Horstmar-Leer
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Dämmer- und Frühschoppen fördern den Zusammenhalt
Jetzt hängen sie wieder die Rot-Weißen Fahnen, vornehmlich in der Bauerschaft Ostendorf und in einer Enklave im Biewing. Sie weisen auf das Schützenfest hin, dass die Ostendörfer unter normalen Umständen am kommenden Wochenende (17. bis 20.7) feiern würden. Da immer noch Coronabeschränkungen zu beachten sind und in Kürze auch die organisatorischen Voraussetzungen für einen reibungslosen Ablauf des Vogelschießens an Jannings Quelle nicht geschaffen werden können, hat sich der Vorstand schweren Herzens entschlossen, zum zweiten Male nacheinander das offizielle Schützenfest abzublasen.
"Umso mehr freut es mich, dass die Mitglieder des mehr als 300 Personen zählenden Vereines die Treue unserer Gemeinschaft durch das Aushängen der Vereinsfahnen bekunden" äußert Vorsitzender Christian Löbbering. Doch so sang und klanglos soll das Fest dann noch nicht vorübergehend. Vereinswirt Stephan Arning vom Lokal Meis-Gratz lädt die Mitglieder ein zu einem Dämmerschoppen am Samstag (17. Juli) um 16.30 Uhr in den Anlagen seiner Gaststätte. Er weist besonders darauf hin, dass die Drei G (gesund, geimpft, getestet) für diese Veranstaltung unbedingt eingehalten werden müssen. Es wird Kontrollen geben.
Am Montag (19. Juli) sind die Schützen eingeladen zum Frühschoppen ab elf Uhr im Biergarten des Gasthofes Vissing und ab 14 Uhr im Biergarten der Gaststätte Selker, alles unter Coronabedingungen. Eingeladen sind die Schützen zum gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag (18. Juli) um neun Uhr in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian mit anschließender Kranzniederlegung am Ehrenmal. Die Teilnahme sollte ohne Schützenuniform erfolgen.
Der Verein blickt aber auch zurück in die Vergangenheit. Viele erinnern sich, dass vor genau fünfzig Jahren Bernhard und Irmgard Denkler das Königspaar der Ostendörfer war. Vor 25 Jahren regierten Bernd und Ulrike Raus über die Ostendörfer. Das Kinderschützenkönigspaar stellten vor 25 Jahren Sven Kirst und Inga Kremer.
"JuLe" als ein Garant für gute Jugendarbeit
Startpunkt des ersten Teils der traditionellen Sommertour des SPD-Ortsvereins zu Beginn der Sommerferien war der Jugendtreff, kurz "JuLe" genannt, im Ortsteil Leer. Dort wurden die Sozialdemokraten, darunter der Fraktionsvorsitzende Michael Kaiser, der stellvertretende Bürgermeister Carsten Hemsing und der Vorsitzende des Ausschusses für Jugend, Sport, Soziales, Kultur und Heimatpflege, Klaus Roters, vom "Gesicht der Jule", Dorits Zintl und dem Vorsitzenden der ersten Stunde, Josef Rodine, in Empfang genommen.
Begleitet wurden die Genossen von Sarah Lahrkamp aus Ochtrup, die für die Kreise Steinfurt und Borken für die SPD in den Bundestag einziehen möchte. Sie wäre damit die direkte Nachfolgerin von Ingrid Arndt-Brauer aus dem Ortsteil Leer, die nicht mehr antreten wird.
Sarah Lahrkamp zeigte sich besonders von der Größe und der Ausstattung der Räumlichkeiten der "Jule" beeindruckt, heißt es in einem Pressetext der SPD. Für einen so kleinen Ort wie Leer sei es schon erstaunlich, was hier auf die Beine gestellt worden sei. Auch die Beständigkeit ist beeindruckend: Immerhin steht die "JuLe" schon seit 23 Jahren für erstklassige Jugendarbeit. Sogar in den Ferien bietet der Jugendtreff im Rahmen des Sommerprogramms der Stadt Horstmar seit Jahren viele interessante Aktionen an.
Als kleine Aufmerksamkeit für die geleistete Arbeit im Jugendtreff überreichte Klaus Roters zusammen mit der stellvertretenden Vorsitzenden des Ortsvereins, Inge Kellers-Hinkers, einen Essens-Gutschein an Doris Zintl und Josef Rodine.
Stadt fördert Fahrradmobilität
Die Stadt Horstmar will die Fahrradmobilität sowie den Einzelhandel und die Gastronomie fördern. Bereits der Ausschuss für Jugend, Sport und Soziales hatte sich mit der Thematik befasst und die Bezuschussung von E-Bikes und Fahrradanhängern beschlossen. Der Rat "schärfte" diesen Beschluss nach und nahm auch normale Fahrräder mit in die Bezuschussung. Der Beschluss des Rates, der gegen drei Stimmenthaltungen gefasst wurde, sieht jetzt folgende Regelungen vor:
Aus dem bestehenden Haushaltsansatz für Klimaschutz wird der Kauf von Elektrofahrrädern, Elektro-Lastenbikes sowie Kinder- und Lastenanhänger und Fahrräder ohne Elektroantrieb beim Horstmarer Fahrradhandel Blömer mit einem Gutschein gefördert, der in den inhabergeführten Einzelhandelsgeschäften (außer Lebensmitteleinzelhandel) einschließlich Dorfladen sowie den Gastronomiebetrieben in Horstmar und Leer eingelöst werden kann.
Folgende Fördergutscheine werden gewährt: für den Erwerb von Elektro-Fahrrädern 250 €/Fahrrad; für den Erwerb von Elektro-Lastenfahrrädern 350 €/Fahrrad, für den Erwerb von Kinder- und Lastenanhängern sowie Kinderfahrrädern 50 % des Anschaffungspreises, maximal bis zu 100 € pro Anhänger/Kinderfahrrad und für den Erwerb von Fahrrädern ohne Elektroantrieb (außer Kinderfahrräder) 100 €/Fahrrad.
Kostenloser Badebus zum Freibad nach Burgsteinfurt
Der Ausschuss für Jugend, Sport, Soziales, Kultur und Heimatpflege hat in seiner Sitzung am 09.06.2021 beschlossen, für die Kinder und Jugendlichen in Horstmar und Leer aufgrund der Anregung eines Horstmarer Bürgers in den Sommerferien einen Badebus zum Freibad nach Steinfurt-Burgsteinfurt anzubieten. Die Stadt Horstmar bietet in den Sommerferien an zwei Tagen in der Woche kostenlose Badefahrten zum Freibad Bagno-Mare in Steinfurt Burgsteinfurt an. Jeweils dienstags und donnerstags wird ein Badebus eingesetzt. Der Bus startet an den jeweiligen Tagen um 11.00 Uhr an der Bushaltestelle Kirchplatz in Horstmar. Ein weiterer Einstiegsort ist die Bushaltestelle Koppelstraße (K&K Markt). Anschließend fährt er dann nach Horstmar-Leer um an der Ersatzhaltestelle Gartenstraße die Kinder und Jugendlichen aus Horstmar-Leer mitzunehmen. Die Rückfahrt erfolgt dann um 17.30 Uhr von Steinfurt über Horstmar-Leer (Gartenstraße) nach Horstmar Koppelstraße und Kirchplatz. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die erste Fahrt ist am Dienstag, 06.07.2021. Die letzte Fahrt findet am Donnerstag 12.08.2021 statt. Die Fahrten sind kostenlos. "Wir hoffen, dass viele Kinder und Jugendliche dieses Angebot annehmen werden" so die Veranstalter des Ferienprogrammes der Stadt Horstmar.
KFD trifft sich zum Kartenspielen
Die KFD Leer hatte eingeladen zum Kartenspielen im örtlichen Pfarrheim. Ein ganzes Jahr hatten die Damen wegen der Corona-Pandemie darauf verzichten müssen. Schnell stellte sich heraus, dass sie das Doppelkopfspielen nicht verlernt hatten. Ganz im Gegenteil, so ließen einige von ihnen verlauten. Man habe in der Familie das Kartenspielen gepflegt und so aus den Corona-Beschränkungen das beste gemacht. Bei der Zusammenkunft im Pfarrheim wurde nicht nur Karten gespielt, man erzählte sich Neuigkeiten aus der großen Welt, aber auch das, was sich im Dorf im Verlaufe der vergangenen Monaten zugetragen hatte.
Arbeitseinsatz der Ostendörfer Schützen
Der Schützenverein Leer-Ostendorf hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Gelände um Jannings Quelle und dem eigenem Schützenplatz sauber und in Ordnung zu halten. Zu diesem Arbeitseinsatz trafen sich vier kräftige Junggesellen und der erste Vorsitzende Christian Löbbering um dem Unrat aus dem letzten Winter zu Leibe zu rücken. Besonders die gern genutzte Sitzlichtung mit den vereinseigenen Bänken erstrahlt in neuem Glanz.
Fugensanierung am Mauerwerk der Ss. Cosmas und Damian-Kirche
Eine umfangreiche Renovierungsmaßnahme an der Außenfassade der Kirche Ss. Cosmas und Damian in Leer hat begonnen. Witterungseinflüsse haben dazu geführt, dass sich Fugen aus dem Sandsteinmauerwerk lösten. Mit Hammer und Meißel sowie einem Elektrogerät sind Mitarbeiter der Fachfirma Paetzke aus Hörstel damit beschäftigt, die losen Fugen zu beseitigen. Danach werden neue Fugen angebracht, damit kein Wasser in die empfindlichen Sandsteine eindringen kann. An einigen Stellen der Kirche müssen diese bereits erneuert werden, sie bröckeln ab. Wie Pfarrdechant Johannes Büll mitteilt wird die Maßnahme aus Mitteln des Bistums finanziert.
Leerer Landfrauen boßeln
Die Landfrauen laden ein zur Boßeltour rund um Leer. Treffpunkt ist am 24. Juli um 15.30 Uhr am Kalvarienberg. Corona bedingt möchte bitte jeder sein eigenes Glas/Becher mitbringen, teilen die Verantwortlichen in einer Pressenotiz mit. Der Abschluss findet bei der Gaststätte Selker mit einem gemeinsamen Abendessen statt. Der Unkostenbeitrag fürs Essen und die Getränke unterwegs beläuft sich auf 15 Euro. Anmeldungen bis zum 20.07. bei Elli Denkler, Tel. 02551/7300 oder über WhatsApp persönlich.
Ein Zeichen des Dankes
Ein großes Holzkreuz mit dem Christus-Corpus steht jetzt unübersehbar an der Einfahrt zum Anwesen Ostendorf 28 in Leer. Dort wohnt der Künstler Erich Büscher-Eilert. Im Beisein der Nachbarn aus der Alst und der Freunde wurde das Kunstwerk jetzt von Diakon Ralf Laumann im Rahmen einer kleinen Feier eingesegnet.
"Das Kreuz soll ein sichtbares Zeichen des Dankes sein", betonte Erich Büscher-Eilert. Dabei erklärte er, dass der aus Bronze hergestellte Corpus ein Zweitguss des Friedhofskreuzes in Welbergen sei. Dieses habe er vor 15 Jahren kreiert. Dank sagen müsse man, dass alle Anwesenden mehr oder weniger gut durch die Corona-Pandemie gekommen seien.
Sein Dank ging auch an Ehefrau Anke und die Kinder Jakob, Anna und Gereon für ihre Toleranz und Unterstützung. Auch die Nachbarn schloss er mit ein: "Ihr seid alle immer da gewesen, wenn wir Hilfe benötigte – im Großen und im Kleinen", sagte er.
Für alle war die Einweihung ein Fest der Freude, so wie es sich der Künstler gewünscht hatte. Diakon Ralf Laumann ließ die Zuhörer wissen, dass die älteste bekannte Darstellung der Kreuzigung als "Spottkreuz" von einem Soldaten an die Wand einer Wachstube im römischen Kaiser-Palast gekritzelt worden sei. Für ihn stellte sich der Corpus des neuen Kreuzes als ein Mensch der gegenwärtigen Zeit dar. Dieser Jesus am Kreuz bringe Menschen zusammen. Es fördere Gemeinschaft, so wie das gemütliche Beisammensein nach getaner Arbeit. Dieses Kreuz könne beschützen und vor Schlimmem bewahren.
"Lasst uns immer neu auf das Kreuz schauen und daraus Orientierung, Lebensfreude und Mut gewinnen", wünschte Diakon Laumann allen Anwesenden bei der Einsegnung.
Noch Luft nach oben
"Die Entwicklung im Leerer Dorfladen ist erfreulich, zu allzu großer Euphorie besteht aber trotzdem kein Anlass. Die Ausgaben steigen sowohl im Bereich des Personals durch die Erhöhung der Mindestlöhne, als auch bei den Sachkosten nach der gesetzlich vorgeschriebenen Installation eines neuen Kassensystems." So lautete das Ergebnis einer gemeinsamen Sitzung des Vorstandes und des Aufsichtsrates der genossenschaftlichen Einrichtung mit nach wie vor 360 Mitgliedern. Grundlage dafür war der jetzt vorliegende Jahresabschluss 2020.
Das Jahr 2020 schließt mit einem positiven Ergebnis ab. Damit hat sich der Trend aus dem Vorjahr erfreulicherweise fortgesetzt. Möglich wurde das durch die immer größer werdende Beliebtheit des Dorfladens, aber auch durch das Drehen an der Kostenschraube wie beispielsweise durch die Überarbeitung des Angebotskonzeptes. Dennoch wurde in der Runde konstatiert, dass das Ergebnis noch besser ausfallen könne.
Verschiedene Aktivitäten mussten wegen Corona ausfallen, wie beispielsweise das gemeinsame Grillen, bei dem sich die Leerer Vereine engagieren. Fakt war aber auch, dass der Lockdown zu zeitweisen Schließungen der Kindergärten, die immer im Dorfladen einkaufen, führte und die Gastronomie nicht in gewohnter Weise Beerdigungskaffees ausrichten durfte. "Nicht zu unterschätzen sind die Auswirkungen der Baumaßnahmen mit Sperrung der Dorfstraße", gab Hendrik Quandt als Vorstand den Mitgliedern des Aufsichtsrates zu bedenken. Nähmen bei freier Fahrt durch das Dorf viele Handwerker auf dem Weg zu ihren Baustellen gerne die Gelegenheit wahr, sich für ihr Frühstück mit belegten Brötchen und Getränken zu versorgen, sei dieser Umsatz mit Beginn der Baumaßnahme und den dadurch bedingten Umleitungen praktisch weggefallen. Bekannte Gesichter von Kunden, die sonst ganz regelmäßig eingekauft hätten, habe man ebenfalls vermisst. "Hoffentlich finden diese schnell wieder den Weg zum Dorfladen zurück, wenn die Dorfstraße fertig ist", so Klaus Rüße vom Aufsichtsrat.
Thema der gemeinsamen Sitzung war auch die Besetzung der entsprechenden Posten. Im vergangenen Jahr endeten die regelmäßig drei Jahre dauernden Amtszeiten der Aufsichtsräte Helmut Gerdener und Klaus Rüße. Helmut Gerdener wurde zum Vorstand bestellt. Deswegen musste für ihn jemand in den Aufsichtsrat nachrücken. Caro Kolkmann und Christina May sind im Jahr 2018 neu in den Aufsichtsrat gewählt worden. Ihre Amtszeit läuft in diesem Jahr aus. Vor diesem Hintergrund beschlossen der Vorstand und der Aufsichtsrat gemeinsam, alles daranzusetzen, im Herbst dieses Jahres eine Mitgliederversammlung einzuberufen.
Arbeiten an Bavings Kapelle bereits gestartet
Bereits im neuen Glanz erstrahlt Bavings Kapelle in der Bauerschaft Haltern. Es waren Schäden am Mauerwerk und im Innern der Kapelle entstanden. Mit einem Sandstrahlgerät wurde die Außenfassade bearbeitet. Patrick Beier von der Fa. Tobias Hahn ist derzeit damit beschäftigt, das Mauerwerk zu verfugen und das Fundament zu sichern. "Jetzt ist die Arbeitskraft unserer Mitglieder gefragt", informieren Hendrik Viefhues und Stefan Kölker, die als Mitglieder des Schützenvereines Leer-Haltern die Arbeiten koordinieren. Einige Arbeiten werden im Innern der Kapelle stattfinden. Es fallen Putz- und Anstricharbeiten an, außerdem soll an der Möblierung gearbeitet werden. Vorgesehen ist ein neuer Stromanschluss in Verbindung mit Pflasterarbeiten.
Dörfer Vereinsfahne hat lange Tradition
Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Dorf haben trotz Einschränkungen durch die Corona-Pandemie ein Gemeinschaftsgefühl erlebt. Dazu der Vorsitzende Frank Hölscher: "Ich bedanke mich bei den Mitgliedern, dass sie während der Tage, an denen in normalen Zeiten Schützenfest gefeiert würde, die Vereinsfahnen herausgehängt wurden." Diese Fahnen haben eine lange Tradition. Sie wurden vor genau 25 Jahren offiziell eingeführt. Anlässlich des Schützenfestes im Jahre 1996 seien von den Mitgliedern gleich 100 Fahnen bestellt worden, heißt es in den Annalen des Vereines.
Rudi Wenking kann sich erinnern, dass es vor diesem Jahr auch schon Vereinsfahnen gab und zwar zwei unterschiedliche. Die Junggesellenfahne zeigte sich in rot-weißen Farben, die Fahne der älteren Generation war in blau-weiß gehalten. Ab 1996 einigte man sich auf eine Farbgestaltung, nämlich in blau-weiß. Es ist die Vierung eines Schildes mit einem Bezug auf die ehemaligen Herren von Leer. Bis zur Neugliederung im Jahre 1969 fanden sich die Farben auch im Wappen der damaligen selbstständigen Gemeinde Leer wieder. Sie bilden auch heute noch den Hintergrund für das Wappen der Stadt Horstmar, das gleichzeitig mit einem roten Löwen überdeckt ist.
Und noch eine Anekdote zum diesjährigen Schützenfest der Dörfer. Wegen der Coronapandemie und auch wegen der Sperrung der Dorfstraße konnte die Polonaise durch das Dorf nicht stattfinden. Üblich ist es zu normalen Zeiten, dass die befreundeten Schützen von Leer-Ostendorf dann mit Warnwesten den PKW-Verkehr umleiten. Diese Aufgabe entfiel nun. Sie wollten aber auch in diesem Jahr nicht untätig sein und stellten sich mit Warnwesten an die Straße. Grund dafür war wohl, dass sie anschließend zum Frühschoppen der Dörfer in den Biergarten des Gasthofes Vissing eingeladen wurden. Dem Vorsitzenden Frank Hölscher ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass alle Schützenbrüder einen negativen Coronatest vorweisen konnten.
Prüfung zum "Feuerwehrmann" erfolgreich bestanden
Ihre Ausbildung zum Feuerwehrmann haben nach entsprechender Prüfung Malte Röttgermann, Lukas Kleimann-Börger, Malte Hachmann, Henning Jüditz und Luca Gerdes von der Freiwilligen Feuerwehr Horstmar abgeschlossen. "Wir sind stolz auf Euch", betonten die beiden Stadtbrandinspektoren Frank Burrichter und sein Stellvertreter Tobias Berkenharn um hinzu zufügen: "Ihr habt Freizeit geopfert zum Wohle der Gemeinschaft, dafür gilt Euch der Dank aller."
Die Ausbildung macht man nicht so nebenbei, hatten die jungen Männer bei Antritt des ersten Unterrichts erkannt. Dennoch hielten Sie durch und absolvierten insgesamt vier Module. Die Ausbildung aller Module umfasst mindestens 160 Std. Für das Modul 1 zeichnete die FF Metelen verantwortlich. Modul 2 übernahm die FF Nordwalde und Modul 3 die FF Steinfurt. Modul 4 übernahm wie gewohnt die FF Horstmar.
Die Feuerwehren aus Altenberge und Laer unterstützen immer tatkräftig. Von Fahrzeug- und Gerätekunde, tragbaren Leitern, Brand- und Löschlehre bis zur Technischen Hilfe war alles dabei. Ebenfalls werden die jungen Kameraden/innen in Erster Hilfe geschult. Wegen Corona musste der Lehrgang im September unterbrochen werden. Im Kreise der Ausbilder einigte man sich im Frühjahr darauf, dass die letzten Unterrichte und die Prüfung an den Heimatstandorten durchgeführt werden.
Die Ausbildungsleiter von Horstmar Markus Terkuhlen und Tobias Laurenz bedanken sich für die gute Zusammenarbeit mit allen Feuerwehren. "Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht", schildert Tobias Laurenz. Aktuell sei bereits der nächste Grundlehrgang in vollem Gange. Ab August seien die Feuerwehrmannanwärter/innen dann in Horstmar zu Gast.
1.000 EUR für Kindergarten St. Cosmas und Damian
Die PSD Bank Westfalen-Lippe eG schreibt alle zwei Jahre den PSD Nachwuchspreis aus. Dabei handelt es sich um einen Wettbewerb mit Publikumsbeteiligung, der die besten Projekte ehrt und fördert, die sich für den Nachwuchs in KiTas und Kindergärten in der Region einsetzen. Ganz im genossenschaftlichen Sinn hat die PSD Bank diesen Wettbewerb mit Publikumsbeteiligung mit einem Fördergeld von insgesamt 27.000 Euro ausgestattet. In diesem Jahr haben 57 KiTas und Kindergärten mit überaus kreativen und spannenden Projekten teilgenommen. Einen besonderen Erfolg erzielte in diesem Jahr der Kindergarten St. Cosmas und Damian mit ihrem Projekt "Mensch und Tier - das sind wir!". Das überzeugte die Jury in besonderer Weise und gewann am Ende die Summe von 1.000 Euro. Die Glücklichen zeigten sich über die außergewöhnliche Unterstützung hocherfreut: "Es ist eine tolle Anerkennung unserer Idee und der Leistung unseres Teams", freute sich Kita Leiterin Heike Westermann und bemerkte außerdem: "Das bringt uns ein entscheidendes Stück weiter und lenkt zudem jene Aufmerksamkeit auf unser Projekt, die es verdient hat!"
Auf der Suche nach Rehkitzen
"Meine zehn und sieben Jahre alten Jungen Lennard und Béla sind noch nie so früh und so schnell aufgestanden, wir haben den Wecker auf fünf Uhr gestellt", berichtet Melanie Wolbeck. Sie wollten mit dabei sein, wenn Michael Wallkötter mit seiner Drohne die Wiesen abfliegt und nach Wildtieren sucht. Wolbeck und Wallkötter sind Arbeitskollegen bei der Stadt Horstmar. Die Drohnen-Aktion war auf 5.30 Uhr festgesetzt und war vom Hegering Horstmar/Leer inszeniert worden.
Die Jäger Chris und Olaf Große Kleimann erklärten den Sinn des Einsatzes von Drohnen. Die Landwirte müssten große Flächen mähen, um Futter und Silage für ihr Vieh zu schaffen. Junge Rehkitze leben und versteckten sich im hohen Gras der Felder und Wiesen. Für den Landwirt sei es nahezu unmöglich, die Wiesen vor dem Mähen zu untersuchen. Hinzu komme, dass Rehkitze nicht beim Herannahen eines lauten Treckers aufspringen und fliehen, sondern liegen blieben und sich noch tiefer im Gras versteckten. Erkenne der Landwirt das Rehkitz nicht rechtzeitig vor dem Mähwerk, so führe die Mähmaschine zu grausamen Verletzungen und Verstümmelungen.
"Die Erkundung von Rehkitzen im hohen Gras ist uns nicht neu" erklärt Chris Große Kleimann. "Wir sind früher morgens in aller Frühe vor der Mahd mit bis zu zehn Personen durch die Wiesen gelaufen" erinnert er sich. Ihnen komme jetzt die Drohnentechnik zugute. Der in Leer wohnende "Multicopterpilot für Rehkitzrettung" ist Experte für derartige Einsätze. Auf insgesamt sechzehn komme er bereits in diesem Jahr, lässt er die Umstehenden wissen.
Aufmerksam verfolgen Lennard und Béla Wolbeck, wie er ein kleines unscheinbares Kästchen vom Rücksitz seines Pkw holt. Darin befindet sich auch die Drohne, ein HighTech Gerät, wie sich später herausstellt. Schnell bestückt Michael Wallkötter sie mit den notwendigen Akkus, die für eine zwanzigminütige Flugzeit reichen. Nur ein leises Summen ist zu vernehmen, als er die Drohne in die Lüfte schickt. Er und die Geschwister Wolbeck verfolgen auf dem Monitor die Suche auf der Wiese in der Nähe der St. Josef-Station in Haltern. Messerscharf sind die Bilder, die die Drohne zur Basisstation meldet. Sie führt eine Wärmebildkamera mit. Mit ihr können die "warmen" Rehkitzkörper im hohen Gras erfasst werden.
Ganz systematisch "fährt" Michael Wallkötter die große Wiesenfläche ab. Ein roter Punkt wird auf dem Monitor deutlich. Beim Heranzoomen wird ein Hase sichtbar. Weitere "Treffer" gibt es an diesem Morgen nicht. Trotzdem sind Lennard und Béla zufrieden: "Es war ganz spannend, wir haben wie gebannt auf den Monitor geschaut, die 60 Minuten sind wie im Fluge vergangen. Jetzt können wir in der Schule viel erzählen." Zufrieden nach dem Einsatz waren auch die Jäger Olaf und Chris Große Kleimann, denn jetzt könne man bedenkenlos das hohe Gras auf der Wiese schneiden.
Fahrt zum Movie-Park Germany
Wegen der Corona-Pandemie musste das Ferienlager des Sportvereines Westfalia Leer ausfallen. Die Verantwortlichen haben nach Ersatzlösungen gesucht. Zu einer Tagesfahrt in den Movie Park Germany in Bottrop lädt jetzt das Ferienlagerteam des SV Westfalia Leer am 14. Juli alle Kinder und Jugendlichen aus Horstmar und Leer ab neun Jahren ein. Abfahrt wird um 9.00 Uhr ab Sportplatz in Leer sein, die Rückfahrt ab Bottrop-Kirchhellen ist gegen 17.00 Uhr vorgesehen. Anmeldungen sind in der Zeit vom 23. Juni bis zum 30. Juni gegen eine Teilnehmergebühr von 20 Euro bei Getränke Arning möglich. Im Teilnehmerbeitrag enthalten ist die Busfahrt und der Eintritt, für die Verpflegung ist selbst zu sorgen. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 40. Die Teilnehmer müssen bei der Fahrt einen gültigen negativen Corona-Test (PCR- oder Schnelltest (sogen. Bürgertest)) in Verbindung mit einem Lichtbildausweis (oder Gesundheitskarte oder Schülerausweis) vorweisen und einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz tragen.
Familienolympiade der Ostendörfer Schützen
Der Kinderschützenverein Leer-Ostendorf plant für den 15. August eine Familienolympiade. Sie wird an diesem Tage von 15 bis 18 Uhr im Ortskern stattfinden. Es wird einige Stationen im Ort geben, die die Familien oder ältere Kinder auch alleine bzw. in Gruppen selbstständig zu Fuß oder mit dem Rad erreichen. Hier werde Aufgaben gestellt, die zu erfüllen sind. Falls es die Corona-Bedingungen zulassen, erwartet die Schützenkids an der Festscheune zum Abschluss noch eine Überraschung. Mehr soll im Moment nicht verraten werden. Ausrichten werden die Olympiade die Familien Tobias Meis, Bernd Ewering, Carlos Hüweler, Reinhard Kreimer und Michael Raue. Interessierte können sich bei den vorbereitenden Familien melden.
Die Kleinen sind für sie das Größte
Seit 25 Jahren leitet Heike Westermann den Kindergarten von Ss. Cosmas und Damian in Leer. Die meisten Eltern haben die in Metelen wohnende Erzieherin bereits 1991 als Fachkraft kennengelernt. Sie war eingesprungen, weil die damalige Leiterin erkrankt war, und zuvor in verschiedenen anderen Einrichtungen tätig. Als in Leer die dritte Gruppe eröffnet wurde, erhielt die Mutter einer Tochter eine Dauereinstellung in der Einrichtung an der Leerer Straße, die sie nun seit 25 Jahren mit erfolgreich leitet.
Die Leitungsfunktion von Heike Westermann wurde lediglich durch eine zweijährige Elternzeit unterbrochen. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit standen während der gesamten Zeit natürlich die Kinder, die sehr an "ihrer Heike" hängen. Das Wohl der Kinder und deren Familien und des pädagogischen Teams standen stets im Fokus ihrer Arbeit. Großen Wert legt die Einrichtungsleiterin auch auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern und den Kollegen.
"Heike Westermann hat immer ein offenes Ohr für die Kinder und die Eltern gehabt. Wir schätzen ihren liebevollen und geduldigen Umgang mit den Kindern", ist Eva Lüning, Vorsitzende des Elternrates, voller Lob. "Für sie sind die Kleinen das Größte", weiß auch Verbundleiterin Maria Eckrodt-Bülters. "Heike hat stets ein offenes Ohr für die Mitarbeiter. Man kann in allen Angelegenheiten zu ihr kommen. Beständigkeit zeichnet sie aus", erklärt Erzieherin Anke Gerding.
Pfarrdechant Johannes Büll kam zum Jubiläum und dankte Heike Westermann für 25 Jahre Engagement und Zuverlässigkeit. Die konzeptionelle Arbeit der Kita habe sie immer fachlich weiterentwickelt und bereits vor vielen Jahren die Kita zu einer offenen Kita, zu einem Haus für Kinder gemacht. Heike Westermann habe das Familienzentrum, in dem die katholischen Kindergärten von Ss. Cosmas und Damian in Leer sowie St. Josef und St. Elisabeth in Horstmar zusammengeschlossen sind, mit aufgebaut und ganz aktiv in der Arbeit begleitet. Die Nachhaltigkeit, der Bezug zur Natur und zu Tieren sei in der konzeptionellen Arbeit verankert und habe die Kita-Leiterin stetig weiterentwickelt.
Besonders erwähnt die Jubilarin im Rückblick auf die vergangenen Jahre, dass seit geraumer Zeit die Kinder im offenen, pädagogischen Konzept betreut und gefördert werden. Diesem liege ein Bild von Kindern zugrunde, die neugierig und motiviert seien, sich selbst weiterzuentwickeln und zeichne sich durch ein freiheitliches Denken und sehr viel kreativen Gestaltungsraum aus.
Heute besuchen 56 Mädchen und Jungen im Alter zwischen ein und sechs Jahren den Kindergarten. Sie werden von 17 Mitarbeiterinnen betreut. Gemeinsam hoffen alle, dass die Planungen für den Neubau des Kindergartens zügig vorangetrieben werden.
Dörfer "feiern" am Wochenende
Die Schützen des Schützenvereines Leer-Dorf müssen auch in diesem Jahr auf das traditionelle Schützenfest verzichten. Es hätte am kommenden Wochenende gefeiert werden sollen. Die Vorstandsmitglieder des Vereins haben sich schon früh mit der Absage des Schützenfestes auseinander gesetzt. Zu Ostern haben sie alle Mitglieder mit einem "ProBier Set" versorgt und der Information, dass alle geplanten Veranstaltungen wie Jahreshauptversammlung, Theatervorstellungen, Entenrennen und alle Termine rundum das Schützenfest aufgrund der aktuellen Situation abgesagt werden.
"Ganz verzichten möchten wir aber nicht und unserer Traditions- und Brauchtumspflege nachkommen", gibt Vorsitzender Frank Hölscher bekannt. So werde man am kommenden Sonntag (13. Juni) um neun Uhr die hl. Messe in Ss. Cosmas und Damian besuchen und für die gefallenen, vermissten und verstorbenen Vereinsmitglieder einen Kranz niederlegen. Rund um das Wochenende sollen unter Einhaltung der aktuellen Corona-Vorschriften den noch lebenden Jubelkönigen und Jubelköniginnen ein Besuch abgestattet werden.
Vor fünfzig Jahren regierten Helmut Ahlers und Gertrud Roosmann über die Schützen. Königspaar vor 40 Jahren war Hans Walter Robers und Karin Thiele. Besonders freuen sich die Schützen auf den Besuch des Jubelkönigs von 1996 Christian Thiemann, seine Königin war damals Sonja Eden. Der extra aus Mainz am Wochenende anreist und der am Sonntagmorgen nach der Messe in kleiner Runde geehrt werden soll. "Bei allen Aktivitäten achten wir streng auf die geltenden Corona-Vorschriften" bestätigt Frank Hölscher. Aufgrund der Situation und des Respekts vor den Folgen der Pandemie verzichtet der Vorstand bei allen Vorhaben auf das Tragen der militärischen Ausrüstungen und Uniformen rundum das kommende Wochenende.
Sportverein sagt Ferienlager ab
Der Sportverein Westfalia Leer hat das für die Sommerferien geplante Ferienlager abgesagt. "Es war für uns, wie auch im letzten Jahr, keine leichte Entscheidung", bedauert Lagerleiter Dietmar Sundorf die Absage. Aber auch mit den jüngsten Corona-Lockerungen lasse sich ein Zeltlager mit der gewünschten Atmosphäre nicht durchführen. Die Auflagen wie Mindestabstand, Bezugsgruppen, Hygienebestimmungen in Küche und Sanitärbereich und einige andere gültige Corona-Bestimmungen seien im Rahmen eines Zeltlagers nicht zu erfüllen. Auch eine Teststrategie, die derzeit einen gewissen Rahmen an Freiheit im Alltag zurückgebe, könne im Ferienlager mit einer so großen Gruppe nicht wirklich umgesetzt werden. Im Rahmen der Möglichkeiten planen man im Zeitraum des Ferienlagers ein kleines Ersatzprogramm, wagt Dietmar Sundorf den Blick in die Zukunft.