Horstmar-Leer
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Traktor mit Gülle-Anhänger umgekippt
Am Mittwochabend gegen 19.30 Uhr ist die Feuerwehr Horstmar zu einem ungewöhnlichen Einsatz gerufen worden. In der Straße "Alst" war aus bisher ungeklärter Ursache ein Traktor mit Güllefass in der Kurve umgekippt. Der 23-jährige Fahrer aus Schöppingen verletzte sich bei dem Unfall und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Bei dem Unfall löste sich der Gülle-Anhänger und landete unter einem Carport. Darunter parkten drei Fahrzeuge, die - nach ersten Erkenntnissen - alle drei einen Totalschaden haben, wie die Polizei am Donnerstagmorgen meldet. Mit einem Bagger wurde der Anhänger angehoben und wieder aufgestellt.
"Die 18 Kubikmeter Gülle, die der Traktor geladen hatte, sind komplett ausgelaufen", sagt Einsatzleiter Jürgen Stobinski . Eine große Menge verteilte sich nicht nur auf der Straße, sondern auch auf dem Grundstück und in dem Keller des Wohngebäudes.
Die Feuerwehr schützte das Einfamilienhaus und die Kellereingänge mit Folien und Sandsäcken. Durch ein Spezialunternehmen wurde der Keller sowie die hauseigene Kläranlage abgepumpt. Auch Nachbarn unterstützten die Feuerwehr mit Radlader und Bagger.
"Wir haben die untere Wasserbehörde verständigt und einen Schadensbericht vor Ort aufgenommen", so Stobinski weiter. Die Feuerwehr Horstmar war mit insgesamt 40 Einsatzkräften vor Ort. Die Straße wurde gesperrt. Die Sperrung dauerte am Donnerstagmorgen weiter an.
Wenige Dosen für viele Impfwillige
Seit Dienstag dieser Woche wird in der Praxis für Allgemeinmedizin von Sabine Heidler und Dr. Uta Schregel in Leer gegen das Coronavirus geimpft. "Wir sind froh, dass wir nach langer Zeit des Wartens mit dem Impfstoff Astrazeneca und demnächst auch mit Biontec den Menschen helfen können", betonen die engagierten Ärztinnen, die auf ihre Mitarbeiterinnen stolz sind. Denn ohne das große Engagement aller Beteiligten sei diese Impfaktion überhaupt nicht möglich, loben die beiden Frauen ihr Personal. "Wir sind ein tolles Team", betont auch Arzthelferin Carolin Hinkers. 18 bis 20 Impfdosen stehen zur Zeit wöchentlich in der Praxis zur Verfügung. "In Kürze könnten es mehr werden", zeigen sich Sabine Heidler und Uta Schregel zuversichtlich.
Momentan ist es noch nicht einfach, die sehr wenigen Dosen auf die zahlreichen Impfwilligen zu verteilen. "Wir müssen wie alle anderen auch die Priorisierung einhalten", betont Sabine Heidler. Natürlich wolle jeder schnell geimpft werden, versteht die Ärztin, dass viele Bürger jetzt zum Telefon greifen, um kurzfristig einen Termin zu ergattern. Wegen Arbeitsüberlastung des Personals sei das allerdings fernmündlich nicht möglich. Vielmehr gelte es, sich in eine Liste einzutragen, die in der Praxis ausliegt oder über die Homepage der Praxis unter www.allgemeinmedizin-horstmar.de zu gehen und zu buchen.
Zu denjenigen, die jetzt die Chance auf eine Impfung haben, gehören chronisch Kranke sowie Personen unter 60 Jahren mit mehrfachen Vorerkrankungen, die noch arbeiten müssen. "Wir werden uns mit denen über Telefon, WhatsApp oder E-Mail in Verbindung setzen und einen Termin vereinbaren", heißt es seitens des Praxis-Teams. Die Ärztinnen bitten dringend darum, diesen dann auch einzuhalten oder gegebenenfalls frühzeitig abzusagen, damit jemand aus der vorhandenen Warteliste nachrücken kann.
"Das Impfen ist schnell gemacht, was uns viel mehr belastet, sind die vielen organisatorischen Dinge", stöhnt das Impfteam in der Praxis, in der alle bis zum Rande der Erschöpfung arbeiten, damit der sehnliche Impfwunsch möglichst vieler Patienten schnell erfüllt werden kann. Die Ärztinnen bitten um Verständnis dafür, dass das Impfangebot nur für die Patienten ihrer eigenen Praxis gilt.
Drei Neuzugänge trotz "Isolation"
"Tue Dir etwas Gutes an - Mut, Humor, Schwung, Neugierde und Verrücktheit", so steht es auf einer Postkarte, die alle Mitglieder des Leerer Landfrauenvereins kürzlich erhalten haben. Doch das war nicht alles. Die Vorstandsriege verteilte auch eine mit bunten Bildern geschmückte Broschüre mit Informationen zum Jahresablauf, da eine Präsenz-Jahreshauptversammlung coronabedingt nicht stattfinden konnte. Auch etwas Süßes war dabei, nämlich ein Schokoladenmaikäfer auf der Vorderseite des Heftchens.
"Da wir uns wegen der Pandemie nicht treffen konnten, haben wir diesen Kontakt zu unseren Mitgliedern gewählt", begründet die Vorsitzende Elsbeth Denkler die besondere Initiative. Das Wichtigste zuerst: Die Leerer Landfrauen zählen inzwischen 180 Mitglieder. Mit Mareike Wallkötter, Petra Hanisch und Anne Rottmann gab es trotz der Isolation sogar drei Neuzugänge.
In der Broschüre werden die Höhepunkte des vergangenen Jahres dargestellt, die mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie allerdings abrupt abgebrochen sind. Gerne erinnern sich die Landfrauen an die Jahreshauptversammlung im Januar 2020. Dabei war der Saal der Gaststätte Selker bis auf den letzten Platz gefüllt und Überraschungsgast Ruth Rosker aus Stadtlohn strapazierte als Putzfrau Elfriede Schulte Piepenbrock das Zwerchfell der Zuschauer mit ihren Witzen.
Begeistert war die große Runde auch von der schmackhaften Suppe, die Andrea Selker in gewohnter Weise servierte. Im benachbarten Schöppingen bei der Brennerei Sasse kehrten die Landfrauen während der Winterwanderung im Februar ein. Natürlich durfte dabei eine Kostprobe aus dem umfangreichen Sortiment des Hauses nicht fehlen. Der Planwagen brachte die lustige Gesellschaft in die Gaststätte "Jugel`s Brüningmühle". Abgesagt werden mussten die Wellness-Tour und die geplante Radtour. Mit den Horstmarer Landfrauen feierte man Anfang Oktober das Erntedankfest in der Gertrudiskirche. Zu Weihnachten gab es für alle Mitglieder überraschend Tragetaschen mit nützlichem Inhalt, wie Körnerkissen, Handcreme und Kneipp-Tee.
Die Broschüre enthält zudem noch nützliche Hinweise und Anregungen wie beispielsweis zum Basteln eines Wikingerstuhles oder das Backen kleiner Osterkränze. Elsbeth Denkler bedankt sich ausdrücklich bei den Vorstandskolleginnen für die in 2020 geleistete Arbeit und hebt dabei Andrea Laukötter besonders hervor. Sie betreut die Homepage des Landfrauenvereins.
Systemwechsel hat gut geklappt
Der Wechsel vom Gelben Sack auf die Gelbe Tonne im Bereich der Stadt Horstmar ist vollzogen. "Bis auf einige wenige Ausnahmen hat die Umstellung während des Jahreswechsels gut geklappt", erklärt Ramona Hollefeld. Insgesamt 2100 Gelbe Tonnen seien aufgestellt worden, hat die Abfallberaterin der Stadt Horstmar auf Nachfrage bei der Entsorgungsfirma Remondis erfahren.
Grundsätzlich haben alle privaten Haushalte eine 240 Liter Tonne mit schwarzem Korpus und gelbem Deckel erhalten. Die genaue Anzahl der Tonnen hat sich, wie bei den anderen Abfallgefäßen auch, nach der Einwohnerzahl je Grundstück gerichtet. Gewerbebetriebe konnten anstelle von Einzeltonnen auch 1100-Liter-Rollcontainer erhalten.
Ramona Hollefeld wird immer wieder mit der Frage konfrontiert, was denn nun alles in die Gelbe Tonne gehöre. Zusammenfassend lautet ihre Antwort: "Leichtverpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech und Verbundmaterialien wie Getränkekartons." Häufig tauche auch die Frage auf, in welchem Zustand sich der Abfall, der in die Gelbe Tonne gehört, befinden müsse. So etwa, ob der Joghurtbecher vorher in den Geschirrspüler gehöre. Das sei übertrieben, meint die Abfallberaterin der Stadt. Es gelte die Nicht-perfekt-sauber-Klausel für alle Verpackungen. Die Faustregel laute also: Reste raus. Wichtig sei es jedoch, den Deckel und – wenn vorhanden – auch die Papierummantelung beim Joghurtbecher vor dem Einwurf komplett abzutrennen und gesondert zu entsorgen.
Ein Großteil der entsorgten Verpackungen aus Kunststoff, wie zum Beispiel Zahnpastatuben, Flaschen aus Plastik oder Joghurtbecher, Getränkekartons aus Verbundstoffen, Folien oder Styropor (von Verpackungen), ist recycelbar, das heißt die Verpackungen können verwertet werden. Sie werden zu Rezyklaten verarbeitet, einem Granulat aus Recyclingkunststoff, betont die Abfallberaterin. Dieses dient als Material, um Kunststoffeimer, Blumentöpfe oder erneut Verpackungen daraus herzustellen und sie als neue Produkte verwenden zu können.
Ramona Hollefeld erklärt auch, was nicht in die Gelbe Tonne gehört: Elektroschrott, Netze, Seile, Gewebeplanen, Hausrat, Dekomaterial, Batterien aller Art, Altkleider, Kinderspielzeug, Agrarfolie, Lebensmittelreste, gefüllte Staubsaugerbeutel, Windeln, Bauabfall wie Kunststoffrohre, Bodenbeläge, Kabelbahnen, Isoliermaterialien und Dämmstoffe. Außerdem gehören medizinische Abfälle wie Infusionsschläuche, Gewerbeabfall, wie Kfz-Teile, Etikettenrollen sowie alle Abfälle und Materialien dazu, die nicht als Verkaufsverpackung eingesetzt und genutzt wurden.
Für die Bereitstellung und Entsorgung der Gelben Tonne sind, wie bisher bei den Gelben Säcken auch, sind die Systembetreiber zuständig. Und zwar unabhängig von der kommunalen Entsorgung von Rest-, Bio-, Papier- und Sperrmüll. Der Auftraggeber ist hier also nicht die Stadt Horstmar, sondern die Betreiber des Rücknahmesystems für Verpackungen. Finanziert wird die Entsorgung der Verpackungen über die Systembetreiber, die für den Handel die Rücknahme und Verwertung des Abfalls organisieren.
Letztendlich bezahlt der Verbraucher schon beim Kauf jedes verpackten Produktes die Entsorgungskosten der Verpackungen. Daher sind die Einführung und Entsorgung nun für die Bürgerinnen und Bürger "kostenfrei".
Freiwillige Feuerwehr erhält Zuweisung vom Land
Dörfer stärken - Brandschutz verbessern: So heißt ein Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen. Von Ina Scharrenbach, der Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung hatte die CDU-Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking erfahren, dass die Stadt Horstmar aus diesem Programm für die Löschzüge Horstmar und Leer eine Landeszuweisung in Höhe von insgesamt 37.000 € erhält. Im Beisein von Bürgermeister Robert Wenking und seinem Mitarbeiter Jochen Töns sowie Stadtbrandmeister Frank Burrichter, Ludger Hummert und Hermann ten Winkel (beide CDU) überbrachte sie die frohe Botschaft nach Horstmar.
Sie war ein gern gesehener Gast, denn man sei für jeden Euro dankbar, hieß es von Frank Burrichter. Man müsse ständig in die Wehren investieren, um auf dem neuesten Stand der Technik zu sein. Für das Feuerwehrgerätehaus in Horstmar entstehen laut Antrag Gesamtkosten in Höhe von 46.000 €. Vorgesehen sind der Einbau einer digitalen Schließanlage, der Einbau einer Ampelanlage für die fünf Sektionaltore, der Einbau von Alarmmonitoren und einer Alarmierungs-App fürs Smartphone sowie der Einbau eines festen Funkplatzes im Kommandoraum für Großschadensereignisse (Unwetterlagen etc.). Diese Maßnahmen werden mit 23.000 € gefördert.
Für das Feuerwehrgerätehaus in Leer waren 29.000 € beantragt. Sie sollen eingesetzt werden für den Einbau einer digitalen Schließanlage, Einbau von Alarmmonitoren und einer Alarmierungs-App fürs Smartphone und den Einbau eines festen Funkplatzes im Kommandoraum für Großschadensereignisse (Unwetterlagen etc.). Die Landesförderung beläuft sich hierfür auf 14.000 €. Die Runde lobte den städtischen Mitarbeiter Jochen Töns für die exakte und förderungsgerechte Antragstellung.
WIN-WIN Situation am Umkleidegebäude
Mit viel Eigenleistung haben die Mitglieder des Sportvereines Westfalia Leer das Umkleidegebäude der Fußballer am Sportgelände renoviert. Dabei kam Andreas Schulte, dem Hauptverantwortlichen der Westfalia für die Organisation bei den Renovierungsarbeiten, ein Angebot des Fliesengeschäftes Blanke & Spenneberg aus Laer sehr gelegen. Firmeninhaber Berthold Blanke bot sich an, seine beiden Auszubildenden Jannik Averbeck und Alexander Brüning kostenlos für Fliesenarbeiten zur Verfügung zu stellen. Das ließ sich Andreas Schulte nicht zweimal sagen und er hatte auch schon eine Verwendungsmöglichkeit im Auge, nämlich das Fliesen der Toilettenanlagen.
Mit ein wenig fachlicher Begleitung, aber ansonsten völlig auf sich allein gelassen, durften sich die beiden Jugendlichen betätigen. Bei der Abnahme der fertigen Arbeiten freuten sich Berthold Blanke und Timo Grewe vom Fliesenfachgeschäft über die gelungene Arbeit. Aber auch die Freude bei Andreas Schulte war groß, denn es war zu einer bemerkenswerten WIN-WIN Situation gekommen. Da der Lehrbauhof für die angehenden Fliesenleger geschlossen war, suchte Blanke nach einer Beschäftigung für seine Auszubildenden und fand sie im Umkleidegebäude in Leer.
Andreas Schulte freute sich über die unentgeltlich geleistete Arbeit, sogar die Fliesen wurden gespendet. Bei der gemeinsamen Abnahme gab es kleine Geschenke für die Akteure. Dabei lobte Berthold Blanke das große Engagement der Vereinsmitglieder bei den Renovierungsarbeiten. Immer dann, wenn Hilfe gebraucht wurde, seien diese hilfreich eingesprungen, hatte er beim Aufenthalt im Gebäude während der Fliesenarbeiten festgestellt.
Tierischer Zuwachs in der Kita St. Cosmas und Damian
Über einen tierischen Zuwachs freut sich die Kita St. Cosmas und Damian. Zu den Fischen, der Schildkröte, den Therapiehunden Josy, Fridolin und Kubar leben nunmehr vier afrikanische Achatschnecken in der Kindertagesstätte. Die Erzieherin Stefanie Rahms hatte die Möglichkeit, diese zu bekommen und alle Kinder waren sofort begeistert von der Idee. Gemeinsam mit einigen Kindern besorgte man die Materialien, die die Schnecken benötigen. Erzieherinnen und Kinder richteten ein Terrarium für die Schnecken ein und informierten sich über die Haltung der Schnecken. "Seitdem die Schnecken in unserer Einrichtung sind, werden sie täglich von den Kindern bestaunt und beobachtet", hat Kita-Leiterin Heike Westermann beobachtet. "Guck mal, die können die Scheibe hochlaufen. Die essen ja total gerne Gemüse. Die ist ganz schleimig….." Diese und noch viele andere Aussagen sind täglich von den Kindern zu hören. Auch genießen es die Kinder, die Schnecken auf ihren Händen oder Füßen schleichen zu lassen oder ihnen zuzuschauen, wie sich die Schnecken auf einem Tisch fortbewegen. Die Schnecken passen perfekt in die tiergestützte Pädagogik, welche in der Kita ein fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit ist.
Regenfallrohr an der Friedenskapelle entwendet
Die Friedenskapelle Alst mit ihrem charakteristischen Turmhelm ist ein Wahrzeichen des christlichen Glaubens und starker Gemeinschaft, die die von weltoffener Geisteshaltung geprägte Bauerschaft Alst auszeichnet. So steht es in einer Festschrift aus dem Jahre 2017, als diese Kapelle 50 Jahre alt wurde. In dieser steht der Wunsch, dass die Kapelle auch in Zukunft ein besonderer Ort der Besinnung für alle Besucher und ein Ort des Friedens und der Versöhnung sein möge. Dieser Wunsch ist gerade jetzt in der Coronazeit besonders in Erfüllung gegangen. Die Kapelle wird mehr als bisher angefahren.
Festzumachen ist das auch an der Anzahl der abgebrannten Opferkerzen. Waren es bisher durchschnittlich jährlich 11.500, zählte Martin Vieth für den Zeitraum von März 2020 bis heute 14.500 Kerzen. Der Reinerlös wird wie bisher gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung gestellt. Am Palmsonntag wurden in der Kapelle gesegnete Buchsbaumzweige ausgelegt. Sie waren im Nun vergriffen. Bei aller Euphorie ärgert sich der Kapellenverein über Diebe. Bereits zum zweiten Mal wurde ein Regenfallrohr aus Kupfer gestohlen. "Wir müssen den Ersatz aus eigenen Mitteln finanziert", erklärt Ernst Telgmann, der Vorsitzende des Kapellenvereines. Eine Versicherung käme für den Schaden nicht auf.
Sprüche zum Nachdenken
Direkt an der Grenze zwischen Leer und Schöppingen auf den Höhen des Schöppinger Berges wohnen die Familien Denkler, Budde, Rottmann und Blömer. Sie pflegen eine gute Nachbarschaft. Bei den gemeinsamen Runden entstehen immer wieder neue Ideen, wie man anderen eine Freude machen kann. So wird seit geraumer Zeit an einer Bank am Waldesrand zwischen den Besitzungen Budde und Blömer eine Station geschmückt. Man sieht Ostereier an einem Strauch, Tiere des Waldes wie Igel, Hasen und Vögel aus Holz gehören zum Ambiente. Sogar ein Insektenhotel ist aufgebaut.
Jetzt trafen sich die Nachbarn zu einer besonderen Aktion. Sie fertigten Holztafeln in DIN A 4 Größe und beklebten sie mit auf Papier ausgedruckten Sprüchen. Diese stellten sie an der Straße auf. Sie regen zum Nachdenken, zum Stillehalten aber auch zum Schmunzeln an. Einen besonderen Hintergrund hat ein Spruch aus einer spanischen Weisheit: Wenn es nicht deins ist, nimmt es nicht. Wenn es nicht richtig ist, tu es nicht. Wenn es nicht wahr ist, sag es nicht. Wenn du es nicht weißt, sei still.
Insbesondere der erste Teil des Spruches ist für denjenigen zum Nachdenken gedacht, der vor kurzer Zeit eine Holzfigur an der Station gestohlen hat. Die Nachbarn haben bei ihrer Aktion auch die Kinder nicht vergessen. An jeder Tafel hängt noch ein Kärtchen mit einem Rätsel. Die Aktivität hatte sich schnell in Schöppingen, Leer und Horstmar rumgesprochen. Es kamen viele Wanderer und Radfahrer.
Vielfältige Bräuche zu Ostern
Ostern ist eines der ältesten und wichtigsten Feste in Deutschland. Es wird nicht nur die Auferstehung Christi gefeiert, sondern auch der Beginn der schönen Jahreszeit – der Frühling! Die Natur erwacht aus dem Winterschlaf. Endlich wird es wieder grün und bunt in den Gärten und den Balkonen. Seit Jahrtausenden feiern die Menschen den Beginn der warmen Jahreszeit mit zahlreichen Bräuchen, dazu gehört das Bemalen von Eiern und Osterhasen. Beliebt ist bei den Kindern das Ostereiersuchen. Einen besonderen Brauch pflegt die in Leer-Ostendorf 18 wohnende Familie Markus und Kristin Voss mit ihren drei Kindern.
Zu Ostern werden als Nachtisch immer Puddingeier serviert aus Götterspeise oder Schokoladenpudding (spezial). Die werden dann immer mit viel Schlagsahne verspeist. Dazu werden zunächst einmal die Eier ausgeschüttelt In die leere Eierschale wird die noch flüssige Götterspeise oder der Schokoladenpudding eingefüllt. Sind diese erkaltet, wird die Eierschale unter fließendem, warmem Wasser entfernt, schon hat man eine süße Überraschung.
"Der Osterbrauch stammt wohl aus der Burgsteinfurter Bauerschaft Sellen", vermutet Kristin Voß, geb. Schulz aus Hollich. Denn bereits ihre in Sellen aufgewachsene Mutter und deren Mutter hätten bereits diesen Brauch gepflegt. "In diesem Jahr haben wir nur dreißig Süßigkeiten zubereitet, die reichen gerade mal für uns fünf und werden Ostersonntag und Ostermontag vertilgt", schildert Markus Voß. Coronabedingt bekomme man keinen Besuch. "Ansonsten reichten dreißig Eier bei der großen Verwandtschaft bei weitem nicht aus."
Die "heilige Woche" hat begonnen
Zu einem Wortgottesdienst unter Coronabedingungen hatte die Pfarrgemeinde anlässlich des Palmsonntags in die Ss. Cosmas und Damian Kirche in Leer und St. Gertrudis in Horstmar eingeladen. Zahlreiche Kinder waren mit ihren Eltern gekommen, sie hielten Palmzweige in ihren Händen. Pastoralreferentin Ulla Happe segnete die Palmzweige. Sie seien das Zeichen für das Leben. Man wolle mit ihnen Christus den König loben. In einem weiten Bogen spannte sie zusammen mit den Eltern und Kindern das damalige Geschehen vom triumphalen Einzug Jesu in Jerusalem bis hin zum Tode am Kreuze. Er habe auf einem Esel gesessen, nicht wie ein König auf einem stolzen Pferd oder in einer Kutsche. Auf den Stufen des Altares in Ss. Cosmas und Damian versinnbildlichte der Holzesel aus dem Kindergarten diese Situation. "Jetzt ist die Karwoche gekommen, die Woche des Kummers", blickte Ulla Lappe auf die kommenden Tage. Die Kirche denke besonders an das Leiden und Sterben von Jesus. Am Ende dieser Woche feiere man Ostern. "Wir laden alle ein, den Weg Jesu vom Einzug in Jerusalem bis Ostern mitzugehen", bat Ulla Lappe die Anwesenden.
Anders als in den 26 Jahren zuvor
"Ich bin total begeistert von der guten Beteiligung der Leerer Bevölkerung an der diesjährigen Müllaktion", äußerte sichtlich zufrieden Ludger Hummert, der Vorsitzende der Leerer CDU. Er hatte die Aktion zur Säuberung des Ortsteiles von Müll und Unrat geplant, die so völlig anders verlief als in den 26 Jahren zuvor.
Bisher konnte er sich auf den Jungkolping, den Hegering, den Kindergarten, die Landwirte und die Jugendfeuerwehr verlassen. Sie gingen in gemeinsamen Gruppen ans Werk. Die Beschränkungen anlässlich der Corona-Pandemie ließen eine gemeinsame Aktion in diesem Jahre nicht zu. Dennoch wollte Hummert die jährliche Tradition fortsetzen.
Er hatte aufgerufen unter dem Motto: "Ob groß ob klein, jeder kann der Natur behilflich sein." Davon angesprochen fühlten sich insbesondere zahlreiche Familien mit ihren Kindern. Sie kamen nicht nur aus der Ortsmitte, sondern auch aus den Bauerschaften Ostendorf, Haltern und Alst. So war sichergestellt, dass die Natur des gesamten Ortsteiles von dem gereinigt wurde, was unliebsame Zeitgenossen hinterlassen hatten.
Damit der Müll entsorgt werden konnte, hatte die Stadt am Kalvarienberg einen Container bereitgestellt. "Es ist ja doch vieles zusammengekommen", stellte die CDU-Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking fest, als sie über den Rand in das Innere des Containers schaute. Angefangen von Papier über Flaschen und Plastik bis hin zu zahlreichen To-Go Bechern hatten die Akteure gesammelt. Es habe sich wieder einmal bewahrheitet, dass man in Leer nicht nur rede sondern auch anfasse.
Sie kann es beurteilen, denn sie hatte in den Jahren zuvor als festen Termin in ihrem Kalender mit weiteren Damen der Leerer CDU stets die gemeinsame Versorgung nach getaner Arbeit im Leerer Feuerwehrgerätehaus sichergestellt. Die von ihr in diesem Jahr mitgebrachten Süßigkeiten kamen nicht nur bei den Kindern sondern auch bei Erwachsenen gut an.
Babysitterkurs fällt aus
Der für das erste Wochenende der Osterferien geplante Babysitterkurs des Familienzentrums muss coronabedingt ausfallen. Er wird nun auf die Herbstferien verschoben. Der neue Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.
Für eine saubere Umwelt
Gemeinsam mit Jungkolping, Hegering und Jugendfeuerwehr lädt die CDU Ortsunion Leer die Bürger aus Leer für den morgigen Samstag zu einer individuellen Müllaktion ein. Die gemeinsame Aktion der vergangenen Jahre muss coronabedingt ausfallen. "Seid dabei und schickt uns ein Foto von Eurer Aktion. Unter den Einsendungen wird ein Überraschung verlost", ermuntert CDU-Vorsitzender Ludger Hummert zum Mitmachen bei der Säuberungsaktion. Die Fotos kann an die WhatsApp von Michael Raue unter der Rufnummer 0151 20461786 geschickt werden. Es besteht die Möglichkeit, den gesammelten Müll am Samstag zwischen 11 und 13 Uhr am Container, der am Kalvarienberg steht, abzugeben. Auch hier erwartet die Teilnehmer eine kleine Überraschung.
Freiwilliger Selbsttest an der Astrid-Lindgren-Schule
Was seit Anfang März vorerst nur für die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen in NRW geplant wurde, hat der Bürgermeister der Stadt Horstmar Robert Wenking jetzt in der letzten Schulwoche vor den Osterferien für die Grundschulkinder der Astrid-Lindgren-Schule möglich gemacht. Aus Sicherheitsgründen und in Absprache und Kooperation mit den hausärztlichen Praxen vor Ort erhielt jedes Kind jetzt die Gelegenheit einen freiwilligen Selbsttest durchzuführen. Bis auf wenige Ausnahmen haben alle Kinder in Horstmar und Leer, d. h. über 220 daran teilgenommen.
Mit großer Spannung wurden die Ärzt*innen der Praxen Stahl in Horstmar und Heidler in Leer mit ihren jeweiligen Mitarbeiter*innen in Empfang genommen. Sehr aufgeregt, aber auch sehr diszipliniert folgten die Kinder deren Anweisungen. Wie bei einem Sachunterrichtsexperiment erwarteten sie ganz gespannt das Ergebnis. Dies war bei allen Kindern negativ und die Erleichterung bei allen Beteiligten sehr groß.
"Unsere Schulkinder sind jetzt seit einem Jahr in dieser besonderen Situation und verhalten sich wirklich vorbildlich!" so der Kommentar der Schulleiterin Claudia Geldermann. "Ich bin unglaublich stolz auf die Kinder und unser gesamtes Team! Dies würde ich mir von den Erwachsenen in manchen Situationen auch so erhoffen. Trotz der vielen Einschränkungen versuchen wir zu jedem möglichen Zeitpunkt ein buntes, aber sicheres Schulleben zu gestalten. Ohne die engagierte Unterstützung der Eltern und Lehrer*innen wäre dies jedoch nicht umsetzbar!"
Neben den Maßnahmen des Infektionsschutzes (Hygiene, Maske, Abstand, Lüften), der Testung des Teams und dem Impfen des gesamten Personals haben Schulen mit den Selbsttests die Möglichkeit, den Lernort Schule noch sicherer zu machen. Durch die Selbsttests können symptomlose Infektionen aufgedeckt und eine rasche Verbreitung kann schnell gestoppt werden. Nach den Osterferien soll auch mit Hilfe der Praxis Innig und Wissing vor Ort das Angebot ausgeweitet und fortgesetzt werden.
Kalk schützt Bäume
In einer besonderen Aktion des städtischen Bauhofes werden jetzt zahlreiche an der Straße und in Fußgängerzonen im öffentlichen Verkehrsraum stehende Bäume mit einem Kalkanstrich versehen. Franz Schürmann, Leiter des Bauhofes, erklärt dazu: "Ein Kalkanstrich verhindert, dass die Rinde von Bäumen rissig wird." Krankheitserreger und Schädlinge hätten so keine Chance, sich festzusetzen. Risse an der Rinde, so Schürmann weiter, würden durch starke Temperaturschwankungen ausgelöst. Das sei insbesondere jetzt wegen der hohen Temperaturen als Folge der Klimaerwärmung der Fall. Davor schütze die weiße Farbe, denn die Kalkschicht reflektiere das Sonnenlicht und damit auch die Wärme. Kalk schütze auch vor Schädlingen und Bissschäden. Er helfe auch gegen Moos und Flechten sowie gegen kleine Schädlinge, die sich gern in den Ritzen und Spalten in der Baumrinde verstecken. Verschließe man diese mit einem Kalkanstrich, hätten Schädlinge keine Chance. Außerdem wirke der Kalkanstrich antibakteriell - Krankheiten könnten sich nicht so schnell verbreiten, Pilzerkrankungen am Stamm würden verhindert.
Premiere des digitalen Spendeausweises
Insgesamt 102 Blutspender, darunter ein Erstspender, waren zum Blutspendetermin in der Astrid-Lindgren-Schule im Ortsteil Leer gekommen. Die Durchführung der Terminreservierung ab Januar 2021 fand großen Zuspruch bei allen Spenderinnen und Spendern. Selbstverständlich wurden auch die Blutspender zur Spende zugelassen, die sich nicht für das Terminreservierungssystem (TRS) angemeldet haben.
Die Blutspende-App der DRK-Blutspendedienste wurde um den digitalen Spendeausweis erweitert. Diese besondere Funktion wurde auch erstmalig bei vielen Spendern eingesetzt. Den Blutspendeausweis haben somit Nutzer der App immer dabei - die Zeit vergessener oder verlorener Ausweise gehört der Vergangenheit an. Der größte Wunsch der Blutspender ist nach wie vor das fehlende Beisammensein nach der Blutspende. Die coronabedingt liebevoll gefertigten Lunchpakete wurden von den Spendern dankend angenommen. Der DRK-Ortsverein Horstmar bedankt sich bei allen Spendern.
Hunde sind ihr Ein und Alles
"Von klein auf spielten Hunde ein große Rolle in meinem Leben", begründet die im Ortsteil Leer an der Straße "Zum Esch" wohnende Anke Gerding die besondere Beziehung zu den Vierbeinern. Ihr erster Hund sei eine kleine, liebe Zwergdackelhündin gewesen. Im Jahr 2001 zog der West Highland Terrier "Henry" bei ihr ein und nach seinem Tod im Jahr 2015 die Cairn Terrier "Snapshots girl friend Josy" und "Snapshots friendly Fridolin".
Anke Gerding hat stets daran gearbeitet, das Wissen um das Wesen eines Hundes zu verbessern. Sie absolvierte von 2018 bis 2020 ein zweijähriges Fernstudium bei der ATN (Akademie für Tier- und Naturheilkunde) mit Sitz in Deutschland, Österreich und der Schweiz und schloss dieses im Sommer 2020 mit einer Prüfung zur Hundeverhaltensberaterin erfolgreich ab. Durch ein begleitendes Praktikum in der Hundeschule einer Freundin, die ebenfalls bei der ATN diese Ausbildung gemacht hat, konnte sie viele praktische Erfahrungen sammeln.
Im Herbst 2020 hat sie unter dem Namen "Step by Step" die Hundeschule/Hundeverhaltensberatung gegründet. Sie bietet mit fachlicher Kompetenz individuelles Hundetraining, hilfreiche Tipps, individuelle Verhaltensberatung und Verhaltenstherapie an. In ihrer Funktion als Hundeverhaltensberaterin steht sie den Hundehaltern mit Fragen zu Bedürfnissen und Besonderheiten des Hundes sowie Themen rund um die Persönlichkeit sowie Emotionen und ihre Erscheinungsformen im Ausdrucksverhalten zur Seite. Ihre Fachkenntnis als Verhaltensberaterin ermöglicht es sie, den einzelnen Hund im Zuge der Verhaltensanalyse- und Therapie zu sehen und gemeinsam mit dem Halter individuelle Lösungskonzepte zu entwickeln.
"Meine Ausbildungsmethoden sind ausgerichtet auf ein harmonisches Miteinander zwischen Hund und Mensch", erläutert sie ihre Arbeit. Ihr Ansatz sei ein positives und emphatisches Training. Dabei stehe im Training ein freundliches Miteinander im Vordergrund. Durch Einfühlungsvermögen, Lob und Empathie werde die Beziehung zwischen Hund und Mensch auf positive Art und Weise gestärkt. Dabei verzichte sie auf Zwangsmittel und aversive Hilfsmittel. Ziel sei es, dass der Mensch den Hund in seiner Ausdrucksweise und seinen Bedürfnissen verstehe und ihm durch die positive Begegnung Sicherheit und Vertrauen schenke.
Das Wissen von Anke Gerding um den Hund kommt auch dem Familienzentrum Triangel (den katholischen Kindergärten in der Gemeinde) zugute, bei dem sie als Erzieherin tätig ist. Sie bietet dort mit ihren Hunden tiergestützte Pädagogik an, hier hauptsächlich im Kindergarten St. Cosmas und Damian. Anke Gerding ist zu erreichen unter der Handynummer 0170/1267197. Näheres auch in ihrer Homepage: www.hundeschule-stepbystep.com.
Weiterhin keine Aktivitäten möglich
"Die wöchentlichen Chorproben fehlen uns sehr, nicht nur wegen des gemeinsamen Singens sondern auch wegen der Geselligkeit und des Gemeinschaftsgefühles", betonte Antonius Wolbert, Vorsitzender des Kirchenchores von Ss. Cosmas und Damian. Man werde noch für einige Zeit auf die gemeinsamen Aktivitäten verzichten müssen, waren sich die Mitglieder des Vorstandes der Chorgemeinschaft einig.
Sie hatten sich zusammen mit Pfarrdechant Johannes Büll und Chorleiter Rafael D. Marihart unter Beachtung der Abstands- und Hygienebedingungen in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian getroffen. Sie werden jetzt die Mitglieder des Chores benachrichtigen, dass die üblicherweise im Frühjahr stattfindende Jahreshauptversammlung nicht stattfinden wird und wegen fehlender zuverlässiger Zeitprognosen auch ein neuer Termin nicht festgelegt wurde. Auch das für das Frühjahr vorgesehene Konzert mit dem befreundeten Chor aus Zutphen (Niederlande) muss ausfallen.
Die Chormitglieder, die einen besonderen Geburtstag feiern, können im Moment nicht persönlich aufgesucht werden. Auf den Einzug des üblichen Jahresbeitrages ist verzichtet worden. Im April des vergangenen Jahres verstarb ganz plötzlich Martin Vonderlind, der zweite Vorsitzende des Chores. Coronabedingt konnte der Chor bei der Beerdigung nicht anwesend sein. Daher werden die Chormitglieder dem Verstorbenen beim Jahresgedenken die letzte Ehre erweisen.
Über einen Kursus zur Kunst gelangt
"Dank der einfühlsamen und kreativen Art von Yvonne Hoppe-Engbring bin ich zum Malen gekommen", blickt Annette Stix auf ihre künstlerischen Anfänge zurück. Diese begannen vor neun Jahren mit einem Kursus des Kulturforums Steinfurt. Diesen leitete und leitet noch heute Yvonne-Hoppe Engbring, die Grafikdesign in Trier und Münster studiert hat.
"Ich habe mich damals einfach mal dazu angemeldet", erinnert sich Annette Stix, die seinerzeit nicht wusste, was auf sie zukommt. Die 53-Jährige arbeitet als Krankenschwester in der Uni-Klinik Münster und lebt mit ihrer Familie in Leer. In dem Kursus erfuhr die Absolventin, dass Malen nicht gleich Malen ist. "Es gibt in der Kunst zahlreiche Maltechniken, mit denen sich sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielen lassen", berichtet die Künstlerin. Wie man die Farben aufträgt (Malweise) und welche Farben man dabei verwendet (Farbtechnik), wurde der Leererin schnell deutlich. Ob mit Bleistift, Pinsel, Wachsmalkreide oder den Farbtechniken Acryl, Ölfarben, Aquarell, Pastelltechnik oder Mischtechnik, die Kursus-Leiterin gebe die Richtung vor, gehe aber immer auf die speziellen Wünsche der Teilnehmenden ein. Deswegen fühlten sich alle Altersklassen in dem Kursus wohl. Sie stehen über eine WhatsApp-Gruppe in Verbindung, da zur Zeit keine persönlichen Begegnungen stattfinden können.
Yvonne Hoppe-Engbring schätzt die freundliche und ruhige Art von Annette Stix. Ihre Bilder seien sehr kreativ und sie habe ein großes malerisches Talent. Bei anstehenden Arbeiten wie die Gestaltung von Ausstellungen könne sie sich fest auf diese Kursteilnehmerin verlassen. Schon dreimal habe die Leererin an Workshops auf Spiekeroog teilgenommen. Viele Werke hängen in der Wohnung der Stix und vermitteln den Eindruck einer Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten und Themen. "Ich kann mich beim Malen total entspannen, denn mein Beruf als Krankenschwester ist mitunter sehr anstrengend", schätzt Annette Stix den wohltuenden Ausgleich, den ihr das Hobby bringt.