Pfarrer kehrt der Burgmannstadt den Rücken
Jetzt ist es amtlich: Pfarrer Oliver Paschke wird am Monatsende seinen Dienst in der Pfarrgemeinde von St. Gertrudis beenden. Er tritt eine neue Stelle in Kleve an wo er in der Pfarrei und im Pastoralen Raum mitarbeiten wird. Bereits im Dezember vergangenen Jahres hatte er die Gemeinde darüber informiert, ohne einen Zeitpunkt für den Wechsel zu kennen. Jetzt liegt die Entscheidung des Bistums über einen Wechsel nach Kleve vor. Damit beendet er seine Tätigkeit in der Gemeinde, die im Juni 2023 durch die Einführung als Pfarrer begann.
In den Einführungsmessen hatte er grundsätzliches zu seinem Wirken in Horstmar dargestellt. "Ich möchte mit Ihnen das Leben im Glauben teilen und zum Glauben ermutigen", führte er während seiner Predigt aus, es gelte Verlässlichkeit zu leben und zu gestalten. Gemeinsam müsse man die Zukunft wagen, dazu sei eine innere Grundüberzeugung notwendig. Seit seinem Dienstbeginn im Juni 2023 habe er in der Rückschau feststellen müssen, dass sich Erwartungen, Hoffnungen und Wünsche seines Einsatzes auf den verschiedensten Ebenen der Pfarrei, bei Personen und sich selbst nicht erfüllt hätten, erläuterte er. Das sei natürlich für einen längerfristigen Einsatz in den verschiedensten Bezügen der Pfarrei keine gute Basis für eine weitere Zusammenarbeit in der Pastoral. Er habe den Eindruck, dass es besser sei, zum jetzigen Zeitpunkt um diese Einsatzveränderung beim Bistum zu bitten und bat um Verständnis für seine Entscheidung.
Der 55 Jahre alte Oliver Paschke wird in der Kirchengemeinde und Propstei St. Maria Himmelfahrt als Pfarrer im Gemeindedienst das Team verstärken und damit auch im pastoralen Raum. Am 30. März wird er um 10.30 Uhr in St. Gertrudis ein letztes Mal die heilige Messe in der St. Gertrudiskirche feiern, anschließend gibt es die Möglichkeit, sich von ihm persönlich zu verabschieden. Er wird voraussichtlich noch bis Mai in Horstmar wohnen und bei priesterlichen Diensten im Haus Loreto und den Pfarreien des Pastoralen Raumes mithelfen.