Horstmar-Leer
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Weinprobe als Open-Air-Veranstaltung
Der Schützenverein Leer-Ostendorf hatte seine Mitglieder zur Weinprobe eingeladen. Diese fand bei idealen Witterungsbedingungen mit sommerlichen Temperaturen als Open-Air-Veranstaltung vor der Festscheune der Ostendörfer Festscheune in unmittelbarer Nähe zu Jannings Quelle statt. Leise plätscherte der Leerbach, die Besucher konnten ihre Blicke bis zum Schöppinger Berg schweifen lassen – Romantik pur.
"Eigentlich war die Lösung mit der Weinprobe unter freiem Himmel eine Notlösung" erklärte Vorsitzender Christian Löbbering. Man habe einem dichten Aufeinandertreffen in der Scheune mit der Gefahr einer Corona-Infektion aus dem Wege gehen wollen. "Doch es war keine Notlösung", so Christian Löbbering weiter, "sondern eine ideale Lösung." Der gleichen Meinung waren auch die Anwesenden, beinahe einhundert waren gekommen. Sie genossen den Abend in vollen Zügen. Der Schützenverein Leer-Ostendorf hat eigene Bänke und Stühle, die der Vorstand vor der Scheune aufgestellt hatte.
Vereinswirt Stefan Arning stellte gekonnt die verschiedenen Weinsorten vor. Es waren insgesamt sechs, zwischen denen die Mitglieder jetzt per Handzeichen entscheiden konnten, welcher Wein zum Schützenfest ausgeschenkt wird. Den Damen kam außerdem die Aufgabe zu, die Rosen zum Ausschmücken des Zeltes zu binden. Kaum jemand hatte die gesellige Runde verlassen, als plötzlich um zwei Uhr in der Frühe der Strom ausblieb. "Umso romantischer wurde es" berichten Guido Müller und Sven Kirst vom Vorstand des Vereines. Man hatte bereits bei Eintritt der Dämmerung Fackeln zur Ausleuchtung des Platzes aufgestellt.
Sondermüllaktion der Stadt Horstmar
Gleich an drei Stationen in Horstmar und Leer konnten die Bürger Schadstoffe aus privaten Haushalten umweltfreundlich entsorgen. Das Schadstoffmobil hielt an den Sportanlagen in Horstmar und Leer und am Lernzentrum in Horstmar. Die Bürger nutzten zahlreich die Möglichkeit, Sonderabfälle wie Altmedikamente, Farbrückstände, Pflanzenschutz- und Insektenbekämpfungsmittel und ähnliche Säuren und Laugen sowie feste Sonderabfälle wie Batterien zu entsorgen. "Wir sind froh, dass wir die Schadstoffe auf so bequeme Weise los werden" hieß es immer wieder von den Nutzern des Angebotes. Die Aktion diene vornehmlich dem Umweltschutz, denn früher landeten die Schadstoffe häufig in der Landschaft. Verantwortlich für die Schadstoffsammlung war die Entsorgungsgesellschaft Steinfurt mbH.
Neues Windrad auf dem Schöppinger Berg
Die Bevölkerung war eingeladen zum Tag der offenen Tür am neu errichteten Windrad auf Leerer Gebiet unmittelbar an der Grenze zu Schöppingen. Die Betreiber der "Windkraft Berg GmbH & Co. KG", das sind die Familien Wolbert und Berning aus der Bauerschaft Haltern, standen bei gekühlten Getränken, Kaffee und Kuchen und Gegrilltem bereit, um Auskünfte über das riesige Windrad zu geben. Informationen über den Bauablauf standen auch in einem Video bereit, das Frank Berning erstellt hatte. Das Windrad hat eine Nebenhöhe von 137 Metern, bis zur Flügelspitze sind es zweihundert Meter. An dieser Stelle ist der Schöppinger Berg 142 Meter hoch. Es wird mit einer Ernte von neun Mio kw Strom im Jahr gerechnet. Das reiche aus, so Frank Berning, um 2.250 Vierpersonenhaushalte mit Strom zu versorgen. Der Strom wird in die 30 kw Stromleitung Horstmar-Metelen eingespeist.
"Die Startphase war ziemlich holprig" blickt Christin Wolbert zurück. Ein Lärchenpärchen habe sich niedergelassen. Es musste die erste und zweite Brut abgewartet werden. Übrigens sind die Lerchen nach der Bauphase wiedergekommen. Die eigentlichen Bauarbeiten datieren mit August bis Dezember des vergangenen Jahres. Die Vorlaufzeit bis zum ersten Spatenstich habe vier Jahre betragen, was im Gegensatz zu anderen Genehmigungsverfahren relativ gering sei. "Wir haben unheimliches Glück gehabt und waren nicht betroffen von den Lieferengpässen, bedingt durch den Ukraine-Krieg", schiebt Josef Wolbert ein. Aufgrund der enormen Preissteigerungen müsse heute mit Mehrkosten von einer Millionen Euro gerechnet werden.
Frank Berning räumte mit den Gerücht auf, dass sich das Windrad wegen Schäden an der Anlage einige Male nicht mehr gedreht habe. Der Grund dafür sei gewollt. Bei wenig Wind und regenfreien Tagen wird in der Zeit von April bis Oktober die Anlage teilweise zum Fledermausschutz abgeschaltet. Es gibt einen weiteren Grund. Wenn der Wind aus Nord/Nordost kommt, steht die neue Anlage vor den übrigen Windrädern auf dem Schöppinger Berg. Diese könnten durch die Verwirbelung der Luft Schaden nehmen. Das sei allerdings selten der Fall, normalerweise komme der Wind aus südwestlichen Richtungen. Dann stehe das Windrad hinter den übrigen Anlagen.
Für viele sind die Blinklichter an den Türmen der Windräder, die abends leuchten, ein Ärgernis. "Diese werden bald nicht mehr ständig blinken", so Frank Berning. Nur wenn sich ein Flugzeug in relativ geringer Höhe den Anlagen nähere, schalteten sich die Blinklichter vorübergehend wieder an. Die neue Anlage sei bereits mit dieser Technik ausgestattet. Sie wird ständig überwacht, Kontrolleure sitzen vor den Bildschirmen sogar in Amerika.
Teile des "Schöppinger Rückens" sollen Landschaftsschutzgebiet werden
Die Bezirksregierung plant den Erlass einer Landschaftsschutzgebietsverordnung. Diese weist das Gebiet "Schöppinger Rücken" mit einer Fläche von ca. 1.771 ha als Landschaftsschutzgebiet aus. Das Gebiet erstreckt sich auf die Region westlich von Horstmar-Leer entlang der Grenze zum Kreis Borken bis hin zu südlich von Horstmar und Laer gelegenen Bereichen entlang der Kreisgrenze Coesfeld und der L 579.
Das Schutzgebiet repräsentiert einen überwiegend kleinstrukturierten Ausschnitt der Münsterländer Parklandschaft mit Äckern, Grünland, Quellbereichen, (Wall)Hecken, Waldbereichen und Einzelhöfen. Die zu schützenden Flächen dienen vorrangig dem Schutz der Vielfalt, Eigenart und Schönheit des Landschaftsbildes, der Erhaltung und Entwicklung der Kulturlandschaft und der dort heimischen, seltenen und zum Teil stark gefährdeten Lebensgemeinschaften sowie der Erholung.
Das Landschaftsschutzgebiet umgibt das Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH-Gebiet) "Herrenholz und Schöppinger Berg". Es wurde bereits teilweise als Landschaftsschutzgebiet unter Schutz gestellt. Mit der jetzt geplanten Verordnung sollen die Vorgaben des Regionalplanes Münsterland mit der Darstellung eines "Bereiches für den Schutz der Natur" bzw. von "Bereichen zum Schutz der Landschaft und der landschaftsorientierten Erholung" und des Landesentwicklungsplanes mit der Darstellung eines "Gebietes für den Schutz der Natur" konkretisiert und erfüllt werden.
Die heimischen Landwirte befürchten Einschränkungen in der Bewirtschaftung ihrer Grundstücke. Die Landwirtschaftlichen Ortsvereine Horstmar-Leer und Laer laden daher zu einer Informationsveranstaltung ein. Diese findet am kommenden Mittwoch (6. Juli 2022) um 19 Uhr bei Stefan Arning (Meis-Gratz) in der Alst statt. Gretke Gönner und Christoph Hessel vom von WLV Kreisverband stehen für Informationen zur Verfügung. Man hofft noch auf einen Ansprechpartner von der Bezirksregierung Münster.
Ferienfreizeit am Eyller See in Kerken
Der Sportverein Westfalia Leer führt nach coronabedingter Pause mit 45 Kindern im Alter zwischen 8 und 16 Jahren eine Ferienfreizeit am Eyller See in Kerken durch. Die Kinder werden von 17 Personen betreut. Anne Telgmann und Richard Große Coosmann sorgen in der Küche für das leibliche Wohl im Ferienlager. Die Leitung hat wie in den Jahren zuvor Dietmar Sundorf. Er erinnert sich daran, dass die Freizeit seit 1992 mit Ausnahme von drei Ausfällen jährlich regelmäßig unter seiner Leitung durchgeführt wurde.
Bereits einen Tag vor der gestrigen Abfahrt wurde ein LKW der Getränkehandlung mit dem Gepäck der Kinder und den Zelten verladen. Die Betreuer begannen direkt mit dem Aufbau der Zelte, so dass die Kinder unmittelbar nach Ankunft ihr Domizil beziehen konnten. Die Kinder erwartet ein umfangreiches Programm. Die Tage stehen unter dem Motto: "Westfalia meets Disney am Eyller See." Christopher Kerkau von der Leerer CDU übergab bei der Abfahrt einen Beitrag für die Lagerkasse.
Rübenkönigschießen beendet Dörfer Schützenfest
Mit dem Rübenkönigschießen endete das Schützenfest von Leer-Dorf. Noch einmal versammelten sich die Schützen an der Vogelstange in den Herswiesen um diesen inoffiziellen Titel zu erlangen. So wie beim Vogelschießen am Sonntag erwies sich auch der neue Vogel als sehr zäh. Insgesamt 188 Schuss waren unter der Aufsicht von Schießmeister Chris Große Kleimann notwendig, um ihm in luftiger Höhe den Garaus zu machen. Matthias Selker war der glückliche Schütze. Hauptmann Lucas Frahling übergab ihm die Königskette. Das Abrechnen des Schützenfestes findet am 10. Juli im Vereinslokal Vissing/Wegmann statt.
Frank und Daniela Schubert regieren über die Dörfer
Der hölzerne Vogel beim Schützenfest der Dörfer erwies sich als äußerst zäh. Insgesamt 299 mal musste Schießmeister Chris Große Kleimann die Gewehre am Schießstand in den Herswiesen nachladen, bis dem Vogel in luftiger Höhe der Garaus gemacht wurde. Glücklicher Schütze war Frank Schubert, der sich seine Ehefrau Daniela, geb. Höseler, zur Königin nahm. Sie lösten Lucas Frahling und Nele Rodine, das Königspaar des Jahres 2019, ab.
Mit der Schützenmesse am Samstag begann das Fest, es folgte der gut besuchte Jugendball. Ernste Worte richtete Vorsitzender Frank Hölscher bei der Kranzniederlegung an die Schützenbrüder. "Wir alle leben von der Gemeinschaft, vom Zusammenhalt und Freundschaften." Die vergangene Zeit habe dazu beigetragen, diese Dinge wieder mehr genießen zu können und über Fehler hinwegsehen zu können.
Ein besonderer Dank galt den Musikern des Musikvereines Nienborg, dem Spielmannszug Horstmar und Frank Wenking von der Leerer Blickband für die musikalische Begleitung in den vergangenen Jahren. Den Orden für besondere Verdienste um den Schützenverein erhielten Martin Zintl und Dirk Hölscher. Bei den Polonaisen am Sonntag und Montagabend mit anschließendem Königsball säumten zahlreiche Zuschauer die Dorfstraße. Am Königsball am Montagabend nahmen auch die Abordnungen der heimischen Schützenvereine teil.
Drei Tage Politik hautnah erleben
Einmal selbst im Parlament sitzen. Genau das können Jugendliche im Alter zwischen 16 und 20 Jahren vom 27. bis zum 29. Oktober 2022 tun, wenn der Jugendlandtag in Nordrhein-Westfalen in die nächste Runde geht. Die heimische Abgeordnete Christina Schulze Föcking (CDU) tauscht für drei Tage mit interessierten Jugendlichen aus ihrem Wahlkreis ihren Platz im nordrhein-westfälischen Landtag. So können die Teilnehmer hautnah erleben, wie Landespolitik funktioniert und auch selbst wirklich etwas bewegen. Denn die Beschlüsse, die der Jugendlandtag fasst, werden auch von den gewählten Parlamentariern beraten.
"Konkreter kann man Landespolitik nicht erleben. Es ist uns ein großes Anliegen, junge Talente zu fördern und für die Politik zu begeistern. Deshalb freue ich mich über jede Bewerbung", so Christina Schulze Föcking. Ludger Hummert von der CDU Leer weist darauf hin, dass das Erlebnis reiche Tage mit Christina Schulze Föcking sind, da schon mal Jugendliche aus Leer begeistert daran teilgenommen haben und freuen sich über Meldungen aus Leer. Bewerben kann man sich per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Darin enthalten sein sollte neben Vor- und Nachnamen, Adresse, Geburtsdatum, Geschlecht, Telefonnummer und Mail-Adresse auch eine kurze Erklärung über die Motivation, wieso man für drei Tage den Platz mit Christina Schulze Föcking tauschen möchte.
Dörfer feiern am kommenden Wochenende
Rote und blaue Wimpel hängen im gesamten Ortskern. Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Dorf haben diese an den Häuserfronten angebracht, es ist der Schmuck für das bevorstehende Schützenfest, das vom 25. bis zum 28. Juni gefeiert wird. Das Fest beginnt mit der Schützenmesse am kommenden Samstag (25. Juni) um 18.30 Uhr. Nach dem ‚Schmücken der Vogelstange schließt sich der Jugendball mit DJ Apix an, zu der alle Vereinsmitglieder freien Eintritt haben, die an der Schützenmesse teilnahmen.
Am Sonntag (26. Juni) ist es nach dreijähriger coronabedingter Pause soweit, dass die Schützen um 14 Uhr antreten und gemeinsam zur Vogelstange in den Herswiesen marschieren können. Dabei werden sie vom Musikverein Nienborg und dem Spielmannszug Horstmar begleitet. Dann darf man gespannt sein, wer beim Schießen den Rest des Holzvogels von der Stange holt und zum König der Dörfer proklamiert wird. Gleichzeitig endet die seit 2019 bestehende Regentschaft des Junggesellenkönigs Lucas Frahling und Königin Nele Rodine. Am Sonntag und Montag findet jeweils um 20 Uhr die Polonaise durch das Dorf statt. Beim Königsball am Sonntag spielt die Band "Motion".
Am Königsball am Montag mit der Tanzmusik von "Nanu" nehmen auch die Gastvereine aller Leerer Schützenvereine teilt. Das Fest endet mit dem Rübenkönigschießen am Dienstag (28.6.) ab 15 Uhr. Beim Schützenfest wird man sich daran erinnern, dass Eva und Hermann Langenhorst vor 50 Jahren über die Dörfer regierten, das Jubelkönigspaar des Jahres 1982 ist Hanne und Leo Wilming, vor 25 Jahren schoss Peter Bödding den Vogel von der Stange und stellte mit Ehefrau Petra das Königspaar.
Gesundheitstag im Haus Loreto
Das Haus Loreto und die AOK starteten jetzt ein gemeinsames Projekt zur Förderung der Gesundheit. "Mir liegt die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr am Herzen" begründet Einrichtungsleiterin Elke Thoms die Kooperation mit der AOK, denn diese engagiere sich mit einem umfangreichen Gesundheitsprogramm für Wohlbefinden und Gesundheit. Jochen Busen von der AOK und Britta Alfers moderierten einen ganzen Tag das Projekt.
Auch die Teilnehmenden waren gefragt, es begann mit dem Ausfüllen eines sehr umfangreichen Fragebogens. Sehr weit war der Bogen der Fragen gespannt, es ging dabei sowohl um Gesundheitsfragen, als auch um Arbeitsbelastungen, Arbeitsbedingungen, um Beziehungen zu Vorgesetzten und Kollegen, das betriebliche Gesundheitsmanagement bis hin zur Arbeitsorganisation, Information und Kommunikation und Arbeitszufriedenheit. Die Fragebögen werden nicht in der Schublade verschwinden, sondern ausgewertet und bilden die Grundlage für weitere Gesundheitstage im Hause Loreto.
Doch auch Bewegung war gefragt, wie etwa beim Rückentraining mit Britta Alfers oder dem Faszientraining. Eine stille Pause gehörte ebenfalls zum Programm. Die Teilnehmenden, die zunächst etwas zögerlich agierten, waren letztendlich vollauf zufrieden mit dem Verlauf des Tages und freuen sich schon auf eine Fortsetzung des Projektes.
Es darf wieder gefeilscht werden
Durch die Corona-Pandemie mussten zahlreiche Veranstaltungen verschoben werden, auch der Garagenflohmarkt in Leer. Dachböden, Keller und Schuppen quellen über, in den Haushalten hat sich Vieles angesammelt, was verkauft werden kann. Der Stadtmarketingverein "HorstmarErleben" lädt nun alle Bürgerinnen und Bürger von Leer zur Teilnahme am Garagenflohmarkt am 11. September (Sonntag) ein.
Der Garagenflohmarkt hat gegenüber gewöhnlichen Flohmärkten mehrere Vorteile. Man kann alles direkt am eigenen Zuhause verkaufen, ohne mühsames Einpacken und lange Transportwege. Der Aufwand ist gering und auch Menschen, die weniger mobil sind, können sich beteiligen. "Außerdem ist diese besondere Flohmarkt-Variante ein schönes Gemeinschaftserlebnis", heißt es in einer Pressemitteilung der Veranstalter.
Dabei sollte die Bezeichnung "Garage" nicht wörtlich genommen werden. Auch Höfe, Einfahrten, private Parkplätze, Keller oder Gärten können als Verkaufsflächen dienen. Nicht genutzt werden dürfen hingegen öffentliche Flächen und Plätze, Bürgersteige oder Grünstreifen.
Verkauft werden kann im Prinzip alles, was noch brauchbar ist: Hausrat, Kleinmöbel, Kleidung, Spielzeug, Bücher, Taschen, Deko-Artikel, Gartenzubehör, Antiquitäten, Fahrräder und Krimskrams aller Art. Je breiter das Angebot, desto spannender ist es für die Besucher, die auf der Suche nach Schnäppchen sind. Wer seine im Keller oder auf dem Dachboden schlummernden Schätze am 11. September zum Verkauf anbieten möchte, kann sich ab dem 1. Juli (Freitag) beim Stadtmarketingverein melden. "HorstmarErleben" wird als Veranstalter die erforderliche Genehmigung bei der Stadt einholen.
Damit die Besucher den Weg zu den Verkaufsstellen in der Stadt finden, wird der Stadtmarketingverein einen Flyer mit Lageplan aller Verkaufsstellen auslegen und verteilen. Die Gebühr beträgt je Teilnehmer acht Euro. Der Veranstalter bittet alle Teilnehmenden um Anmeldung, auch jene, die Flächen bei Nachbarn oder Freunden mit nutzen wollen. Wer während des Flohmarktes Getränke oder Essen für die Besucher anbieten möchte, sollte dies bitte bei der Anmeldung angeben. Anmeldungen werden vom 1. Juli bis 5. August angenommen. Sie können per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erfolgen oder in der Geschäftsstelle während der Öffnungszeiten: Dienstags von 8.30 bis 14 Uhr; Mittwochs von 8 bis 12.30 Uhr, Donnerstags von 14 bis 18 Uhr; Freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr.
Innovative Ideen zeichnen sie aus
Die KFD Leer, die gerade ihr 125jähriges Bestehen feierte, ist trotz ihren hohen Alters eine rührige Gemeinschaft. Das wurde deutlich bei der Jahreshauptversammlung im Saal der Gastwirtschaft Vissing, zu der trotz der Termindichte die Teamsprecherin Agnes Telgmann insgesamt 90 Frauenbegrüßen konnte. Zu ihnen gehörte auch Pfarrdechant Johannes Büll, der die KFD als lebendige in der Gemeinde verwurzelte Gemeinschaft bezeichnete. Er verwies auf die gelungene Jubiläumsfeier und freute sich über die positive Entwicklung der Gemeinschaft. "Sie haben immer wieder innovative Ideen." Auch die Pastoralreferentin Ulla Lappe nahm an der Jahreshauptversammlung teil.
Bei Kaffee und Kuchen hatte man sich genug zu erzählen. Die Gäste erlebten, dass trotz Corona im vergangenen Jahr erstaunlich viele Aktionen durchgeführt wurden. Agnes Telgmann (Dorf) hatte sie im Jahresbericht aufgelistet. Zu den Highlights gehörte die Altweiber-Feier über WhatsApp, das Überraschungspaket vom Team, die Maiandachten "to go" und der Kuchengutschein für alles Mitgliedsfrauen am Muttertag. Ein Höhepunkt war dann die Weinprobe im November mit Rosi Potthoff-Telgmann und leckerer Antipasti dazu von Andrea Selker.
Für ihre zehnjährige Tätigkeit als Schriftführerin erhielt Agnes Telgmann einen Blumenstrauß zum Abschied, sie wurde durch Christiane Raub abgelöst. Im Kassenbericht, vorgetragen durch Maria Wickenbrock, wurde ein zufriedenstellender Kassenbestand deutlich. Die Kasse war zuvor von Trude Schneider und Elsbeth Rzeha geprüft wurde. Die Entlastung der Kassiererin sowie des gesamten Teams erfolgte einstimmig. Neue Kassenprüferinnen wurden Maria Telgmann und Helga Ewering. Annette Deitermann ist die neue Bezirksfrau in Ostendorf als Nachfolgerin für die verstorbene Agnes Wenning.
Zum absoluten Höhepunkt der Versammlung begrüßte die Teamsprecherin Agnes Telgmann die Entertainerin Sabine Hollefeld als Emma. Diese schimpfte über die Corona Zeit, weil ihr Mann ständig zu Hause sei, seine Kumpels nicht treffen konnte, dafür aber ihre Einmachgläser sortieren wollte. Besonders interessiert war Emma an dem jungen Kellner im Saal, der ihr ein Wasser reichte und brachte diesen mit ihrer Flirterei mächtig in Verlegenheit. Der Saal tobte und sang mit bei der freien Interpretation von Peter Maffei's Song "Es war Sommer" und ihrer persönlichen Klimakatastrophe. Dazu Martina Lueg: "Der Saal rockte bei dem Auftritt von Sabine Hollefeld." Nur nach mehreren Zugaben konnte sie die Bühne verlassen.
Natürlich durfte bei der Jahreshauptversammlung der Leerer KFD auch die eigene Theatergruppe nicht fehlen, die diesmal krankheits- und urlaubsbedingt in kleiner Besatzung auftrat. Kurzfristig sprang sogar Heinz Wegmann ein, der zeigte, dass er auch spontan großes Theater machen kann.
Jubiläum ein Riesenerfolg
Nach einer pandemiebedingten Zwangspause konnte das Jugendfußballturnier von Westfalia Leer am vergangenen Wochenende endlich in seine 25. Auflage gehen. Von Freitag den 10. Juni bis Sonntag den 12. Juni lockte der Kleinfeldwettbewerb auf drei Rasenplätzen mit angrenzendem Zeltlager erneut zahlreiche Mannschaften und Zuschauer in das Stadion am Leerbach.
Nach der gelungenen Anreise erster Teilnehmender und einem gemütlichen Betreuerabend am Freitag mussten die jungen Kicker von der F- bis zur D-Jugend am Samstag und Sonntag ihr Können auf dem Platz beweisen. Geleitet wurden die Spiele von Unparteiischen, die sich neben den vereinsinternen Schiedsrichtern, aus der eigenen alten Herren- und Seniorenabteilung zusammengesetzt haben. Es war insgesamt eine sehr freundliche Atmosphäre mit auf und neben dem Platz. Trotz des spürbaren Wettbewerbscharakters stand der Spaß der Kinder immer im Vordergrund. Wie in jedem Jahr wurden die Spiele von Trommelgeräuschen aus Ottmarsbocholt begleitet. Eine sehr schöne Geste hatten sich übrigens die Gäste aus Eintracht Dorstfeld überlegt, die bisher an jedem der 25. Turniere teilnahmen – alle anwesenden Mitglieder des Vereins, egal ob jung oder alt, präsentierten über das Wochenende ein Jubiläumsshirt!
Am Sonntag endeten die Wettbewerbe der jeweiligen Altersklasse mit einer gebührenden Siegerehrung. Diese wurde vom Vereinsvorsitzenden Michael Denkler gemeinsam mit der Turnierleitung durchgeführt. Jede Platzierung wurde mit einer Urkunde samt Foto, sowie einem Pokal ausgezeichnet. Die Stimmung war grandios und die "Kleinen" stolz auf die eigene Leistung! Turniersieger wurden letztendlich bei der D-Jugend Vorwärts Epe, bei der E-Jugend die JSG Hauenhorst/St. Arnold und bei der F-Jugend BW Ottmarsbocholt.
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Auftakt für das Dörfer Schützenfest
Mit dem Fahnensünnen beginnt das diesjährige Schützenfest von Leer-Dorf. Dabei werden traditionell die Fahnen aus den Schränken geholt und an die Sonne gehalten. Außerdem erhalten die Offiziere ihre militärische Ausrüstung. In diesem Jahr soll das Fahnensünnen ausnahmsweise unter freiem Himmel an der Vogelstange stattfinden. Durch diese Maßnahme möchte man soweit wie möglich verhindern, dass sich kurz vor dem langersehnten Schützenfest noch jemand mit Corona infiziert und das Fest verpasst. Treffpunkt ist am 18. Juni um 19 Uhr an der Vogelstange.
Eine Erfolgsgeschichte
Die Mitglieder des Mühlen- und Heimatvereines trafen sich zur Jahreshauptversammlung im Saal der Gastwirtschaft Selker. Dazu konnte der derzeitige Vorsitzende Heinrich Wenning auch seine Vorgänger im Amt begrüßen, nämlich Prof. Dr. Anton Janßen, Franz Ahmann und Josef Denkler. An den Aktivitäten des ehemaligen Vorsitzenden Josef Denkler erläuterte Prof. Dr. Anton Janßen die Aktivitäten des Mühlen- und Heimatvereines, der aus dem Förderverein für technische Denkmäler hervorgegangen ist und heute 187 Mitglieder zählt.
Es waren die vielen Aktivitäten rund um Schmeddings Mühle, Wennings Mühle und den Müllerkotten mit Führungen durch die baulichen Anlagen. Zu den Herausforderungen gehörten die Inbetriebnahme der mahlfähig gewordenen Schmeddings Mühle mit dem Treckerveteranentreffen, die Öffnung der Mühlen am Mühlentag und die Renovierung des Müllerkottens mit Reparatur des Dielenfußbodens sowie des Daches dieser Immobilie.
Das Engagement galt auch der Heimat- und Brauchtumspflege, so etwa beim Tannenbaumschmücken am Dorfpark, dem "Lebendigen Adventskalender" an Schmeddings Mühle, den Singe- und Herdfeuerabenden in verschiedenen Bauerndielen und den Tagesfahrten zu verschiedenen Zielen. Zu den Aktivitäten des Vereins gehörten auch Radtouren im Münsterland.
Zu den Höhepunkten der Jahreshauptversammlung gehörte die Ehrung der Gründungsmitglieder des Vereines im Jahre 1989. Davon waren anwesend Prof. Dr. Anton Janßen, Heinz Anthe, Franz Ahmann, Willi Schulze Pröbsting und Heinrich Wenning. Es gehörten damals noch mit dazu Johannes Kröger, Egon J. Anton, Anton Thiemann, Armin Vossenberg und Bruno Dieker.
Bei der Laudatio lobte Heinrich Wenning insbesondere das Engagement von Prof. Dr. Anton Janßen und Franz Ahmann, der von 2004 bis 2013 Vorsitzender war. Sie seien das Dreamteam für den Verein gewesen, Janßen mit seinen Netzwerken, die bis ins Bundeskanzleramt reichten und Ahmann, der die Leute vor Ort begeistern und passend ansprechen konnte.
Spontan blickte Janßen auf die Entstehungsgeschichte des Vereines zurück. Anfang der 80er Jahre sei der damalige Mühlenbesitzer Rudolf Schmedding bei ihm vorstellig geworden wegen der Unterhaltung seiner Mühle. Viele Gespräche mit ihm hätten stattgefunden. "Die Schnapsflasche stand immer bereit", so Janßen. Schließlich sei es zum Abschluss eines Pachtvertrages für die Mühle gekommen.
Als langjähriger Besitzer von Wennings Mühle erinnerte sich Heinrich Wenning daran, dass sein Vater im Jahre 1957 einen Sack Schweinefutter aus der Mühle getragen habe. Danach sei die Mühle Hühnerstall und Abstellraum gewesen und drohte zu verfallen. Vom Hof war eine Instandhaltung nicht möglich. Dann sei von Janßen die Idee gekommen, auch diese Mühle zu restaurieren und dem Mühlen- und Heimatverein zu übergeben.
Der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert lobte das Engagement des Vereins. Die Mühlen und der Müllerkotten seien eine Attraktion für Leer. Insbesondere freute er sich darüber, dass eine Truppe junger Männer um Klaus Toepper die Mitarbeit im Mühlen- und Heimatverein zugesagt haben. Die von Martin Zintl geführte Kasse ist ordnungsgemäß geführte, bestätigten die Kassenprüfer Hubert Hünteler und Günter Eweler. Für die nahe Zukunft werden Fahrten zu einer Mühle nach Südlohn und Radtouren geplant.
Elf Neue stärken die Halterner
Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Haltern trafen sich jetzt zum Abrechnen des diesjährigen Schützenfestes auf dem elterlichen Hof des früheren Königs Jonas Viefhues. Dabei herrschte eine tolle Stimmung, denn nach vier Jahren konnte man endlich wieder feiern und blickte auf ein harmonisch verlaufenes Schützenfest zurück. Nach dem offiziellen Teil der Versammlung kamen auch die Frauen des Vereines dazu. "Es gab einige Liter Freibier, es wurde gegrillt, insgesamt also ein harmonischer Abschluss des Schützenfestes" berichtet Schriftführer Jens Budde. Zur Versammlung konnte der erste Vorsitzende Frank Berning auch den amtierenden König Olaf Große Kleimann und seinen Vorgänger Jonas Viefhues begrüßen. Besonders freute er sich darüber, von elf Neuaufnahmen in den Schützenvereins Leer-Haltern berichten zu können.
Schriftführer Jens Budde erinnerte in seinem Protokoll an die Schützenfesttage. Es sei bei guten Wetterbedingungen ein schönes und harmonisches Fest gewesen, mit einer tollen Stimmung bei den Königsbällen, nicht zuletzt durch die gute Musikband. Man habe sich auf die Mitglieder bei den umfangreichen Vorbereitungen verlassen können. Nicht unerwähnt ließ er dabei, dass zwei wichtige Punkte im Vorfeld des Schützenfestes nicht ganz sicher waren, ob die Erwartungen auch erfüllt werden. Das war zum einen eine neue Musikband für die Königsbälle, die man sich aufgrund von Corona zu Zeiten der Buchung im Vorfeld leider nicht live anhören konnte, zum anderen ein neuer Imbissbetrieb. Sowohl die Musikband als auch der Imbissbetrieb hätten die Erwartungen mehr als erfüllt und zu einem gelungen Fest beigetragen.
Kassierer Chris Große Kleimann sprach von einem finanziell gut verlaufenen Schützenfest. Der Verein sei finanziell gut aufgestellt mit einem zufriedenstellenden Kassenbestand. Die Teilvorstandswahlen, alle in geheimer Abstimmung, führten zu folgenden Ergebnissen: Wiederwahl des zweiten Vorsitzenden Hendrik Viefhues, Wiederwahl des Kassierers Chris Große-Kleimann sowie Wiederwahl der drei Fahnenoffiziere Matthias Hüsing, Mark Selker und Marius Wewers. Die Wahl der Beisitzer fiel auf Heinz Möllers, Christian Deitermann, Ronny Zimmermann, Thomas Dillmann, Bernd Kestermann und Maik Huesmann Die Wahl der Kassenprüfer fiel auf Tobias Laurenz und Andre Gelker.
"Wir wollen Tempo 30 auf der Dorfstraße"
Dem Landrat im Kreishaus Steinfurt müssen die Ohren geklingelt haben. Aus mehr als 150 Kehlen klang es am vergangenen Freitag. "Wir wollen Tempo 30 auf der Dorfstraße." Es waren die Teilnehmer einer Demonstration die so unüberhörbar riefen. Zur Demo hatten der Leerer CDU-Vorsitzende Ludger Hummert und sein Team in Verbindung mit den Elternvertretern des Kindergartens von Ss. Cosmas und Damian eingeladen. Man traf sich am Sportplatz von wo aus sich der lange Zug in Richtung Kirchplatz unter Polizeischutz in Bewegung setzte.
Bei der Kundgebung auf dem Kirchplatz, an der unter anderem auch Pfarrdechant Johannes Büll teilnahm, unterstrich Ludger Hummert die Notwendigkeit zu demonstrieren. Nach mehreren Versuchen sei es nicht gelungen, bei den zuständigen Behörden eine Reduzierung der Durchfahrtsgeschwindigkeit in der Dorfmitte auf 30 km/h zu erreichen. "Raserei und Lärmbelästigungen müssen aber ein Ende haben um allen, insbesondere aber den Kindern und Senioren eine sichere Überquerung der Dorfstraße zu ermöglichen", forderte er und fügte hinzu: "Hier sollte nicht nach Aktenlage und Vorschriften entschieden werden, sondern nach Beurteilung der Stadt und deren Einwohnern." Des Volkes Stimme müsse gehört werden.
Der Landrat ließ sich aus terminlichen Gründen entschuldigen. Der Leiter des Straßenverkehrsamtes Markus Möllers hatte eine schriftliche Stellungnahme abgegeben. Danach sei aus der aktuellen Sach- und Rechtslage die Voraussetzung für eine Geschwindigkeitsbegrenzung nicht gegeben. Entscheidend sei die geringe Verkehrsbelastung, ein vorhandener Fußgängerüberweg, eine hinreichende Beschilderung und keine auffällige Gefahrenlage. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung im Bereich von sozialen Einrichtungen und Kindertagesstätten sei nur möglich, wenn diese unmittelbar an dieser betreffenden Straße liegen und einen direkten Zugang an dieser Straße haben. Die Kindertagesstätte von Ss. Cosmas und Damian liege nicht unmittelbar an der Dorfstraße und werde vielmehr rückseitig über den Kirchplatz sowie über den Zugang an der Burgsteinfurter Straße erreicht.
"Schauen Sie vom Kirchplatz in Richtung Kindergarten und Sie sehen, dass die Entfernung von diesem zur Dorfstraße sehr gering ist" war Bürgermeister Robert Wenking bei der Einschätzung der Rechtslage völlig anderer Meinung, außerdem erfolge der Zugang nicht von der Burgsteinfurter Straße. Er forderte: "Wir brauchen keine Änderung der Gesetzeslage, es reicht, wenn Verantwortliche über ihren eigenen Schatten springen." Im übrigen gehe es nicht nur um den Kindergarten, sondern auch um die Schulkinder, die Kunden des Dorfladens, die Kirchenbesucher und die soziale Einrichtung "Wilmas", die die Dorfstraße queren, machte Hummert noch einmal deutlich.
"Die Geschwindigkeitsbegrenzung wird von allen getragen" machte Pfarrdechant an den Teilnehmern zwischen einem und 97 Jahren fest. Und wer es noch nicht wahrhaben wollte, dass zu schnell gefahren wird: Einige Teilnehmer an der Demonstration saßen anschließend noch in den direkt an der Dorfstraße liegenden Biergärten der Gaststätten Vissing/Wegmann und Selker. Und sie meinten: "Man müsste die Verantwortlichen für die Entscheidung zur Geschwindigkeitsbegrenzung in die Biergärten einladen und sie würden direkt davon überzeugt, dass zu schnell gefahren wird."
Spende an die Pfarrgemeinde
Eine Spende in Höhe von 1.400 € übergab der Landwirt Alexander Tenkmann an die Pfarrsekretärin Ruth Hüsing. Die Spende ist für die Unterstützung caritativer und sozialer Einrichtungen vor Ort gedacht. Der Betrag ist zusammengekommen, als Alexander Tenkmann seinen neuen Hähnchenmaststall an der Straße zwischen Horstmar und Burgsteinfurt, in der Alst gelegen, an einem Tag der offenen Tür der Bevölkerung vorstellte. 450 Besucher waren gekommen. Dabei war für Speisen und Getränke gesorgt. Das zum Verkauf angebotene Fleisch wurde von der Fa. Borgmeier aus Delbrück kostenlos zur Verfügung gestellt. Verschiedene am Bau beteiligte Firmen spendeten ebenfalls für den guten Zweck.
Leerer feiern ihr Jubiläum
Das Jugendfußballturnier von Westfalia Leer geht in diesem Jahr in seine 25. Auflage. Von Freitag (10. Juni) bis Sonntag (12. Juni) lockt der Kleinfeldwettbewerb mit Zeltlager wieder zahlreiche Mannschaften an den Leerbach.
Los geht es am Freitag mit dem Betreuerabend, ehe tags darauf die jungen Kicker aktiv in das Geschehen eingreifen. Den Anfang machen die D-Junioren um 9.30 Uhr mit den Partien VfB Waltrop gegen Eintracht Dorstfeld und Schwarz-Blau Gladbeck gegen BW Ottmarsbocholt. Der Borghorster FC, die SG Horstmar/Leer und Vorwärts Epe komplettieren das Teilnehmerfeld. Am Sonntag wird die Runde ab 9 Uhr fortgesetzt.
Bei den E-Junioren (Samstag ab 14.15 Uhr, Sonntag ab 9.15 Uhr) messen sich Westfalia Westerkappeln, die JSG Hauenhorst/St. Arnold, BW Ottmarsbocholt und zwei Vertretungen der SG Horstmar/Leer. Um den Titel bei den F-Junioren spielen am Samstag (ab 14 Uhr) und am Sonntag (ab 11.45 Uhr) Westfalia Westerkappeln I und II, der 1. FC Pelkum, Eintracht Dorstfeld, BW Ottmarsbocholt sowie zwei Mannschaften des Gastgebers.
Geplant sind außerdem ein Betreuerturnier sowie ein Stationsspielepacours. Für die ganz Kleinen wird eine Hüpfburg aufgebaut. Die Schiedsrichter werden wie immer von den Altherren und Spielern der Seniorenteams der Westfalia sowie erfahrenen Unparteiischen aus dem regulären Spielbetrieb gestellt.
"Wichtig ist uns, dass das Turnier überschaubar ist und dass eine familiäre Stimmung herrscht. Das wissen die Vereine aus Dorstfeld und Ottmarsbocholt zu schätzen, die seit nunmehr zehn Jahren zu uns kommen", freut sich das Organisationsteam schon auf das Wiedersehen mit den Stammgästen.
Gut besuchter Mühlentag
Nach der coronabedingten zweijährigen Pause hatte am gestrigen Pfingstmontag der Mühlen- und Heimatverein Leer wieder zum sogenannten Mühlentag mit Treckerveteranentreffen eingeladen und viele kamen. Die Helferinnen und Helfer hatten in der herrlichen Natur des Obstgartens an Wennings Müllerkotten ein schönes Ambiente geschaffen und dann mit Kaffee, Eis, Grillwürstchen und Pommes frites sowie entsprechenden Kaltgetränken den ganzen Tag bei schönem Wetter für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Und es waren in Schmeddings Doppelmühlen-Anlage und Wennings Wassermühle und Müllerkotten den ganzen Tag über viele Interessierte Besucher gekommen, darunter vor allem fachlich Interessierte aus der näheren und weiteren Umgebung und Familien mit kleineren Kindern. Und die Kinder kamen auch sonst voll auf ihre Kosten, denn am Müllerkotten lief den ganzen Tag über kostenlos das Ostendorfer Kinderkarussell.
Auf der Wiese gegenüber der Hofeinfahrt neben den frei laufenden Legehennen hatten sich im Laufe des Tages ca. 70 Treckerveteranen eingefunden, vor allem aus den nordöstlichen Orten des Kreises Borken. Ludger Hummert hatte nämlich seine Treckerveteranen-Freunde zum Treffen am Mühlentag in Leer eingeladen. Insgesamt war es eine gut besuchte harmonisch-gemütliche Veranstaltung, bei der viele Vereinsmitglieder – unterstützt von Dörfer und Ostendorfer Schützenbrüder engagiert aktiv waren.