Horstmar-Leer
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Fugensanierung am Mauerwerk der Ss. Cosmas und Damian-Kirche
Eine umfangreiche Renovierungsmaßnahme an der Außenfassade der Kirche Ss. Cosmas und Damian in Leer hat begonnen. Witterungseinflüsse haben dazu geführt, dass sich Fugen aus dem Sandsteinmauerwerk lösten. Mit Hammer und Meißel sowie einem Elektrogerät sind Mitarbeiter der Fachfirma Paetzke aus Hörstel damit beschäftigt, die losen Fugen zu beseitigen. Danach werden neue Fugen angebracht, damit kein Wasser in die empfindlichen Sandsteine eindringen kann. An einigen Stellen der Kirche müssen diese bereits erneuert werden, sie bröckeln ab. Wie Pfarrdechant Johannes Büll mitteilt wird die Maßnahme aus Mitteln des Bistums finanziert.
Leerer Landfrauen boßeln
Die Landfrauen laden ein zur Boßeltour rund um Leer. Treffpunkt ist am 24. Juli um 15.30 Uhr am Kalvarienberg. Corona bedingt möchte bitte jeder sein eigenes Glas/Becher mitbringen, teilen die Verantwortlichen in einer Pressenotiz mit. Der Abschluss findet bei der Gaststätte Selker mit einem gemeinsamen Abendessen statt. Der Unkostenbeitrag fürs Essen und die Getränke unterwegs beläuft sich auf 15 Euro. Anmeldungen bis zum 20.07. bei Elli Denkler, Tel. 02551/7300 oder über WhatsApp persönlich.
Ein Zeichen des Dankes
Ein großes Holzkreuz mit dem Christus-Corpus steht jetzt unübersehbar an der Einfahrt zum Anwesen Ostendorf 28 in Leer. Dort wohnt der Künstler Erich Büscher-Eilert. Im Beisein der Nachbarn aus der Alst und der Freunde wurde das Kunstwerk jetzt von Diakon Ralf Laumann im Rahmen einer kleinen Feier eingesegnet.
"Das Kreuz soll ein sichtbares Zeichen des Dankes sein", betonte Erich Büscher-Eilert. Dabei erklärte er, dass der aus Bronze hergestellte Corpus ein Zweitguss des Friedhofskreuzes in Welbergen sei. Dieses habe er vor 15 Jahren kreiert. Dank sagen müsse man, dass alle Anwesenden mehr oder weniger gut durch die Corona-Pandemie gekommen seien.
Sein Dank ging auch an Ehefrau Anke und die Kinder Jakob, Anna und Gereon für ihre Toleranz und Unterstützung. Auch die Nachbarn schloss er mit ein: "Ihr seid alle immer da gewesen, wenn wir Hilfe benötigte – im Großen und im Kleinen", sagte er.
Für alle war die Einweihung ein Fest der Freude, so wie es sich der Künstler gewünscht hatte. Diakon Ralf Laumann ließ die Zuhörer wissen, dass die älteste bekannte Darstellung der Kreuzigung als "Spottkreuz" von einem Soldaten an die Wand einer Wachstube im römischen Kaiser-Palast gekritzelt worden sei. Für ihn stellte sich der Corpus des neuen Kreuzes als ein Mensch der gegenwärtigen Zeit dar. Dieser Jesus am Kreuz bringe Menschen zusammen. Es fördere Gemeinschaft, so wie das gemütliche Beisammensein nach getaner Arbeit. Dieses Kreuz könne beschützen und vor Schlimmem bewahren.
"Lasst uns immer neu auf das Kreuz schauen und daraus Orientierung, Lebensfreude und Mut gewinnen", wünschte Diakon Laumann allen Anwesenden bei der Einsegnung.
Noch Luft nach oben
"Die Entwicklung im Leerer Dorfladen ist erfreulich, zu allzu großer Euphorie besteht aber trotzdem kein Anlass. Die Ausgaben steigen sowohl im Bereich des Personals durch die Erhöhung der Mindestlöhne, als auch bei den Sachkosten nach der gesetzlich vorgeschriebenen Installation eines neuen Kassensystems." So lautete das Ergebnis einer gemeinsamen Sitzung des Vorstandes und des Aufsichtsrates der genossenschaftlichen Einrichtung mit nach wie vor 360 Mitgliedern. Grundlage dafür war der jetzt vorliegende Jahresabschluss 2020.
Das Jahr 2020 schließt mit einem positiven Ergebnis ab. Damit hat sich der Trend aus dem Vorjahr erfreulicherweise fortgesetzt. Möglich wurde das durch die immer größer werdende Beliebtheit des Dorfladens, aber auch durch das Drehen an der Kostenschraube wie beispielsweise durch die Überarbeitung des Angebotskonzeptes. Dennoch wurde in der Runde konstatiert, dass das Ergebnis noch besser ausfallen könne.
Verschiedene Aktivitäten mussten wegen Corona ausfallen, wie beispielsweise das gemeinsame Grillen, bei dem sich die Leerer Vereine engagieren. Fakt war aber auch, dass der Lockdown zu zeitweisen Schließungen der Kindergärten, die immer im Dorfladen einkaufen, führte und die Gastronomie nicht in gewohnter Weise Beerdigungskaffees ausrichten durfte. "Nicht zu unterschätzen sind die Auswirkungen der Baumaßnahmen mit Sperrung der Dorfstraße", gab Hendrik Quandt als Vorstand den Mitgliedern des Aufsichtsrates zu bedenken. Nähmen bei freier Fahrt durch das Dorf viele Handwerker auf dem Weg zu ihren Baustellen gerne die Gelegenheit wahr, sich für ihr Frühstück mit belegten Brötchen und Getränken zu versorgen, sei dieser Umsatz mit Beginn der Baumaßnahme und den dadurch bedingten Umleitungen praktisch weggefallen. Bekannte Gesichter von Kunden, die sonst ganz regelmäßig eingekauft hätten, habe man ebenfalls vermisst. "Hoffentlich finden diese schnell wieder den Weg zum Dorfladen zurück, wenn die Dorfstraße fertig ist", so Klaus Rüße vom Aufsichtsrat.
Thema der gemeinsamen Sitzung war auch die Besetzung der entsprechenden Posten. Im vergangenen Jahr endeten die regelmäßig drei Jahre dauernden Amtszeiten der Aufsichtsräte Helmut Gerdener und Klaus Rüße. Helmut Gerdener wurde zum Vorstand bestellt. Deswegen musste für ihn jemand in den Aufsichtsrat nachrücken. Caro Kolkmann und Christina May sind im Jahr 2018 neu in den Aufsichtsrat gewählt worden. Ihre Amtszeit läuft in diesem Jahr aus. Vor diesem Hintergrund beschlossen der Vorstand und der Aufsichtsrat gemeinsam, alles daranzusetzen, im Herbst dieses Jahres eine Mitgliederversammlung einzuberufen.
Arbeiten an Bavings Kapelle bereits gestartet
Bereits im neuen Glanz erstrahlt Bavings Kapelle in der Bauerschaft Haltern. Es waren Schäden am Mauerwerk und im Innern der Kapelle entstanden. Mit einem Sandstrahlgerät wurde die Außenfassade bearbeitet. Patrick Beier von der Fa. Tobias Hahn ist derzeit damit beschäftigt, das Mauerwerk zu verfugen und das Fundament zu sichern. "Jetzt ist die Arbeitskraft unserer Mitglieder gefragt", informieren Hendrik Viefhues und Stefan Kölker, die als Mitglieder des Schützenvereines Leer-Haltern die Arbeiten koordinieren. Einige Arbeiten werden im Innern der Kapelle stattfinden. Es fallen Putz- und Anstricharbeiten an, außerdem soll an der Möblierung gearbeitet werden. Vorgesehen ist ein neuer Stromanschluss in Verbindung mit Pflasterarbeiten.
Dörfer Vereinsfahne hat lange Tradition
Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Dorf haben trotz Einschränkungen durch die Corona-Pandemie ein Gemeinschaftsgefühl erlebt. Dazu der Vorsitzende Frank Hölscher: "Ich bedanke mich bei den Mitgliedern, dass sie während der Tage, an denen in normalen Zeiten Schützenfest gefeiert würde, die Vereinsfahnen herausgehängt wurden." Diese Fahnen haben eine lange Tradition. Sie wurden vor genau 25 Jahren offiziell eingeführt. Anlässlich des Schützenfestes im Jahre 1996 seien von den Mitgliedern gleich 100 Fahnen bestellt worden, heißt es in den Annalen des Vereines.
Rudi Wenking kann sich erinnern, dass es vor diesem Jahr auch schon Vereinsfahnen gab und zwar zwei unterschiedliche. Die Junggesellenfahne zeigte sich in rot-weißen Farben, die Fahne der älteren Generation war in blau-weiß gehalten. Ab 1996 einigte man sich auf eine Farbgestaltung, nämlich in blau-weiß. Es ist die Vierung eines Schildes mit einem Bezug auf die ehemaligen Herren von Leer. Bis zur Neugliederung im Jahre 1969 fanden sich die Farben auch im Wappen der damaligen selbstständigen Gemeinde Leer wieder. Sie bilden auch heute noch den Hintergrund für das Wappen der Stadt Horstmar, das gleichzeitig mit einem roten Löwen überdeckt ist.
Und noch eine Anekdote zum diesjährigen Schützenfest der Dörfer. Wegen der Coronapandemie und auch wegen der Sperrung der Dorfstraße konnte die Polonaise durch das Dorf nicht stattfinden. Üblich ist es zu normalen Zeiten, dass die befreundeten Schützen von Leer-Ostendorf dann mit Warnwesten den PKW-Verkehr umleiten. Diese Aufgabe entfiel nun. Sie wollten aber auch in diesem Jahr nicht untätig sein und stellten sich mit Warnwesten an die Straße. Grund dafür war wohl, dass sie anschließend zum Frühschoppen der Dörfer in den Biergarten des Gasthofes Vissing eingeladen wurden. Dem Vorsitzenden Frank Hölscher ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass alle Schützenbrüder einen negativen Coronatest vorweisen konnten.
Prüfung zum "Feuerwehrmann" erfolgreich bestanden
Ihre Ausbildung zum Feuerwehrmann haben nach entsprechender Prüfung Malte Röttgermann, Lukas Kleimann-Börger, Malte Hachmann, Henning Jüditz und Luca Gerdes von der Freiwilligen Feuerwehr Horstmar abgeschlossen. "Wir sind stolz auf Euch", betonten die beiden Stadtbrandinspektoren Frank Burrichter und sein Stellvertreter Tobias Berkenharn um hinzu zufügen: "Ihr habt Freizeit geopfert zum Wohle der Gemeinschaft, dafür gilt Euch der Dank aller."
Die Ausbildung macht man nicht so nebenbei, hatten die jungen Männer bei Antritt des ersten Unterrichts erkannt. Dennoch hielten Sie durch und absolvierten insgesamt vier Module. Die Ausbildung aller Module umfasst mindestens 160 Std. Für das Modul 1 zeichnete die FF Metelen verantwortlich. Modul 2 übernahm die FF Nordwalde und Modul 3 die FF Steinfurt. Modul 4 übernahm wie gewohnt die FF Horstmar.
Die Feuerwehren aus Altenberge und Laer unterstützen immer tatkräftig. Von Fahrzeug- und Gerätekunde, tragbaren Leitern, Brand- und Löschlehre bis zur Technischen Hilfe war alles dabei. Ebenfalls werden die jungen Kameraden/innen in Erster Hilfe geschult. Wegen Corona musste der Lehrgang im September unterbrochen werden. Im Kreise der Ausbilder einigte man sich im Frühjahr darauf, dass die letzten Unterrichte und die Prüfung an den Heimatstandorten durchgeführt werden.
Die Ausbildungsleiter von Horstmar Markus Terkuhlen und Tobias Laurenz bedanken sich für die gute Zusammenarbeit mit allen Feuerwehren. "Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht", schildert Tobias Laurenz. Aktuell sei bereits der nächste Grundlehrgang in vollem Gange. Ab August seien die Feuerwehrmannanwärter/innen dann in Horstmar zu Gast.
1.000 EUR für Kindergarten St. Cosmas und Damian
Die PSD Bank Westfalen-Lippe eG schreibt alle zwei Jahre den PSD Nachwuchspreis aus. Dabei handelt es sich um einen Wettbewerb mit Publikumsbeteiligung, der die besten Projekte ehrt und fördert, die sich für den Nachwuchs in KiTas und Kindergärten in der Region einsetzen. Ganz im genossenschaftlichen Sinn hat die PSD Bank diesen Wettbewerb mit Publikumsbeteiligung mit einem Fördergeld von insgesamt 27.000 Euro ausgestattet. In diesem Jahr haben 57 KiTas und Kindergärten mit überaus kreativen und spannenden Projekten teilgenommen. Einen besonderen Erfolg erzielte in diesem Jahr der Kindergarten St. Cosmas und Damian mit ihrem Projekt "Mensch und Tier - das sind wir!". Das überzeugte die Jury in besonderer Weise und gewann am Ende die Summe von 1.000 Euro. Die Glücklichen zeigten sich über die außergewöhnliche Unterstützung hocherfreut: "Es ist eine tolle Anerkennung unserer Idee und der Leistung unseres Teams", freute sich Kita Leiterin Heike Westermann und bemerkte außerdem: "Das bringt uns ein entscheidendes Stück weiter und lenkt zudem jene Aufmerksamkeit auf unser Projekt, die es verdient hat!"
Auf der Suche nach Rehkitzen
"Meine zehn und sieben Jahre alten Jungen Lennard und Béla sind noch nie so früh und so schnell aufgestanden, wir haben den Wecker auf fünf Uhr gestellt", berichtet Melanie Wolbeck. Sie wollten mit dabei sein, wenn Michael Wallkötter mit seiner Drohne die Wiesen abfliegt und nach Wildtieren sucht. Wolbeck und Wallkötter sind Arbeitskollegen bei der Stadt Horstmar. Die Drohnen-Aktion war auf 5.30 Uhr festgesetzt und war vom Hegering Horstmar/Leer inszeniert worden.
Die Jäger Chris und Olaf Große Kleimann erklärten den Sinn des Einsatzes von Drohnen. Die Landwirte müssten große Flächen mähen, um Futter und Silage für ihr Vieh zu schaffen. Junge Rehkitze leben und versteckten sich im hohen Gras der Felder und Wiesen. Für den Landwirt sei es nahezu unmöglich, die Wiesen vor dem Mähen zu untersuchen. Hinzu komme, dass Rehkitze nicht beim Herannahen eines lauten Treckers aufspringen und fliehen, sondern liegen blieben und sich noch tiefer im Gras versteckten. Erkenne der Landwirt das Rehkitz nicht rechtzeitig vor dem Mähwerk, so führe die Mähmaschine zu grausamen Verletzungen und Verstümmelungen.
"Die Erkundung von Rehkitzen im hohen Gras ist uns nicht neu" erklärt Chris Große Kleimann. "Wir sind früher morgens in aller Frühe vor der Mahd mit bis zu zehn Personen durch die Wiesen gelaufen" erinnert er sich. Ihnen komme jetzt die Drohnentechnik zugute. Der in Leer wohnende "Multicopterpilot für Rehkitzrettung" ist Experte für derartige Einsätze. Auf insgesamt sechzehn komme er bereits in diesem Jahr, lässt er die Umstehenden wissen.
Aufmerksam verfolgen Lennard und Béla Wolbeck, wie er ein kleines unscheinbares Kästchen vom Rücksitz seines Pkw holt. Darin befindet sich auch die Drohne, ein HighTech Gerät, wie sich später herausstellt. Schnell bestückt Michael Wallkötter sie mit den notwendigen Akkus, die für eine zwanzigminütige Flugzeit reichen. Nur ein leises Summen ist zu vernehmen, als er die Drohne in die Lüfte schickt. Er und die Geschwister Wolbeck verfolgen auf dem Monitor die Suche auf der Wiese in der Nähe der St. Josef-Station in Haltern. Messerscharf sind die Bilder, die die Drohne zur Basisstation meldet. Sie führt eine Wärmebildkamera mit. Mit ihr können die "warmen" Rehkitzkörper im hohen Gras erfasst werden.
Ganz systematisch "fährt" Michael Wallkötter die große Wiesenfläche ab. Ein roter Punkt wird auf dem Monitor deutlich. Beim Heranzoomen wird ein Hase sichtbar. Weitere "Treffer" gibt es an diesem Morgen nicht. Trotzdem sind Lennard und Béla zufrieden: "Es war ganz spannend, wir haben wie gebannt auf den Monitor geschaut, die 60 Minuten sind wie im Fluge vergangen. Jetzt können wir in der Schule viel erzählen." Zufrieden nach dem Einsatz waren auch die Jäger Olaf und Chris Große Kleimann, denn jetzt könne man bedenkenlos das hohe Gras auf der Wiese schneiden.
Fahrt zum Movie-Park Germany
Wegen der Corona-Pandemie musste das Ferienlager des Sportvereines Westfalia Leer ausfallen. Die Verantwortlichen haben nach Ersatzlösungen gesucht. Zu einer Tagesfahrt in den Movie Park Germany in Bottrop lädt jetzt das Ferienlagerteam des SV Westfalia Leer am 14. Juli alle Kinder und Jugendlichen aus Horstmar und Leer ab neun Jahren ein. Abfahrt wird um 9.00 Uhr ab Sportplatz in Leer sein, die Rückfahrt ab Bottrop-Kirchhellen ist gegen 17.00 Uhr vorgesehen. Anmeldungen sind in der Zeit vom 23. Juni bis zum 30. Juni gegen eine Teilnehmergebühr von 20 Euro bei Getränke Arning möglich. Im Teilnehmerbeitrag enthalten ist die Busfahrt und der Eintritt, für die Verpflegung ist selbst zu sorgen. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 40. Die Teilnehmer müssen bei der Fahrt einen gültigen negativen Corona-Test (PCR- oder Schnelltest (sogen. Bürgertest)) in Verbindung mit einem Lichtbildausweis (oder Gesundheitskarte oder Schülerausweis) vorweisen und einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz tragen.
Familienolympiade der Ostendörfer Schützen
Der Kinderschützenverein Leer-Ostendorf plant für den 15. August eine Familienolympiade. Sie wird an diesem Tage von 15 bis 18 Uhr im Ortskern stattfinden. Es wird einige Stationen im Ort geben, die die Familien oder ältere Kinder auch alleine bzw. in Gruppen selbstständig zu Fuß oder mit dem Rad erreichen. Hier werde Aufgaben gestellt, die zu erfüllen sind. Falls es die Corona-Bedingungen zulassen, erwartet die Schützenkids an der Festscheune zum Abschluss noch eine Überraschung. Mehr soll im Moment nicht verraten werden. Ausrichten werden die Olympiade die Familien Tobias Meis, Bernd Ewering, Carlos Hüweler, Reinhard Kreimer und Michael Raue. Interessierte können sich bei den vorbereitenden Familien melden.
Die Kleinen sind für sie das Größte
Seit 25 Jahren leitet Heike Westermann den Kindergarten von Ss. Cosmas und Damian in Leer. Die meisten Eltern haben die in Metelen wohnende Erzieherin bereits 1991 als Fachkraft kennengelernt. Sie war eingesprungen, weil die damalige Leiterin erkrankt war, und zuvor in verschiedenen anderen Einrichtungen tätig. Als in Leer die dritte Gruppe eröffnet wurde, erhielt die Mutter einer Tochter eine Dauereinstellung in der Einrichtung an der Leerer Straße, die sie nun seit 25 Jahren mit erfolgreich leitet.
Die Leitungsfunktion von Heike Westermann wurde lediglich durch eine zweijährige Elternzeit unterbrochen. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit standen während der gesamten Zeit natürlich die Kinder, die sehr an "ihrer Heike" hängen. Das Wohl der Kinder und deren Familien und des pädagogischen Teams standen stets im Fokus ihrer Arbeit. Großen Wert legt die Einrichtungsleiterin auch auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern und den Kollegen.
"Heike Westermann hat immer ein offenes Ohr für die Kinder und die Eltern gehabt. Wir schätzen ihren liebevollen und geduldigen Umgang mit den Kindern", ist Eva Lüning, Vorsitzende des Elternrates, voller Lob. "Für sie sind die Kleinen das Größte", weiß auch Verbundleiterin Maria Eckrodt-Bülters. "Heike hat stets ein offenes Ohr für die Mitarbeiter. Man kann in allen Angelegenheiten zu ihr kommen. Beständigkeit zeichnet sie aus", erklärt Erzieherin Anke Gerding.
Pfarrdechant Johannes Büll kam zum Jubiläum und dankte Heike Westermann für 25 Jahre Engagement und Zuverlässigkeit. Die konzeptionelle Arbeit der Kita habe sie immer fachlich weiterentwickelt und bereits vor vielen Jahren die Kita zu einer offenen Kita, zu einem Haus für Kinder gemacht. Heike Westermann habe das Familienzentrum, in dem die katholischen Kindergärten von Ss. Cosmas und Damian in Leer sowie St. Josef und St. Elisabeth in Horstmar zusammengeschlossen sind, mit aufgebaut und ganz aktiv in der Arbeit begleitet. Die Nachhaltigkeit, der Bezug zur Natur und zu Tieren sei in der konzeptionellen Arbeit verankert und habe die Kita-Leiterin stetig weiterentwickelt.
Besonders erwähnt die Jubilarin im Rückblick auf die vergangenen Jahre, dass seit geraumer Zeit die Kinder im offenen, pädagogischen Konzept betreut und gefördert werden. Diesem liege ein Bild von Kindern zugrunde, die neugierig und motiviert seien, sich selbst weiterzuentwickeln und zeichne sich durch ein freiheitliches Denken und sehr viel kreativen Gestaltungsraum aus.
Heute besuchen 56 Mädchen und Jungen im Alter zwischen ein und sechs Jahren den Kindergarten. Sie werden von 17 Mitarbeiterinnen betreut. Gemeinsam hoffen alle, dass die Planungen für den Neubau des Kindergartens zügig vorangetrieben werden.
Dörfer "feiern" am Wochenende
Die Schützen des Schützenvereines Leer-Dorf müssen auch in diesem Jahr auf das traditionelle Schützenfest verzichten. Es hätte am kommenden Wochenende gefeiert werden sollen. Die Vorstandsmitglieder des Vereins haben sich schon früh mit der Absage des Schützenfestes auseinander gesetzt. Zu Ostern haben sie alle Mitglieder mit einem "ProBier Set" versorgt und der Information, dass alle geplanten Veranstaltungen wie Jahreshauptversammlung, Theatervorstellungen, Entenrennen und alle Termine rundum das Schützenfest aufgrund der aktuellen Situation abgesagt werden.
"Ganz verzichten möchten wir aber nicht und unserer Traditions- und Brauchtumspflege nachkommen", gibt Vorsitzender Frank Hölscher bekannt. So werde man am kommenden Sonntag (13. Juni) um neun Uhr die hl. Messe in Ss. Cosmas und Damian besuchen und für die gefallenen, vermissten und verstorbenen Vereinsmitglieder einen Kranz niederlegen. Rund um das Wochenende sollen unter Einhaltung der aktuellen Corona-Vorschriften den noch lebenden Jubelkönigen und Jubelköniginnen ein Besuch abgestattet werden.
Vor fünfzig Jahren regierten Helmut Ahlers und Gertrud Roosmann über die Schützen. Königspaar vor 40 Jahren war Hans Walter Robers und Karin Thiele. Besonders freuen sich die Schützen auf den Besuch des Jubelkönigs von 1996 Christian Thiemann, seine Königin war damals Sonja Eden. Der extra aus Mainz am Wochenende anreist und der am Sonntagmorgen nach der Messe in kleiner Runde geehrt werden soll. "Bei allen Aktivitäten achten wir streng auf die geltenden Corona-Vorschriften" bestätigt Frank Hölscher. Aufgrund der Situation und des Respekts vor den Folgen der Pandemie verzichtet der Vorstand bei allen Vorhaben auf das Tragen der militärischen Ausrüstungen und Uniformen rundum das kommende Wochenende.
Sportverein sagt Ferienlager ab
Der Sportverein Westfalia Leer hat das für die Sommerferien geplante Ferienlager abgesagt. "Es war für uns, wie auch im letzten Jahr, keine leichte Entscheidung", bedauert Lagerleiter Dietmar Sundorf die Absage. Aber auch mit den jüngsten Corona-Lockerungen lasse sich ein Zeltlager mit der gewünschten Atmosphäre nicht durchführen. Die Auflagen wie Mindestabstand, Bezugsgruppen, Hygienebestimmungen in Küche und Sanitärbereich und einige andere gültige Corona-Bestimmungen seien im Rahmen eines Zeltlagers nicht zu erfüllen. Auch eine Teststrategie, die derzeit einen gewissen Rahmen an Freiheit im Alltag zurückgebe, könne im Ferienlager mit einer so großen Gruppe nicht wirklich umgesetzt werden. Im Rahmen der Möglichkeiten planen man im Zeitraum des Ferienlagers ein kleines Ersatzprogramm, wagt Dietmar Sundorf den Blick in die Zukunft.
Schmierereien am Posten 47
Total verärgert und enttäuscht sind die Bewohner der Bauerschaft Alst. Mit viel Aufwand und Engagement haben sie das Postenhäuschen Posten 47 an der Radbahn erstellt. Schmutzfinken haben dieses jetzt mit Farben besprüht und zwar sowohl im Inneren des Wartehäuschens als auch auf der Rückseite. Bei der Polizei wurde Strafanzeige gestellt. Meldungen zu den Tätern nimmt die Polizeidienststelle Steinfurt unter 02551 154115 entgegen.
6600 Euro für Bavings Kapelle
Die Denkmäler der Kunst, der Geschichte und der Kultur, die Landschaft und Naturdenkmale stehen unter dem Schutz des Landes, der Gemeinden und der Gemeindeverbände. So steht es in der Landesverfassung Nordrhein-Westfalen geschrieben. Um diesen Worten auch Taten folgen zu lassen, gibt es unter anderem das Denkmalförderprogramm 2021 des Landes NRW.
Gleich neun – einer davon ging nach Horstmar – von der Bezirksregierung Münster bewilligte Förderbescheide für verschiedene Projekte im Bereich des Denkmalschutzes, hat Regierungspräsidentin Dorothee Feller jetzt persönlich an die jeweiligen Empfänger übergeben. "Auch wenn die Bescheide bei der coronakonformen Veranstaltung auf Abstand und mit Maske übergeben werden mussten – die Freude über jeden Bescheid war sowohl bei der Regierungspräsidentin, als auch bei jedem einzelnen Empfänger ungebrochen groß", heißt es in einem Pressetext der Bezirksregierung.
Zu den glücklichen Empfängern, die unter anderem aus Warendorf, Telgte, Münster und Recklinghausen kamen, gehörte auch der Zweite Vorsitzende des Schützenvereins Leer-Haltern, Hendrik Viefhues, der einen Förderbescheid in Höhe von 6600 Euro für die denkmalgerechte Sanierung von Bavings Kapelle entgegennehmen konnte.
Die kleine, auf das Jahr 1890 datierte Backsteinkappelle, ist ein bedeutendes Beispiel für eine Wegekapelle der Neugotik. Der Eigentümer der Kapelle ist die Stadt Horstmar. Zwischen ihr und dem Schützenverein Leer-Haltern 1609 besteht eine Nutzungsvereinbarung für die Kapelle, sodass der dieser die Sanierung unter anderem auch mit Hilfe der engagierten Eigenleistung seiner Mitglieder vornimmt. Von den gesamten Sanierungskosten in Höhe von gut 13 000 Euro wurden 6600 Euro als Fördermittel bewilligt, so die Bezirksregierung.
"Der Erhalt unserer Denkmäler ist ein wichtiger Baustein, um unsere Geschichte und unsere Kultur zu erhalten. Deshalb freut es mich besonders, Ihnen diese Förderbescheide für neun verschiedene, tolle und wichtige Sanierungsprojekte im Regierungsbezirk, persönlich übergeben zu dürfen", so die Regierungspräsidentin.
Auch die Seele braucht ein Zuhause
Während eines Gottesdienstes in der hauseigenen Kapelle wurde ein wichtiger Schritt für die Ordensgemeinschaft der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung gegangen: Einrichtungsleiterin Elke Thoms wurde offiziell mit der seelsorgerischen, kirchlichen Begleitung der Hausgemeinschaft im Ordenshaus beauftragt. Pfarrdechant Johannes Büll überreichte ihr die entsprechende Bestätigungsurkunde und machte dabei deutlich: "Elke Thoms ist jetzt sowohl Leiterin der Einrichtung und der Kommunität als auch Seelsorgerin für die Hausgemeinschaft." Für manche der Ordensfrauen sei das sicher noch ein fremder Gedanke, für andere aber eine Antwort auf die Entwicklung in der Kirche, fügte der Geistliche hinzu.
Schwester Elisabeth Kampelmann von der Ordensleitung wies in ihren Begrüßungsworten auf zwei Welten hin. Das sei zunächst die digitale Welt, die auch in das Haus Loreto eingezogen sei. Wichtig sei aber das menschliche Miteinander, den Menschen brauchten einander.
Die Ausbildung für diese Beauftragung fand zunächst mehrtägig in der Landvolkshochschule in Freckenhorst statt und musste dann wegen der Corona-Epidemie auf Videokonferenzen umgestellt werden. Dabei standen namhafte Dozenten zur Verfügung.
Als Hausarbeit hat Elke Thoms eine 23 Seiten lange Beschreibung der Arbeiten als Einrichtungs- und Kommunitätsleitern in Haus Loreto gefertigt, die in gebundener Form in mehrfacher Ausfertigung sowohl im Kreise der Ordensfrauen als auch für die Besucher des Hauses Loreto zur Verfügung steht. Sie hat die Abschlussarbeit unter das Motto gestellt "Auch die Seele braucht ein Zuhause. Bauen wir gemeinsam an diesem Zuhause" bat sie um Unterstützung.
Elke Thoms ist examinierte Altenpflegerin und hat einen IHK-Abschluss als Fachwirtin für Alten- und Krankenpflege absolviert. Seit April 2014 arbeitet sie im Haus Loreto als Einrichtungs- und Kommunitätsleitung. Eine "Oberin", die der Kommunität im Schwesternaltenwohnheim vorsteht, gibt es nicht mehr.
Sehr umfangreich ist das Spektrum des Arbeitsfeldes von Elke Thoms. Als Einrichtungsleitung der Altenhilfeeinrichtung obliegen ihr die Aufgaben wie ein einer öffentlichen Senioreneinrichtung. Von besonderer Bedeutung als Kommunitätsleitung ist die Beratung der Schwestern bei gesundheitlichen, spirituellen oder anderen Lebensfrage, sowohl in der Gruppe als auch in Einzelgesprächen. Die Seelsorge definiert sie wie folgt: "Mit den Menschen in Beziehung gehen, ihn mit seinen Belangen, seelischer oder körperlicher Art, wahrzunehmen und ihm Zeit, Gehör und Begleitung anzubieten kurzum: Für ihn da zu sein."
Ihre Aufgabe ist aber auch die Wahrnehmung der Brückenfunktion zur örtlichen Pfarrgemeinde. Als Wertschätzung für die bisher geleistete Arbeit und als Motivation für die neue Aufgabe überreichten Pfarrdechant Johannes Büll, Schwester Elisabeth Kampelmann für den Orden und Britta Höing im Namen der Mitarbeiter beziehungsreiche Geschenke. Dem Gemeinschaftsgefühl diente auch das abschießende gemütliche Beisammensein der Ordensfrauen in der Cafeteria des Hauses.
Im Wald gibt es immer etwas zu entdecken!
Mit einer Überraschung wartete jetzt der landwirtschaftliche Ortsverein Horstmar und Leer in allen Kindergärten der Stadt Horstmar auf. Entdecke mit uns den Wald lautet der Titel eines Buches, über das sich die Einrichtungen sehr freuten. Abseits der üblichen Kinderbuch-Klischees erklärt in diesem bunt illustrierten B der Autor Guido Höner aus Laer, selbst ausgebildeter Landwirt, dass im Wald kein Tag ist wie der andere. Es werden Bäume, Pflanzen, Waldbewohner und Forstarbeiten genau erklärt. "Bei Marike und Julius, die mit dem Förster unterwegs im Wald sind, handelt es sich um die Kinder eines Kollegen", erklärt der Diplom-Agraringenieur, der einer von zwei Chefredakteuren des Magazins "top agrar" ist.
"Mit diesem Kinderbuch lernen Kinder alles über das Leben im Wald und sie bekommen Lust auf einen eigenen Ausflug in die Natur" erläutert Berthold Tenkmann, Vorsitzender des landwirtschaftlichen Ortsvereines, bei der Buchübergabe. Das komme ihnen sehr gelegen, betonte alle vier Kinderartenleitungen übereinstimmend. Beim Kindergarten Grollenburg findet wöchentlich ein Waldtag statt. Der Kindergarten von Ss. Cosmas und Damian schätzt das Gelände rund um Jannings Quelle und genießt hier die Natur. Die Horstmarer Kinder von St. Josef bevorzugen das Herrenholz und das Gebiet um die drei Teiche. Die Kinder von St. Elisabeth tummeln sich gerne in Schwersmann Busch.
"Der Ortsteil gewinnt an Charme"
Die CDU-Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking weilte jetzt mal wieder zu einem Besuch im Dorf Leer. "Der Ortsteil gewinnt an Charme", beschrieb die Christdemokratin ihren Eindruck bei der Besichtigung der Dorfstraße, die umgestaltet wird. Der erste Abschnitt der Bauarbeiten ist beendet und hinterließ mit der beige-roten Pflasterung der Gehwege einen bleibenden Eindruck. Besonders stolz auf die Realisierung der Maßnahme zeigte sich der Leerer CDU-Vorsitzende Ludger Hummert. Denn schließlich hätten die Christdemokraten immer wieder auf die Verschönerung des Ortskernes gedrängt, und das nachweislich seit 1993.
"Die Fördermittel des Landes für den Ausbau der Dorfstraße werden gut angelegt", befand die Besucherin. Das gelte auch für die Um- und Erweiterungsbauten am Leerer Feuerwehrgerätehaus. Zu diesem hat Christina Schulze Föcking eine besondere Beziehung, weil sie jährlich bei der von der CDU Leer organisierten Müllaktion zusammen mit weiteren Frauen die Verpflegung nach getaner Arbeit sicherstellte. Ohnehin lobte die Politikerin während ihres Aufenthaltes in l Leer das große, vorbildliche Engagement der Leerer Bevölkerung. Ihr Besuch diene auch dazu, den Kontakt mit den Bürgern aufrecht zu erhalten, antwortete sie auf eine Frage eines Passanten während des Rundganges. Der Austausch mit der politischen Ebene vor Ort über Anliegen und Umsetzung habe einen hohen Stellenwert. Bei den Besuchen in ihrem Wahlkreis habe sie immer wieder die positive Entwicklung der Städte und Gemeinden feststellen können.
Mit einer Überraschung wartete Hummert auf: In Kürze gebe es im gesamten Ortskern freies WLAN, verkündete der ehrenamtliche Stellvertreter des Bürgermeisters. Für die Investition ständen Mittel aus einem europäischen Topf bereit.
Witterungs- und Frostschäden am Kriegerehrenmal
Die ehrenamtliche Tätigkeit wird im Ortsteil Leer ganz groß geschrieben. Das hatte jüngst auch die Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking (CDU) bei ihrem Besuch in Leer gelobt. Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Haltern kümmern sich um Bavings Kapelle. Die Bewohner der Alst pflegen die Anlagen rund um die Friedenskapelle und erhalten die Antonius-Statue an der Radstation in der Nähe des Hofes Schröder/Leugermann. Für Sauberkeit rund um den Kalvarienberg in der Ortsmitte kümmert sich der Schützenverein Leer-Ostendorf, der auch die neu errichtete Josefs-Station in der Nähe der Besitzung Kappelhoff /Drerup pflegt. Die Dörfer sind mitten im Ort an der Kirche tätig. Sie haben sich die Pflege der Anlagen vor dem Kriegerehrenmal auf die Fahnen geschrieben. Die dort jetzt Tätigen Werner Wissing und Norbert Hüsing beklagen die Witterungs- und Frostschäden am Kriegerehrenmal. Ludger Hummert klärt auf. Das Grundstück, auf dem des Ehrenmal stehe, gehöre der Kirche. Die Pflege des Monumentes selber sei eine Aufgabe der politischen Gemeinde. Entsprechende Gespräche über die Renovierung seien angelaufen.