Horstmar-Leer
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Kolping sammelt ausgediente Tannenbäume ein
Die Kolpingfamilie Leer sammelt auch in diesem Jahr die ausgedienten Weihnachtsbäume ein. Vorgesehen ist der 13. Januar. Die Bevölkerung wird gebeten, die Weihnachtsbäume bis spätestens neun Uhr an die Straße zu stellen. Kleine Spenden für die Familienarbeit werden gerne entgegengenommen.
Sternsinger sammeln für guten Zweck
Bis zum Sonntag werden jetzt wieder die Sternsinger in Horstmar und Leer unterwegs sein um den Segen Gottes in alle Häuser und Wohnungen zu bringen. Zur Aussendung hatten sich die Sternsinger in Leer und Horstmar in den jeweiligen Kirchen versammelt. Pastoralreferentin Ulla Lappe schickte sie auf die Reise. Es waren in Leer 25 Kinder und in Horstmar 50 Personen, darunter auch Erwachsenengruppen. Die Sternsinger wollen mit ihren Kronen und den königlichen Gewändern an die Heiligen Drei Könige erinnern. An die Häuserwände malen sie die Buchstaben C+M+B, das heißt Christus Mansionem Benedikt (Christus segne dieses Haus). Die Sternsinger sammeln für die Aktion: Gemeinsam für unsere Erde, in Amazonien und weltweit. Die überschüssigen Süßigkeiten werden der Tafel in Burgsteinfurt zur Verfügung gestellt. Ulla Lappe weist darauf hin, dass nicht alle Häuser besucht werden können.
Sternsinger gesucht
Im diesem Jahr ziehen die Sternsinger ganz getreu dem Motto "Gemeinsam für unsere Erde - in Amazonien und Weltweit" durch ganz Deutschland. Bewahrung der Schöpfung und der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur stehen im Fokus der Aktion. Sie bringt den Sternsingern nahe, vor welchen Herausforderungen Kinder und Jugendliche in Amazonien stehen.
Auch in den Straßen von Horstmar und Leer gehen die Könige und Königinnen von Haus zu Haus. Sie wollen möglichst vielen Menschen die Friedensbotschaft verkünden und den Segen für das neue Jahr überbringen. Die Pastoralreferentin Ulla Lappe und die Pfarrsekretärin Ruth Hüsing freuen sich über jeden König und jede Königin der Lust hat mitzumachen, ganz egal wie alt. "Vielleicht haben auch Klübchen, Stammtische oder Mitglieder von Schützenvereinen Zeit und Freude als Könige durch die Straßen von Horstmar und Leer zuziehen" animiert Ulla Lappe zum Mitmachen.
Zu einem Infotreffen und zur Aussendung sind alle großen und kleinen Könige aus Leer am Donnerstag (4. Januar) um 10 Uhr in die St. Cosmas und Damian Kirche eingeladen. Weitere Infos zu dem Ablauf und der Anmeldung sind auf der Homepage www.sankt-gertrudis.de veröffentlicht.
Winterversammlung der Dörfer am kommenden Samstag
Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Dorf treffen sich am kommenden Samstag (6. Januar) um 19 Uhr zur Winterversammlung im Vereinslokal Vissing/Wegmann. Auf der Tagesordnung stehen die Wahl der Kassenprüfer, die Ehrung der Gewinner des Doppelkopfturniers und die Kostenentwicklung des Schützenfestes. Die Dörfer feiern im Jahre 2026 ihr vierhundertjähriges Bestehen. Es wird über den Stand der Vorbereiltungen für dieses Fest unterrichtet, gleichzeitig werden die Mitglieder um Mithilfe gebeten.
Landfrauen laden zur Jahreshauptversammlung ein
Die Mitglieder der Landfrauen sind eingeladen zur Jahreshauptversammlung am 12. Januar um 19 Uhr in der Gaststätte Selker. Neben dem Jahresrückblick und dem Kassenbericht stehen Neuaufnahmen auf der Tagesordnung. Außerdem wird die Ernährungsberaterin und Gesundheitscoach Melanie Oskamp einen Vortrag halten zum Thema "Neustart 2024, gestärkt in das neue Jahr". Zwischendurch wird eine Suppe gereicht. Anmeldungen müssen bis zum 8. Januar bei der Vorsitzenden Tanja Blömer (Tel. 0173/1403583) erfolgen.
Projektchor und Projektorchester begeistern seit vielen Jahren
Voll war die Kirche von Ss. Cosmas und Damian bei der Weihnachtsmesse am Heiligen Abend. Die Besucher waren teilweise schon weit vor Beginn erschienen um einen Sitzplatz zu bekommen. Die Kirchenbesucher freuten sich über die illuminierte Leiter in der Krippenlandschaft in Anlehnung an die Kunstinstallation in St. Lamberti in Münster. Der Projektchor und das Projektorchester unter der Leitung von Karin Thiele überbrückten die Wartezeit und das seit vielen Jahren.
Die Idee zu dem jährlichen Auftritt kam der Musikpädagogin Karin Thiele vor 36 Jahren. Es hatte gerade ein Konzert des Kirchenchores auch mit Kindern auf der Bühne stattgefunden. Die Kinder begeisterten mit ihren Auftritten und sollten doch häufiger zur Geltung kommen, war die Meinung der Konzertbesucher. Da kam Karin Thiele die Idee zur Gründung eines Projektchores zu Weihnachten. Doch es wurde nicht nur ein Chor ins Leben gerufen, Karin Thiele suchte auch nach einem Projektorchester und fand Musikanten in Leer. Man könne sich, so die Meinung der Kirchenbesucher, Weihnachten ohne diese mittlerweile zur Tradition gewordene Einstimmung auf das Weihnachtsfest vor der Abendmesse nicht mehr vorstellen. Dazu gehören auch Maria und Heinz Krude aus Metelen, die seit zehn Jahren regelmäßig nach Leer kommen.
Durch den jährlichen Einsatz habe Karin Thiele dem Heiligen Abend in der Kirche einen schönen, würdigen und stimmungsvollen Rahmen gegeben, auf den man in Leer stolz sei. Sie könne sich auf das Orchester verlassen, das ausschließlich aus Leerer Musikanten bestehe, betont Karin Thiele. Saxophone, Querflöten, Akkordeons, Trompeten, Gitarre, Klavier und Schlagzeug gehören dazu. Sie lobte auch die Stimmen der Sängerinnen und Sänger bei den Soloauftritten. "Wenn es den Leuten gefallen hat, freue ich mich", gibt sich Karin Thiele sehr bescheiden, die alles ehrenamtlich macht und keinen Cent dafür erhält. Dankesworte von Pfarrdechant Johannes Büll und lauter Applaus der Kirchenbesucher werden ihr in Erinnerung bleiben.
Die Kirchenchöre von Ss. Cosmas und Damian und St. Gertrudis, der MGV Liederkranz und die Stadtkapelle Horstmar gestalteten die Gottesdienste in Leer und Horstmar mit. In den Weihnachtsgottesdiensten sowohl in Leer als auch in Horstmar erinnerte Pfarrdechant Johannes Büll daran, dass die Krippenspiele und infolgedessen die figürlichen Krippendarstellungen auf Franziskus und das Jahr 800 zurückgehen. "Ich sehe mit großer Sorge auf die politische Weltlage und auf unsere Gesellschaft in Deutschland" betonte der Geistliche. Immer öfter erlebe man, wie Eigeninteressen an die oberste Stelle gesetzt werden und zu einer Entsolidarisierung führten, die das Miteinander zerstöre.
Der Auftrag von Weihnachten, den Gott den Christen ins Stammbuch geschrieben hat, heiße da vereinen statt spalten, zusammenführen statt auszugrenzen, respektvoll miteinander umgehen. Die jüngsten Entscheidungen des Papstes zur Segnung von geschiedenen und wiederverheirateten und in einer homosexuellen Partnerschaft lebenden Menschen seien Zeichen dafür, dass sich die Kirche verändere und öffne, damit sie ihrem Auftrag gerecht werde Himmelsleiter zu sein, also den Menschen einen Zugang zu Gott zu öffnen statt zu verschließen. Da werde etwas spürbar von der Güte und Menschenliebe Gottes.
Traktoren verbreiten Freude und Hoffnung
Der landwirtschaftliche Ortsverein und die örtliche Landjugend hatten aufgerufen zur Trecker-Lichterfahrt durch die beiden Ortsteile. Die gute Resonanz aus den Vorjahren hatte sie erneut ermutigt, erneut ein wenig Licht in das Dunkel der Nacht zu bringen aber auch gleichzeitig auf die gespannte Situation in der Landwirtschaft hinzuweisen. Sehr phantasie- und eindrucksvoll waren die Traktoren mit bunten Lichterketten geschmückt, die sich hupend, tuckernd und brummend durch die beiden Ortsteile bewegten. Ihr Licht spiegelte sich auf den regennassen Straßen wider und vermengte sich zu zauberhaften Lichteffekten. Die Fahrzeuge sorgten für leuchtende Kinderaugen und ließ auch die Herzen der Treckerfans höher schlagen. Überall hatten sich Gruppen an den Straßenrändern gebildet, die ihre helle Freude an dem Treckerkorso hatten.
"Ein Funken Hoffnung – wir bringen euch zum Strahlen" hieß die Aktion. Auf einem Plakat, das ein Trecker mitführte, war der Name dieser Aktion zu lesen. Man freue sich, gerade in der heutigen Zeit mit dem Krieg in der Ukraine und in Israel, steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten einen Funken Hoffnung zu versprühen. "Der Hintergrund der Aktion ist auch aus der Sicht der Landwirtschaft ein ernster", erklärte Christoph Schulze Steinmann, der Vorsitzende des landwirtschaftlichen Ortsvereines Horstmar/Leer. Es gelte, Aufmerksamkeit in der Bevölkerung für den Berufsstand zu erzeugen.
Bei Bernd Wermelt liefen die Vorbereitungen für dieses Event zusammen. Schnell stand fest, dass der Korso wieder in beiden Ortsteilen stattfinden sollte. Problemlos sei es gewesen, die Genehmigungen für die Lichterfahrt bei der Polizei, die auch den Umzug begleitete, und beim Ordnungsamt der Stadt Horstmar einzuholen. Die auch aus Steinfurt, Nordwalde und Schöppingen angereisten Trecker mussten in die Reihen der heimischen Trecker aufgenommen werden. Es waren insgesamt 40 Traktoren, die sich vom Sportplatz in Horstmar aus auf den Weg machten. Zur Freude aller erklärte sich die Stadtkapelle bereit, den Umzug mit Weihnachtsliedern zu begleiten. Sie musizierten auf einem Jagdwagen, den Berthold Tenkmann bereitgestellt hatte. Für alle galt die Schrift auf einem mitgeführten Plakat "Merry christmas". Bleibt noch zu erwähnen, dass auch das Wetter bei dieser Aktion mitspielte. Den ganzen Tag über hatte es geregnet. Pünktlich zum Start der Lichterfahrt verzogen sich die Regenwolken, die dann nach Beendigung der Aktion wiederkamen.
CDU spendet Erlös aus Pfarrfest
Der Reinerlös des diesjährigen Pfarrfestes in St. Cosmas und Damian Leer solle allen teilnehmenden Vereinen und Verbänden zugute kommen. Damit wolle man das Engagement vieler Ehrenamtlicher bei der Organisation des Pfarrfestes in den vergangenen Jahren honorieren. So berichtete Christian Löbbering in der jüngsten Versammlung des Schützenvereines Leer-Ostendorf. Die kirchlichen Gremien hätten beschlossen, so Löbbering weiter, alle 16 aktiven Vereine zu gleichen Anteilen mit je 1.000 Euro zu berücksichtigen. Dazu gehörte auch die CDU Leer. "Wir wollen den Betrag nicht behalten", äußerte gleich ihr Vorsitzender Jens Rehaag. So kam es, dass man dem Dorfladen eine entsprechende Spende überreichte. Dabei informierte Ludger Hummert, dass die Leerer CDU seit zwanzig Jahren jeweils mit der Drehorgel die Pfarrfestbesucher erfreute. Die Vorstandsmitglieder des Leerer Dorfladens zeigten sich hocherfreut über die unerwartete Spende. "Wir können sie dringend gebrauchen", so der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Rüße.
Bundestagsabgeordneter zu Besuch bei Freunden
Zur Tradition gehört es bei der CDU-Ortsunion in Leer, dass man am Abend vor Heiligabend den Gastwirtschaften im Ort einen Besuch abstattet. Jetzt gesellte sich ein prominenter Besuch in die Runde. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Jens Spahn war auf dem Wege zu seinem Bruder in Münster und machte einen Abstecher nach Leer. "Es ist kein politischer Termin, sondern einfach ein Besuch bei Freunden", gab er als Grund für den Aufenthalt im Gasthof Vissing/Wegmann bekannt. Dabei betonte er noch einmal, dass das Dorf Leer zu seinen meist besuchtesten Orten in seinem Wahlkreis gehöre. Das liege auch daran, dass im Saal des Gasthofes Vissing/Wegmann die Wiege für seine erste Kanditatur als Bundestagsabgeordneter der CDU im Jahre 2002 stand. Der Leerer CDU-Vorsitzende Ludger Hummert habe sich maßgeblich dafür eingesetzt. Von diesem erfuhr er auch die Neuigkeiten über das funktionierende Gemeinwesen im Dorf, so etwa beim zehnjährigen Bestehen des Dorfladens, dem Spahn als Mitglied angehört oder beim Pfarrfest mit einem Überschuss von 16.000 Euro und dem sehr gut besuchten Weihnachtsmarkt.
Horstmar und Leer noch lebenswerter machen
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wir blicken in Horstmar und Leer auf ein ereignisreiches Jahr zurück! Attraktive Adventsmärkte und ein hochklassiges Konzert in der Pfarrkirche bildeten den Abschluss eines reichhaltigen Veranstaltungsangebots. Das beeindruckende Jubiläumsfest der Gesellschaft Concordia war das Highlight zahlreicher Feste in diesem Jahr.
Bei uns ist die Zahl derjenigen, die sich in Vereinen, Verbänden, Institutionen oder einzeln einbringen, überwältigend. Die Mitgestaltung unseres "Mikrokosmos" ist ein wirksames Mittel gegen das Gefühl der Ohnmacht, das einen angesichts der globalen Veränderungen und Krisen bisweilen beschleicht. Ihnen allen herzlichen Dank für die vielen ehrenamtlichen sozialen, kulturellen und politischen Aktivitäten!
Das Feuerwehrgerätehaus am Nahen Weg wurde nach Um- und Ausbau seiner Bestimmung übergeben, Fahrzeugpark und Ausrüstung zur Unterstützung unserer hoch motivierten freiwilligen Feuerleute werden modernisiert und erweitert. Der ins Eigentum der Stadt Horstmar überführte Borchorster Hof wird sich nach Abschluss der Brandschutzmaßnahmen weiter öffnen. Er bietet Raum für Kinder und Jugendliche, Musik, Kunst und Kultur. Das stadteigene Wohn- und Geschäftshaus an der Königstraße ist in diesem Jahr bezugsfertig geworden. Die Volksbank ist eingezogen, die drei Wohnungen sind bezogen und im weiteren Ladenlokal wird ab nächstem Jahr eine Eisdiele betrieben.
Nach Abschluss der archäologischen Arbeiten am Kirchplatz startet der Neubau des Appartementhauses der Tectum Caritas. Der DRK-Kreisverband hat den Betrieb der 2-Gruppen-Kita "Burg Wirbelwind" in einem Provisorium aufgenommen, das durch die Neuerrichtung einer 3-Gruppen-Kita ersetzt wird. Die Kirchengemeinde St. Gertrudis baut nach Abriss von Pfarrheim und ehemaligem Pfarrhaus eine 4-Gruppen-Kita sowie Pfarrräume mit Bücherei in der Dorfmitte.
Die Turnhallen an der Astrid-Lindgren-Schule sowie am Arnoldinum, Lernzentrum Horstmar werden umfangreich saniert. Stadtverwaltung, Astrid-Lindgren-Schule und Betriebsgebäude der Kläranlage erhalten Photovoltaikanlagen. Die Arbeiten zur Kanal- und Straßensanierung an der Eichendorffstraße sind im Wesentlichen abgeschlossen. Der Endausbau von Wennings Stiege zwischen Halterner Straße und Grollenburg hat begonnen, der Endausbau von Bergstraße und Graf-Max-Straße beginnt im Frühjahr.
Die Erschließung des Baugebiets Friedhof/Schützenstiege sowie die Vermarktung der Baugrundstücke beginnt im März. Der Bebauungsplan "Pferdekamp II" befindet sich in der öffentlichen Auslegung. Der Bebauungsplan "Ladestraße" zur Ergänzung des Bahnhofscafés mit touristischen Angeboten liegt zur Beteiligung aus. Die Erweiterung der Kläranlage dient der Verbesserung der Gewässerqualität des Leerbaches und der Sicherung der Abwasserklärung. Zur Erweiterung des Gewerbegebiets Wirloksbach II wurden 10 Hektar landwirtschaftliche Flächen erworben.
Rats- und Ausschussmitglieder sowie Mitarbeitende der Stadt werden sich auch 2024 dafür einsetzen, Horstmar und Leer noch lebenswerter zu machen.
Ich wünsche Ihnen allen ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest sowie einen erfolgreichen Start ins neue Jahr.
Robert Wenking, Bürgermeister
Wieder Lichterfahrt mit geschmückten Traktoren am Freitag
Nach den gelungenen Veranstaltungen in den beiden letzten Jahren soll es in Horstmar und Leer auch in diesem Jahr wieder eine Lichterfahrt mit Traktoren geben. Dazu laden die KLJB und der LOV am kommenden Freitag (22.12.) ein. Es wird in Horstmar um ca.17 Uhr gestartet und anschließend durch den Ortskern Leer weitergehen. Wer Interesse hat, selbst mit einem weihnachtlichen geschmückten Traktor teilzunehmen, kann sich bei Organisator Bernd Wermelt unter Telefon Nr. 0157 35680588 anmelden. "Wir wollen auf uns aufmerksam machen, Öffentlichkeitsarbeit betreiben und Kinderaugen zum Leuchten bringen", nennt LOV-Vorsitzender Christoph Schulze Steinmann Sinn und Zweck der Aktion.
Vereine wuppen den Weihnachtsmarkt
Klein, aber oho, richtig schnuckelig – so präsentierte sich an zwei Tagen der Weihnachtsmarkt im Biergarten des Gasthofes Vissing/Wegmann. Die Weihnachtsbuden und Verkaufsstände sorgten bei weihnachtlicher Beleuchtung und dem Duft von Bratwurst, Glühwein und Punsch für die richtige Stimmung. "Hier kriegt man kein Bein mehr an den Grund", hieß es am frühen Samstagabend. Der Grund hierfür war wohl das für einen Weihnachtsmarkt passende Wetter, aber auch der gute Ruf, den der Leerer Weihnachtsmarkt mittlerweile hat. Mit dem Fahrrad aus Borghorst waren die Eheleute Köning gekommen. "Wir lieben die tolle, ganz persönliche, individuelle Atmosphäre", begründeten sie, ihren Ausflug nach Leer und betonten dabei, dass sie auch schon beim Pfarrfest dabei waren. "Hier muss man einfach hin", bestätigte das Ehepaar Lischke aus Horstmar den Besuch.
Mit ihren Blasinstrumenten kam die Leersche Blick-Band unter der Leitung von Frank Wenking zu zwei Auftritten am Wochenende. Die Musikanten hatten am Samstagabend ein Adventskonzert vom Turm der Kirche von Ss. Cosmas und Damian gegeben. "Wir mussten den Beginn des Konzertes ein wenig wegen des Angelusläutens um 18 Uhr verschieben, denn wir spielen unmittelbar neben den Glocken", informierte Frank Wenking. Dank der guten Windverhältnisse war die Musik im ganzen Dorf zu hören. Mehr als einhundert Zuhörer am Platz vor der Kirche lauschten den Klängen und waren total begeistert. Am Sonntag sorgten die Musiker am Weihnachtsmarkt für weihnachtliche Stimmung. Die Zuhörer bewunderten die Leistungen der mittlerweile zur beachtlichen Stärke herangewachsenen Band unter der Leitung von Frank Wenking.
Die beiden Schützenvereine Leer-Dorf und Leer-Ostendorf, die zusammen mit dem Marketingverein "HorstmarErleben" den Markt organisiert hatten, kümmerten sich gemeinsam um das leibliche Wohl der Gäste und das zu ganz soliden Preisen. Roswitha Potthoff/Telgmann hatte mit ihrem Wildburger wiederum den Geschmack der Gäste getroffen. "Alles von den Kindern und den Eltern selbst gemacht", wies Vera Dapper am Verkaufsstand des Kindergartens Grollenburg hin. Auf den Piepkuchen, hergestellt am offenen Feuer mit Buchenholz, brauchte man auch in diesem Jahr nicht zu verzichten. Es war die Gruppe "Apenhues", die sich über den riesigen Umsatz freute und bereits nach kurzer Zeit ausverkauft war. Zu erwähnen ist, dass die Zangen für das Backen von Schmied Klaus Helker aus Sellen gefertigt wurden.
Die "Wodka Ladies" machten ihrem Namen alle Ehre. In der Cafeteria, die im Saal des Gasthofes Vissing/Wegmann aufgebaut war, nutzten viele das Angebot des Kirchenchores von Ss. Cosmas und Damian bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen zu plaudern. Die Damen des Chores hatten den Kuchen selbst gebacken. Bei Andrea Kunterbunt war das Angebot an Geschenkartikeln reichhaltig.
Das war das Charmante am Adventsmarkt: kein Kommerz, sondern das Engagement der Leerer Vereine, Stammtische und Gruppen stand im Vordergrund. Alle Anbieter kamen aus dem Ortsteil Leer. "Das macht den Leerer Adventsmarkt aus, dass alles ehrenamtlich geschieht und sich neben den Mitgliedern des Schützenvereines Leer Ostendorf, Leer-Dorf und dem Marketingverein HorstmarErleben viele mächtig engagieren", lautete das Fazit von Marvin Arning, Mitinitiator des Events in Leer. Helmut Gerdener fügte hinzu: "Es ist alles sehr persönlich, man kennt sich und kommt ins Gespräch. Das Gemeinschaftsgefühl ist unglaublich." Michael Telgmann, der Vorsitzende des Schützenvereines Alst beurteilte das Event: "Hier geht es nicht nur um Reibach, die Geselligkeit steht im Vordergrund."
Riesenzwerge unternehmen Wanderung zum Haus Loreto
Ganz aufgeregt warteten die Riesenzwerge im Kindergarten von Ss. Cosmas und Damian, es sind die angehenden Schulkinder, auf den Start zur Wanderung in das zwei Kilometer entfernt liegende Haus Loreto. Im Gepäck hatten sie Nüsse, Äpfel und Meisenringe. Diese waren nicht zum Eigenverzehr gedacht, sondern für die Tiere im Wald. Die Kinder haben das Mitgebrachte an einen Baum gehängt um damit den Tieren eine Freude zu machen. Schließlich sollten auch diese zum Weihnachtsfest beschenkt werden. Die Ordensschwestern im Hause Loreto hatten soviel Spaß an der Aktion, dass sie die Erzieherinnen und die Riesenzwerge gleich zum Apfelpunsch und Plätzchen in das Landhaus einluden.
Bergbewohner schmücken Waldrand
"The same procedure as every year" unter diesem Motto haben auch in diesem Jahr die Bewohner des Schöppinger Berges einen Platz am Waldesrand geschmückt. Wer sich auf dem Wege zwischen den Gehöften Budde und Blömer auf dem Schöppinger Berg bewegt, sieht auf halber Strecke diese besondere Attraktion. Ein Tannenbaum ist mit Kugeln behangen, handgefertigte Holzfiguren laden zum Betrachten ein. Friedlich nebeneinander tummeln sich Schweine und Rehe rund um den Tannenbaum, ein Igel lugt aus dem Gras hervor. Sprüche auf einer Tafel regen zum Nachdenken an.
Besonders beeindruckend ist ein Besuch in der Dunkelheit, wenn Lichterketten das Terrain in ein adventliches Licht tauchen. Eine Sitzbank lädt zum Verweilen ein. Diese Bank ist gleichzeitig ein Treffpunkt für die Bergbewohner. Dazu gehören die Familien Denkler, Budde, Rottmann und Blömer. Sie hatten auch die Idee für diesen adventlichen Schmuck am Waldesrand. Viel Lob haben die Initiatoren für diese Idee in den vergangenen Jahren erhalten. Es gab sogar Menschen, die diese Idee mit einem kleinen Geldgeschenk, angebracht an einer Tanne, honorierten.
Vorweihnachtlichen Stimmung bei den Frauen der KFD
Das Team der Leerer KFD hatte zur Weihnachtsfeier in den Saal der Gaststätte Selker eingeladen. Insgesamt folgten 77 Damen der Einladung, die von Martina Lueg an Stelle der erkrankten Teamsprecherin Agnes Telgmann begrüßt wurden. Sie führte auch zusammen mit Otti Rotering durch das abwechslungsreiche Programm. Doch zunächst hatten die Damen Gelegenheit, sich bei Kaffee und dem von der Wirtin Andrea Selker gebackenen Kuchen zu stärken und Neuigkeiten aus dem Dorfgeschehen auszutauschen.
Zur Überraschung aller, selbst das Team war nicht informiert, erschien dann noch der Nikolaus, nicht mit dem sonst üblichen Knecht Ruprecht, sondern mit einem Engelchen. Der Nikolaus lobte - teilweise in plattdeutscher Sprache - das Engagement der Leerer KFD, man akzeptiere gegenseitige Macken, habe die Augen auf an allen Ecken und Enden, und nehme sich auch schon mal in den Arm um Trost zu spenden. Zusammen mit seinem Engelchen verteilte der Nikolaus für alle im Saal ein Päckchen mit Süßigkeiten.
Für besondere Verdienste und langjährige Mitgliedschaft in der Gemeinschaft wurden Margret May, Hanne Wilming, Anni Füchter, Lissi Pohl, Gitti Schild, Paula Höseler, die ihren 75. Geburtstag beging, und die Wirtin Andrea Selker mit einer Flasche Hochprozentigem beglückt. Gemeinsam gesungene Advents- und Weihnachtslieder, Geschichten und Gedichte trugen zur vorweihnachtlichen Stimmung im dekorierten Saal Selker bei.
Kita-Leitung wechselt zum Jahresende
Einen Wechsel wird es am Jahresende in der Leitung der Kindertageseinrichtung Kinderland Grollenburg im Ortsteil Leer geben. Wegen des Beschäftigungsverbotes auf Grund ihrer Schwangerschaft und anschließender zweijähriger Elternzeit übergibt Melanie Brüggemann die Leitung an ihre bisherige Stellvertreterin Lisa Mende. Die neue Stellvertreterin ist Maria Baolli. Beide sind seit geraumer Zeit in der Kindertageseinrichtung und kennen die Abläufe. Sie werden dabei von einem Team mit 14 Personen unterstützt. So ist gewährleistet, dass die insgesamt 43 Kinder, davon acht mit besonderem Förderbedarf, eine qualifizierte Betreuung erhalten. Es gibt im Kindergarten drei Gruppen mit den klangvollen Namen Zauberzwerge, Grollengeister und Burgtrolle. Die Einrichtung in Leer besteht seit 2003 und wurde gegen den Willen einer politischen Partei errichtet; in ihr werden Kinder von 0 bis zur Einschulung erzogen, gebildet und betreut.
Kleiner Markt hat viel zu bieten
Im Ortsteil Leer bereitet man sich auf den Weihnachtsmarkt vor. Dieser ist am Samstag (16. Dezember) von 16 bis 22 Uhr und am Sonntag (17. Dezember) von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Gastwirtin Anne Wegmann stellt hierfür ihren im hinteren Teil ihrer Gaststätte liegenden Biergarten zur Verfügung. Hier werden die Weihnachtsbuden und Verkaufsstände bei weihnachtlicher Beleuchtung und dem Duft von Bratwurst, Glühwein und Punsch für die richtige Stimmung sorgen. Dieser Platz hat sich bereits im vergangenen Jahr bewährt, nachdem das Gelände an der Gaststätte "Tante Ton" nach Abriss der Kneipe nicht mehr zur Verfügung stand.
Klein aber fein, so wurde der Weihnachtsmarkt in den vergangenen Jahren beschrieben. Das soll auch in diesem Jahre so bleiben, obwohl sich zahlreiche Teilnehmer mit Ständen angemeldet haben. Die Leerer Blickband um Frank Wenking erfreut die Besucher am Sonntag um ca. 15.30 Uhr mit einem Weihnachtskonzert. Bereits am Samstag um 18 Uhr steigen die Mitglieder der Blickband auf den Leerer Kirchturm und geben von oben ein Konzert. Die Schützenvereine Leer-Dorf und Leer-Ostendorf, unter deren Regie in Zusammenarbeit mit HorstmarErleben der Weihnachtsmarkt durchgeführt wird, sorgen für das leibliche Wohl, dazu gehören natürlich Glühwein und Bratwurst.
Man kann sich schon auf den Wildburger und den Eierpunsch von Roswitha freuen. Der Kindergarten Grollenburg bietet Waffeln, Kekse und Getränke an. "Bei heißem Kakao, Glühwein und Waffeln kann man sich bei uns schön wärmen" kündigt Kita-Leiterin Melanie Brüggemann an. Kunterbuntes gibt es bei Andrea zu erwerben, dazu gehören Näharbeiten, Geschenkartikel und selbst Gebasteltes. Wie in den Jahren zuvor wird ein Stammtisch am offenen Feuer Piepkuchen backen. Sogar ins Haus wird der Stammtisch "Nats hats" die im Sauerland gekauften Weihnachtsbäume bringen. Auch eine Cafeteria wird es im Saal des Gasthofes Vissing/Wegmann am Sonntag von 14 bis 17 Uhr geben, organisiert vom Kirchenchor Ss. Cosmas und Damian. Der Nikolaus besucht am Sonntagnachmittag mit seinem Knecht Ruprecht die Kinder.
Nikolaus bringt nicht nur Tüten
Einen eindrucksvollen Empfang bereiteten die Kinder aus Leer dem Nikolaus und seinem getreuen Gesellen, Knecht Ruprecht. In der offenen Kutsche des Schützenvereins Leer-Ostendorf war das Duo angereist. Sie besuchten zunächst die Kinder in der Alst an der Friedenskapelle, anschließend waren sie zu Gast in der Pfarrkirche Ss. Cosmas und Damian.
Pastor Oliver Paschke hieß sie alle willkommen. Der neue Pfarrer war erstaunt über die vielen Besucher. Der Nikolaus bringe eine Botschaft von Liebe und Freude. Paschke bezeichnete Ruprecht als Weggefährten, der darauf achte, dass die Kinder auf dem richtigen Pfade wandeln. Die "Blickband" intonierte vorweihnachtliche Lieder. Die Kinder sagten Gedichte auf, ein Mädchen spielte auf der Querflöte. Gemeinsam sang man Adventslieder.
Der Nikolaus forderte alle Beteiligten auf, die gemeinsame Zeit zu nutzen, um die Bänder der Gemeinschaft zu stärken. Er verteilte seine Gaben an die Kinder, das waren in der Alst 50 Tüten; die Schützenvereine Dorf, Ostendorf und Haltern hatten 330 Tüten gepackt, die von der Westenergie mit 500 Euro gesponsert wurden.
1500 Euro für die Jugendarbeit
Ein gern gesehener Gast bei der Vorweihnachtsfeier des Sportvereines Westfalia Leer war Ralf Hölscheidt, Vorstandsmitglied der Volksbank Ochtrup-Leer. Er überreichte dem Vorsitzenden Michael Denkler einen Scheck über 1.500 €. Der Sport habe die einzigartige Kraft, Menschen zusammenzubringen, unabhängig vom Hintergrund, Alter und Status, führte Hölscheidt bei der Übergabe aus. Der Verein verkörpere diese Einheit und habe über die Jahre viele Menschen inspiriert und unterstützt. Die Spende der Volksbank sei daher nicht nur eine finanzielle Unterstützung, sondern auch ein Ausdruck der Anerkennung für die harte Arbeit, die Hingabe und die unermüdliche Leidenschaft, die im Verein gezeigt werde. Der Sportverein wird diese Spende für die Jugendarbeit verwenden.