Horstmar-Leer
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Neuer Wertstoffhof offiziell eröffnet
Mit dem obligatorischen Durchschneiden eines roten Bandes wurde der neue Wertstoffhof im Gewerbegebiet der Stadt Horstmar, der von der Firma Remondis betrieben wird, für die Öffentlichkeit freigegeben. Pünktlich zum Eröffnungstermin kamen auch schon die ersten Beschicker. Es waren Thorsten Kösters aus der Stadt und Reinhard Robers aus dem Ortsteil Leer. Diese und die nachfolgenden Bürger lobten das funktionale Konzept des Wertstoffhofes.
Recht großzügig stellt sich die Anlage auf 3.200 m² Grundfläche dar. Sie bietet Platz für insgesamt 12 Container. Darunter befindet sich auch ein Kunststoffcontainer. Verwaltungsmitarbeiterin Ramona Straßenburg liefert dafür die Begründung: "Wir wollen den Kunststoff vermarkten." Der Beobachter findet auf der Anlage eine Papierpresse. Dazu Tobias Strehling, Niederlassungsleiter von Remondis: "Das Pressen insbesondere der Kartons soll verhindern, dass beim Abtransport Luft transportiert wird."
Beim Bau des neuen Wertstoffhofes stand ein solcher in der Gemeinde Nordkirchen Pate. Hierhin waren nämlich die Ratsmitglieder gefahren als es um Vorschläge für eine neue Anlage ging. "Wir waren damals von der Anlage total begeistert", erinnerten sich Bürgermeister Robert Wenking, Winfried Mollenhauer (CDU), Inge Kellers-Hinkers (SPD) und Dr. Dirk Klein-Bölting (Grüne), die auch jetzt bei der offiziellen Eröffnung anwesend waren. Der in Horstmar sei nun wenigstens ebenso gut wenn nicht sogar noch funktioneller.
Der Wertstoffhof ist dienstags von 15,30 Uhr bis 18.30 Uhr, freitags von 15 bis 18 Uhr und samstags von acht bis 13 Uhr geöffnet. Angenommen werden Altglas, Altkleider, Altmetalle, Ast- und Strauchwerk, Elektroschrott, Kühlgeräte, Kartonagen, Möbelholz, Sperrmüll, PE-Folien, Verpackungsstyropor und Korken. Die Abgabe ist für die Bürger von Horstmar und Leer kostenlos. Eine entsprechende Kontrolle wird durchgeführt. Kostenpflichtig sind Bauholz, Bauschutt und Baumischabfälle.
"Hier muss man einfach hin"
Klein, aber oho und so richtig schnuckelig, präsentierte sich an zwei Tagen der Weihnachtsmarkt im Biergarten des Gasthofes Vissing/Wegmann in Leer. War dieser in all den Jahren zuvor bei "Tante Toni", musste man sich jetzt ein anderes Quartier suchen, denn die Gaststätte gibt es nicht mehr. Mehr als ein Ersatz war dann das Angebot von Anne Wegmann, ihren Biergarten zur Verfügung zu stellen. "Hier bekommt man kein Bein mehr an den Grund", hieß es am frühen Samstagabend.
"Wir haben uns mit vier Frauen gegenseitig angefasst, damit wir uns in der Menschenmenge nicht verlieren", schilderte Doris Zintl die Situation am Abend. Der Grund dafür war das für einen Weihnachtsmarkt passende Wetter, aber auch der gute Ruf, den der Leerer Weihnachtsmarkt mittlerweile hat.
Über die Herswiesen waren Mitglieder der Breitensportgruppe Burgsteinfurt zu Fuß gekommen. "Wir lieben die tolle ganz persönliche, individuelle Atmosphäre", begründeten die Sportler ihren Ausflug nach Leer. Stephanie Bercks ebenfalls aus Stemmert, outete sich auch als "Wiederholungstäterin" in Sachen Besuch des Leerer Weihnachtsmarktes. "Hier muss man einfach hin", meinte sie.
Mit ihren Blasinstrumenten trat die Leersche Blick-Band gleich zweimal auf. Die Musikerschaft hatte am Samstagabend ein Adventskonzert vom Turm der Kirche von Ss. Cosmas und Damian gegeben. "Wir mussten den Beginn wegen des Angelusläutens ein wenig verschieben, denn wir spielen unmittelbar neben den Glocken", hieß es seitens der Akteure. Dank der guten Windverhältnisse war die Musik im ganzen Dorf zu hören.
Am Sonntag sorgten die Musiker erneut für weihnachtliche Stimmung. Auch das machte das Flair des Weihnachtsmarktes aus. Die Zuhörerschaft bewunderte die Leistungen der mittlerweile zur beachtlichen Stärke herangewachsenen Band unter der Leitung von Frank Wenking.
Die beiden Schützenvereine Leer-Dorf und Leer Ostendorf, die zusammen mit dem Marketingverein "HorstmarErleben" den Markt organisiert hatten, kümmerten sich gemeinsam um das leibliche Wohl der Gäste und das zu moderaten Preisen. Roswitha Potthoff/Telgmann hatte mit ihrem Wildburger wiederum den Geschmack der Gäste getroffen.
"Alles von den Kindern und den Eltern selbst gemacht", wies Lisa Mende am Verkaufsstand des Kindergartens Grollenburg hin. Auf den Piepkuchen, hergestellt am offenen Feuer mit Buchenholz, brauchte man auch in diesem Jahr nicht zu verzichten. Es war die Gruppe "Apenhues" die sich über den riesigen Umsatz freute und bereits nach kurzer Zeit ausverkauft war. Dafür hatten auch die Frauen dieser Gruppe gesorgt.
"Honig aus Leer" war an einem Stand zu lesen. In der Tat hatte der im Esch wohnende Jungimker Florian Niehues die Trachten seiner Honigbienen angeboten. Er wurde übrigens von Frank Wenking in die Geheimnisse der Imkerei eingewiesen.
Besonders erwähnenswert auch "Verkorkt". Dabei handelt es sich um eine Gruppe junger Leute, zu denen auch Lukas Zintl gehört. Sie zeigten Biotope, die in einer verkorkten Flasche gedeihen, was sich als ein Renner auf dem Markt erwies.
In der Cafeteria, die im Saal des Gasthofes Vissing/Wegmann aufgebaut war, nutzten viele Gäste die Gelegenheit, bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen zu plaudern. Diese Möglichkeit hatte es in dieser Form wegen der Coronapandemie seit 2019 nicht mehr gegeben.
Das war das Charmante am Adventsmarkt: kein Kommerz, sondern das Engagement der Leerer Vereine, Stammtische und Gruppen stand im Vordergrund. Alle Anbieter kamen aus dem Ortsteil Leer. "Das macht den Leerer Adventsmarkt aus, dass alles ehrenamtlich geschieht und sich neben den Mitgliedern des Schützenvereines Leer Ostendorf, Leer-Dorf und dem Stadtmarketingverein viele mächtig engagieren", lautete das Fazit von Marvin Arning, Mitinitiator des Events in Leer.
Musikalische Früherziehung für Kinder
Das Familienzentrum Triangel bietet in Kooperation mit der FBS Steinfurt einen Musikgarten für Kinder mit ihren Eltern an. Kinder im Alter von 2,5 Jahren bis 4 Jahren haben viel Spaß daran, mit ihren Eltern Musik zu machen. Lieder, Fingerspiele, Bewegungslieder und Geschichten sollen die Freude an der Musik vertiefen und die kindliche Entwicklung (Sprache, Koordination, Feinmotorik) weiter fördern. Vom 12.01.2023 bis zum 22.03.2023 (elf Nachmittage) findet in der Zeit von 15:45 Uhr bis 16:30 Uhr oder von 16:30 Uhr bis 17:45 Uhr jeweils ein Kurs statt. Geleitet wird der Kurs von Ursula Nimz und findet in der Kita St. Cosmas und Damian in Horstmar-Leer statt. Die Kosten für den Musikgarten für elf Nachmittage betragen 46,50 €. Anmeldungen nimmt die Kita St. Cosmas und Damian per mail "Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!" entgegen. Es wird darum gebeten, in der Mail die gewünschte Uhrzeit für den Kurs anzugeben.
Vorweihnachtliche Feier der Landfrauen
Tanja Blömer, die neue erste Vorsitzende der Leerer Landfrauen, hat ihren ersten "Einsatz" hinter sich. Im Saal der Gaststätte Selker begrüßte sie 50 Damen, die sich dort zur vorweihnachtlichen Feier trafen. Dabei kündete sie nicht nur ein gemütliches Beisammensein an, sondern einige Überraschungen. Besinnliche und nachdenklich stimmende Texte waren angesagt. Und das war gleich die erste Überraschung. Die Zettel waren unter der Sitzfläche der Stühle angebracht.
Doch bevor der Abend so richtig losging, stärkte man sich an den schmackhaften Suppen der Gastwirtin Andrea Selker. Jeder war gespannt, was denn wohl ein Kneipenquiz sein könne. Die Quizmaster Monique Bröker und Yvonne Denkler, in entsprechende Kostüme geschlüpft, lösen das Rätsel. Die Antwort auf die Fragen wurden auf einen Bierdeckel geschrieben. Es bildeten sich acht Gruppen, die jetzt versuchten, jeweils gemeinsam in den Gruppen die Antworten zu finden. Dabei hatten die Grüppen die Gelegenheit, sich Namen zu geben. Die Damen waren sehr einfallsreich und erfanden Phantasiebezeichnungen, wie etwa Ostbiev, was für Ostendorf/Bieving stand.
Die von Monique Bröker und Yvonne Denkler ausgedachten Fragen hatten es in sich. So musste man etwa die fünf letzten Päpste in chronologischer Reihenfolge nennen oder die Namen der Schützenpaare der fünf Leerer Schützenvereine. Wessen selbstgebastelter Papierflieger am weitesten flog, hatte gewonnen. Am Ende hatten Lena Rehorst, Natascha Bussmann, Hanna Hölscheidt und Mira Schild nach Überstehen der Halbfinalrunde die Nase vorn. Sie erhielten als Anerkennung kleine Geschenke. "Es war ein sehr schöner Abend", freute sich Elli Denkler, die bisherige Vorsitzende der Landfrauen. Sie habe den Abend so richtig genießen können, ohne bei der Vorbereitung und Durchführung direkt involviert zu sein, was bisher immer der Fall gewesen sei.
Weihnachtsmarkt findet am kommenden Wochenende statt
Nach zwei Jahren coronabedingter Abstinenz findet am Wochenende im Ortsteil Leer ein Weihnachtsmarkt statt. Dieser ist am Samstag (10. Dezember) von 16 bis 22 Uhr und am Sonntag (11. Dezember) von zehn bis 18 Uhr geöffnet. Eine wichtige Änderung gegenüber den Vorjahren hat es gegeben. Fand der Weihnachtsmarkt bisher rund um die Gaststätte Tante Toni statt, musste man sich nach Abriss der Kneipe ein neues Domizil suchen. Anne Wegmann stellt ihren im hinteren Teil ihrer Gaststätte liegenden Biergarten zur Verfügung. Hier werden die Weihnachtsbuden und Verkaufsstände bei weihnachtlicher Beleuchtung und dem Duft von Glühwein und Punsch für die richtige Stimmung sorgen.
Die Leerer Blickband um Frank Wenking erfreut die Besucher am Sonntag um ca. 15,30 Uhr mit einem Weihnachtskonzert. Bereits am Samstag um 18 Uhr steigen die Mitglieder der Blickband auf den Leerer Kirchturm und geben von oben ein Konzert. Klein aber fein, so wurde der Weihnachtsmarkt in den vergangenen Jahren beschrieben. Das soll auch in diesem Jahre so bleiben, obwohl sich zahlreiche Teilnehmer mit Ständen angemeldet haben. "Wir wollen bewusst die Enge und sind nicht auf das Gelände vor dem Kalvarienberg ausgewichen" begründet Mitorganisator Marvin Arning die Platzwahl.
Die Schützenvereine Leer-Dorf und Leer-Ostendorf, unter deren Regie in Zusammenarbeit mit HorstmarErleben der Weihnachtsmarkt durchgeführt wird, sorgen für das leibliche Wohl, dazu gehören natürlich Glühwein und Bratwurst. Man kann sich schon auf den Wildburger und den Eierpunsch von Roswitha freuen. Der Kindergarten Grollenburg bietet Waffeln, Kekse und Getränke an. "Bei heißem Kakao, Glühwein und Waffeln kann man sich bei uns schön wärmen" kündigt Kita Leiterin Lisa Mende an.
Kunterbuntes gibt bei Andrea zu erwerben. Wie in den Jahren zuvor wird ein Stammtisch am offenen Feuer Piepkuchen backen. Sogar ins Haus wird der Stammtisch "Nats hats" die im Sauerland gekauften Weihnachtsbäume bringen. Der Jugendtreff "Jule" hat sich auf den Weihnachtsmarkt vorbereitet und in den vergangenen Wochen und Monaten dafür gebastelt. Stände mit Mützen, Kerzen, Bastelartikel und Karten werden das Angebot abrunden. Kinder der Astrid-Lindgren-Schule -Standort Leer- bieten selbst gemalte Postkarten an. Auch eine Cafeteria wird es geben, betreut von dem Frauenstammtisch Mixmäxs.
Der Nikolaus wird am Sonntag mit seinem Knecht Ruprecht die Kinder erfreuen. Der Marketingverein HorstmarErleben bietet am Samstag und Sonntag zu den Marktzeiten Lose an Es gibt insgesamt 20 Preise zu gewinnen. Die Auslosung der Preise ist am Sonntag um 17 Uhr.
Mitglieder eifern Adolph Kolping nach
Die Kolpingfamilie Leer ist eine große dynamische Vereinigung im wahrsten Sinne des Wortes eine große Familie. Deutlich wurde diese Aussage beim Kolpinggedenktag, den man mit einem Gottesdienst in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian begann und dann beim gemeinsamen Frühstück im Gasthof Vissing/Wegmann fortsetzte. Während des Gottesdienstes zitierte Pfarrdechant Johannes Büll Adolf Kolping mit den Worten: "Die Nöte der Zeit sagen euch was zu tun ist. Tun wir’s!" Er fügte hinzu: "Sehen was um uns herum passiert und handeln entsprechend."
Irene Wahlers, Vorsitzende der Leerer Kolpingfamilie freute sich über die große Beteiligung sowohl beim Gottesdienst als auch beim Frühstück. Rückblickend konnte sie trotz Corona auf verschiedene Aktivitäten zurückblicken, die gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern Ina May, Sandra Böckers, Astrid Niehues und Claudia Brune organsiert wurden. Besonders in Erinnerung geblieben ist die Kanutour auf der Ems. "Solidarität, Gleichberechtigung, Gemeinschaft, Frieden, Mut und Gottvertrauen liegt uns Kolpingern im Blut und am Herzen", erklärte Irene Wahlers und forderte mit Blick auf die Ukraine und die Weltmeisterschaft in Katar: "Wir wünschen uns den Frieden."
Die Kolpinggemeinschaft freut sich darauf, im kommenden Jahr wieder öfter Gemeinschaft und Spaß zu erleben. Für den 14. Januar ist die schon zur Tradition gewordene Tannenbaumaktion geplant. Am 21. Januar geht es nach Münster ins Cafe Papageno, wo man bowlen kann. Die Jahreshauptversammlung ist für den 21. April terminiert. Bereits am 12. Dezember lädt die Kolpingfamilie zum lebendigen Adventskalender ein, der am Feldbahnhof bei der Vorsitzenden stattfinden wird. Für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Leerer Kolpingfamilie wurde Siegrid Eierhoff geehrt.
Neun neue Meßdiener in Ss. Cosmas & Damian
Insgesamt neun Jungen und Mädchen wurden am vergangenen Sonntag in der Kirche von Ss. Cosmas & Damian in die Messdienergemeinschaft aufgenommen. Es waren Ronja Böckers, Ida Thiemann, Ida Hölscher, Gesa Löbbering, Carla Raue, Pauline May, Jannis Große Kleimann, Linus Große Kleinmann (krank) und Jost Löbbering (krank). Die Freude darüber war groß bei Pfarrdechant Johannes Büll und der Pastoralreferentin Ulla Lappe, die die Kinder auf den Dienst am Altar vorbereitet hatte. Die Kirchenbesucher applaudierten, als Pfarrdechant Johannes Büll die Messdienerplakette überreichte, die die neuen Messdiener und Messdienerinnen zukünftig bei ihrem Dienst tragen. Außerdem erhielten sie eine Urkunde mit dem textlichen Wunsch auf viele schöne Jahre in dem wertvollen Dienst, neue Freundschaften sowie einem lebendigen Glauben. Messdiener und Messdienerin zu sein bedeute, den Gottesdienst mitgestalten zu können, nicht Zuschauer zu sein sondern anzupacken und stellvertretend für andere Aufgaben zu übernehmen, wies Pfarrdechant Johannes Büll auf die Aufgaben der Messdiener hin. Zum Schluss schenkte er den Kindern eine Tüte mit Süßigkeiten mit fair gehandelten Apfelsinen. Er verband damit die Bitte, diese Menschen zu schenken, denen man eine Freude machen wolle.
Vorweihnachtliche Stimmung mit "Only Sometimes"
Trotz des sehr kalten und ungemütlichen Wetters folgte eine große Schar von Besuchern der Einladung des Chores "Only Sometimes" zum offenen Adventskalender. Die Chormitglieder hatten Fenster und Vorplatz der alten Grundschule mit vielen Lichtern stimmungsvoll illuminiert und rührten die Zuhörer mit einfühlsamen Liedern und Texten. Kontrovers wurde dabei die Symbolik der vier Adventskerzen in den Fokus gerückt: Frieden, Liebe und Mitmenschlichkeit, Freude und Hoffnung.
Als die erste Kerze entzündet wurde, kombinierten die Frauen und Männer des Chores das beliebte Weihnachtslied "The Drummer Boy" mit der Frage "Peace on Earth, can it be?": Frieden auf Erden kann das sein? Nein, war die barsche Antwort angesichts der kriegerischen Menschheitsgeschichte bis in die heutige Zeit. Das Licht der Friedenskerze wurde gelöscht. Ebenso erging es auch den Kerzen der Liebe und Freude, weil Egoismus, Neid, Ärger über Nichtigkeiten und mangelnde Wertschätzung des eigenen Wohlstandes immer mehr um sich greifen.
Und so brannte letztlich nur noch die vierte Kerze. Und an dieser kleinen Flamme der Hoffnung entzündeten sich die erloschenen Kerzen und viele mehr zu einem großen Lichtermeer, gefühlvoll untermalt vom Chor mit den Liedern "One Candle" und "Wunder gescheh´n". "Wir können nicht jeden Tag so weitermachen und hoffen, dass jemand etwas ändert" hieß es in dem Michael Jacksons Song "We are the world". Damit erging der musikalische Appell an alle, Hilferufe nicht zu ignorieren und zu helfen.
Als zum Schluss die Bitte "Shine your light on me Jesus" erklang, tanzten erste Schneeflocken vom Himmel und ließen die vorweihnachtliche Stimmung vollkommen werden. "Es war wie ein richtiges Konzert", urteilten die Teilnehmenden über den Auftritt des Chores. Ihr Dank galt den Aktiven, insbesondere aber Chorleiterin Karin Thiele, die dieses Event arrangiert hatte.
Stadt bezuschusst Terrassenüberdachung
"Der städtische Zuschuss zur Errichtung einer Überdachung auf der Terrasse des Clubheimes der Leerer Tennisanlage ist gut angelegt", äußerte der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert bei der Besichtigung der Baustelle. Die Stadt hat die Materialen bezuschusst, die hölzerne Konstruktion wurde in Eigenleistung erstellt und aufgestellt. Behilflich waren die Zimmerleute Julian Krawczyk und Maurice Telgmann von ihrer gleichnamigen Firma MTK in Leer, zu der auch noch Frank Müller gehört. Auch Damen der Tennisabteilung waren im Einsatz als es darum ging, die Hölzer anzustreichen. Man schickte sich gerade an, Richtfest zu feiern, da kam ein gutes Tröpfchen von Ludger Hummert gerade richtig.
Nikolausempfang am kommenden Sonntag
Der Nikolaus wird auch in diesem Jahr die Kinder aus Leer besuchen. Er wird mit der Kutsche am kommenden Sonntag (4. Dezember) zunächst in der Alster Kapelle erwartet. Dort verteilt er seine Tüten an die Kinder. Um 15 Uhr erwarten ihn die Kinder am Kirchplatz in Leer. Er wird auch hier mit der Kutsche vorfahren. Dann geht es in die Kirche zum Nikolausempfang. Gestaltet wird der Empfang von den Kindern der Grundschule und der heimischen Blickband. Anschließend verteilt der Nikolaus mit seinen Helfern die Tüten der Schützenvereine Dorf, Ostendorf und Haltern. Der Kartenverkauf läuft bis Samstagmittag (3. Dezember) im Dorfladen.
Dreitägige Weihnachtsmarkttour der örtlichen KFD
Insgesamt 28 KFD-Frauen aus Leer starteten jetzt zu einer dreitägigen Weihnachtsmarkttour. Ziel waren die Städte Bückeburg, Hannover und Hameln. "Es war eine sehr schöne Fahrt", schwärmten die Damen nach der Rückkehr, man habe viel weihnachtliches Flair und weihnachtliche Stimmung einfangen können, aber bei den Stadtführungen auch die Historie der Städte kennengelernt. Der ausdrückliche Dank der Damen galt der KFD-Reisefachfrau Martina Lueg, die diese Fahrt vorbereitet und organisiert hatte. Die Freude über diese Fahrt war umso größer, weil man coronabedingt im vergangenen Jahr eine bereits organisierte Tour nach Bochum absagen musste, aber den bereits eingezahlten Teilnehmerbeitrag Haus Hannah in Emsdetten spendete.
Der diesjährige Ausflug begann mit einem reichhaltigen Frühstück in der Gaststätte Selker. Erstes Ziel der Fahrt war Schloss Bückeburg. Die beeindruckende Kulisse rund um das Schloss, die Vorführung der fürstlichen Hofreitschule und die Revue Fine Dinnershow "Meuterei im Königlichen Märchenwald" sowie die Lichtergala bei eintretender Dämmerung werden den Damen in guter Erinnerung bleiben. Nach der Übernachtung in einem Hotel in Hannover stand eine Stadtführung mit Bus und zu Fuß in der niedersächsischen Hauptstadt auf dem Plan. "Die Stadt hat wirklich viel zu bieten", stellte Petra Wegmann fest und meinte damit auch den Weihnachtsmarkt in der Altstadt rund um die Marktkirche und den Mittelaltermarkt mit vielen Handwerksvorführungen. Was sich Elsbeth Rzeha beim Drehen des Wunschringes am Oskar-Winterbrunnen wünschte, wird wohl ihr Geheimnis bleiben.
In Hameln, auch als Rattenfängerstadt bekannt, gehörte natürlich der Besuch des Rattenfängerhauses zum Programm. Man bewunderte bei der Stadtführung viele historische Gebäude aus dem 17. Jahrhundert und bestaunte an der Fassade des Hochzeitshauses am Pferdemarkt dass 3mal täglich ein Figurenspiel mit Glockenspiel die Sage des Rattenfängers erzählt. Besonders in Erinnerung bleiben wird der Besuch im Pfannkuchenhaus, in dem 80 verschiedene Pfannkuchen angeboten wurden. Natürlich ließ man sich den Rattenaugenpunch nicht entgehen. Gebrannte Mandeln wurden dann noch für die Daheimgebliebenen mitgenommen.
Weihnachtsbaum am Sportplatz entwendet
Total verärgert und enttäuscht ist die erste Senioren-Fußballmannschaft von Westfalia Leer. Die Aktiven haben am Sportplatz einen Weihnachtsbaum zur Ausschmückung des Dorfes in liebevoller Kleinarbeit dekoriert. Dieser ist entwendet worden. "Wie kann man nur mit einem geklauten Weihnachtsbaum in heimischen Wohnzimmer Weihnachten feiern", fragen sich die Spieler und hoffen darauf, dass sich der Dieb eines besseren besinnt und den Baum zurückbringt.
Treffen für Witwen und Alleinstehende
Nach zwei Jahren Pause soll das erste Treffen der Witwen und Alleinstehenden am 11. Dezember (Sonntag) stattfinden. Der Nachmittag beginnt mit einer Einstimmung um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Cosmas und Damian. Anschließend besteht die Gelegenheit, in Verbindung mit dem Weihnachtsmarkt in Leer, gemeinsam im Saal der Gaststätte Vissing/Wegmann Kaffee zu trinken und sich auszutauschen. Für die weitere Planung wird um eine Anmeldung bis zum 6. Dezember (Dienstag) bei Ruth Hüsing unter Telefon 0170 3538305 oder im Pfarrbüro unter Telefon 02551/5282 oder 02558/9022290 zu den Öffnungszeiten gebeten.
Weihnachtsfeier im Zeichen zahlreicher Ehrungen
"Die vorweihnachtliche Feier hat in unserem Verein ihre Berechtigung, weil wir uns als Vereinsfamilie verstehen. Das, was wir im Laufe eines Jahres füreinander und miteinander tun, beweist den Familiencharakter unseres Vereines." Mit diesen Worten eröffnete Michael Denkler, der Vorsitzende des Sportvereines Westfalia Leer, im festlich dekorierten Saal des Gasthofes Vissing/Wegmann die vorweihnachtliche Feier. Eingeladen waren die Vorstände der einzelnen Fachschaften mitsamt den Übungsleitern und alle, die um das Wohl des in Leer größten Vereines bemüht waren.
Mehr als 60 Mitglieder waren gekommen. Die große Anzahl der Teilnehmenden war ein Zeichen für das breit gefächerte Angebot des Vereines und ein Beweis für die umfangreiche ehrenamtliche Tätigkeit im Verein. Rückblickend erinnerte Michael Denkler daran, dass man vorrangig das Übungsangebot für jung und alt und das Wettkampfwesen für alle Leistungsgruppen organisiert habe. Auch die geselligen Veranstaltungen seien nicht zu kurz gekommen. "Zusammen mit euch und eurer Energie lebt Westfalia Leer", fügte er hinzu.
Dem stimmte der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert, zu: "Ihr leistet Großartiges, ihr schafft erst mit eurer Arbeit das Klima, das der Verein braucht." Man lebe den Kindern und Jugendlichen vor was sie brauchen, nämlich den Umgang in der Gemeinschaft und für die Gemeinschaft da zu sein. Er lobte die gute Zusammenarbeit mit den politischen Vertretern von Leer und mit der Verwaltung. "Die Chemie passt, weil Westfalia Vertrauen und Verlässlichkeit ausstrahlt", fasste er zusammen und überbrachte die Dankesworte von Rat und Verwaltung. Der gemeinschaftliche Erfolg dürfe alle mit Freude und Stolz erfüllen und die Kraft für die Zukunft geben, anstehende Ziele in den nächsten Jahren zu verwirklichen.
Die Verlässlichkeit und die Treue zum Verein wurde deutlich bei der Ehrung zahlreicher Mitglieder. Dazu war Heinz-Gerd Hüweler, der Kreisvorsitzende des Fußball- und Leichtathletikverbandes angereist. Zunächst ehrte er den Verein für das 75jährige Vereinsjubiläum durch Übergabe einer Ehrenurkunde. Er überreichte Reinhard Eissing das Ehrenzeichen des Fußball-und Leichtathletikverbandes in Gold. Das Ehrenzeichen in Silber erhielten Jochen Wolters, Ulrike Bückers, Silke Effenberger, Mechthild Schnigge, Michael Denkler, Stefan Over, Udo Austermann, Christoph Arning und Harald Wottke.
Auch der Verein ehrte seine Mitglieder für langjährige ehrenamtliche Tätigkeit. Das Ehrenamtspräsent erhielten für zehn Jahre an vorderster Stelle im Verein Timo Hüsing, Ruth Hüsing, Werner Wissing, Ludwig Wewers und Josef Denkler. Die Vereinsuhr dürfen zukünftig für fünf Jahre im Ehrenamt tragen Andreas Overkamp, Armin Käthner, Kevin Thiele, Michael Potthoff, Stefan Schulze Schwarthoff, Claudia Arning, Kerstin Meis, Martina Homann, Kerstin Möllers, Louis Arning, Hendrik Viefhues, Dennis Laukötter und Thomas Overesch.
Die schon zur Tradition gewordene vorweihnachtliche Feier war von Jochen Laschke und seinem Team hervorragend organisiert. Dazu gehörte auch eine Verlosung mit Gegenständen aus dem Fanshop der Westfalia und zahlreichen Gutscheinen aus dem Dorfladen. Bei einem üppigen Mahl und gepflegten Getränken saßen die Verantwortlichen aus den einzelnen Abteilungen noch lange beieinander.
Regenrückhaltebecken fertiggestellt
Die Tiefbauarbeiten am Regenrückhaltebecken "Im Lau" sind abgeschlossen. Die Zaunanlage sei aufgebaut, berichtete Melanie Wolbeck, technische Mitarbeiterin bei der Stadt Horstmar in der jüngsten Sitzung des Betriebsausschusses. Dabei musste sie die Frage beantworten, warum denn wohl ständig Wasser in der Grube stehe. Es sei kein Grundwasser, das hier austrete, machte sie klar, denn die Grube sei nach unten hin abgedichtet. Die Meinung, dass das Becken nur für ein Hochwasserereignis gebaut worden sei, sei falsch. In dieses Regenrückhaltebecken fließt ständig das Regenwasser aus dem neuen Baugebiet "Im Lau III" und aus den umliegenden Baugebieten im Biewing. Hinzu komme das Oberflächenwasser von der Burgsteinfurter Straße und den landwirtschaftlichen Grundstücken, die in den Regenwasserkanal entwässern. Das Becken werde also wohl nie trocken laufen.
Erste Probe des Projektchores am kommenden Mittwoch
Seit 35 Jahren besteht die Tradition, dass am Heiligen Abend Kinder und Jugendliche aus Leer in einem Projektchor in der Kirche auftreten. In den letzten beiden Jahren musste dieses Projekt allerdings wegen Corona ausfallen. Doch nun soll wieder gestartet werden. Am Mittwoch, den 30. November 2022, ist die erste Probe um 18.00 Uhr im Saal der Gaststätte Vissing. Alle Kinder (ab der 2. Klasse) und Jugendliche, die Spaß am Singen haben, sind herzlich eingeladen, unter Leitung der Musiklehrerin und Chorleiterin Karin Thiele alte und neue Weihnachtssongs einzuüben. Weitere Informationen und der Probenplan liegen in der Kirche und im Dorfladen aus.
Farben und Formen begeistern
Die Kinder der Papagei-Klasse 2c von Sonja Stegemann kennen sich mit Hundertwasser bestens aus. Sie wissen, dass der Maler und Architekt aus Österreich eigentlich Friedrich Stowasser hieß, seine Bilder farbenfroh und fantasievoll sind, er die Natur liebte und selten gerade Linien brauchte. Das alles und noch viel mehr haben die Grundschüler während eines Projektes erfahren, an dem alle Klassen beteiligt waren.
Die Idee dazu hatte Lehrerin Stegemann, die das Vorhaben zunächst nur in den beiden Kunstklassen realisieren wollte. Doch das Kollegium plädierte dafür, alle vier Jahrgänge am Standort der Astrid-Lindgren-Schule in Leer zu beteiligen. Eine gute Entscheidung, wie die daraus resultierende Ausstellung zum Projektende beweist. Sie zeigt vielfältige Werke, die der Nachwuchs voller Eifer geschaffen hat.
Ob Laternen, Häuser oder Fensterbilde, die Farbenvielfalt und Leuchtkraft der Arbeiten haben auch die Mütter und Väter überzeugt, die während der Elternsprechtage einen Blick auf die Projekte werfen konnten und entsprechende lobende Worte auf den Feedback-Tafeln hinterlassen haben.
Während eines Besuchs vor Ort zeigt sich auch Bürgermeister Robert Wenking begeistert von der beeindruckenden Präsentation in der Schulaula. Wie Sonja Stegemann berichtet, soll diese noch bis Ende November zu sehen sein. Anfang Dezember müssen die Kunstwerke der weihnachtlichen Dekoration weichen. „Die Kinder dürfen ihre Arbeiten dann mit nach Hause nehmen“, kündigt die Kunstlehrerin an, die an diesem Vormittag gemeinsam mit ihrer Klasse eine kleine Einführung in die Ausstellung gibt.
Die Frage, ob das Projekt Spaß gemacht hat, beantworteten die Mädchen und Jungen eindeutig mit Ja. Schließlich haben sie einen einzigartigen Künstler kennengelernt, der wegen seiner ungewöhnlichen Objekte wohl immer unvergessen bleibt. Beim selbst kreativ sein sind die Schülerinnen und Schüler gerne seinen Spuren gefolgt.
Über das gelungene Gemeinschaftsprojekt freut sich auch das Kollegium. Nach Corona sei es das erste Mal gewesen, bei dem wieder klassenübergreifend gearbeitet wurde.
Adventskalender mit tollen Geschenken
Der Dorfladen ist von Martina Lueg geschmückt worden. Die Kunden des Dorfladens können sich auch dieses Jahr auf einen tollen Adventskalender freuen. Die Reiseagentur Lueg hat mit den Jungunternehmern Haustechnik Chris Wickenbrock, maschinelles Pflastern Mario Rose und Wenning‘s Mühlenhof aus Leer den Kalender gesponsert. Ab 1.12. bis 24.12. können sich die Kunden auf tolle Geschenke freuen. Martina Lueg ist der menschliche Zufallsgenerator. Sie kommt jeden Tag zu unterschiedlichen Zeiten in den Dorfladen. Die Person, die dann als Nächste an der Kasse steht, der darf das Türchen vom Adventskalender öffnen.
Trotz Corona keine Austritte
Die heilige Cäcilia ist die Patronin des Kirchenchores von Ss. Cosmas und Damian in Leer. Ihr Namensfest wird immer mit einem Gottesdienst und gemeinsamen Frühstück im Gasthaus Vissing/Wegmann gefeiert. Die Chormitglieder gestalteten den Sonntagsgottesdienst mit ihren Gesängen unter Regie des Chorleiters Raphael D. Marihart mit. Dabei sangen sie wie am Abend zuvor in St. Gertrudis die Jubiläumsmesser mit Texten und Musik des Chorleiters. Sie wurden durch Cornelia Becken an der Flöte unterstützt. "Musik ist Gottes schönste Sprache und ihr bringt sie in Bewegung", betonte Pfarrdechant Johannes Büll.
Unter dem Beifall der Kirchenbesucher bedankte er sich bei der Sängergemeinschaft für den Dienst in der Kirche. Festlich geschmückt war der Saal des Gasthofes Vissing/Wegmann, die Chormitglieder, in Sängeruniform erschienen, konnten sich am Buffet stärken. Gemeinsam gedachte man im Gebet im Laufe des Jahres verstorbenen Vorsitzenden Antonius Wolbert. Sein Nachfolger Johannes Feldkamp hieß nicht nur die aktiven Chormitglieder, sondern auch Ehemalige willkommen.
Chorleiter Marihart zeigte sich mit der Aktivität des Chores bei den Proben zufrieden. Man habe nach der Corona-Pandemie keine krankheitsbedingten Austritte zu verzeichnen. Jetzt bereitet sich der Chor auf die musikalische Begleitung an Weihnachten vor.
Kolpinggedenktag am 04. Dezember
Die Kolpingfamilie Leer feiert am 4. Dezember ihren Kolpinggedenktag. Man will den Tag mit einem Gottesdienst um neun Uhr in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian beginnen. Im Anschluss daran sind die Kolpingmitglieder eingeladen zum gemeinsamen Frühstück im Gasthof Visising/Wegmann. Um besser planen zu können wird um umgehende Anmeldung gebeten entweder bei Irene Wahlers (Tel. 02551 834768) oder Claudia Brune (Tel. 02558 902363).