Erfolgreiche Jugendchor-Premiere mir Rap-Einlage
Nur zufriedene Gesichter gab es in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian nach dem 60-minütigen Konzert mit Liedern zum Advent mit dem Chor von Ss. Cosmas und Damian, dem Chor von St. Gertrudis sowie dem erst seit dem Sommer existierenden Jugendchor Horstmar-Leer-Metelen, der im Zusammenhang mit dem Bestreben nach Bildung von pastoralen Räumen gegründet wurde. Zufrieden war auch der Kirchenmusiker Rafael D. Marihart, der die Lieder ausgesucht hatte und die Chöre dirigierte. Die Aktiven wurden von Cornelia Becken am Klavier unterstützt.
Rafael D. Marihart wies gleich bei den Begrüßungsworten darauf hin, dass man zwei Premieren feiere: Zum einen der bereits erwähnte Jugendchor, zum anderen der Beginn einer neuen Veranstaltungsreihe in Leer unter dem Motto: Coda-Klang, Musik in St. Cosmas und Damian Leer. Diese Veranstaltungsreihe sei bewusst im Ortsteil Leer angedacht, denn in Horstmar existiere so etwas bereits seit längerer Zeit. Der mit erleuchteten Weihnachtsbäumen dekorierte Altarraum und die bereits aufgebaute Krippe trugen zur adventlichen Stimmung bei. Pfarrdechant Johannes Büll hob insbesondere die wieder installierte Himmelsleiter an der Krippe hervor, die so wunderbar zum Thema des Abends passe, der Niederkunft des Herrn.
Die Anwesenden freuten sich über klassische Lieder wie "Maria durch ein Dornwald ging" oder "Tochter Zion", aber auch über moderne bis hin zu Neuinterpretationen bekannter Lieder. An die rauhe See versetzt fühlte man sich beim Monatslied der Nordkirche "Käptn, mein Käptn, wir warten auf Dich." Rafael D. Marihart hatte sogar die baskische Volksweise "Gabriels Botschaft" in die deutsche Sprache übersetzt. Für alle Akteure gab es Beifall, tosenden Applaus erhielt der Jugendchor insbesondere für den Weihnachts-Rap "Morgen Kinder wird's was geben" und "Jerusalem".
Pfarrdechant Johannes Büll meinte nach dem Konzert anerkennend: "Man hat schon gemerkt, dass sich unsere Kirchenchöre einer Stimmbildung unterzogen haben." Geschenke gab es für den Dirigenten Rafael D. Marihart und Cornelia Becken, über Süßigkeiten freuten sich die Kinder. Der Eintritt war frei, es wurde aber reichlich gespendet.