Sommerradtour Landvolk

Zur alljährlichen Radtour starteten am Sonntagnachmittag die Mitglieder des landwirtschaftlichen Ortsvereines, die Landfrauen aus Horstmar und Leer sowie Mitglieder der Landjugend von der Gaststätte Meis-Gratz aus.

„Die Organisation wechselt jährlich, einmal sind die Horstmarer dran, in diesem Jahr haben wir aus Leer die Vorbereitungen getroffen“, schilderte die Vorsitzende der Landfrauen Leer Tanja Blömer. Zusammen mit Tom Löbbering und Gerrit Lenfers-Weil gehörte sie zum Vorbereitungsteam. „Wir freuen uns, dass sich insgesamt 35 Personen angemeldet haben“, betonte das Vorbereitungsteam. Dann mache die Organisation auch Spaß.

Nach einem „Leckerli“ in Form eines Schokoladenherzens, das Tanja Blömer  besorgt hatte und in der Runde verteilte, führte der Weg zum  Pferdeaufzucht Betrieb Deitermann in der Leerer Bauerschaft Haltern. Hier konnten sich die Besucher ein Bild über die Weidehaltung machen wo die Pferde von Mai bis Oktober den Sommer genießen. Anschließend wurden dann die Laufställe besichtigt. Hier verbringen die Pferde den Winter. Werner Deitermann berichtete, dass die Fohlen im Herbst kommen und bleiben, bis sie 3-Jährig vom Besitzer abgeholt werden und ihre Jugend auf dem Hof verbracht haben. Unter den Landwirten fand eine Interessante Unterhaltung über Fütterung und Haltung statt. Außerdem gab es einen Einblick über den Umgang mit jungen Pferden, der zu interessanten Gesprächen führte.                                                                                                                                                                                                                                                       

Der Abschluss der Fahrt fand auf Löbberings Island in der Bauerschaft Ostendorf statt. „Es war eine tolle Fahrt,“ schwärmte nicht nur Monika Wermelt“, Man müsse gar nicht so weit fahren, um Interessantes zu erleben, war die einhellige Auffassung. Neben dem Radfahren habe man genügend Zeit für die Unterhaltung gehabt.

Ferienprogramm "Futterhäuschen bauen"

Im Nu waren alle Plätze für das Basteln von Futterhäuschen für Vögel vergeben. „Es haben sich 20 Kinder angemeldet“ freute sich Matthias Telgmann, der zusammen mit Marlen Telgmann, Herbert Deiters, Nick Rottmann und Andreas Lobbel die Aktion im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Horstmar leitete.  

Sie fand in der Festscheune der Ostendörfer Schützen in Leer-Ostendorf statt.  Es war eine Aktion des Hegeringes Horstmar/Leer. Matthias Telgmann, gelernter Schreiner, hatte das notwendige Material besorgt. Dabei legte er Werst auf langlebiges Material, übrigens von seiner Firma gesponsert. Etliche Vorarbeiten wie das Schneiden und Vorbohren hatte er geleistet Und das war einiges, denn es wurde für jedes Kind ein Futterhäuschen gefertigt.

„Die Kinder sind eifrig beim Bauen, Schrauben und Kleben dabei und stellen sich sehr geschickt an“ stellte Herbert Deiters, bekannt für Holzschnitzereien, bereits nach kurzer Zeit fest. „Ich freue mich schon drauf, wenn wir das Futterhäuschen bei uns aufstellen und werden bestimmt einen geeigneten Platz finden “, äußerte die neun Jahre alte Leny Mensing. Zum Schluß konnten sich die Kinder bei Bratwurst und Getränken stärken.

Spendenaktion Ferienlager

Der Sportverein Westfalia Leer veranstaltet in der Zeit vom 9. bis 16. August ein Zeltlager am Jugendzeltplatz In der Muhne in Haselünne.

Für die Lagerkasse haben sich die Betreuer etwas besonderes einfallen lassen. Sie bitten um Spenden, mit der spezielle Aktionen im Ferienlager wie ein gemeinsamer Kinobesuch oder ein besonderes Abendessen finanziert werden sollen.

Spenden ab fünf Euro können im Dorfladen, in der Volksbank oder per Überweisung an das Konto von Westfalia Leer (IBAN DE39 4016 4618 5111 9159 40) getätigt werden. Dafür erhält jeder eine handgemalte Postkarte aus dem Ferienlager. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die vollständigen Namen und Adressen angegeben werden, damit die Post die Karten zustellen kann.

Ferienprogramm der Fachschaft Tennis

Im Rahmen des Kinderferienprogramms der Stadt Horstmar hat die Tennisabteilung des SV Westfalia Leer einen Nachmittag auf dem Tennisplatz am Leerbach angeboten. Zehn Kinder, soviel wie zugelassen, im Alter von 8 - 14 Jahren nahmen teil.  

Der Jugendtrainer Ole Haarhuis führte durch den Nachmittag.  Unterstützt wurde er von der zweiten Vorsitzenden der Fachschaft Tennis Sibylle Keseberg, sowie von Ingrid Wigglinghoff, so dass alle Kinder gut beschäftigt wurden.

Spielerisch gab es abwechslungsreiche Ballgewöhnungen, wie z.B. das altbekannte Ballspiel "Schweinchen in der Mitte", hier aber mit einem Tennisball. Schnell konnten dann die Kinder mit Tennisschläger und Ball verschiedene Übungen für die Geschicklichkeit durchführen und die ersten Vor- und Rückhände über das Netz spielen.  

Als schöne Erinnerung an einen gelungenen Nachmittag hat jedes Kind ein T-Shirt mit Namensaufdruck und „Westfalia Leer–Tennis“, gesponsert von „Andrea Kunterbunt“ (Austrup) und eine Teilnahme-Urkunde erhalten. Und natürlich gab es bei dem warmen Wetter auch einige kleine Pausen, in denen sich die Kinder mit frischem Obst, Getränken und Eis stärken konnten.

Zum Abschied waren die Organisatoren sowie die vielen jungen Tennistalente sehr zufrieden und man ist sich sicher, dass die Begeisterung für den Tennissport entfacht wurde.

Parken am Dorfladen

Eine Einschränkung gibt es jetzt bei den Parkmöglichkeiten am Dorfladen in der Gartenstraße. Es gibt drei reservierte Parkplätze für Kunden des Dorfladens. Diese stehen ihnen während der Öffnungszeiten des Ladens für den Einkauf zur Verfügung.

Klaus Rüße vom Aufsichtsrat und Helmut Gerdener vom Vorstand der Leerer Einrichtung freuen sich, dass Grundstücksbesitzer Willi Lindenbaum dieses Entgegenkommen auf seinem Grundstück gezeigt hat. „Man wundert sich, dass mittlerweile auch in Leer Parkraum eng wird,“ begründet Willi Lindenbaum diese Entscheidung zugunsten der Kunden.

Abbrucharbeiten Grundschule

Die Abbrucharbeiten am Zwischentrakt der Grundschule in Leer zwischen dem alten und neuen Schulgebäude haben begonnen. Die Firma MB Bauservice aus Leer führt diese Arbeiten durch. Sie werden insgesamt zwei Wochen dauern. Da die Abbrucharbeiten unter anderem den gesamten Toilettenbereich erfassen, wird während des Abbruches und den anschließenden Bauarbeiten ein Toilettencontainer aufgestellt. Dieser steht den Schülern nach der Sommerpause zur Verfügung.

In den neuen Räumen sind die Toiletten geplant sowie Klassenräume für die Offene Ganztagsschule und den Hausmeister. Der Zugang zur Schule erfolgt jetzt ausschließlich über den Schulhof. Wann mit den Bauarbeiten begonnen wird, konnte Jochen Töns vom Bauamt der Stadt Horstmar auf Anfrage noch nicht mitteilen.

Schützenfest Leer-Ostendorf

Königspaar Jens & Martina Telgmann

Der Schützenverein Leer-Ostendorf hat ein neues Königspaar. Mit dem 178. Schuss holte Jens Telgmann den Rest des Vogels von der Stange, er erkor sich seine Frau Martina zu Königin.

Traditionsgemäß begann das Schützenfest am Samstag mit dem Gottesdienst in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian. Pfarrdechant Johannes Büll zeigte auf, dass die Kirche als Glaubensgemeinschaft wichtig sei und wünschte allen schöne Festtage. Er bedankte sich für das Mitwirken des Vereines bei besonderen Anlässen, wie zum Beispiel bei der Fronleichnamsprozession.

Bei der anschließenden Kranzniederlegung am Kriegerehrenmal gedachte man der verstorbenen Vereinsmitglieder. Die Leerschke Blickband gestaltete den Gottesdienst und die Kranzniederlegung mit. Vorsitzender Christian Löbbering rief auf zu Respekt, Dialog und Mitmenschlichkeit über Herkunft, Religion und Überzeugung und Lebensweise hinweg. „Wir stehen im Verein seit jeher für ein weltoffenes, vorurteilsfreies Miteinander ein mit einer gesunden Portion Lockerheit, mit Toleranz und Lebensfreude“ betonte er.

Insgesamt 120 Schützen waren am Sonntag angetreten zum Marsch an Jannings Quelle, wo das Vogelschießen stattfand. Sie wurden von der Blaskapelle Metelen begleitet. Den ersten Schuss auf den hölzernen Vogel machte Bürgermeister Robert Wenking., als Vertreter der Kirche hielt es Diakon Ralf Laumann auf den Vogel.  Die Schießmeister Heinrich Wenning und Berthold Tenkmann sorgten für das Nachladen der Gewehre, es gab genügend Anwärter für den König der Ostendörfer.

Mit der eigenen Kutsche, die man kurz zuvor bei einer Fahrt zum König der Dörfer geschmiert hatte (wir berichteten), wurden das alte und neue Königspaar Christian Tenkmann und Luisa Feiter sowie  Jens und Martina Telgmann von Jannings Quelle ins Dorf gefahren. Auch auf Meldereiter verzichtete man nicht. Es waren Niklas Kerkhoff und Matthias Tauber.

„Die Änderung der Festfolge hat sich als vorteilhaft erwiesen“ urteilte der Vorstand der Ostendörfer. Wegen mangelnden Interesses verzichtete man auf den Jugendball. Dafür feierte man am Samstagabend im Festzelt mit den Abordnungen der örtlichen Schützenvereine.

Ein weiterer Königsball fand am Sonntagabend statt. Knapp zweihundert Personen traten jeweils am Samstag- und Sonntagabend zur Polonaise ab.

Das Schützenfest endete gestern nach dem Frühschoppen und dem gemeinsamen Eieressen.

Schützenfest Leer-Ostendorf 

19. - 21.07.2025 - mit neuer Festfolge

Der Schützenverein Leer-Ostendorf feiert von Samstag (19. Juli) bis zum kommenden Montag (21. Juli) das Schützenfest.

Alle sind gespannt, wer das amtierende Schützenkönigspaar des Jahres 2024 Christian Tenkmann und Luisa Feiter ablösen wird.

Doch bevor es soweit ist und die Schützen am Sonntag um 14 Uhr am Gesundheitszentrum antreten zum gemeinsamen Marsch zur Vogelstange an Jannings Quelle, begleitet vom Blasorchester Metelen, wollen sie am Samstagabend im Gottesdienst um 16.30  Uhr in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian für die Lebenden, Gefallenen, Vermissten und Verstorbenen des Vereines beten. Die Blickband wird den Gottesdienst mitgestalten. Es schließt sich die Kranzniederlegung am Kriegerehrenmal an. Als besonderer Programmpunkt ist danach die Ehrung der Jubilare am Festzelt vorgesehen.

Gesellschaftliche Gründe und die ständig steigenden Kosten haben den Verein veranlasst, den Ablauf des Schützenfestes zu ändern. Anstelle des immer weniger gut besuchten Jugendball findet bereits am Samstagabend nach der Polonaise der Königsball mit den Gastvereinen statt.

Viele werden wieder am Sonntagnachmittag das Ringen um die Königswürde auf der Schießanlage an Jannings Quelle verfolgen. Die Schießmeister Heinrich Wenning und Berthold Tenkmann werden ihre Gewehre aus den Schränken holen. Beim Schießen wird man sich daran erinnern, dass vor 25 Jahren Christoph und Claudia Arning über die Ostendörfer regierten. Die Proklamation des neuen Königs durch den Vorsitzenden der Ostendörfer Christian Löbbering ist gegen 18 Uhr an Jannings Quelle. Das neue Königspaar fährt dann in offener Kutsche ins Dorf, eskortiert von den Meldereitern Matthias Tauber und Lennard Raus, ins Dorf. Auf dem Wege dorthin werden ihnen die an den Straßenrändern stehenden Menschen zujubeln.

 Gleiches gilt auch bei den Polonaisen durch das Dorf am Samstag- und Sonntagabend jeweils um 20 Uhr. Die Königsbälle am Samstag- und Sonntagabend werden von der Band „Limits“ bzw. „musica é“ mitgestaltet.

Zum Frühschoppen mit dem Besuch der örtlichen Lokale treffen sich die Schützen am Montag um zehn Uhr am Festzelt. Ab elf Uhr wollen sich die Damen zum Frühschoppen an der Vogelstange treffen. Um 17 Uhr ist das gemeinsame Eieressen vorgesehen.  

Die Vereinsmitglieder werden gebeten, auch in diesem Jahr wieder während der Schützenfesttage ihre Häuser zu beflaggen.

Das Kinderschützenfest findet am 23. und 24. August an Jannings Quelle statt. Aktuelles Königspaar ist Jona Jürgens und Frida Gasch.  

Cocktailabend Familienzentrum Triangel

Zu einem Cocktailabend hatten die im Triangel zusammengeschlossenen katholischen Kindergärten von Ss. Cosmas und Damian, St. Elisabeth und St. Josef sowie der Kindergarten Kinderland in die Gaststätte Selker eingeladen. 

„Wir wollten außerhalb der Räume der Kindergärten ein niederschwelliges Angebot unterbreiten und gemeinsam viel Spaß haben“, begründeten die Gastwirtin Andrea Selker und die Kita-Leiterin Heike Westermann ihr Engagement. Gespannt war man, wie dieses Angebot angenommen würde, zumal es zahlreiche private Feiern in Leer und Umgebung gab. Man sei mit dem Besuch durchaus zufrieden, Wiederholung sei angesagt hieß es zum Schluss.

Zum Gelingen des Abends trug Barkeeper Frank Hünteler aus Horstmar bei. Insgesamt sechs unterschiedliche Cocktails hatte er im Angebot. Renner an dem Abend sei Tequila Sunrise gewesen, dieses aus Tequila, Orangensaft, Zitronensaft und Grenade gemixte Getränk, resümierte Frank Hünteler.

Goldhochzeit Ulla & Ferdinand Hesse

Auf fünfzig gemeinsame Lebensjahre konnten jetzt die im Wiesengrund 5 im Ortsteil Leer lebenden Eheleute Ferdinand Hesse und Ulla, geb. Hueske zurückblicken. 

Bürgermeister Robert Wenking gratulierte dem Goldhochzeitspaar im Namen der Bürger der Stadt und überreichte nebst einem Blumenstrauß einen Gutschein für den Dorfladen. Mitgebracht hatte er auch einen Auszug aus dem Heiratsregister der Stadt. Aus ihm ging hervor, dass Stadtdirektor Heribert Sieland die beiden standesamtlich getraut hat und Trauzeugen der Straßenbauarbeiter Franz Hueske und der Fernsehtechniker Norbert Hesse waren.

Ulla Hesse wurde am 15. Juni 1955 in Metelen geboren und wuchs zusammen mit drei Geschwistern auf einem Bauernhof in der Metelener Bauerschaft Naendorf auf. Sie erlernte den Beruf der Schneiderin und übte diesen über 50 Jahre aus. Noch heute näht sie für die Verwandtschaft. „Ich liebe diesen Beruf“, schwärmt sie. Seit 48 Jahren gehört sie dem Sportverein Westfalia Leer an und geht regelmäßig jeden Mittwoch zu den Gymnastikstunden. Das sei der Ausgleich für die sitzende Tätigkeit als Schneiderin gewesen.

Der Jubelbräutigam, geboren am 3. April 1952, ist der einzige Sohn der Eheleute Ferdinand und der  damaligen Hebamme Katharina. Er ist ein echter Leerer Junge und hat die Heimat nie verlassen. Er erlernte das Elektrikerhandwerk bei der Firma Krawczyk in Leer. Als Diplom-Ingenieur war er über 30 Jahre im technischen Außendienst bei der Firma IBM tätig mit Einsätzen u.a. in Italien, der Schweiz und in Südfrankreich. Er erinnert sich an die umfangreichen Schulungen im Schulungszentrum der Fa. IBM in Mainz. Im Jahre 2006 ging er in den vorzeitigen Ruhestand. Danach hat der Jubelbräutigam die Liebe zum eigenen Garten entdeckt. Ferdinand gehört seit 1970 dem Schützenverein Leer-Dorf an und war jahrelang Stammspieler bei der Fachschaft Tennis des Sportvereines Westfalia Leer. Das Jubelpaar freut sich über die gute Nachbarschaft mit vier Nachbarn.

Kennengelernt haben sich die beiden im Jahre 1973 beim Tanzen auf der Kirmes in Leer. Sie sei damals mit mehreren Freundinnen von Metelen nach Leer gefahren. Vor fünfzig Jahren zogen sie in das Elternhaus von Ferdinand in der Burgsteinfurter Straße 10 ein. Im Jahre 1982 errichteten sie im Wiesengrund ihr schmuckes Eigenheim. Beide erfreuen sich bester Gesundheit. Und das komme nicht von ungefähr, denn zweimal in der Woche gehe man ins Fitnessstudio und laufe sehr gerne. So komme es auch, dass sie nach wie vor gerne auf Reisen gehen. Diese führten sie u.a. nach Neuseeland und Singapur.