Horstmar-Leer
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Schützenverein Leer-Dorf fast 320 Mitglieder stark
Recht zufrieden blickte Frank Hölscher, der Vorsitzende des Schützenvereines Leer-Dorf, in die Runde im Saal des Vereinslokales Vissing/Wegmann als er die Jahreshauptversammlung der Dörfer eröffnete. "Es macht einfach Spaß, wenn man so viele fröhliche Gesichter sieht", äußerte er. Mehr als 100 Schützen waren gekommen. Sie alle erlebten eine harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung, bei der die Wahlen zum Vorstand den größten Raum einnahmen. Man muss wissen, dass jede Abstimmung geheim erfolgt mit wenigstens zwei Kandidaten, wie es die Satzung vorschreibt. Traditionell reichte man sich zum Schluss des Beisammenseins die Hände und sang gemeinsam das Vereinslied: Ein Traum ist alles nur auf Erden.
Im Jahresbericht für das Jahr 2022 von Chris Wickenbrock wurde deutlich, dass die Aktivitäten im Verein nach der Corona-Pandemie wieder angelaufen sind. So gab es das Vogelschießen, bei dem Frank Schubert König wurde und das Rübenkönigschießen mit Matthias Selker als Rübenkönig. Beide waren in der Versammlung anwesend und wurden besonders begrüßt. Man beteiligte sich an den Schützenfesten der Nachbarvereine und lud zum Doppelkopfturnier ein. Dabei gab es folgende Platzierungen: Erster Platz Ernst Gelker, zweiter Platz Hannes Stix gefolgt von Norbert Hüsing auf dem dritten Platz. Nach der Aufnahme von Lukas Auth, Max Niehues und Lukas Schiller zählt der Verein nunmehr 319 Mitglieder und ist neben dem Sportverein der mitgliederstärkste im Dorf. Kassierer Benedikt Schiller erstattete den Kassenbericht mit einem Kassenbestand, der sich erholt hat. Die Kasse war zuvor von Ludger Hummert und Günter Uphaus auf Herz und Nieren geprüft worden. Ihrem Vorschlag auf Entlastung des Vorstandes folgte die Versammlung einstimmig.
Nach zwölf Jahren im Vorstand legte Frank Lölver seinen Posten als zweiter Vorsitzender nieder. Er wurde von Daniel Pomplun abgelöst. Neuer Schriftführer wurde Michel Effenberger als Nachfolger von Chris Wickenbrock. Fünfzehn Jahre lang war Jan Austrup Oberst. Er übergab das Amt an Jörg Selker. Zweiter Leutnant der Verheirateten ist Thorsten Schemann, erster Leutnant der Junggesellen Henning May und zweiter Leutnant der Junggesellen Tobias Kockmann. Für 25jährige Treue zum Verein wurden Dirk Wenking, Andreas Schulte, Tobias Berkenharn und Frank Schubert geehrt. Auf 50 Jahre im Verein blickte Norbert Hüsing zurück. Sie erhielten die Ehrennadel des Vereines mit einer entsprechenden Urkunde.
Aus dem umfangreichen Terminkalender für 2023 sind besonders das Entenrennen am 18. Mai, das Schützenfest vom 17. bis 19 Juni und das Doppelkopfturnier am 26. November hervorzuheben. Der Termin für das Bubble-Ball-Turnier, das von den Junggesellen des Vereines organisiert wird, steht noch nicht fest. Der Verein wird sich auch am Pfarrfest am 2. und 3. September beteiligen. Auf eine Neuerung wies Vorsitzender Frank Hölscher in diesem Zusammenhang hin. Der Reinerlös kommt nicht nur der Kirche zugute, auch die teilnehmenden Vereine profitieren davon. Heinz Wegmann sagte Theateraufführungen der Laienspielschar des Vereines für das Jahr 2024 zu. Um die Vorbereitung für das 400jährige Vereinsjubiläum im Jahre 2026 werden sich Peter Bödding und Markus Ahlers kümmern.
Osterfeuer im gesamten Ortsteil
Im gesamten Ortsteil von Leer brannten am Ostersonntag die Osterfeuer. Überwiegend waren es die örtlichen Schützenvereine, die zur Teilnahme an dieser traditionellen Veranstaltung eingeladen hatten. Beim Schützenverein Leer-Dorf, das Osterfeuer war am Samstag im Esch angefahren worden, zündete Hauptmann Lucas Frahling das Osterfeuer an.
Bei den Ostendörfern waren am Karfreitag die Junggesellen zum Zusammenfahren des Holzes für das Osterfeuer im Einsatz. Am Ostersonntag zündete der zweite Vorsitzende Patrick Brinkhaus mit Einbruch der Dämmerung das Osterfeuer Jannings Quelle an. Dabei stimmt Oberst Sven Kirst in kreativer Auswahl einige Lieder an. Die Halterner Schützen hatten weit draußen im Feld in Richtung Droste Tannen ihr Osterfeuer aufgetürmt. Nach dem Abbrennen des Holzes machten sie es sich im extra aufgestellten Festzelt gemütlich. Die Ostendörfer feierten in der Festscheune an Jannings Quelle, die Dörfer zogen sich in ihr Vereinslokal Vissing/Wegmann zurück.
Kleiner Scherz am Rande: Die Ostendörfer Junggesellen waren mit einem Planwagen unterwegs und fuhren die Osterfeuer von Leer-Dorf und Leer-Haltern an. An Bord hatten sie auch Strohballen. Diese entzündeten sie am Rande der Osterfeuer von Leer-Dorf und Leer-Haltern. Vorbeifahrenden vermittelte dieser Schabernack den Eindruck, dass das Osterfeuer schon brenne.
Kriegerehrenmal in schlechtem Zustand
Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Dorf halten das Grundstück rund um das Kriegerehrenmal direkt neben der Kirche in Ordnung. Regelmäßig sind sie im Einsatz. Was aussteht ist immer noch die Renovierung des Kriegerehrenmales, das in der Obhut der Kirche steht. Platten lösen sich, das Mauerwerk zerbröckelt. Wie von der Zentralrendatur auf Anfrage mitgeteilt wird, ist an eine Renovierung in Kürze gedacht, zumal aus einer Spende der Sparkasse bereits ein Teil der Instandhaltungskosten gedeckt ist.
Anfuhr von Holz für Osterfeuer am Karsamstag
Die Dörfer Schützen werden auch in diesem Jahr wiederum ein Osterfeuer abbrennen. Die Bürger können am Ostersamstag das Holz zum Osterfeuerplatz anfahren. Das Grundstück befindet sich in der Nähe der Besitzung Raus und ist entgegen dem bisher genutzten Platz ein wenig in Richtung Dorf versetzt. Hauptmann Lucas Frahling wird am Ostersonntag bei Eintritt der Dunkelheit das Osterfeuer anzünden.
Überdimensionaler Hase grüßt zu Ostern
Nicht zu übersehen ist ein überdimensionaler Hase in Leer-Ostendorf. Der heimische Bildhauer Andreas Laugesen hat ihn in monatelanger, mühseliger Arbeit erstellt. "Ich will damit die Menschen erfreuen" nennt er als Begründung für sein künstlerisch gestaltetes Werk. Doch der Reihe nach.
Im vergangenen Winter hatte Laugesen die Vision, etwas Neues gestalten zu müssen. Dabei erinnerte er sich eine Aktion des Künstlers Joseph Beuys am 26. November 1965 zum Thema: Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt. Beuys versperrte damals gleich zu Beginn seiner Aktion in einer Galerie in Düsseldorf die Tür von innen und ließ die Besucher draußen. Sie konnten den Vorgang nur durch Fenster beobachten. Er begann, dem toten Hasen die Bilder zu erklären: Mit dem Tier auf dem Arm, und offenbar im Zwiegespräch mit ihm, ging er durch die Ausstellung, von Objekt zu Objekt. Erst nach drei Stunden wurde das Publikum in die Räume gelassen. Beuys saß dabei, den Hasen auf dem Arm, mit dem Rücken zum Publikum auf einem Hocker im Eingangsbereich.
In Gedanken an Beuys begann Laugesen die Arbeit. Ein weiterer Grund, sich für den Hasen zu entscheiden, bestand für ihn darin, dass der Hase ein Tier ist mit jahrhundertealter, umfassender Symbolbedeutung in allen Religionen: In der griechischen Mythologie der Liebesgöttin Aphrodite zugehörig, bei den Römern und Germanen Symbol der Fruchtbarkeit. Das Beschaffen von Material für den Hasen war für den Künstler kein Problem. Da kamen ihm die guten Verbindungen zur Metallbaufirma Stefan Hölscher aus Leer zugute. Hier fand er sowohl die acht Millimeter starken Rundeisen, die für das Gerüst erforderlich waren, als auch die zahlreichen Plättchen aus Blech für die Bekleidung des Exponates. Ein Schweißgerät war erforderlich, um all diese Plättchen am Gerüst zu fertigen. So entstand im Laufe der Zeit dieses Riesentier mit einer Länge von 3,80 Metern Höhe und 2,60 Metern Breite.
Beim Montieren des Kopfes auf dem Körper half ihm Helmut Hoge mit. Als Farbe wählte er hellblau und wollte sich bewusst abgrenzen vom Rosa Lindt-Hasen oder dem Rosa-Kaninchen aus dem Familienfilm des Jahres 2019. Die Riesenaugen stammen aus einer Plexiglaskuppel. "Sie sollen beim Durchschauen einen anderen Blick auf die Welt ermöglichen", nennt Laugesen als Begründung für seine Entscheidung. Und tatsächlich erschließt sich die Welt mit anderen Augen, wenn man im Inneren des Hasen auf ein Podest steigt und durch die Kuppeln nach draußen schaut.
"Ich will mit meinem Geschaffenen die Menschen erfreuen. Habe Spaß daran, wenn Eltern mit Kindern auf dem viel frequentierten Radweg in die Herswiesen stehen bleiben und das Prachtexemplar bestaunen", antwortet Laugesen auf eine entsprechende Frage. Er will sein Geschaffenes zunächst behalten. Wenn sich ein Käufer finde, könne er sich durchaus einen Wechsel vorstellen.
Dörfer treffen sich am Ostermontag
Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Dorf treffen sich am Ostermontag um 17 Uhr im Vereinslokal Vissing/Wegmann zur Jahreshauptversammlung. Neben den üblichen Regularien stehen Wahlen auf der Tagesordnung. Zur Wahl stehen der zweite Vorsitzende, der Schriftführer, der Oberst sowie der zweite Leutnant der Verheirateten und der erste Leutnant der Junggesellen. Im Jahre 2026 feiert der Schützenverein sein 400jähriges Bestehen. Über die Vorbereitungen wird der Vorstand informieren. Außerdem stehen Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder auf der Tagesordnung.
Termine der Ostendörfer
Der Schützenverein Leer-Ostendorf bereitet sich auf das Osterfest vor. Gestartet wird mit der Reinigung des Kalvarienberges am Karfreitag ab zehn Uhr unter dem Motto: "Viele Hände, schnelles Ende". Die Junggesellen treffen sich am Karfreitag um 14 Uhr bei Getränke Arning, um das Holz für das Osterfeuer zusammen zu holen. Wer noch Holz abgeben möchte, kann sich bei Patrick Brinkhaus melden. Parallel dazu bietet der Festausschuss am Karfreitag um 14 Uhr wieder ein gemütliches Grillen mit Umtrunk an der Quelle/Festscheune an. Am Ostersonntag wird der zweite Vorsitzende Patrick Brinkhaus mit Einbruch der Dämmerung gegen 19.30 Uhr das Osterfeuer an Jannings Quelle entzünden. Dabei stimmt Oberst Sven Kirst in kreativer Auswahl einige Lieder an. Später findet in der Festscheune der Ostendörfer Osterball statt.
Einladung zum Tag des Mädchenfußballs am 22.04.
Die Arbeitsgruppe um den Tag des Mädchenfußballs auf den Sportanlagen in Leer hat sich noch einmal getroffen, um das Thema mit Leben und Programm zu füllen. Zur Gruppe gehören Sarah Rodine, Nadine Thiemann, Erika Ernst, Maike Kreimer, Dietmar Sundorf, Theresa Vieth, Christian Kreimer, Michelle Telgmann und Sina Frahling. Das Programm, das als offenes Programm ohne festen Zeitablauf geplant ist - beginnt am 22.04. um 14 Uhr und endet um 18 Uhr. Zu diesem Schnupperangebot sind alle interessierten Mädchen zwischen 4 und 16 Jahren eingeladen. Anmelden können sich die Kinder unter https://www.anmeldelink.com/tagdesmaedchenfussballshorstmarleer.
Es erwartet die Mädchen ein abwechslungsreiches Programm mit jeder Menge Spaß und Bewegung. An verschiedenen Trainingsstationen wie Fußballbillard, Luftballon-Challenge, Torwandschießen usw. können die Kinder ihr fußballerisches Geschick beweisen und trainieren. Mitzubringen sind neben Spaß am Fußball insbesondere Sportsachen und Sportschuhe. Für die Zuschauer und Eltern ist selbstverständlich mit ausreichend Verpflegung gesorgt. Gleichzeitig kann man sich die erste Damenmannschaft auf Video ansehen oder sich selber auf den gemachten Fotos parallel betrachten. Die Stationsübersicht, die alle Kinder und Jugendlichen beim Start bekommen, gilt gleichzeitig als Tombola-Los. Das Orgateam hat den Tag des Mädchenfußballs auch beim FLVW offiziell als Veranstaltung angemeldet.
KFD besucht Ostergarten in Schöppingen
"Es ist etwas Großartiges entstanden, das versprochene Erleben der Passion mit allen Sinnen wurde voll erfüllt", äußerte Ottilie Rotering nach dem Besuch des Ostergartens in der Kulturhalle "Kraftwerk" der Nachbargemeinde Schöppingen. Sie gehörte mit zu einer Gruppe von dreißig Frauen der KFD-Leer, die sich mit eigenen Fahrzeugen auf den Weg über den Schöppinger Berg gemacht hatten.
Im Ostergarten wird die Leidensgeschichte Jesu bis zur Auferstehung in mehreren Räumen erlebt. Die Führung durch den Ostergarten machte die damalige Zeit wieder lebendig und brachte sie den Damen näher. So konnten die Teilnehmerinnen an der Tafel des letzten Abendmahles Platz nehmen. Pfarrer Thomas Diedershagen hatte nicht zu viel versprochen, als er äußerte: "Das Wort soll nicht nur in den Kopf, sondern bis in Herz dringen."
Der Besuch sei wirklich ein gelungenes, besinnliches Innehalten in dem sonst so hektischen Alltag gewesen, so die Meinung der Leerer Frauen. Auch das reichhaltige Frühstück am Morgen oder das Kuchenbuffet am Nachmittag, das im Café des benachbarten Feuerwehrgerätehauses angeboten wurde, trug dazu bei.
Müllaktion wiederum ein voller Erfolg
Mit überaus großer Beteiligung, soviel wie noch nie waren gekommen, fand am Wochenende die von der CDU Leer organsierte 29. Müllsammelaktion im Ortsteil Leer statt. Ludger Hummert hatte wie in allen 28 Jahren zuvor die Säuberungsaktion organisiert. Sie sei inzwischen zum Selbstläufer geworden, er könne sich auf seine Gruppen verlassen, bemerkte er. "Ich bin total begeistert von den vielen Kindern, die heute mit dabei sind", konstatierte der neue CDU-Vorsitzende Jens Rehaag. Der Grund sei wohl das größere Umweltbewusstsein, das schon im Elternhaus aber auch im Kindergarten und in der Schule vermittelt werde. Es waren die Jugendfeuerwehr, Jungkolping und Kinder der heimischen Kitas, die er in diesem Zusammenhang meinte. Doch auch die Erwachsenen waren gut vertreten. Sieben Landwirte hatten ihre Trecker zur Verfügung gestellt.
Der Hegering nahm die Einteilung der Bezirke vor. So war sichergestellt, dass die Natur des gesamten Ortsteiles von dem gereinigt wurde, was unliebsame Zeitgenossen hinterlassen hatten. Neben dem landwirtschaftlichen Ortsverein fassten erstmalig auch die Landfrauen mit an. Ludger Hummert stattete die Helfer mit bereitgestellten Arbeitshandschuhen aus. Er war war wegen des vielen Unrats, der gefunden wurde, ziemlich enttäuscht. Es sei mehr zusammengekommen als in den Vorjahren, hautsächlich Einwegverpackungen und Plastikmüll. Das Ergebnis der Umweltaktion: ein komplett gefüllter Container, der von der Stadt zur Verfügung gestellt wurde.
"Gefühlt bin ich ein Leben lang bei Eurer Aktion dabei" antwortete die Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking auf eine entsprechende Frage. Sie komme immer wieder gerne nach Leer, habe den jährlichen Termin in ihrem Kalender als festen Termin gespeichert und sei immer wieder von der großen Resonanz bei der Säuberung der Natur begeistert. "Man packt in Leer zu und redet nicht lange" war ihr Kommentar. Außerdem habe die Aktion insbesondere für die Kinder einen erzieherischen Wert. Zusammen mit Petra Raus und Brigitte Schulte bewirtete sie nach Abschluss der Aktion am Sportgelände die große Gruppe. Die Kosten hierfür übernahm die heimische Volksbank.
Halterner Senioren erleben unterhaltsame Stunden
Auf einen erfolgreichen Seniorennachmittag im Saal der Gaststätte Selker kann der Schützenverein Leer-Haltern zurückblicken. Eingeladen waren Vereinsmitglieder die die Altersgrenze von 50 Lebensjahren überschritten hatten. Vorsitzender Frank Berning zeigte sich hocherfreut, dass mehr als 70 Mitglieder erschienen waren. Sie hatten sich bei Kaffee und dem von den Vorstandsfrauen gebackenen Kuchen viel zu erzählen, denn die letzte Zusammenkunft fand wegen der Coronabeschränkungen im Jahre 2019 statt. Üblicherweise trifft man sich alle zwei Jahre und zwar in dem Jahr, in dem kein Schützenfest gefeiert wird. Denn man feiert in Haltern nur alle zwei Jahre. Es gab eine Menge Zeit zum Plaudern.
Eine kurze Zusammenfassung des Schützenfest-Films von 2008 wurde gezeigt, einige erkannten sich auch auf den Aufnahmen von vor 15 Jahren wieder. Die ältesten Anwesenden erhielten einen Präsentkorb aus dem heimischen Dorfladen, den Frank Berning überreichte. Bei den Frauen war das mit 90 Jahren Anni Eierhoff und bei den Männern mit 87 Jahren Antonius Große-Kleimann. "Es war ganz toll, was uns geboten wurde. Es ist schön, wenn sich die Jüngeren um die ältere Generation kümmern und ihnen unterhaltsame Stunden bereiten" fasste Bernhard Rottmann wohl die Meinung aller Beteiligten zusammen.
Mitglieder bestärken den Vorstand
Neben der Verabschiedung des langjährigen Vorsitzenden Ludger Hummert, der nicht mehr antrat, und der Wahl seines Nachfolgers Jens Rehaag gab es bei der jüngsten Mitgliederversammlung der CDU Leer eine Reihe von Regularien abzuarbeiten. Die Mitglieder der Ortsunion sind mit der Arbeit ihrer Führungsmannschaft offenbar zufrieden, denn die Wiederwahl des Vorstandes erfolgte jeweils einstimmig. Dazu gehören der zweite Vorsitzende Christopher Kerkau, der Schatzmeister Michael Raue, der Schriftführer Andreas Schulte und die Beisitzer Martin Gervers, Anne Hölscher, Annette Stix und Leon Telgmann.
Vorausgegangen waren der Geschäfts- und der Kassenbericht. Christopher Kerkau zeigte die Aktivitäten des vergangenen Jahres auf. Es war ein Mix von politischen Aktivitäten, geselligen Veranstaltungen und Ehrungen langjähriger Parteimitglieder. So setzte man sich für Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der Dorfstraße und in der Alst ein, forcierte die Planungen für den Bau eines Radweges zwischen dem "Grünen Jäger" in Richtung Laer entlang der L550 und beantragte die Prüfung einer möglichen Sanierung der Astrid-Lindgren-Schule. Zum Programm gehörten der Besuch heimischer Firmen und die Unterstützung der Jugendabteilung des Sportvereins sowie des Westfalia-Ferienlagers. Die CDU organisierte auch die Müllaktion in Leer. In Erinnerung geblieben ist die Radtour zur Fachhochschule nach Burgsteinfurt.
Schatzmeister Michael Raue erklärte, dass für die Aktivitäten die Mitgliedsbeiträge "ganz bewusst eingesetzt werden", was die Kassenprüfer bestätigten. Als Delegierte für den Kreisparteitag wurden gewählt: Christopher Kerkau, Michael Raue, Petra Raus, Jens Rehaag, Andreas Schulte und Leon Telgmann.
Im Veranstaltungskalender für 2023 sind insbesondere die Müllaktion am Samstag, die Fahrt zum Energiepark nach Saerbeck am 28. April, die Fahrradtour zu den Firmen Hölscher und Telgmann in Schöppingen am 11. August sowie die Anwesenheit bei allen größeren Veranstaltungen im Ortsteil aufgeführt. Geplant sind öffentliche Veranstaltungen mit verschiedenen, den Ortsteil Leer betreffenden Themen, zu denen auch Mitglieder des Landtages, des Bundestages und des EU-Parlamentes eingeladen werden sollen.
Musik und Texte sorgen für einen unterhaltsamen Abend
War das wieder ein schöner unterhaltsamer Abend, war die allgemeine Resonanz der über 60 Mühlen- und Heimatfreunde beim Herdfeuerabend des Mühlen- und Heimatvereins Leer im entsprechend umgebauten Porthues (Torhaus) auf dem Hof der Familien May in Haltern. Über diese gute Resonanz freute sich der Vereinsgeschäftsführer Norbert Möllerfeld schon bei der Begrüßung, da mache es Freude, so etwa zusammen mit den Mitstreitern zu organisieren. Er führte dann auch plattdeutsch gekonnt und amüsant durchs Programm.
Zum einen wurden viele Volkslieder, begleitet von den "Mühlenmusikanten" Josef Wickenbrock (Schifferklavier), Johannes Feldkamp (Schifferklavier), Bernhard Eden (Gitarre) und Annette Wickenbrock (Gitarre), gesungen. Und zum anderen wurden plattdeutsche Texte, mal besinnlich mal heiter von Renate Denkler, Otti Rotering, Hildegard Höseler und Maria Möllerfeld vorgetragen. Da gab es viel zu Schmunzeln oder sogar Lachen und so mancher dachte manchmal, ja so war es früher im Dorf, oder? Die Texte waren nämlich zum Teil bezogen auf den ländlichen Bereich passend oder heiter zum Abend ausgewählt.
Zum Schluss lud Norbert Möllerfeld noch zu weiteren Veranstaltungen in 2023 ein, nämlich der Jahreshauptversamlung am 19. April um 19:30 Uhr im Gasthof Vissing-Wegmann, eine Tagesfahrt Mitte Mai (Tagespresse beachten), den Mühlentag am 29. Mai und einem Liederabend am 17. August an Jannings Quelle, dazu im Sommer Fahrradtouren in die nähere Umgebung.
Schließlich bedankte sich Norbert Möllerfeld bei allen, die durch ihre Beiträge und durch die Musik dafür gesorgt hätten, dass es ein so schöner sehr unterhaltsamer Abend gewesen sei und bei den Familien Marlies und Paul May sowie Ina und Markus May für die sehr freundliche Aufnahme und das schöne Ambiente. Mit "Ade zur guten Nacht" wurde der der "offizielle" Teil des überaus gelungenen Abends beendet. Doch bevor man endgültig auseinander ging, "verlängerten" die Mühlenmusikanten den Abend noch, indem sie weitere Volkslieder anstimmten.
"Dem Ortsteil ein Gesicht gegeben"
Die CDU Leer steht unter neuer Leitung. Nach 30 Jahren als Vorsitzender hat der 68-jährige Ludger Hummert unter Tränen in der jüngsten Hauptversammlung im Saal der Gaststätte Selker dieses Amt niedergelegt. Er wurde von Jens Rehaag abgelöst.
Im Januar 1993 war über die Wahl von Hummert in dieser Zeitung zu lesen: "Der neue Mann will mit seiner Mannschaft in die Vollen gehen und Politik für jedermann machen." Zu seinen Leitsätzen gehöre, auf die Jugend zu bauen und das Alter zu ehren. Rückblickend betrachtet sei Ludger Hummert stets diesen Zielen treu geblieben und habe das Gesicht der Leerer CDU, die er gerne immer wieder als Dorfpartei bezeichnete, wesentlich geprägt, bestätigten die Anwesenden.
Die CDU-Kreisvorsitzende Christina Schulze Föcking (MdL) zeichnete den politischen Lebensweg des agilen Vorsitzenden nach. Bereits 1994 sei er in den Rat der Stadt Horstmar gewählt worden und zeitweise der stellvertretende Vorsitzende gewesen. Seit 2009 bekleide er das Amt des ersten stellvertretenden Bürgermeisters und werde immer wieder als Bürgermeister von Leer angesprochen.
"Lieber Ludger, du hinterlässt riesengroße Fußstapfen vor Ort und hast über Jahrzehnte einen hervorragenden Job gemacht", formulierte Schulze Föcking. Er habe viele politische Projekte angestoßen und mit Beharrlichkeit die Ziele verfolgt. Er habe regelrecht für sie gebrannt und mit Weitblick und ganz nah am Menschen sein Amt wahrgenommen. Sie danke ihm von Herzen für die gute Zusammenarbeit, den unermüdlichen Einsatz und die zupackende und lebensfrohe Art. Besonders zu erwähnen sei Hummerts guter Kontakt zum Bundestagsabgeordneten Jens Spahn, der regelmäßig den Ort besuche, zum Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl-Josef Laumann, und zum Europa-Abgeordneten Dr. Markus Pieper. Sogar die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel habe ihn angerufen.
Worte des Dankes hatte auch Bürgermeister Robert Wenking parat. Er lobte die Zusammenarbeit, die nicht immer einfach, aber letztendlich zielführend gewesen sei. "Du hast dem Ortsteil Leer ein Gesicht gegeben, der Ort hat dadurch an Bedeutung gewonnen", blickte er auf die 30-jährige Amtszeit Hummerts zurück. Er bezeichnete ihn als Mitglied der damaligen "Wilden", die sich 1992 gegen einen Zusammenschluss der beiden selbstständigen CDU-Ortsgruppen Horstmar und Leer ausgesprochen hatten. Im Nachhinein betrachtet sei die Entscheidung für die Selbstständigkeit richtig gewesen. "Keine Ziele, keine Zukunft", das sei stets die Devise Ludger Hummerts gewesen.
"Es fällt mir schwer zu gehen", sagte Ludger Hummert. Er erinnerte daran, dass er 1993 den Vorsitz von Berthold Fraune übernommen hatte, der 22 Jahre der CDU Leer vorstand. Voller Stolz blickte er auf die gute Zusammenarbeit und den Zusammenhalt im Ortsteil Leer. "Leer braucht Zukunft, und Zukunft heißt Dorfpartei CDU-Leer", gab er seinem Nachfolger mit auf den Weg.
Es ist der 50 Jahre alte Jens Rehaag, der an der Wehrystraße wohnt und ein echter Leerer Poahlbürger ist. „Ich bin ein Unikat und werde meinen Vorgänger nicht kopieren“, gab er gleich zu Beginn die Marschrichtung an.
Für eine saubere Umwelt
Mit Sack und Pack gegen den Müll – am 25. März (Samstag) findet der 29. Umwelttag statt. Er wird organisiert vom Hegering Leer, der Jugend-Feuerwehr, dem Jungkolping Leer sowie der CDU Leer und dem Landwirtschaftlichen Ortsverband. An der Müllsammelaktion können alle Mitglieder der Leerer Vereine, Verbände und weitere Interessierte teilnehmen.
Die Aktion beginnt um 9 Uhr auf dem Parkplatz am Sportgelände. Dort treffen sich die Helferinnen und Helfer und werden in Gruppen eingeteilt. "Wir hoffen auf eine gute Beteiligung, da unsere Umwelt alle angeht", heißt es in der Ankündigung.
Nach der Aktion wird es gegen 11.30 Uhr am Sportlerheim in Leer einen kostenlosen Imbiss für alle fleißigen Helfer geben (gesponsert durch die Volksbank Ochtrup-Laer). Um einen reibungslosen Ablauf der Aktion zu gewährleisten, wurden die einzelnen Bezirke im Dorf und den Bauerschaften durch den Hegering Leer eingeteilt. Für weitere Infos steht Ludger Hummert unter 0171/4782597 zur Verfügung.
Mathilde Höing feiert ihren 103. Geburtstag
Im engsten Familienkreis feierte am vergangenen Sonntag in erstaunlicher körperlicher und geistiger Frische Mathilde Höing, die in der Leerer Bauerschaft Haltern wohnt, die Vollendung des 103. Lebensjahres. Bürgermeister Robert Wenking hatte eine Glückwunsch und einen Gutschein für das Geburtstagskind übersandt. "Obwohl ich zwischen 60 und 70 Jahren sehr krank war und viermal operiert wurde, fühle ich mich heute sehr wohl", weiß Mathilde Höing zu berichten.
Man sieht der Altersjubilarin ihre Zufriedenheit und ihr Wohlbefinden an. Besonders schätzt Mathilde Höing, die im Hause der Familie ihrer Enkelin wohnt, die Nähe zu ihrer Familie. Fast täglich kommt sie zur nebenan wohnenden Familie ihres Sohnes Willi, um eine Tasse Kaffee zu genießen. Sie schenkte der Erziehung ihrer drei Kinder die gesamte Aufmerksamkeit und half mit in der heimischen Landwirtschaft. Inzwischen zählt das Geburtstagskind fünf Enkelkinder und 13 Urenkel. Ihr Mann Wilhelm, den sie im Jahre 1949 heiratete, starb bereits im Jahre 1989.
Das schönste im Leben seien die Familienfeste wie Taufen und Kommunionfeiern gewesen, erinnert sie sich. Zusammen mit den "Herbstzeitlosen", einer Gemeinschaft von Witwen und alleinstehenden Frauen, hat die Seniorin viel unternommen. In Erinnerung sind besonders die Fahrten nach Lourdes und Brüssel geblieben Sie liebte die Gemeinschaft beim Kartenspielen und fühlt sich bei der KFD sehr wohl. Im Lepraclub waren ihre Handarbeiten geschätzt.
Schützenverein Haltern lädt zum Seniorennachmittag ein
Der Schützenverein Leer-Haltern lädt alle Vereinsmitglieder, die die Altersgrenze von 50 Jahren überschritten haben, zu einem Seniorennachmittag ein. Er findet am kommenden Sonntag (26. März) ab 15 Uhr im Vereinslokal Selker statt. Letztmals traf man sich in dieser Runde wegen Corona im Jahre 2019. "Umso mehr freuen wir uns, wieder zusammenkommen zu können", betont Vorsitzender Frank Berning. Er verspricht, dass neben Kaffee und Kuchen genügend Zeit zur Unterhaltung sein wird.
In 2022 stark gefordert
Die Freiwillige Feuerwehr Horstmar mit den beiden Löschzügen Horstmar und Leer war zur Jahreshauptversammlung im Gerätehaus in Horstmar eingeladen. Stadtbrandinspektor Frank Burrichter begrüßte insbesondere Bürgermeister Robert Wenking, Ordnungsamtsleiter Georg Becks, Kreisbrandmeister Raphael-Ralph Meier und Guido Roters, den stellvertretenden Vorsitzenden des Verbandes der Feuerwehren im Kreis Steinfurt. Beförderungen und Ehrungen standen im Mittelpunkt der Versammlung.
"Die Mitgliederzahl hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert" berichtete Frank Burrichter. Man zählt in der Jugendfeuerwehr 22 Mitglieder, in der Ehrenabteilung 44 Mitglieder und zur Unterstützungsabteilung gehört ein Mitglied. Die Einsatzabteilung ist mit 109 Mitgliedern plus vier Kameraden aus anderen Feuerwehren die stärkste Einheit. "Wir waren im Jahr 2022 wiederum stark gefordert", bilanzierte Frank Burrichter. Die Feuerwehr rückte insgesamt 60 Mal zu Einsätzen aus, darunter allein zu zehn Bränden, zu fünf Hilfen für Menschen in Notlagen und 39 technischen Hilfeleistungen. Besonders ärgerlich sei eine böswillige Fehlalarmierung gewesen.
Neben den Einsätzen war ein wesentlicher Punkt der Umbau und die Einweihung des Gerätehauses in Leer im September 2022, die Vorplanungen für einen Blackout durch die Stadtverwaltung Horstmar im Rahmen eines Stabs für außergewöhnliche Ereignisse, in dem man als Feuerwehr genauso mitwirkte wie bei der Arbeitsgruppe Brandschutzbedarfsplan. Wer in den Einsatz bei der Feuerwehr geht, muss körperlich fit sein. Insgesamt 75 Feuerwehrmänner meldeten sich zur Teilnahme an einem Fitnesskurs im Fitnessstudio.
Recht selbstbewusst trug Noah Gerdes den Jahresbericht der Jugendfeuerwehr vor. Aktuell werde diese Abteilung vom Stadtjugendwart Dietmar Wahlers sowie Jürgen Schulenkorf, Phillip Zintl, Luca Jürgens, Henning May, Marcel Raus und Tobias Schlattmann geführt.
Es gab 41 Aktivitäten im Jahr 2022, darunter 22 Dienstabende. In besonderer Erinnerung ist die Kreisalarmübung geblieben. Kreisbrandmeister Raphael-Ralph Meier überbrachte die Grüße des Landrates Dr. Martin Sommer. Er dankte für die Bereitschaft der Mithilfe im Katastrophenschutz. Auf Kreisebene sei man froh, die neue Kreisleitstelle am Kreishaus Steinfurt nutzen zu können. Am Kreisbauhof in der Burgsteinfurter Bauerschaft Sellen habe man eine Ausweichleitstelle gebaut. Er dankte für die gute Zusammenarbeit mit der Horstmarer Wehr. "Man kann auf Euch zählen", fasste er zusammen.
Der stellvertretende Vorsitzende des Verbandes der Feuerwehren im Kreis Steinfurt, Guido Roters, wies auf verschiedene Veranstaltungen und Hilfestellungen hin, dabei nannte er den Ehrennachmittag für die ehemals Aktiven der Wehr und den Kreisfeuerwehrtag sowie den Leistungsnachweis. Ein Fahrzeug des Verbandes kann den Wehren zur Verfügung gestellt werden.
Bürgermeister Robert Wenking prognostizierte in naher Zukunft für die Beschaffung von Feuerwehrzeugen ein Investitionsvolumen von knapp 840 000 Euro. Er machte kritische Anmerkungen zu den finanziellen Rahmenbedingungen in den Kommunen, denn schließlich wachse das Geld nicht auf Bäumen. In diesem Zusammenhang verwies er auf die ständig steigenden Standards, auch im Feuerwehrwesen. "Ich glaube, wir sollten uns auf allen staatlichen Ebenen wieder mehr auf die Basics verständigen, unseren staatlichen Auftrag erfüllen und nicht immer neue Aufgaben hinzufügen und Standards nach oben schrauben", war seine ernste Mahnung.
Wenking überbrachte den Dank von Rat und Verwaltung für die Leistungsbereitschaft, verbunden mit der Zusage für eine auch weiterhin partnerschaftliche, gute Zusammenarbeit. Insgesamt 23 Kameraden erhielten die Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Medaille des Landes NRW für ihren Einsatz bei der Flutkatastrophe im Ahrtal. Das Feuerwehrehrenzeichen in Silber überreichte der Kreisbrandmeister für 25 Jahre aktiven Dienst an Michael Börger, Thorsten Kölking, Andreas Ruck, Ralf Böckers, Dirk Hölscher, Dietmar Wahlers und Jan Wenking.
Wiederholung erwünscht
Insgesamt 18 Kinder im Grundschulalter nahmen an der bundesweiten Lesenacht teil. Dazu trafen sich die Kinder zusammen mit der Büchereileiterin Silvia Hatwig sowie Doris Zintl und Mechthild Schnigge in der Bücherei im Pfarrheim. Aufmerksam verfolgten die Kinder den Vorlesungen der Betreuerinnen. Danach war Bewegung angesagt, die in der JuLe stattfand. Bei einem Hotdog, zubereitet von den Betreuerinnen, konnten sich alle stärken. In Erinnerung bleiben wird auch das Fußballspiel bei spärlicher Beleuchtung auf der Fußballanlage auf dem Schulhof der Leerer Astrid-Lindgren-Schule. Die Kinder baten um eine Wiederholung der Lesenacht.
Fachschaft Tennis wächst
Die Fachschaft Tennis des Sportvereines Westfalia Leer hat mit Melanie Klumps eine neue Jugendwartin. Sie löste Manni Neuenfeldt ab, der aus persönlichen Gründen sein jahrelang ausgeübtes Amt niederlegte. "Damit ist weiterhin eine kontinuierliche Jugendarbeit, auf die wir großen Wert legen, gewährleistet", betonte Patrick Brigden, der in Vertretung des Vorsitzenden Guido Müller die Jahreshauptversammlung im Saal der Gaststätte Selker leitete. Er wurde ebenso einstimmig zum zweiten Vorsitzenden wiedergewählt wie der Platzwart Stefan Over, der Beisitzer für Gebäude- und Gerätetechnik Sven Kirst und Kassen- und Getränkewart Wolfgang Haag.
Mit dem Verlauf des vergangenen Jahres zeigten sich die Mitglieder nach dem Jahresrückblick zufrieden. So konnte Sportwart Pascal Hesse berichten, dass erstmals sechs Mannschaften in die Meisterschaftssaison starteten, alle konnten ihre Klasse beibehalten. Die vereinsinternen Turniere fanden einen großen Anklang. Höhepunkt waren die Clubmeisterschaften und das Herbstfest. Dabei leistete der Festausschuss mit Kirsten Müller und Sandra Kirst ganze Arbeit. Insgesamt 24 Kinder nahmen regelmäßig am Training teil. Ein Schnuppertraining für die Kinder führte zu Neuanmeldungen. Im Sommer organisierten Andrea Meis, Kerstin Meis und Kirsten Müller eine Ferienaktion für Kinder im Alter zwischen sechs und 14 Jahren.
Gefordert waren die Mitglieder bei den Investitionen, insbesondere bei der neuen Terrassenüberdachung und Terrassensanierung. Hier galt neben Nick Rottmann den heimischen Firmen MTK und Kappelhoff der besondere Dank für die kostenlose Bereitstellung von Material und Maschinen. Der dritte Tennisplatz wurde saniert. Kassenwart Wolfang Haag, dem ebenso wie dem gesamten Vorstand einstimmig Entlastung erteilt wurde, berichtete von enormen Kostensteigerungen bei der Unterhaltung der Sportanlagen. Diesen will man zukünftig im Rahmen eines Pilotprojektes durch vermehrten Arbeitseinsatz der Mitglieder oder alternativ durch eine Beitragserhöhung auffangen. Zum Abschluss der harmonisch verlaufenen Jahreshauptversammlung ließen sich die Mitglieder die Struwen und Reibeplätzchen aus der Küche der Gastwirtin Andrea Selker gut schmecken.