Horstmar-Leer
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Doppelkopfturnier der Ostendörfer war ein voller Erfolg
Der Schützenverein Leer-Ostendorf hatte seine verheirateten Mitglieder zum Doppelkopfturnier am Karfreitag in die Festscheune an Jannings Quelle eingeladen. "Ich bin überrascht und freue mich, dass so viele der Einladung gefolgt sind" äußerte der Vorsitzende der Ostendörfer Christian Löbbering. Insgesamt 30 Männer kämpften um die ausgesetzten Preise. "Wenn du schlechte Karten hast, kannst du nichts machen" gab sich Dieter Stehr geschlagen. Er ging als letzter aus dem Turnier hervor und hatte als kleine Entschädigung den ganzen Abend Freibier. Sieger wurde Robert Höing, gefolgt von Bernhard Ewering und Hermann Wewers. Sie wurden mit einem Präsentkorb aus dem Dorfladen belohnt. Pünktlich nach Beendigung des Turniers brachte Vereinswirt Stefan Arning die schmackhafte Erbsensuppe. Der Dank für die gute Organisation des Turnierablaufs galt Dominik Schmees.
Endausbau der Bergstraße und Graf-Max-Straße
Die Grundstückseigentümer an der Bergstraße und an der Graf-Max-Straße im Ortsteil Leer können aufatmen. Die Stadt Horstmar und die Gewerbe-, Industrie- und Wohnbauförderungsgesellschaft der Stadt haben im Wege einer Dringlichkeitsentscheidung des Rates die Firma Kappelhoff aus Horstmar-Leer mit dem Endausbau der Straßen beauftragt. Bisher waren es Baustraßen und insbesondere die Bergstraße mit großen Schlaglöchern versehen. Mit den Arbeiten wurde jetzt begonnen. Zuvor gab es eine Anliegerversammlung wo diese ihre Wünsche vortragen konnten.
Ferdinand Keuchel, Fachbereichsleiter bei der Stadt für Planen, Bauen und Wohnen, rechnet mit einer Bauzeit von drei Monaten. Nach Zusage der Verkehrsbehörde des Kreises Steinfurt im Dezember 2023 zum Ausbau der Bergstraße als verkehrsberuhigten Bereich wurden die Ausschreibungsunterlagen zu den Arbeiten erstellt und über den Kreis öffentlich ausgeschrieben. Zunächst ist vorgesehen, die vorhandene Asphaltdecke der Baustraße abzufräsen. Im Folgenden wird der Unterbau für die weiteren Arbeiten vorbereitet. Danach werden die Bergstraße und die Graf-Max-Straße verkehrsberuhigt ausgebaut. Auf der Straße "Zum Esch" soll eine Aufpflasterung zur Verkehrsberuhigung erstellt werden. Die Anlieger der Bergstraße und an der Graf-Max-Straße wurden zu den Erschließungskosten herangezogen.
Wichtige Termine zu Ostern
Umfangreiche Termine zu Ostern meldet der Schützenverein Leer-Ostendorf. Die Mitglieder treffen sich am Karfreitag um zehn Uhr zum Säubern des Kalvarienberges. Ab 13 Uhr ist für die Junggesellen das Aufholen des Holzes für das Osterfeuer angesagt. Wer noch Buschken abzugeben hat, kann sich bei Patrick Brinkhaus (Tel. 0151 21233981) melden. Die Verheirateten treffen sich am Karfreitag um 14 Uhr zum Doppelkopfspielen an der Quelle. Am Ostersonntag wird um 19 Uhr das Osterfeuer an der Festscheune angezündet.
Fotos von der Theateraufführung
Die Laienspielschar des Schützenvereines Leer-Dorf schaut auf vier erfolgreiche Theateraufführung mit jeweils rappenvollem Saal zurück. Fotos dieser Aufführungen sind jetzt im Schaufenster der Fa. Chris Wickenbrock an der Dorfstraße als Power-Point Präsentation zu sehen, teilt der Schützenverein Dorf mit.
Osterdeko auf dem Schöppinger Berg
Auf dem Verbindungsweg zwischen den Gehöften Budde und Blömer auf dem Schöppinger Berg steht direkt am Waldesrand eine Bank. Sie wird gern benutzt, denn von hier aus hat man einen Blick über die Wälder des Schöppinger Berges. Die Bank ist gleichzeitig ein Treffpunkt für die Bergbewohner. Dazu gehören die Familien Denkler, Budde, Rottmann und Blömer. Sie sorgen alljährlich dafür, dass der Platz unmittelbar neben der Bank geschmückt wird und zum Innehalten einlädt. So sieht man Ostereier an einem Strauch, Tiere des Waldes wie Igel und Vögel aus Holz gehören zum Ambiente. Besonders eindrucksvoll ist jetzt zu Ostern die Osterhasenfamilie, Ostereier liegen in einem Nest. Sogar ein Insektenhotel ist aufgebaut. Blumen wie Primeln und Tulpen schmücken den mit Holzspäne ausgelegten Platz. Nachdenklich, witzig, belehrend, aufmunternd und eindrucksvoll sind die Inschriften auf den zahlreichen Plakaten rechts und links neben dem geschmückten Platz. Da lohnt es sich schon, sich ein wenig Zeit zu nehmen, um die dort enthaltenen Lebensweisheiten aufzufassen. Nachstehend nur zwei von vielen Sprüchen: Wahre Worte sind nicht immer schön, schöne Worte sind nicht immer wahr oder das Leben hat keinen Rückwärtsgang. Der beste Tag das Leben zu genießen ist immer heute, der richtige Moment glücklich zu sein ist immer jetzt.
Toilettenwagen wurde seiner neuen Bestimmung übergeben
Der Schützenverein Leer-Ostendorf hat einen neuen Toilettenwagen. Im Beisein der Vereinsmitglieder und Pfarrdechant Johannes Büll sowie dem stellvertretenden Bürgermeister Ludger Hummert wurde er jetzt seiner Bestimmung übergeben. Der neue Toilettenwagen löst den 30 Jahren alten Wagen ab, der seinerzeit von den Mitgliedern in Eigenleistung gebaut wurde. Er soll jetzt meistbietend verkauft werden. Das neue "Ostendörfer Pinkelstübchen" wurde in Tschechien nach den Wünschen der Ostendörfer gebaut, der Kauf kam dank eines Vermittlers aus Dänemark zustande. Es wird erstmals im Ahrtal eingesetzt, wenn die Ostendörfer Schützen am 20. April dort zu Gast sind.
Christian Löbbering, dem Vorsitzenden der Ostendörfer, war die Freude anzumerken, dass nach intensiven Gesprächen die Anschaffung der "neuen Örtlichkeit der Ruhe und Besinnlichkeit" zustande kam, denn die Investition bezahle man nicht eben aus der Portokasse. Man hoffe die Refinanzierung durch das Ausleihen des Wagens. "Möge der neue Wagen genau so viel Erleichterung und Freude bringen wie der Alte" formulierte Christian Löbbering. Der neue Wagen ist pflegeleichter und mit nur zwei Treppen zu begehen. Er hat eine geringeres Eigengewicht als der bisherige und ist somit leichter zu transportieren.
"Zwei Dinge dürfen bei einem Schützenfest nie fehlen, der Bierwagen und der Toilettenwagen" stellte Pfarrdechant Johannes Büll fest. Die Feste seien Ausdruck der Gemeinschaft und des Zusammenhaltes. Er zitierte aus einem Psalm: "Seht, wie wunderbar schön es ist, wenn Brüder einträchtig beieinander sind." Das gelte sowohl für die Schützenbrüder aber auch für alle Menschen. Dort gebe es kein Raum für Rassismus, Extremismus von rechts oder links, das Wir zähle. Sein Segen bezog sich auf alle Menschen.
Der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert lobte das Engagement der Ostendörfer Schützen, denn man brauche Mitglieder, die den Wagen betreuen. Die Investition sei auch im Interesse der Stadt, denn ohne eine Toilettenausstattung sei die gesellschaftliche Teilnahme an Festen oftmals nicht möglich. Er wünschte gute Geschäfte für die Neuerwerbung. Gemeinsam stieß man auf die Neuanschaffung und verbrachte einen gemütlichen Abend in der Ostendörfer Festscheune, denn dort wird der Toilettenwagen stationiert sein.
Zahlreiche Kinder helfen bei Aufräumaktion
Zum dreißigsten Mal fand am vergangenen Samstagmorgen die Aufräumaktion in Leer statt. Pünktlich um neun Uhr trafen die ersten Freiwilligen am Sportplatz Leer ein. Der Ansprechpartner und Organisator Jens Rehaag, der seit nun circa einem Jahr in der örtlichen CDU tätig ist, hat die Mitwirkenden herzlich empfangen. Auch Bürgermeister Robert Wenking, der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert und die freiwillige Feuerwehr waren vor Ort, um zu helfen. Die Freiwilligen zogen mit Greifern, Handschuhen und Mülltüten ausgestattet los.
Mit insgesamt fünf Fahrzeugen wurden die Laufgruppen zu verschiedenen Standorten rund um Leer gebracht. Das Ziel des Tages: so viel wie möglich zu sammeln, wie schon im vergangenen Jahr. 2023 halfen rund 100 Personen mit, die Container mit Müllsäcken zu füllen. Die Stimmung sei "zuversichtlich", sagte Jens Rehaag während der Aktion. Schon in den vergangenen Jahren war positiv aufgefallen, dass immer weniger Müll abseits der Straßen gefunden und gesammelt wurde. Die Bevölkerung passe also bewusster auf ihre Umwelt auf. Die wachsende Begeisterung bei der Müllvermeidung über die zurückliegenden Jahre zeigte sich auch im Anteil und in der Bereitschaft der Kinder bei der diesjährigen Aktion. Diese suchten fleißig mit ihren eigenen Materialien am Wegrand nach Müll.
Die Laufgruppen wurden in die verschiedenen Bauernschaften aufgeteilt. Dann wurde gesucht: Vom einfachen Wegrand bis weiter in den Wald und das Gestrüpp hinein, fand man die verschiedensten Arten von Müll. Zwischenzeitlich waren dabei auch kuriose Dinge. Letztes Jahr wurden beispielsweise ein Mofa-Helm, ein Elektroroller und in diesem Jahr zwischen Bäumen und Büschen Silvester-Raketen entdeckt. Gegen Ende wurden die teils schweren Mülltüten in den Container hineingeworfen. Die Fußgruppe der Kinder sammelte ungefähr zehn befüllte Mülltüten. Wie auch schon im letzten Jahr wurde die Müllmenge weniger. Auch wenn das Wetter nur bedingt mitgespielt hat, blieben alle bei Laune.
Nach dem Aufräumen ging es für alle tatkräftigen Helfer und Helferinnen zum Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Leer. Dort wurden sie von der Landtagsabgeordneten und Kreisvorsitzenden der CDU des Kreises Steinfurt, Christina Schulze Föcking, empfangen. Zum 30-jährigen Bestehen der Aktion brachte diese zur Freude aller Freiwilligen Nachtisch mit und half beim Verteilen von Brötchen mit Würstchen und Getränken für die engagierte Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger.
Bewerberinnen buhlen um begehrten Bauern
Die Freunde der plattdeutschen Sprache sind am Sonntagabend voll auf ihre Kosten gekommen bei den Theateraufführungen der Laienspielschar des Schützenvereins Leer-Dorf auf der Bühne des Gasthofes Vissing. Der Saal war bei den ersten Aufführungen rappelvoll, die Zuschauer erlebten spannende Momente bei Irrungen und Verwirrungen rund um die Liebe.
Petra Wegmann als Spielleiterin hatte es wieder einmal verstanden, die einzelnen Rollen mit den entsprechenden Charakteren zu besetzen. Mit frenetischem Szenenapplaus wurden die Aktiven immer wieder belohnt. Die Besucher im Saal wurden Zeugen, als der Jungbauer Paul Meiners (Jan Austrup) endlich eine Frau finden wollte und das Fernsehen einschaltete. Als Moderator des Fernsehsenders Kabel 3 agierte ganz hervorragend Hanno Griesberg (Heinz Wegmann).
Aus mehr als 100 Bewerbungen musste sich der Jungbauer drei aussuchen, die dann für 14 Tage auf dem landwirtschaftlichen Betrieb wohnen und arbeiten sollten. Der Auszubildende Torben Schulte (Tobias Kockmann) und die Haushälterin Gisela de Buhr (Karin Löbbering) versuchten, ihm die Idee mit der "Fernsehverkupplung" auszureden, da sie um ihren Arbeitsplatz fürchteten.
Nach zwei Wochen war es so weit, der Jungbauer musste sich entscheiden, welche der drei Bewerbungen er nach Hause schicken wollte. Es begann ein intrigantes Spiel zwischen den Bewerberinnen Simone Steinmeier (Daniela Lölver), Marie Krabben (Corinna Schriewer) und Berta Dreier (Kathrin Exler), denn jede versuchte, auf dem Hofe das Beste zu geben.
Mitten in den Hochzeitsvorbereitungen erschien dann auch noch Johann Meiners (Sven Kirst), der Vater des Jungbauern, der für einige Jahre im Gefängnis saß. Immer spannender wurde die Frage: Für wen entscheidet sich der Jungbauer? Die Zeit eilte, denn die Standesbeamtin Michela Laumann (Gabriele Feldkamp) war schon bestellt.
Auf wen die Entscheidung fiel, soll an dieser Stelle noch nicht verraten werden, um die Spannung für die nächsten zwei Aufführungen am 22. und 23. März jeweils um 19 Uhr aufrechtzuerhalten. Dann heißt es wieder: Melk mi To`t leste Moal und die Souffleuse Daniela Schubert sowie die Maskenbildnerin Corinna Schemann werden die Laienspielschar wiederum unterstützen.
Altherren-Abteilung ist 93 Mitglieder stark
Die Mitglieder der Altlherren-Abteilung von Westfalia Leer trafen sich zur Jahreshauptversammlung im Sportheim am Sportplatz. Vorsitzender Tobias Meis freute sich über die gute Teilnahme und wies auf einen Bestand von 93 zahlenden Mitgliedern hin. Der sportliche Leiter der Abteilung, Dennis Eweler, konnte in seinem Bericht auf die zahlreichen Aktivitäten der Fussballer nach der Corona-Pause zurückblicken. Dazu gehörte, dass der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden konnte wie z. B. die Teilnahme am Jubiläumsturnier vom FC Matellia Metelen oder die Teilnahme an dem Hallenturnier des 1. FC Nordwalde. Zudem hat man auch am Kreispokal teilgenommen und gegen Nordwalde gespielt. Zahlreiche andere gesellige Aktivitäten wie Weihnachtsfeier, Wintergang und Sommerfest standen ebenfalls auf dem Programm.
In seinem letzten Kassenbericht konnte Kassierer Markus Ahlers der Abteilung einen soliden Kassenbestand vorweisen. Im Anschluss standen die Vorstandswahlen auf dem Programm wobei nur ein Posten neu zu besetzen war. Nach über 20-jähriger Tätigkeit als Kassierer stellte sich Markus Ahlers nicht mehr zur Wahl. Steffen Jahn dankte Markus Ahlers für die solide Kassenführung sowie stets konstruktive Arbeit im Vorstand und überreichte gleichzeitig einen Frühstückskorb als Dankeschön. Als Nachfolger wurde Martin Schleß von der Versammlung gewählt. Beim gemütlichen Beisammensein wurden Erinnerungen aus der aktiven Fußballerzeit ausgetauscht.
Fahrt zur Fun Zone nach Enschede am 4. April
Die Landfrauen in Leer bieten ein besonderes Highlight an. Gemeinsam mit Eltern und Kindern soll es am 4. April zur Fun Zone nach Enschede gehen. Hier erwarten die Besucher zwölf Indoor-Spielplätze, sechs Trampolinparks, vier leuchtende Minigolfplätze und zahlreiche andere Aktivitäten. Der Bus fährt um 9.30 Uhr ab und fährt Bavings Kapelle in Haltern, den Kalvarienberg im Dorf, die Bushaltestelle bei Toepper und Telgmann in der Alst an. Die Busfahrt ist für Kinder frei, die Erwachsenen zahlen zehn Euro. Der Eintrittspreis hängt von der gewünschten Aktion und dem Alter des Kindes ab. Der Vorstand der Landfrauen hat sich im vorhinein für zwei Optionen entschieden. Option A gilt für die gesamte Aufenthaltszeit auf dem Spielplatz ab Kinder im Alter von einem Jahr für 7,50 €. Bei Option B werden vier Stunden auf dem Spielplatz und ab zwölf Uhr eine Stunde Trampolinpark für Kinder ab sechs Jahren zum Preise von 16,50 € angeboten. Das Springen findet unter Aufsicht von "Jungprangern" statt, so dass eine besondere Aufsicht nicht erforderlich ist. Socken zum Springen können mitgebracht oder vor Ort für drei Euro gekauft werden. Gegen 16 Uhr startet die Heimfahrt. Anmeldungen sind sofort bei Tanja Blömer unter Handy-Nr. 0173 1403583 möglich.
Kinder basteln Palmstöcke
In der Kita der Stadtstrolche des Familienzentrums Triangel wurden die Palmstöcke für den Palmsonntag gebastelt. Viele Familien aus Leer und Horstmar nahmen sich Zeit für ihre Kinder und haben das Angebot dankbar angenommen. Es entstanden viele verschiedene Ausführungen, ob mit Hasen, Kreuzen oder sogar Baggern. Der Kreativität wurde freien Lauf gelassen. Alle sind gespannt auf die Vielfalt beim Palmsonntagsgottesdienst. Zu diesem werden alle Familien herzlich eingeladen und zwar am 24.03. um 9.00 Uhr in Leer und um 10.30 Uhr in Horstmar.
Verabschiedung von Pater Dhaman
"Denken Sie an mich und beten für mich, denn ich übernehme eine schwere Aufgabe." Diese Bitte äußerte Pater Dhaman Karanam in den Gottesdiensten am gestrigen Sonntag sowohl in der Kirche von St. Gertrudis als auch im Gotteshaus von Ss. Cosmas und Damian. Er unterrichtete die Gläubigen, dass ihn der Papst zum Bischof in seiner indischen Heimat ernannt habe. In sehr persönlichen Worten berichtete er, dass ihn der Anruf der Ordensoberen mit dieser Nachricht während einer Reise mit einer Reisegruppe aus Essen (Oldenburg) in seine indische Heimat erreicht habe. Und wie immer handelte er nach seinem Wahlspruch "So Gott will."
Siebzehn Jahre war der Weltpriester in Deutschland, davon allein 15 Jahre in der Burgmannsstadt. Zur Zeit ist er in einer Pfarrei in Essen (Oldenburg). Da war es kein Wunder, dass ihn Pfarrdechant Johannes Büll mit den Worten begrüßte "Willkommen in der Heimat". Pater Dhaman Karanam erinnert sich noch an die Einführung von Johannes Büll als Pfarrdechant in der Burgmannsstadt. Beiden ist noch in Erinnerung, dass er dem neuen Pfarrdechanten in Horstmar für seine seelsorgerisch Arbeit mit auf den Weg gab: "Ich wünsche Dir ein hörendes Herz." Zahlreiche Gläubige nutzten nach dem Gottesdienst die Gelegenheit, sich persönlich vom zukünftigen Bischof, der am 30. April geweiht wird, zu verabschieden. Die Chöre von Ss. Cosmas und Damian und St. Gertrudis, die den Gottesdienst mit gestalteten, taten es auf ihre Art, als sie sangen: "Ich wünsche Dir Gottes Segen."
Ostendörfer laden zum Doko-Turnier ein
Die verheirateten Mitglieder des Schützenvereines Leer-Ostendorf sind eingeladen zum Doppelkopfturnier am Karfreitag um 14 Uhr in der Festscheune an Jannings Quelle. Die Siegerehrung wird gegen 17.30 Uhr sein. Abends gibt es dann eine Erbsensuppe des Vereinswirtes Stefan Arning. Anmeldungen werden bis zum 26. März beim Vorsitzenden Christian Löbbering (0151 12455467) erbeten. Die Junggesellen sammeln am Karfreitag Holz für das Osterfeuer.
Kolping hält Versammlung in der Alltagskirche ab
An einem ungewöhnlichen Ort, nämlich in der Alltagskirche, das ist der hintere Teil der Ss. Cosmas und Damian Kirche, fand die Jahreshauptversammlung der Leerer Kolpingfamilie statt. Grund dafür war, dass voraussichtlich das Pfarrheim, welches abgerissen werden und einem Kindergarten weichen soll, nicht zur Verfügung stand. "Ich bin der Bitte gerne nachgekommen die Kirche zur Verfügung zu stellen", äußerte Pfarrdechant Johannes Büll. "Adolf Kolping hätte sicherlich seine Freude an unserer großen Familie" waren sich alle in der Kirche einig und das hat seinen Grund: Die Leerer Kolpingfamilie hat steigende Mitgliederzahlen und zählt jetzt 93 Aktive, hat ein besonders auf Familien ausgelegtes Jahresprogramm, einen aktiven Vorstand und langjährige Mitglieder, die während der Versammlung besonders geehrt wurden.
Pfarrdechant Johannes Büll, Präses der Leerer Kolpingfamilie, war bei seiner Begrüßungsansprache voll des Lobes: "Es ist toll, was sich hier im Laufe der Jahre entwickelt hat. Besonders hervorzuheben ist das Engagement für Familien." Er fordere alle auf, Gesicht zu zeigen für eine freie Gesellschaft, das sei auch Aufgabe des katholischen Sozialverbandes. Die Aussage einer großen Familie wurde auch deutlich, wenn man sich in der Kirche umschaute, alle Generationen waren vertreten. Der Vorstand der Leerer Kolpingfamilie besteht aus Irene Wahlers (Vorsitzende), Ina May (stellvertretende Vorsitzende), Sandra Böckers (Kassiererin), Astrid Niehues (Schriftführerin) und Claudia Brune (Jugendbeauftragte). Dieser Vorstand habe hinsichtlich der Programmgestaltung vieles bewegt, hieß es nach dem Jahresbericht 2023 von Astrid Niehues.
Das Jahr 2023 fing an mit der Tannenbaumaktion und dem Bowling in Münster. Das Verbrennen der Tannenbäume mit Snacks direkt am Feuer wurde wie immer gut angenommen. Im April ging es zum Nettebad in Osnabrück. Mit vielen Helfern war die Kolpingfamilie beim Pfarrfest vertreten. Die Altkleidersammlung gehörte traditionell zum Jahresprogramm. Höhepunkt war der Besuch des Rock- und Popmuseums in Gronau mit anschließendem Essen beim Mongolen. Anlässlich des Kolpinggedenktages traf man sich nach dem Gottesdienst zum gemeinsamen Frühstück im Gasthof Vissing.
Nach diesem Jahresbericht und dem Kassenbericht durch Sandra Böckers sowie dem Prüfungstestat durch die Kassenprüfer Christopher Kerkau und Jörg Eierhoff wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt. Dieser ist in den Planungen für das laufende Jahr. Neben den feststehenden Aktionen wie Tannenbaumeinsammeln und Altkleidersammlung sind schon jetzt eine Planwagenfahrt und eine Kanutour vorgesehen.
"Anfangen ist oft das Schwerste, aber treu bleiben das beste" formulierte die Vorsitzende Irene Wahlers bei der Ehrung der Jubilare. 40 Jahre gehören Agnes Ahlers und Beate Bülhoff der Leerer Kolpingfamilie an. Dabei erinnerte Irene Wahlers daran, dass Agnes Ahlers viele Jahre als Seniorenbeauftragte im Vorstand war. Auf eine Vierteljahrhundert im Leerer Kolping blickte Henning Höseler zurück. Pfarrdechant Johannes Büll würdigte die langjährige Treue zur Leerer Kolpingfamilie und überreichte neben einer Urkunde auch ein Präsent aus dem Dorfladen.
35 kehrten der KFD den Rücken
Die KFD Leer ist eine rührige Gemeinschaft. Das wurde deutlich bei der Jahreshauptversammlung im Saal der Gastwirtschaft Vissing/Wegmann, zu der sich 120 Frauen angemeldet hatten. Zu den Besuchern gehörte auch Pfarrer Oliver Paschke, der die Grüße des Dechanten überbrachte und sich beim Team für die Aktionen bedankte. Als Gäste waren Euphemia Schütte sowie Petra Boll von der KFD Horstmar gekommen.
Bei Kaffee und Kuchen hatten die Damen die Möglichkeit, sich über Neuigkeiten auszutauschen. Teamsprecherin Agnes Telgmann machte gleich deutlich, dass durch die Beitragserhöhung zugunsten des Bundesverbandes und diverser anderer Gründe insgesamt 35 Frauen aus der KFD ausgetreten sind. Man zähle derzeit noch 238 Mitglieder. Da kam es gerade richtig, dass Carolin Kolkmann neu in die KFD aufgenommen wurde.
"Wir sind noch mit einem blauen Auge davongekommen. Wir sind eine gute Gemeinschaft und werden das Schiff der KFD weiter auf Kurs halten" konstatierte die Teamsprecherin. Nach wie vor bestehe das Ziel darin, dass die Leerer KFD eine Heimat sei für die Frauen. Sie erhielt dabei Unterstützung von Pfarrer Oliver Paschke. Man dürfe durch einen Austritt nicht alles über Bord werfen und im eigenen Saft schmoren. "Ich kenne keinen Verband, der so gute Arbeit leistet", fügte er hinzu.
In dem mit Fotos hinterlegtem Jahresbericht wurden die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres von Agnes Telgmann und Martina Lueg ins Gedächtnis gerufen. Nach Corona sei es ein normales Veranstaltungsjahr gewesen mit regelmäßigen Gemeinschaftsmessen, der Gymnastik und dem Kartenspielen. Unter anderem erwähnten sie die Winterwanderung, das Kirche putzen, die Weiberfastnacht, den Besuch des Ostergartens in Schöppingen, die Organisation der Regionalwallfahrt in Eggerode, die Fahrradtour zur Minigolfanlage in Metelen, die Fahrt nach Stemwede und nicht zuletzt die Fahrt zum Weihnachtsmarkt in Velen mit 67 Teilnehmerinnen.
"Unsere bessere Gehirnleistung ist wohl auf das Gedächtnistraining mit Beate Terwort zurückzuführen", meinte Agnes Telgmann lächelnd. Bei so viel Engagement wurde dem Vorstandsteam einstimmig Entlastung erteilt. Dazu gehörte auch die Kassiererin Maria Wickenbrock, die von einem zufriedenstellenden Kassenbestand berichtete. Ihre Kasse war von Maria Telgmann und Helga Ewering geprüft worden.
Die Verabschiedung der lang gedienten "Mitarbeiterinnen im Außendienst" war einer der Höhepunkt der harmonisch verlaufenen Jahreshauptversammlung. Sagenhafte 42 Jahre war Hanne Wilming als Bezirksfrau tätig. Monika Gerdes kam auf 27 Jahre, Elfriede Wenking auf 23 Jahre, Gertrud Löbbering auf 13 Jahre, Marlies Ahlers auf elf Jahre und Dorothea Budde auf neun Jahre. Mit stehenden Ovationen wurden sie aus ihren Ämtern entlassen. Als Dank erhielten sie einen Präsentkorb des Dorfladens. Neue Bezirksfrauen sind Hedwig Niehues, Dörthe Füchter und Christiane Raub.
Mit Sketschen unterhielt die Theatergruppe der KFD und trug damit zum Gelingen der Jahreshauptversammlung bei. Es spielten und sangen Petra Wegmann, Marlies Bödding, Michaela Hinkers, Reinhild May, Petra Hanisch, Daniela Lölver, Frauke Jüditz und Helga Viefhues, Ulrike Raus, Margret Tenkmann und Sandra Kirst.
Kreuzwegandacht und Ausstellung
Die Leerer Kfd lädt zu einer etwas anderen Kreuzwegandacht ein, die am 14. März (Donnerstag) stattfindet. Im Rahmen der Lichtkreuzausstellung werden alle vier Orte der Ausstellung mit dem Pfarrer Oliver Paschke besucht und dort eine Andacht gehalten. Die Andacht beginnt um 15 Uhr in der St. Cosmas und Damian-Pfarrkirche in Leer mit der "Golden Himmelsleiter". Anschließend geht es in Fahrgemeinschaften nach Horstmar zur Antoniuskapelle, wo das "Splitterkreuz- & Sternenkreuz" installiert ist, danach wird in der St. Gertrudis-Kirche das "Lichtkreuz 1" angesteuert. Das letzte Ziel ist die Kapelle im St. Gertrudis-Haus, wo sich auf dem Altar das "Tablettenkreuz" befindet. In der Horstmarer Pfarrkirche wird Kaffee bereitstehen. Die Teilnehmenden können noch Plätzchen mitbringen.
Frühjahrsputz in Leer
Der Hegering Leer, die Jugendfeuerwehr, Jungkolping Leer, die CDU Leer und der Landwirtschaftliche Ortsverein laden zu einer gemeinsamen Müllsammelaktion ein, die am 23. März (Samstag) im Ortsteil Leer stattfindet. Daran können sich alle Vereine, Verbände und Interessierte beteiligen. Das Motto lautet "Frühjahrsputz in Leer".
Die jährliche gemeindeweite Landschaftssäuberungsaktion ist, wie in den Vorjahren auch, gegen Ende der Vegetationsruhe vorgesehen. Die Veranstalter setzen wieder auf eine tatkräftige Unterstützung vieler Bürgerinnen und Bürger, heißt es in der Ankündigung der Veranstalter. Durch die Teilnahme an der Landschaftsreinigungsaktion leiste jeder seinen Beitrag für eine suabere und lebenswerte Natur und Umwelt. "Der Dreck muss weg", so die Pressemitteilung weiter.
Es sei eine große Menge, die an Müll und Unrat in Wald und Flur weggeworfen oder will entsorgt werde. Deshalb wird auch in diesem Jahr wieder eine Landschaftssäuberungsaktion durchgeführt. Ziel sei es, dass alle Bürger gemeinschaftlich das Dorfgebiet und die Bauerschaften von Unrat befreien und so zu einem freundlichen und sauberen Erscheinungsbild des Ortes beitragen. "Natürlich freuen wir uns besonders auch über Familien, die sich beteiligen, indem sie die Spielplätze und Anlagen im Dorf besuchen."
Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, wurden die einzelnen Bezirke im Dorf und den Bauerschaften durch den Hegering Leer eingeteilt.
"Wir hoffen, dass sich möglichst viele Vereine, Verbände, Gruppen, Organisationen, Schulklassen, Familien und Bürger an der Aktion beteiligen", so Jens Rehaag von der CDU Leer, die gemeinsam mit den Jägern, der Jugendfeuerwehr, dem Landwirtschaftlichen Ortsverein und dem Jungkolping aus Leer wieder die Organisation übernommen hat. Die Aktion beginnt am 23. März um 9 Uhr auf dem Parkplatz am Sportgelände. Dort treffen sich die Helfer und werden in Gruppen eingeteilt.
Nach dem Frühjahrsputz wird es gegen 11.30 Uhr am Feuerwehrgerätehaus in Leer für alle fleißigen Helferinnen und Helfer einen kostenlosen Imbiss geben.
Jugendfeuerwehr Horstmar besucht Landtag
Ein besonderes Highlight für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Horstmar und deren Betreuer war der Besuch des Düsseldorfer Landtags. Er war aufgrund der Einladung der heimischen Landtagsabgeordneten Christina Schulze Föcking (CDU) zustande gekommen. Sie hatte damit ein Versprechen gegenüber dem Stadt- jugendfeuerwehrwart Dietmar Wahlers eingelöst, als die Jugendlichen auf dem Hofe der Abgeordneten eine Übung durchführten. Für diesen Besuch war sie extra nach Düsseldorf angereist.
Bei einem Rundgang durch das Landtagsgebäude konnten alle Eindrücke gewinnen von der Funktionalität des Hauses. Besonders beeindruckend war der Raum der Landespressekonferenz und der Plenarsaal. Hier begegneten sie auch dem Landtagspräsidenten Andre Kuper der sich für ein Erinnerungsfoto gerne zur Verfügung stellte. Dieser lobte das Engagement der Jugendlichen und deren Ausbilder im Ehrenamt und bedankte sich: "Es geht nicht ohne das Ehrenamt, es geht nicht ohne die Arbeit mit den Nachwuchskräften." Christina Schulze Föcking berichtete über ihre Arbeit als Abgeordnete im Düsseldorfer Landtag.
"Wir haben eine äußerst engagierte Parlamentarierin erlebt, die sich insbesondere für das Kindeswohl einsetzt" resümierte Wehrführer Tobias Berkenharn. Ganz angetan von der Besichtigung des Landtages war auch der 16jährige Hennes May. So wie ihm ging es wohl allen: "Es wurde das Interesse an der Politik geweckt." Dazu trug auch die umfangreiche Diskussion bei, bei der auch problematische Felder wie der Rechtsextremismus, Antisemitismus und Radikalismus nicht ausgespart wurden. Der Stadtjugendfeuerwehrwart fasste zusammen: "Es war ein ereignisreicher Tag in der Landeshauptstadt. Wir werden noch lange davon zehren." Es gebe neue Motivation für die Zukunft.
Holzfässer imponieren
"Das Jahr fängt ja gut an", freute sich Tanja Blömer, die Vorsitzende der Leerer Landfrauen. Sie meinte damit die gute Beteiligung am ersten Termin im Jahreskalender der Gemeinschaft. Insgesamt 32 Frauen waren der Einladung gefolgt. Besichtigt wurde die Feinbrennerei Sasse in Schöppingen. Das war auch wohl mit ein Grund für das große Interesse. Destillateur Hendrik Viefhues, der in Leer wohnt und seit 15 Jahren in der Firma an führender Stelle tätig ist, führte durch die Brennerei und wusste viel über die Geschichte der Brennerei und deren Produkte zu berichten.
Die Brennerei sei im Jahre 1707 erstmals urkundlich erwähnt worden. Sie befand sich damals mitten im Dorf. Im Jahre 1972 wurde das Firmengelände zu klein und es erfolgte ein Neubau auf den Höhen des Schöppinger Berges. Seit dem Jahre 2022 wird das Familienunternehmen in der 15. Generation von Rüdiger Sasse geführt. Hier werde noch selbst gebrannt, aus regionalen Rohstoffen, mit reinstem Wasser aus der eigenen Quelle im Schöppinger Berg und in echter Handarbeit, erläuterte Hendrik Viefhues. Sasse kombiniere dabei seit über 300 Jahren Erfahrung und Innovation miteinander. Dies gelte auch für ihren Sasse Lagerkorn.
Eine Dekade lang dauerte die Entwicklung des Verfahrens, das die Qualität und den Geschmack des gereiften Kornbrands nachhaltig garantiert. Hergestellt wird er aus Roggen, Weizen und Gerstenmalz, destilliert auf Kupferbrennblasen. Als erster und einziger Kornbrand Deutschlands reift er so lange, nämlich mindestens vier Jahre in mit Cognac vorbelegten Limousin Barriques. Für die Vermählung werden drei verschiedenen Alterskategorien verkostet. Auf diese Weise verleihe man dem Lagerkorn seine komplexe und elegante Struktur.
Die Fässer werden am Schöppinger Berg dem besonderen Klima ausgesetzt, wodurch sich im Laufe der Zeit spezielle Aromen entwickeln, die dem Kornbrand seinen außergewöhnlichen Geschmack geben. Die Landfrauen waren erstaunt über die zahlreichen Holzfässer, in denen die Erzeugnisse der Feinbrennerei in einer großen Halle lagern. Die Qualität des Holzes spiele eine entscheidende Rolle während des Reifeprozesses. Sassekorn verwende ausschließlich Fässer aus Limousin- und Allier-Eiche sowie American Oak. Das für die Brennerei benötigte Kühlwasser werde in Wasserbassins im Kräutergarten gelagert und könne erneut verwandt werden.
Die Damen konnten sich davon überzeugen, dass hochwertige Kornbrände produziert werden und kein billiger Fusel, von dem man Kopfschmerzen bekomme, wie Hendrik Viefhues ausführte. Verplombt war das kupferne Brenngerät. Zu diesem hat nur der Zoll einen Zugang, der einmal wöchentlich zur Kontrolle in die Firma kommt. Nachdem die Damen an der reichhaltigen Verkostung teilgenommen hatten, brachte sie Heinz Blömer mit dem Planwagen zum Hofe Kestermann (Haltern), wo man den Tag genüsslich ausklingen ließ.