Ferienaktion der Feuerwehr fand großen Zulauf
Ein Highlight im jährlichen städtischen Ferienprogramm ist stets der Besuch des Feuerwehrgerätehauses. Mit insgesamt 30 Kindern war das Angebot in diesem Jahr wieder voll ausgebucht. Nicht alle Kinder aus der Warteliste konnten berücksichtigt werden. Die dabei waren erlebten am Feuerwehrgerätehaus des Löschzuges Leer einen interessanten Nachmittag, der von Marcus Bernemann und Michael Wallkötter vorbereitet worden war. Weitere Feuerwehrkameraden halfen mit bei der Organisation der Attraktionen, der Spiele und der Stationen.
Beim Imagefilm der Feuerwehr Horstmar bekamen die Kinder zwischen sechs und 13 Jahren einen Überblick über die Alarmierung der Ehrenamtlichen und ihren Weg zum Gerätehaus. "So ein Schutzanzug ist ganz schön schwer", meinte der 12 Jahre alte Til Schulze Ising. Mit den anderen Kindern konnte er den Alarmparkplatz und die Umkleidekabinen in Augenschein nehmen. Die Jungen und Mädchen lernten die Rettungs- und Arbeitsgeräte kennen, die sonst nur bei Übungen oder im Einsatz benötigt werden.
Erstaunt blickten die Kinder auf die umfangreiche Technik in der Kommandozentrale des Gerätehauses. Besonderes Interesse fanden die Löschfahrzeuge der Wehr. Zu den Attraktionen gehörte eine Fahrt mit dem Feuerwehrauto durch das Dorf. Ein besonderes Highlight waren die Wasserspiele des Löschzuges Leer, bei denen die Kinder nur mit Hilfe eines Strahlrohres einen Ball durch einen Parcours ins Ziel befördern mussten. Aktiv betätigen konnten sich die Kinder auch an der Kübelspritze.
Auf dem Schulhof der Astrid-Lindgren-Schule demonstrierte ein Kamerad in voller Schutzausrüstung dann höchst eindrucksvoll die mehrere Meter hohe Stichflamme, die beim unsachgemäßen Löschen eines Fettbrandes entstehen kann. Vor den Augen der stauenden Kinder zeigte er auch, wie ein solcher Brand mit Hilfe eines Topfdeckels gefahrlos bekämpft werden kann. Nach einer kleinen Stärkung vom Grill zur Pflege der Kameradschaft erhielten am Ende des vierstündigen Programms alle Teilnehmer freudestrahlend eine entsprechende Urkunde. Sie hatten Fragen nach der Handhabung eines Strahlohres, die Erkundung einer Einsatzstelle, Fahrzeug- und Gerätekunde, über persönliche Schutzausrüstung und die Gefahren eines Fettbrandes richtig beantwortet. Auf die Frage, was ihr am meisten Spaß gemacht habe, war die Antwort der sieben Jahre alten Marie Eppenhoff: "Alles!" Der gleichen Meinung waren alle Kinder. Auch die Betreuer zeigten sich sehr zufrieden.