus dem Kreishaus. Naturschutzgründe sprachen gegen die Investition in diesem ökologisch wertvollen Gebiet.
Ausschussvorsitzender Klaus Roters hatte zwischenzeitlich eine Fläche an der Radbahn in der Nähe des Kunstrasenplatzes am Sportgelände in Horstmar ins Gespräch gebracht. In der Sitzung des Fachausschusses im Oktober des vergangenen Jahres hatte Ausschussmitglied Andreas Schulte mit einem Geländevorschlag in der Nähe des Baugebietes im Lau III überrascht. Hier stünde ein Platz zur Verfügung, der nicht in naher Zukunft bebaut werde. Er begründete seinen Vorschlag mit Synergieeffekten. Der Aushub der jetzt im Baugebiet errichteten Wohnhäuser könne für eine Rampe der Strecke genutzt werden. Man schaffe dadurch kostengünstig für eine Übergangszeit eine Lösung. Die Begründung dafür war auch, man müsse abwarten, ob es sich bei dem Begehren der Jugendlichen um einen vorübergehenden Hype und eine Modeerscheinung handele oder ob es ein dauerhaftes Interesse gebe.
Andreas Schulte konkretisierte jetzt in der Sitzung des Fachausschusses seinen Vorschlag: "Stellt mir Schüppen zur Verfügung, stellt Kaltgetränke bereit und sorgt für die Verpflegung mit Bratwürstchen, dann mache ich mich für die Realisierung stark." Im Ortsteil Leer sei das mit der bekanntlichen ehrenamtlichen Tätigkeit machbar, fügte er hinzu und verwies dabei auf die Arbeiten am Sportgelände. Genau über diesen Vorschlag und die weitere Machbarkeit des Anliegens der Jugendlichen wird in der nächsten Sitzung des Fachausschusses beraten werden.
Neuer Straßenname gesucht
Die Stadt Horstmar hat im Jahre 2021 im Ortsteil Leer das neue Baugebiet "Im Lau III" mit 15 Baugrundstücken ausgewiesen. Ein Teil der Baugrundstücke wird über die Verlängerung der Straße "Im Biewing" des bisherigen Wirtschaftsweges direkt erschlossen. Der Ausschuss für Jugend, Sport, Soziales, Kultur und Heimatpflege schloss sich dem Vorschlag der Verwaltung an, die Erschließungsstraße als Verlängerung der Straße "Im Biewing" zu sehen und diese auch so zu benennen. Für die neue geschaffene Erschließungsstraße wird ein neuer Straßenname gesucht. Der Leerer Mühlen- und Heimatverein soll um Vorschläge gebeten werden.
Betroffene selbst gefordert
Der Leiter des Ordnungsamtes der Gemeinde Laer, Matthias-Holger Reher, und der Stadt Horstmar, Georg Becks, teilen mit, dass sie ab sofort keine Ordnungsverfügung bei Vorliegen einer Corona-Infektion zustellen werden. Sie machen dabei von einer Möglichkeit Gebrauch, die auf Grund der neuen gesetzlichen Regelungen eingeräumt wurden. Ist das Ergebnis eines PCR-Tests positiv oder nimmt eine durch einen Schnelltest positiv getestete Person keinen PCR-Kontrolltest vor, oder lebt mit einer solchen Person in häuslicher Gemeinschaft, ist die betreffende Person verpflichtet, sich unverzüglich nach Erhalt dieses Testergebnisses auf direktem Weg in Isolierung zu begeben. Eine gesonderte Anordnung der Behörde ist für die Isolierung nicht erforderlich, es genügt der Testnachweis insbesondere auch für Ansprüche nach dem Infektionsschutzgesetz. Für geimpfte und genesene Haushaltsangehörige gelten Ausnahmen von der Quarantäneverpflichtung. Wichtig ist für die Betroffenen, dass die Testergebnisse sorgfältig aufzubewahren sind, um den Nachweis der Infektion und den Beginn und das Ende Quarantäne belegen zu können. Das bedeutet für alle Betroffenen, dass die Testergebnisse sorgfältig aufzubewahren sind, um den Nachweis der Infektion und den Beginn und das Ende Quarantäne belegen zu können. Diese Nachweise benötigt gegebenenfalls der Arbeitgeber, um seinerseits Lohnersatzansprüche beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe anzumelden und den Arbeitsausfall ersetzt zu bekommen. Für Rückfragen steht Matthias-Holger Reher unter der Rufnummer 02554 910140 und Georg Becks unter der Rufnummer 02558 7917 zur Verfügung.
Karnevalsumzug fällt aus
Die Entscheidung ist endgültig gefallen: Im Dorf wird es in diesem Jahr keinen Karnevalsumzug geben. Der Elferrat des Leerer Cliquen Karnevals hat jetzt den Umzug abgesagt. Auch der Schützenverein Leer-Dorf wird auf den traditionellen Büttabend verzichten. Die traditionelle Erbsensuppe wird nicht ganz ausfallen. Die Vereinswirtin Anne Wegmann bietet am 5. März eine Erbsensuppe an, die bei ihr abgeholt werden kann. Sie bittet um Anmeldung unter der Rufnummer 02551 5272. Noch offen ist, ob der Schützenverein Alst am 28. Februar den Büttnachmittag durchführen wird, teilt Vorsitzender Michael Telgmann auf Anfrage mit.