Horstmar-Leer
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Kalk schützt Bäume
In einer besonderen Aktion des städtischen Bauhofes werden jetzt zahlreiche an der Straße und in Fußgängerzonen im öffentlichen Verkehrsraum stehende Bäume mit einem Kalkanstrich versehen. Franz Schürmann, Leiter des Bauhofes, erklärt dazu: "Ein Kalkanstrich verhindert, dass die Rinde von Bäumen rissig wird." Krankheitserreger und Schädlinge hätten so keine Chance, sich festzusetzen. Risse an der Rinde, so Schürmann weiter, würden durch starke Temperaturschwankungen ausgelöst. Das sei insbesondere jetzt wegen der hohen Temperaturen als Folge der Klimaerwärmung der Fall. Davor schütze die weiße Farbe, denn die Kalkschicht reflektiere das Sonnenlicht und damit auch die Wärme. Kalk schütze auch vor Schädlingen und Bissschäden. Er helfe auch gegen Moos und Flechten sowie gegen kleine Schädlinge, die sich gern in den Ritzen und Spalten in der Baumrinde verstecken. Verschließe man diese mit einem Kalkanstrich, hätten Schädlinge keine Chance. Außerdem wirke der Kalkanstrich antibakteriell - Krankheiten könnten sich nicht so schnell verbreiten, Pilzerkrankungen am Stamm würden verhindert.
Premiere des digitalen Spendeausweises
Insgesamt 102 Blutspender, darunter ein Erstspender, waren zum Blutspendetermin in der Astrid-Lindgren-Schule im Ortsteil Leer gekommen. Die Durchführung der Terminreservierung ab Januar 2021 fand großen Zuspruch bei allen Spenderinnen und Spendern. Selbstverständlich wurden auch die Blutspender zur Spende zugelassen, die sich nicht für das Terminreservierungssystem (TRS) angemeldet haben.
Die Blutspende-App der DRK-Blutspendedienste wurde um den digitalen Spendeausweis erweitert. Diese besondere Funktion wurde auch erstmalig bei vielen Spendern eingesetzt. Den Blutspendeausweis haben somit Nutzer der App immer dabei - die Zeit vergessener oder verlorener Ausweise gehört der Vergangenheit an. Der größte Wunsch der Blutspender ist nach wie vor das fehlende Beisammensein nach der Blutspende. Die coronabedingt liebevoll gefertigten Lunchpakete wurden von den Spendern dankend angenommen. Der DRK-Ortsverein Horstmar bedankt sich bei allen Spendern.
Hunde sind ihr Ein und Alles
"Von klein auf spielten Hunde ein große Rolle in meinem Leben", begründet die im Ortsteil Leer an der Straße "Zum Esch" wohnende Anke Gerding die besondere Beziehung zu den Vierbeinern. Ihr erster Hund sei eine kleine, liebe Zwergdackelhündin gewesen. Im Jahr 2001 zog der West Highland Terrier "Henry" bei ihr ein und nach seinem Tod im Jahr 2015 die Cairn Terrier "Snapshots girl friend Josy" und "Snapshots friendly Fridolin".
Anke Gerding hat stets daran gearbeitet, das Wissen um das Wesen eines Hundes zu verbessern. Sie absolvierte von 2018 bis 2020 ein zweijähriges Fernstudium bei der ATN (Akademie für Tier- und Naturheilkunde) mit Sitz in Deutschland, Österreich und der Schweiz und schloss dieses im Sommer 2020 mit einer Prüfung zur Hundeverhaltensberaterin erfolgreich ab. Durch ein begleitendes Praktikum in der Hundeschule einer Freundin, die ebenfalls bei der ATN diese Ausbildung gemacht hat, konnte sie viele praktische Erfahrungen sammeln.
Im Herbst 2020 hat sie unter dem Namen "Step by Step" die Hundeschule/Hundeverhaltensberatung gegründet. Sie bietet mit fachlicher Kompetenz individuelles Hundetraining, hilfreiche Tipps, individuelle Verhaltensberatung und Verhaltenstherapie an. In ihrer Funktion als Hundeverhaltensberaterin steht sie den Hundehaltern mit Fragen zu Bedürfnissen und Besonderheiten des Hundes sowie Themen rund um die Persönlichkeit sowie Emotionen und ihre Erscheinungsformen im Ausdrucksverhalten zur Seite. Ihre Fachkenntnis als Verhaltensberaterin ermöglicht es sie, den einzelnen Hund im Zuge der Verhaltensanalyse- und Therapie zu sehen und gemeinsam mit dem Halter individuelle Lösungskonzepte zu entwickeln.
"Meine Ausbildungsmethoden sind ausgerichtet auf ein harmonisches Miteinander zwischen Hund und Mensch", erläutert sie ihre Arbeit. Ihr Ansatz sei ein positives und emphatisches Training. Dabei stehe im Training ein freundliches Miteinander im Vordergrund. Durch Einfühlungsvermögen, Lob und Empathie werde die Beziehung zwischen Hund und Mensch auf positive Art und Weise gestärkt. Dabei verzichte sie auf Zwangsmittel und aversive Hilfsmittel. Ziel sei es, dass der Mensch den Hund in seiner Ausdrucksweise und seinen Bedürfnissen verstehe und ihm durch die positive Begegnung Sicherheit und Vertrauen schenke.
Das Wissen von Anke Gerding um den Hund kommt auch dem Familienzentrum Triangel (den katholischen Kindergärten in der Gemeinde) zugute, bei dem sie als Erzieherin tätig ist. Sie bietet dort mit ihren Hunden tiergestützte Pädagogik an, hier hauptsächlich im Kindergarten St. Cosmas und Damian. Anke Gerding ist zu erreichen unter der Handynummer 0170/1267197. Näheres auch in ihrer Homepage: www.hundeschule-stepbystep.com.
Weiterhin keine Aktivitäten möglich
"Die wöchentlichen Chorproben fehlen uns sehr, nicht nur wegen des gemeinsamen Singens sondern auch wegen der Geselligkeit und des Gemeinschaftsgefühles", betonte Antonius Wolbert, Vorsitzender des Kirchenchores von Ss. Cosmas und Damian. Man werde noch für einige Zeit auf die gemeinsamen Aktivitäten verzichten müssen, waren sich die Mitglieder des Vorstandes der Chorgemeinschaft einig.
Sie hatten sich zusammen mit Pfarrdechant Johannes Büll und Chorleiter Rafael D. Marihart unter Beachtung der Abstands- und Hygienebedingungen in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian getroffen. Sie werden jetzt die Mitglieder des Chores benachrichtigen, dass die üblicherweise im Frühjahr stattfindende Jahreshauptversammlung nicht stattfinden wird und wegen fehlender zuverlässiger Zeitprognosen auch ein neuer Termin nicht festgelegt wurde. Auch das für das Frühjahr vorgesehene Konzert mit dem befreundeten Chor aus Zutphen (Niederlande) muss ausfallen.
Die Chormitglieder, die einen besonderen Geburtstag feiern, können im Moment nicht persönlich aufgesucht werden. Auf den Einzug des üblichen Jahresbeitrages ist verzichtet worden. Im April des vergangenen Jahres verstarb ganz plötzlich Martin Vonderlind, der zweite Vorsitzende des Chores. Coronabedingt konnte der Chor bei der Beerdigung nicht anwesend sein. Daher werden die Chormitglieder dem Verstorbenen beim Jahresgedenken die letzte Ehre erweisen.
Über einen Kursus zur Kunst gelangt
"Dank der einfühlsamen und kreativen Art von Yvonne Hoppe-Engbring bin ich zum Malen gekommen", blickt Annette Stix auf ihre künstlerischen Anfänge zurück. Diese begannen vor neun Jahren mit einem Kursus des Kulturforums Steinfurt. Diesen leitete und leitet noch heute Yvonne-Hoppe Engbring, die Grafikdesign in Trier und Münster studiert hat.
"Ich habe mich damals einfach mal dazu angemeldet", erinnert sich Annette Stix, die seinerzeit nicht wusste, was auf sie zukommt. Die 53-Jährige arbeitet als Krankenschwester in der Uni-Klinik Münster und lebt mit ihrer Familie in Leer. In dem Kursus erfuhr die Absolventin, dass Malen nicht gleich Malen ist. "Es gibt in der Kunst zahlreiche Maltechniken, mit denen sich sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielen lassen", berichtet die Künstlerin. Wie man die Farben aufträgt (Malweise) und welche Farben man dabei verwendet (Farbtechnik), wurde der Leererin schnell deutlich. Ob mit Bleistift, Pinsel, Wachsmalkreide oder den Farbtechniken Acryl, Ölfarben, Aquarell, Pastelltechnik oder Mischtechnik, die Kursus-Leiterin gebe die Richtung vor, gehe aber immer auf die speziellen Wünsche der Teilnehmenden ein. Deswegen fühlten sich alle Altersklassen in dem Kursus wohl. Sie stehen über eine WhatsApp-Gruppe in Verbindung, da zur Zeit keine persönlichen Begegnungen stattfinden können.
Yvonne Hoppe-Engbring schätzt die freundliche und ruhige Art von Annette Stix. Ihre Bilder seien sehr kreativ und sie habe ein großes malerisches Talent. Bei anstehenden Arbeiten wie die Gestaltung von Ausstellungen könne sie sich fest auf diese Kursteilnehmerin verlassen. Schon dreimal habe die Leererin an Workshops auf Spiekeroog teilgenommen. Viele Werke hängen in der Wohnung der Stix und vermitteln den Eindruck einer Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten und Themen. "Ich kann mich beim Malen total entspannen, denn mein Beruf als Krankenschwester ist mitunter sehr anstrengend", schätzt Annette Stix den wohltuenden Ausgleich, den ihr das Hobby bringt.
Besucher in der KöB Leer willkommen
Die katholische Pfarrbücherei von Ss. Cosmas und Damian in Leer ist ab sofort wieder geöffnet. Darauf weist Leiterin Maria Kerkau hin, die sich mit ihrem Team über eine zusätzliche Ausstattung freut. So wurden mehr als 100 neue Medien (Bücher, CDs und Tonies) angeschafft. Die KöB Leer hat sonntags von 9.30 bis 11.30 Uhr und mittwochs von 16 bis 17.30 Uhr geöffnet. Besucher müssen sich natürlich an die Regeln der Corona-Schutzverordnung halten.
Erster Bauabschnitt so gut wie fertig
Die Arbeiten im ersten Bauabschnitt an der Dorfstraße zwischen der Burgsteinfurter Straße und dem Kirchplatz werden in dieser Woche abgeschlossen. Die Asphaltschicht ist bereits am Mittwoch eingebaut worden. Die Gehwege in diesem Abschnitt wurden fertiggestellt. Jetzt ist erkennbar, dass der Höhenunterscheid zwischen Straßenoberfläche und Bürgersteig gegenüber der bisherigen Situation verringert wurde. Die weiteren Arbeiten (Kanalbau, Straßenbau und Versorgungsleitungen) werden in den Bauabschnitten zwischen Kirchplatz und Kalvarienberg fortgesetzt. Aus diesem Grund wird die innerörtliche Umleitung ab der kommenden Woche umgesetzt.
Ab kommenden Montag (15. März) wird die Bushaltestelle Horstmar-Leer, Dorfplatz verlegt, da diese beidseitig bis ca. 30. Juli nicht bedient werden kann. Sowohl für die Buslinie R81 als auch für den Schülerspezialverkehr bzw. Schülerlinienverkehr wird eine Ersatzhaltestelle auf der Gartenstraße in Höhe der Häuser Gartenstraße 4 bzw. Gartenstraße 11 beidseitig eingerichtet. Im gesamten Umleitungsverlauf wird ein absolutes Halteverbot ausgesprochen. Die Umleitung erfolgt von Horstmar kommend über den Nahen Weg, Gartenstraße, Zum Esch und über die Dorfstraße Richtung Steinfurt oder Schöppingen.
"Fraggles" gratulieren Janosch zum 90. Geburtstag
Der Kinderbuchautor Janosch ist 90 Jahre alt geworden. Dieser Geburtstag hat sich auch in der Bauerschaft Alst herumgesprochen. Hier gibt es seit 1994 den Stammtisch "Fraggles". Dieser Männerstammtisch hat sich die Tigerente als Maskottchen gewählt. Die Tigerente spielt in dem Kinderbuch von Janosch "Oh wie schön ist Panama" eine entscheidende Rolle. Darin machten sich ein kleiner Bär und ein kleiner Tiger zusammen mit der Tigerente auf den Weg nach Panama. "Auch wir sind unterwegs, wenn wir unser jährliches Schützenfest feiern", begründet Martin Hünteler die Namensgebung. So genau wisse man das aber nicht. Auch das akribisch geführte Tagesbuch der "Fraggles", das in der Vereinsgaststätte Meis-Gratz liegt, gibt darüber keine Auskunft. "Es muss wohl eine spontane Idee gewesen sein", meint Jürgen Schürmann. Man könne die Ente so schnell nachbauen. Die "Fraggles" gratulieren dem Kinderbuchautor zur Vollendung des 90. Lebensjahres und wünschen ihm weiterhin gute Gesundheit und Schaffenskraft.
Palmstock-Basteln in den Familien
Da coronabedingt weiterhin alles anders ist, kann im Familienzentrum Triangel auch in diesem Jahr kein gemeinsames Palmstock-Basteln in den Kindertagesstätten stattfinden. Um trotzdem interessierten Familien die Möglichkeit zu bieten, einen Palmstock zu basteln, werden Basteltüten to go vorbereitet. Diese beinhalten eine Anleitung und das benötigte Bastelmaterial (außer Buchsbaum und einen Stock).
Interessierte werden gebeten, sich ab sofort in den Kitas zu melden, die dann ab dem 22. März Tüten zum Abholen bereit stellen. Mit der Aktion sollen besonders die Schul- bzw. Kommunionkinder angesprochen werden.
Die fertigen Palmstöcke werden in den Familienandachten am 28. März (Sonntag) um 10.30 Uhr in Leer und um 12 Uhr in Horstmar gesegnet. Wer daran nicht teilnehmen kann, darf seinen mit Namen versehenen Palmstock in einer der Kindertagesstätten abgeben. Diese kümmern sich dann darum. In der anschließenden Woche können die gesegneten Palmzweige zu den Öffnungszeiten der Kitas wieder abgeholt werden.
Überhitzter Topf als Ursache
Zu einem Einsatz ist die Freiwillige Feuerwehr am Dienstagabend in Leer gerufen worden. Passanten hatten im Haus Dorfstraße 12 einen Wohnungsbrand gemeldet. Für den Löschzug Leer gab es Vollalarm. Auch Mitglieder des Löschzuges Horstmar und die Sanitäter des Rettungsdienstes waren ebenfalls nach kurzer Zeit vor Ort. Rauch quoll aus einem Fenster des Obergeschosses. Beim Einsatz kam den Feuerwehrmännern der Wohnungsinhaber unversehrt entgegen. In der Küche der Wohnung fanden sie einen auf dem Herd stehenden überhitzten Topf, der Rauch verursachte. Die Feuerwehrmänner konnten nach kurzer Zeit ihren Einsatz beenden.
Jeder kann der Natur helfen
"Man packt in Leer zu und redet nicht lange", weiß die CDU-Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking aus Erfahrung. So war die Politikerin in den vergangenen Jahren meistens bei der Müllsammelaktion der CDU Leer dabei. "Ob groß oder klein, jeder kann der Natur behilflich sein", betont Initiator Ludger Hummert, der die Aktionen seit 26 Jahren leitet und dabei das Jungkolping, den Hegering, die Landwirte und den Kindergarten von Ss. Cosmas und Damian mit ins Boot geholt hat. Doch in diesem Jahr gibt es coronabedingt keine gemeinsame Aktion und keine gemeinsame Verpflegung.
Vielmehr werden die Familien gebeten, in diesem Monat oder am letzten März-Wochenende alleine aufzubrechen und Müll einzusammeln. "Wir sollten uns diese Zeit zum Wohle der Natur nehmen", appelliert Ludger Hummert an die Bevölkerung mitzumachen, damit sowohl der Ort, als auch die Bauernschaften zum Frühjahr wieder einen sauberen Eindruck hinterlassen. Damit der Müll entsorgt werden kann, stellt die Stadt Horstmar am 27. März (Samstag) von 11 bis 13 Uhr einen Anhänger auf dem Kalvarienberg zur Verfügung. Dort besteht die Möglichkeit, den gesammelten Müll abzugeben. Zur Annahme des Sammelguts werden Personen anwesend sein.
Ferienfreizeit im Juli geplant
Die Juniorenabteilung des SV Westfalia Leer plant für die Sommerferien 2021 für Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis vierzehn Jahren in der Zeit vom 10. Juli bis zum 17. Juli wieder eine Ferienfreizeit. "Wir machen alles dafür, dass wir endlich wieder zusammen eine unvergessliche Woche erleben können", betont Dietmar Sundorf, der die Lager von Westfalia seit 1992 mit zwei Unterbrechungen leitet.
Das Ziel dieser Freizeit wird der Zeltplatz "Huntetal" in der Gemeinde Goldenstedt sein. Der 4000 qm große Zeltplatz, der etwa 800 m vom Ortskern entfernt ist, liegt windgeschützt zwischen Tal- und Waldrand und ist von einer Wallhecke umgeben. Er ist mit Küche, Aufenthaltsraum und modernem Sanitärgebäude bestens ausgestattet. Knapp 50 m sind es nur bis zum Hartensbergsee, einem der reizvollsten Bade- und Erholungsseen Nordwestdeutschlands. Klares Wasser, Sandstrand und ausgedehnte Spiel- und Liegewiesen zeichnen dieses Gewässer aus. Spiel, Sport und Spaß, aber auch Erholung, alles ist hier möglich.
Mit diesem Angebot möchte die Jugendabteilung die gesamte Leerer Jugend der oben genannten Altersstufe ansprechen, um allen Kindern die Möglichkeit zu geben, an dieser Freizeit teilzunehmen. Die Planungsgruppe hofft natürlich auf rege Beteiligung, damit die Fahrt zu einem gelungenen Ereignis wird. Rechtzeitig vor Beginn wird zudem ein Elternabend durchgeführt, um allen Eltern genauere Informationen über den Ablauf zu geben.
Um den Regeln der Corona Bestimmung gerecht zu werden, haben sich die Verantwortlichen entschieden, in diesem Jahr eine reine Online-Anmeldung über den Internetauftritt www.westfalialeer.de durchzuführen. Die Anmeldungen über die Homepage können nur in der Zeit vom 15. bis 18. März erfolgen. Sollte die Teilnehmerzahl über unseren Möglichkeiten liegen, entscheidet das Los.
Weltgebetstag der Frauen rückt Klimawandel und Corona in den Fokus
Den ganzen Freitagnachmittag über gaben sich die Mitglieder der KFD Leer - coronagerecht - die Klinke in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian in die Hand. Sie waren gekommen, um am Weltgebetstag teilzunehmen. Der Weltgebetstag der Frauen soll auf die dramatische Lage vieler Frauen und Kinder während der Corona-Krise hinweisen. Die Pandemie stelle die Menschen weltweit vor schwerste Herausforderungen, gleichzeitig führe der Klimawandel vor allem im globalen Süden zu Tod, Verwüstung und Existenznot, erklären die Veranstalterinnen. Ein gemeinsamer Gottesdienst, wie es sonst üblich ist, konnte wegen Corona nicht stattfinden. Das Team wollte jedoch diesen Tag nicht ganz ohne eine Aktion verstreichen lassen. Sie luden ein zum Gebet in die Ss. Cosmas und Damian-Kirche.
Eine eindrucksvolle andächtige Stille herrschte im hinteren Teil des Gotteshauses, der sogenannten Alltagskirche. Der Altar war festlich geschmückt. Leise ertönte Musik, die so völlig anders war als die, die man in hiesigen Gefilden kennt. Die Liturgie zum Weltgebetstag kam in diesem Jahr von Frauen aus dem Pazifikstaat Vanuatu. In den besonders ausgelegten Gebetsheftchen konnten sich die KFD-Frauen über das Land Vanuatu informieren. Als Erinnerung an den Weltgebetstag durften alle eine kleine Tüte mit einer bunten Vielfalt von Blumensamen mitnehmen. Die Kollekte für die Aktion erbrachte insgesamt 205,51€. "Wir freuen uns, dass die Aktion so gut angekommen ist", äußerte Martina Lueg, Mitglied im KFD-Team. Man habe zwei Dinge erreicht: Zum einen ein Angebot für die Mitglieder zum anderen die Besinnung auf ärmere Länder. Man habe viel Lob von den Mitgliedern erhalten.
Wintereinbruch mit Folgen
Die Um- und Ausbauarbeiten am Feuerwehrgerätehaus im Ortsteil Leer sind in vollem Gange. "Wir haben durch den plötzlichen Wintereinbruch Anfang Februar eine Verzögerung von drei Wochen, rechnen daher mit einer Fertigstellung der Arbeiten Ende September", berichtet Jochen Töns vom Bauamt der Stadt Horstmar. Der erste Bauabschnitt sei bis auf die Decke fast fertiggestellt. Die Arbeiten der Fertigteildecke werden Mitte März erfolgen. Zur Zeit befinde man sich in der zweiten Phase der Baumaßnahme, nämlich dem Abbruch der alten Räume.
In das vorhandene Gebäude werden im Bereich der Fahrzeughalle Stahlträger als Unterkonstruktion für die neue Decke, der Technik sowie der Tore erstellt. Mit den Klinkerarbeiten werde in diesen Tagen begonnen, so Jochen Töns. Die neuen Versorgungsleitungen werden in Kürze verlegt. Der Frost im zum Teil offenen Gebäude führte dazu, dass die Fahrzeughalle beheizt werden musste, damit die Löschfahrzeuge einsatzbereit blieben.
Für jeden ist bereits jetzt erkennbar, dass das Gebäude in zwei Richtungen erweitert wird, und zwar in Richtung Schulhof und in Richtung der Gärten an der Gartenstraße. In den neuen Räumen in Richtung Schulhof entstehen die neuen Umkleideräume. Außerdem sieht der Plan Räume für die technische Ausrüstung vor. Im Erweiterungsbau in Richtung Gartenstraße entsteht ein größerer Schulungsraum. Zur weiteren Ausstattung gehören Büros, ein Funkraum, sanitäre Anlagen und eine Küche.
Der Entwurf sieht Stellflächen und Tore für vier Fahrzeuge vor. Insgesamt wird die bebaute Fläche um 380 Quadratmeter vergrößert. Für die Beheizung des Gebäudes ist eine Wärmepumpe vorgesehen. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 1,7 Millionen Euro. "Wir sind im Finanzierungsplan", erläutert Jochen Töns.
Babysitter-Kurs für Jugendliche
Das Familienzentrum Triangel, bietet für Teens im Alter zwischen 10 und 14 Jahren einen Babysitter-Kurs an. Im Kurs wird etwas über die Entwicklung, Ernährung und die Pflege von Säuglingen und Kleinkindern vermittelt. Außerdem wird gelehrt, welche Rechte und Pflichten man als Babysitter hat und wie man bei Krankheiten und kleineren Notfällen verhalten muss. Der Kurs für Horstmarer Teens findet am 29. März von 9:00 Uhr bis 11:30 Uhr und am 30. März von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr in der Kita St. Elisabeth (02558 577) statt. Für Jugendliche aus Leer findet der Kurs am 30. März von 9:00 Uhr bis 11:30 Uhr und am 31. März von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr in der Kita Ss. Cosmas und Damian (02551 3240) statt. Anmeldungen sind möglich bis zum 24. März in den jeweiligen Kitas. Es wird nur eine begrenzte Teilnehmerzahl möglich sein. Der Kurs ist kostenlos. Und noch ein Hinweis für die Teens: Mit Babysitten kann man gelegentlich das Taschengeld aufbessern, aber dann müssen sich die Eltern auch auf den Babysitter verlassen können.
Paul Gerdes besteht Gesellenprüfung im Metallbauhandwerk
Seine Gesellenprüfung im Metallbauhandwerk bestand vor der Handwerkskammer in Rheine mit der Note Gut der in der Alst wohnende Paul Gerdes. Ausbildungsbetrieb war die Fa. Metallbau Hölscher im Leerer Gewerbegebiet. Spaß am Beruf des Metallbauers hat der junge Geselle bei einem Praktikum in der Fa. Hölscher bekommen. Damals war er Gymnasiast am Arnoldinum in Burgsteinfurt. Dabei erlebte er, wie abwechslungsreich der Beruf ist mit Werkstattarbeit und Außenmontage. Firmeninhaber Stefan Hölscher freut sich über den beruflichen Erfolg seines Mitarbeiters aber auch darüber, dass er weiter im Betrieb bleibt. Dieses junge Unternehmen, es wurde 1999 gegründet, beschäftigt mittlerweile elf Mitarbeiter. Stolz ist Stefan Hölscher darüber, dass er während dieser Zeit acht junge Leute ausgebildet hat. Er ist auf der Suche nach weiteren Auszubildenden.
Nachfolger für Josef Denkler gesucht
Winterruhe herrscht zurzeit an den Mühlen am Leerbach. Nur das feuchte Nass rauscht über die Wasserräder. Auch der Mühlen- und Heimatverein hat auf Grund des zweiten coronabedingten Lockdowns momentan mehr Ruhe, als es den Verantwortlichen und Mitgliedern lieb ist. So konnte die Vereinigung ihre sonst üblichen, in diese Zeit fallenden Veranstaltungen, wie beispielsweise, die Winterwanderung und den Herdfeuerabend nicht durchführen.
Die in den Monat März fallende Mitgliederversammlung muss ebenfalls verschoben werden. Die Entscheidungsträger hoffen aber, dass diese nicht ausfallen muss, denn in diesem Jahr stehen Vorstandsneuwahlen auf dem Programm. Vor dem Hintergrund, dass der Vorsitzende, Josef Denkler, sein Amt auf jeden Fall abgeben und auch eine kommissarische Leitung nicht übernehmen will, sind diese besonders wichtig. Daher sind alle Mitglieder jetzt aufgerufen, einen Nachfolger zu suchen.
Seit acht Jahren leitet Josef Denkler die Geschicke des Mühen- und Heimatvereins Leer. Im Jahr 2013 hatte er die Nachfolge des langjährigen Vorsitzenden Franz Ahmann Senior angetreten. Da zudem noch nicht absehbar ist, wann wieder Aktivitäten mit größerer Teilnehmerzahl möglich sind, ist auch die Planung der Tagesfahrt noch nicht in Angriff genommen worden. „Sie soll aber auf jeden Fall stattfinden, eventuell nach den Sommerferien“, kündigt der Vereinsvorstand an.
Ob es am Pfingstmontag wieder einen Mühlentag geben wird, ist ebenfalls momentan noch nicht abzusehen. Auf jeden Fall soll aber in nächster Zeit wieder das Innere der Mühlen und des Kottens "besuchsfein" gemacht werden - eben coronabedingt mit maximal zwei Helfern an verschiedenen Orten. Josef Denkler wird das in Kürze planen. Es sollte allerdings etwas wärmer werden, bis die Helfer zum Einsatz kommen.
Jetzt bleibt erst einmal nur der Spaziergang zu den Mühlen und zur Leerbach-Quelle, die derzeit recht viel Wasser führt. "Er lohnt sich in jedem Fall, denn überall blühen Schneeglöckchen", lockt der Vereinsvorstand.
Weltgebetstag feiern
Die Kfd Leer lädt alle interessierten Frauen - egal welchen Glaubens - zum offenen Weltgebetstag ein, der am kommenden Freitag (5. März) in der Pfarrkirche St. Cosmas und Damian gefeiert wird. In der Zeit von 14 bis 17 Uhr können sich die Besucher in den extra dafür ausgelegten Gebetsheften über das Land "Vanuatu" informieren und die von den Frauen dieses Landes formulierten Gebete für sich alleine unter den geltenden Hygieneregeln beten und der dazugehörigen Musik lauschen, die in Dauerschleife läuft.
"Für jeden Besucher wird eine kleine Tüte mit einer bunten Vielfalt von Blumensamen zum Mitnehmen bereit liegen", kündigt der Vorstand der Kfd in einer Pressenotiz an. Ein Teammitglied wird auch während dieser Zeit in der Kirche anwesend sein.
Das Land Vanuatu liegt 1.800 Kilometer östlich von Australien im Südpazifik und erstreckt sich mit 83 Inseln über 1.300 Kilometer mit 260.000 Einwohnern. Die durch den Klimawandel steigenden Wassertemperaturen, riesige Meereswellen, steigender Meeresspiegel, höhere Temperaturen, veränderte Regenmuster und tropische Wirbelstürme machen den Bewohnern immer mehr zu schaffen.
So spielt der Wirbelsturm beim Weltgebetstag 2021 für das Vorbereitungsteam eine wichtige Rolle. Für die Bezirksfrauen liegen die Mitgliedshefte "Junia" für die weitere Verteilung bereit.
Kindergartenkinder erleben Natur und Tiere hautnah
Zimt und Zucker heißen zwei Lebewesen im Ortsteil Leer. Doch wer steckt dahinter? Man muss nur die Kindergartenkinder des Kindergartens von Ss. Cosmas und Damian fragen, die kennen die Lösung dieser Frage. Das haben sie jetzt bei ihrer Wanderung zu Jannings Quelle bewiesen. Dabei kamen sie nämlich an Wennings Hühnerhof vorbei. In dem Gatter, in dem sich die Hühner aufhalten, tummeln sich zwei Ziegen. Wegen der Farbe ihres Felles werden sie Zimt und Zucker genannt. Und noch etwas wussten einige Kinder. Die Ziegen werden auf Wennings Hühnerhof gehalten, weil sie Raubvögel abhalten sollen. Bisher habe das gut geklappt, bestätigt Bernd Wenning vom Mühlenhof. Natürlich durften die Kinder bei ihrem Ausflug an der frischen Luft die Ziegen auch füttern. Ansonsten eroberten die Kinder das Gelände um Jannings Quelle. Ganz eifrige übten sich im Klettern. Auch das Holzschiff Jonathan, direkt an Jannings Quelle gelegen, wurde aufgesucht. Besonders Spaß machte das Picknick im Grünen. "Gerade in der Coronazeit nutzen wir die Gelegenheiten zur Bewegung an der frischen Luft" erklärt Erzieherin Anke Gerding. Die Aktion sei einzuordnen unter dem Kindergartenkonzept Naturbegegnungen und Tiere.
Arbeiten sind im vollen Gang
Die Arbeiten zur Verlegung des Breitbandkabels sind in vollem Gange. Das Projekt mit der Verkabelung hat in der Leerer Bauerschaft Haltern begonnen und wird sich in Richtung Horstmar fortsetzen. Bunte kleine Fähnchen an den Banketten lassen schon erkennen, wo demnächst Kabel verlegt werden. Vornehmlich sind die Außenbereiche der beiden Ortsteile betroffen.
Damit hat eine umfangreiche Maßnahme begonnen, die im Jahr 2018 ihren Ursprung hat. Engagiert war Ingmar Ebhardt, der Breitbandkoordinator beim Kreis Steinfurt. Es musste eine Bedarfsanalyse erstellt werden. Damals meldeten sich 181 Interessenten, im Laufe des Verfahrens kamen weitere 31 hinzu, so dass für 219 Anschlussnehmer jetzt die Hoffnung auf ein schnelles Internet besteht.
Ingmar Ebhardt erinnert sich an eine umfangreiche Ausschreibung der Arbeiten, bei der auch wegen der günstigeren Konditionen die Gemeinden Laer und Altenberge mit im Boot waren. Doch zunächst musste ermittelt werden, ob es Zuschüsse von öffentlicher Seite gab. Die Stadt Horstmar sowie die Gemeinden Altenberge und Laer haben sich beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erfolgreich um Fördermittel für den Breitbandausbau beworben.
Der Breitbandkoordinator erinnert sich an persönliche Vorsprachen in Berlin, die letztendlich zu einer Förderung der Maßnahme mit 50 Prozent der Gesamtkosten durch den Bund geführt haben. Auch beim Land Nordrhein-Westfalen wurde angefragt. Üblich war eine Beteiligung mit 40 Prozent der Investitionskosten. Da sich die Stadt Horstmar zur Zeit der Antragstellung im Haushaltssicherungskonzept befand, erhöhte das Land den Anteil auf 50 Prozent. Damit war die Gesamtfinanzierung ohne Beteiligung der Kommune gesichert. Den Zuschlag für den Anbieter des Breitbandanschlusses erhielten die Firmen Epcan aus Vreden und Muenet aus Rosendahl.
Die Arbeiten für die Verlegung der Kabel führt die Firma Grethen aus Legden aus. Dabei werden verschiedene Varianten angewandt. Im sogenannten Spülbohrverfahren werden, wie der Name schon sagt, Leerrohre durch das Erdreich gespült. Später werden die Glasfaserkabel durch die Leerrohre gezogen. Aus geologischen Gründen ist dieses Verfahren nicht überall möglich. Als Alternative gibt es das Vibrationskabelpflugverfahren. Dabei wird das Rohr bis zu einer Tiefe von maximal 1,20 Metern eingezogen.
In jedem Haushalt kommen vier Phasen an, die zur Zeit nur zum Teil benötigt werden. "Es ist eine Reserve vorhanden, denn man weiß ja nie, wie die Entwicklung weitergeht", begründet Ingmar Ebhardt die derzeitige Investition. Eine genaue Prognose, bis wann die Arbeiten für das gesamte Stadtgebiet abgeschlossen sein werden, will er nicht geben. Der Bauunternehmer rechnet mit einer Gesamtbauzeit von 30 Monaten.
"Die Verkabelungsarbeiten laufen zur vollen Zufriedenheit", berichtet Bauamtsleiter Ferdinand Keuchel. Er habe zumindest noch keine Klagen gehört, und das sei ein "gutes Zeichen". Übrigens weisen die verschiedenfarbigen kleinen Fähnchen darauf hin, dass auf der Ausbaustrecke bereits verschiedene Kabel liegen, unter anderem für Strom und Telefon.