Horstmar-Leer
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Umfangreicher Terminkalender bei den Dörfern
Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Dorf trafen sich zur Winterversammlung im Vereinslokal Vissing/Wegmann. Der erste Vorsitzende Frank Hölscher konnte nahezu einhundert Schützen begrüßen und freute sich riesig über die gute Beteiligung. Freuen konnte sich der amtierende Schützenkönig Frank Schubert über einen Frühstückskorb. Er hatte beim Bingo-Spiel gewonnen.
Auf einen umfangreichen Terminkalender macht Frank Lölver aufmerksam. Obwohl das traditionelle Karnevalsfest ausfällt, wollen die Schützen am Rosenmontag bei den Mitgliedern die Würste aufholen, die dann gemeinsam mit den Familien beim Erbsensuppeessen am 3. März durch Vereinswirtin Anne Wegmann zubereitet werden. Der Verein wird wiederum am 9. April das Osterfeuer im Esch abbrennen. Die Jahreshauptversammlung ist am 10. April.
Einen Termin sollte sich die Bevölkerung merken. Am 18. Mai findet das Entenrennen auf dem Leerbach statt. Dabei geht es darum, welche Rennente am schnellsten die Strecke von Schmeddings Mühle bis zur Seilerei Hölscher zurücklegt. Das Schützenfest wird vom 17. bis 20. Juni gefeiert. "Ich hoffe, dass wir wiederum die Schallgrenze von einhundert Mitgliedern beim Antreten zum Schießen brechen können", zeigte sich Frank Hölscher zuversichtlich.
Mit dabei sein werden auch Mio Wiefhoff, Yannes Haag und Manuel Stenzel, die neu in den Verein aufgenommen wurden. Beim Frühschoppen am Montag (19. Juni), der durch die Leerer Kneipen führt, hofft man wiederum mit 125 Mitgliedern wie beim letzten Mal. Das Abrechnen des Schützenfestes wird am 9. Juli sein. Der Verein wird sich am Pfarrfest beteiligen, das am 2. und 3. September stattfinden wird. Das Doppelkopfturnier am 26. November beschließt den Terminkalender der Dörfer.
Spannende Spiele bis zum Schluss
Mit einem Neujahrsturnier in der Burgsteinfurter Tennishalle startete die Fachschaft Tennis in das neue Jahr. Insgesamt 24 Aktive in allen Altersklassen nahmen daran. "Wir waren noch nie so viele", freute sich Fachschaftsvorsitzender Guido Müller. Sie alle erlebten spannende Spiele. Das Orgateam um Kirsten Müller und Sandra Kirst hatte mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl gesorgt. Es wurden jeweils Doppel gespielt. Nora Brigden zeigte bei der Organisation der jeweiligen Spielansetzungen großes Talent, denn schließlich gab es 35 Spielpaarungen innerhalb von zwei Gruppen.
Sieger des Turniers wurden in einem spannenden Endspiel Pascal Hesse und Kaya Brigden. Irmgard Neugebauer und Florian Klockenkemper belegten den zweiten Platz. Das Spiel um Platz drei konnten Tim Dauwe und Patrick Hesse für sich entscheiden. Die Freude über das gelungene Turnier war Guido Müller bei der Siegerehrung anzusehen. Unter dem Beifall der Anwesenden übergab er Gold-, Silber- und Bronzemedaillen mit entsprechenden Urkunden.
Rotkreuzler werben besonders um Erstspender
Das Deutsche Rote Kreuz ruft am kommenden Dienstag (10. Januar) von 16.30 Uhr bis 20.30 Uhr zur Blutspende in die Astrid-Lindgren-Schule, Geschwister-Buller-Straße 1 am Standort in Leer ein. Die Rotkreuzler bitten alle, die Blut spenden wollen, sich vorab unter www.blutspende.jetzt eine Blutspendezeit zu reservieren. "So kann jeder ohne Wartezeit und unter den höchstmöglichen Sicherheits- und Hygienestandards Blut spenden", heißt es in einer Pressenotiz des DRK-Ortsvereins Horstmar.
Die Rotkreuzler freuen sich über treue Blutspender, die seit Jahren die medizinische Versorgung sichern. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung sind nun aber auch diejenigen besonders gefragt, die bislang noch nicht Blut gespendet haben. Da Blutspender selbst am überzeugendsten hierfür werben können, gilt noch bis Ende März: Wer jemanden zum Blutspendetermin mitbringt, der zum ersten Mal dabei ist, bekommt als Dankeschön einen Regenschirm, versprechen die DRK-ler.
Die Verpflichtung zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes (mindestens OP-Maske) besteht weiterhin. Nach einer Covid-Impfung ist keine Rückstellung von der Blutspende erforderlich. Sofern keine Impfreaktionen wie Fieber oder Übelkeit auftreten, können Geimpfte am Folgetag schon wieder Blut spenden.
Das gespendete Blut wird nicht auf SARS-CoV-2 getestet, denn das Virus läßt sich nach aktuellem wissenschaftlichen Stand nicht im Rahmen einer Bluttransfusion übertragen. Für die Patienten und Transfusionsempfänger besteht daher keine Gefahr, so die Roitkreuzler.
Nach einer überstandenen Corona-Infektion mit schwerem Verlauf (zum Beispiel mit Fieber) kann man spätestens vier Wochen nach Genesung wieder Blut spenden. Nach einer leichten Corona-Infektion (Schnupfen oder Erkältungssymptome) besteht eine Woche nach Abklingen der Symptome die Möglichkeit, wieder Blut zu spenden.
Leitungswechsel in der Grollenburg
Nach ihrer zweieinhalbjährigen Pause aufgrund von Beschäftigungsverbot und Elternzeit übernimmt Melanie Brüggemann wieder die Leitung im Kinderland Grollenburg in Leer. Ihr zur Seite steht Lisa Mende, die vertretungsweise die Leitungsaufgaben übernommen hatte und jetzt wieder in die Rolle der Co-Leitung schlüpft. "Gemeinsam packen wir das neue Jahr an", so das Team. In der Grollenburg werden derzeit 45 Kinder im Alter zwischen 0-6 Jahren betreut, davon acht Kinder mit besonderem Förderbedarf. "Es ist schön zurück zu sein und ich freue mich, viele bekannte Gesichter wiederzusehen", so Melanie Brüggemann.
Neubau an der Dorfstraße beginnt in Kürze
Ein Jahr ist vergangen, seitdem die Traditionsgaststätte Tante Toni abgerissen wurde. In Kürze wird mit der Errichtung von Wohnhäusern an gleicher Stelle durch die Eheleute Inge und Ralf Arning begonnen. Vorgesehen sind zwei Baukörper. Der erste Baukörper wird direkt an das bestehende Gebäude von Alois Möllerfeld angebaut. Dann wird auch das Sandsteinmauerwerk am Hause Möllerfeld nicht mehr sichtbar sein. An dieser Stelle besteht noch eine Bauverpflichtung gegenüber der Stadt Horstmar. Bernhard Sickert-Horstmann und die Geschwister Alois und Agnes Möllerfeld hatten seinerzeit das Grundstück von der Stadt Horstmar erworben. Hier hat zur damaligen Zeit das alte Gemeindehaus von Leer gestanden.
Im ersten Gebäude entstehen eine Arztpraxis, eine Beratungsstelle sowie Wohnungen mit den Größen von 60 bis 85 Quadratmetern. Die heimische Ärztin Sabine Heidler, die im Biewing eine Arztpraxis unterhält und bald im Rentenalter ist, zeigt sich zuversichtlich hinsichtlich der Nutzung von 175 qm für einen Nachfolger. Bürgermeister Robert Wenking äußerst sich im Sinne wohl aller Einwohner von Leer: "Die Aufrechterhaltung der hausärztlichen Versorgung in Leer ist bei der ständig zunehmenden Einwohnerzahl immens wichtig." Daher könne er die Schaffung von Räumen für eine Arztpraxis dringend befürworten und unterstützen. Das zweite Gebäude wird nach Fertigstellung der Rohbaumaßnahme nach hinten versetzt mit zehn Wohnungen in den Größen zwischen 60 bis 95 Quadratmetern errichtet.
Abriss des Pfarrheimes rückt näher
Nach den derzeitigen Planungen der Kirchengemeinde soll das Pfarrheim an der Kirche in Leer abgerissen werden und den Platz für den Neubau des Kindergartens freimachen. Der genaue Zeitplan steht noch nicht fest. Der Neubau des Kindergartens ist dringend erforderlich, da die alte Bausubstanz weder in ökologischer noch in energetischer Hinsicht den heutigen Anforderungen entspricht. Außerdem sind bereits Gruppen des Kindergartens in den aufgestellten Containern untergebracht. Das jetzt abzureißende Pfarrheim, das Städteplaner Wolters bei einem runden Tisch in Leer als für den Ortsteil Leer prägend bezeichnete, hat eine lange Geschichte. Das Baudatum konnte nicht festgestellt werden. Professor Dr. Anton Janßen und Arnold Pesch beschreiben es in ihrem Bildband "Horstmar und Leer – ein Bildband zur Erinnerung und Besinnung" und fügen ein Foto mit bei.
Auf diesem Bild, das im Jahre 1929 kurz vor dem Umbau entstand, erkennt man ein eingeschossiges Gebäude auf erhöhtem Bruchsteinfundament und einem Drempel mit Rundfenstern am Dachgeschoß. Erst Anfang der 30 Jahre des vergangenen Jahrhunderts erhielt es in der Mitte ein Zwerghaus eingesetzt mit Fenstern zum Kirchplatz, um auch im Dachgeschoß einen größeren Teil als Wohnraum nutzen zu können. Bis 1974 hat dieses durch das erhöhte Fundament und den Drempel recht vornehm wirkende Gebäude als Pastorat gedient. Zur Zeit wird das Gebäude für kirchliche Gruppen, das Pfarrbüro und die Bücherei genutzt. Im September 2009 bis November 2009 wurde das Pfarrheim von Grund auf renoviert. Nach den Planungen sollen neben dem neu zu errichtenden Kindergarten auch Räume für Gruppen bereitgestellt werden einschließlich eines Pfarrsaales.
Tannenbäume werden am 14. Januar eingesammelt
Die Kolpingfamilie Leer ist am 14. Januar wiederum unterwegs, um die Weihnachtsbäume einzusammeln und zu entsorgen. Die Weihnachtsbäume sollten an diesem Tage bis spätestens neun Uhr an der Straße stehen. Es wird um eine Spende für die Jugendarbeit der rührigen Kolpingfamilie gebeten.
Ortskulturring lädt zum traditionellen Schnadgang ein
Nach den Jahren 2016 und 2019 bietet der Ortskulturring Leer im Jahre 2023 wiederum Schnadgänge, sogenannte Grenzgänge an. Es handelt sich dabei um einen seit Jahrhunderten bestehenden Brauch der Grenzbegehung. Das Wort Schnade ist verwandt mit Schneise und bedeutet so viel wie Grenze. Man erinnert sich in Leer an die Auffrischung dieses altes Brauches erstmals im Jahre 2016. Von Mechthild Ahmann kam diese Idee. Sie hatte das Buch "Der Moorkönig" gelesen, in dem diese Schnatgänge vorkamen. Sie erzählte es im Vorstand des Ortskulturringes. In diesem war man sich sehr schnell einig auch in Leer eine derartige Veranstaltung entlang der ehemaligen Grenzen von Leer durchzuführen. "Das bot sich regelrecht an", war man sofort von der Idee begeistert, denn man habe gerade das 1125jährige Bestehen des Ortsteiles Leer gefeiert. Da mache es Sinn, die Grenzen des Ortes auch in Natura kennenzulernen.
"Nach den Wanderungen kann man so ungefähr abschätzen, welche Flächen die damals selbständige Gemeinde Leer in die Ehe mit der Stadt Horstmar vor mehr als 50 Jahren eingebracht hat", meinte schmunzelnd Franz Ahmann, der zusammen mit Anne Telgmann die Organisation der Schnadgänge übernommen hatte. Einer wusste es beim jüngsten Gang ganz genau: "Es waren 26,5 Quadratkilometer. Das Gebiet der damaligen Stadt Horstmar betrug 18,2 Quadratkilometer."
Es wird in zwei Etappen gewandert. Die erste Teilstrecke beginnt am Dorfpark und geht durch Ostendorf über die Alst bis zum Berg und startet am 21. Januar. Der zweite Teil, beginnt wieder am Dorfpark, geht dann zum Berg, führt durch Haltern Richtung Metelen durch die Drosten Tannen bis in die "Herswiesen" und ist am 04. Februar. Die Strecken sind jeweils so 18 - 20 km lang und führen über Stock und Stein, durch Gräben, über Felder und durch Waldgebiet – es wird also eine 'cross-country-Veranstaltung', bei der festes Schuhwerk, entsprechende Konstitution und Ausdauer wichtige Voraussetzungen sind.
Gewandert wird bei jedem Wetter. Der Start ist jeweils um neun Uhr, Treffen ist um 8,30 Uhr. Es wird eine Mittagspause eingelegt, bei der sich die Teilnehmenden mit einer Gulaschsuppe und am Brotkorb stärken können. Getränke werden an den Pausenstationen ebenfalls angeboten. Am Ende der Wanderung entlang der Ortsgrenze kehrt die Gruppe gegen Abend zum Ausklang am ersten Termin in den Gasthof Vissing/Wegmann ein, am zweiten Termin in die Gaststätte Selker. Dort erwartet die vermutlich etwas erschöpften Wanderer als Stärkung jeweils ein deftiges Essen.
"Dies ist auch unsere Empfehlung, um einen schönen Tagesabschluss zu bekommen", animiert Franz Ahmann, der Vorsitzende des Leerer Ortskulturringes. Die Teilnehmenden können sich ab dem 5. Januar zu den Öffnungszeiten der Volksbank Leer verbindlich anmelden. Die Öffnungszeiten der Volksbank in Leer sind montags und freitags von 14 - 16 Uhr sowie dienstags und donnerstags von neun bis zwölf Uhr. Mit der Anmeldung wird auch gleichzeitig der Teilnehmerbeitrag für die Suppe (sieben Euro) und das Essen (16 Euro) erhoben. Die Teilnehmerzahl ist auf max. 50 Personen begrenzt.
Zur Entscheidungsfindung für Unschlüssige ein Zitat von Agnes Telgmann aus vorherigen Schnadgängen: "Es war einfach herrlich, die Gruppe war so freundlich, man half sich gegenseitig, wenn wieder einmal ein Graben oder ein Zaun den Weg versperrte. Ich habe gar nicht gewusst, wie schön Leer auch außerhalb des Ortes ist."
Licht ins Dunkel gebracht
Der Landwirtschaftliche Ortsverein und die örtliche Landjugend hatten zur Trecker-Lichterfahrt durch die beiden Ortsteile aufgerufen. Die gute Resonanz aus den Vorjahren hatten die Veranstalter erneut ermutigt, ein wenig Licht in das Dunkel der Nacht zu bringen, aber auch gleichzeitig auf die gespannte Situation in der Landwirtschaft hinzuweisen.
Sehr fantasie- und eindrucksvoll waren die Traktoren mit bunten Lichterketten geschmückt. Ihr Licht spiegelte sich auf den regennassen Straßen wieder und vermengte sich zu zauberhaften Lichteffekten. Die Fahrzeuge sorgten für leuchtende Kinderaugen und ließ auch die Herzen der Treckerfans höher schlagen. Überall hatten sich kleine Gruppen an den Straßenrändern gebildet, die ihre helle Freude an dem Treckerkorso hatten.
"Ein Funken Hoffnung – Wir bringen Euch zum Strahlen", hieß die Aktion, die am Vorabend des Heiligen Abends stattfand. Auf einem Plakat, das ein Trecker mitführte, war der Name dieser Aktion zu lesen. Man freue sich, gerade in der heutigen Zeit mit dem Krieg in der Ukraine, steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten einen Funken Hoffnung zu versprühen.
"Der Hintergrund der Aktion ist auch aus der Sicht der Landwirtschaft ein ernster", erklärte Berthold Tenkmann, der Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Ortsvereines Leer/Horstmar. Die Erzeugerpreise seien weiterhin so niedrig, dass viele Landwirte in Existenznot geraten.
Bei Bernd Wermeling liefen die Vorbereitungen für dieses Event zusammen. Schnell stand fest, dass der Korso wieder in beiden Ortsteilen stattfinden sollte. Problemlos sei es gewesen, die Genehmigungen für die Lichterfahrt bei der Polizei, die auch den Umzug begleitete, und beim Ordnungsamt der Stadt Horstmar einzuholen. Die auch aus Billerbeck, Havixbeck, Steinfurt und Laer angereisten Trecker mussten in die Reihen der heimischen Trecker aufgenommen werden. So waren es insgesamt 42 Traktoren, die sich vom Sportplatz in Horstmar aus auf den Weg machten.
Zur Freude aller erklärte sich die Stadtkapelle bereit, den Umzug mit Weihnachtsliedern zu begleiten. Die Akteure musizierten auf einem Jagdwagen, den Berthold Tenkmann bereitgestellt hatte. "Auch wir brauchen die Hoffnung und freuen uns, wenn wir nächstes Jahr wieder für alle musizieren können", bemerkte Stephan Baackmann, der Vorsitzende der Stadtkapelle, und bedankte sich bei den Organisatoren, dass man bei der Aktion dabei sein durfte und so doch Weihnachtsstimmung verbreiten konnte. Für alle galt die Schrift auf einem mitgeführten Plakat „Merry Christmas“.
Bleibt noch zu erwähnen, dass auch das Wetter bei dieser Aktion mitspielte. Den ganzen Tag über hatte es geregnet. Pünktlich zum Start der Lichterfahrt verzogen sich die Regenwolken, die dann nach Beendigung der Aktion wiederkamen.
WLAN in der Ortsmitte
Ludger Hummert blätterte in seinem Tagebuch und fand eine fünf Jahre alte Eintragung: WLAN für den Ortsteil Leer beantragen. Immer wieder wies er in verschiedensten politischen Gremien auf die Notwendigkeit hin und fand auch jeweils gleich die Erklärung für den Begriff WLAN. Es sei die Abkürzung für das englische Wort "Wireless Local Area Network", was übersetzt so viel wie drahtloses, lokales Netzwerk bedeute. Mit WLAN können Geräte per Funkverbindung völlig kabellos mit dem Internet verbinden werden.
Schwung kam in das Vorhaben im Ortsteil Leer, als Mittel der EU zur Verfügung gestellt wurden. Detlef Wilming, Mitarbeiter der Stadt Horstmar, war mit der Beantragung der Mittel beauftragt und kann ein Lied davon singen, dass manchen Hürden überwunden werden mussten, bis von Seiten der EU 15.000 € bewilligt und ausgezahlt wurden. Die Fa. aitkom aus Emsdetten wurde mit der Installation der Anlage beauftragt. Lieferschwierigkeiten führten immer wieder zu Verzögerungen. Jetzt ist es endlich soweit.
Insgesamt 15 Sender von der Gaststätte Selker bis zum Dorfpark sorgen für einen reibungslosen Empfang in der Ortsmitte. Großes Lob hat Wilming für die Kirche, den Dorfladen sowie die Gaststätte Selker bereit, die sich sehr kooperativ bei der Verwirklichung zeigten. Er nennt auch bereits Zahlen für die Nutzung des WLANS in Leer. In den ersten vierzehn Tagen seit der Installation hätten sich 400 Geräte für insgesamt ca. 950 Sessionen am WLAN "Wifi4EU Leer" angemeldet. Die Nutzung zeige, dass das öffentliche WLAN-Netz in Leer durchaus seinen Zweck erfülle, blickt Ludger Hummert auf die letzten fünf Jahre zurück in denen er immer wieder auf die Notwendigkeit hinwies.
Sparkasse honoriert Engagement der Sportvereine
Zum Kaffeetrinken und Piepkuchen-Essen hatte Kundenberater Werner Artmann die Vorsitzenden der hiesigen Sportvereine in die Geschäftsstelle der Sparkasse eingeladen. Dabei lobte er das Engagement der Vereine im ehrenamtlichen Bereich. Als Anerkennung überreichte er einen Betrag in Höhe von 3.200 € für die Aufgaben der Jugendarbeit. Der Gesamtbetrag ging an Michael Denkler (Vorstand Westfalia Leer), Sebastian Schlusen (Vorstand TuS Germania Horstmar) und Ludger Lengers (Förderverein TuS Germania Horstmar).
Auftritt nicht mehr wegzudenken
Voll besetzt war die Kirche St. Cosmas und Damian während der Weihnachtsmesse am Heiligen Abend. Die Besucherinnen und Besucher waren teilweise schon weit vor Beginn erschienen, um einen Sitzplatz zu bekommen. Der Projektchor und das -orchester unter der Leitung von Karin Thiele überbrückten die Wartezeit. Wegen Corona war das in den vergangenen zwei Jahren nicht möglich gewesen, um so größer war die Freude, dass dieses beliebte Ritual jetzt wieder aufgenommen werden konnte.
Die Idee zum jährlichen Auftritt kam Karin Thiele bereits vor 35 Jahren. Es hatte gerade ein Konzert des Kirchenchores auch mit Kindern auf der Bühne stattgefunden. Die Mädchen und Jungen begeisterten mit ihrem Auftritt und sollten doch häufiger zur Geltung kommen, hieß es unter den Konzertbesuchern. Das war der Ursprung zur Gründung des Projektchores zu Weihnachten. "Ich kann mich genau daran erinnern, als wir das erste Mal mit den Kindern in der Kirche probten. Es war im Jahr 1987. Mein Sohn Marc war drei Monate alt und lag im Kinderwagen. Maria Rehaag kümmerte sich um ihn", blickt Karin Thiele zurück.
Doch es wurde nicht nur ein Chor ins Leben gerufen. Karin Thiele suchte auch nach einem Projektorchester und fand Musikanten in Leer. Susanne Laumann war mit ihrem Akkordeon von Anfang an dabei. "Karin steckt nicht nur viel Herzblut in die Gestaltung des Programmes, sondern auch viel Muße und Zeit. Während andere in der Adventszeit Plätzchen backen, auf Weihnachtsmärkten bummeln oder sich sonst wo weihnachtliche Stimmung holen, sucht sie seit 35 Jahren passende Weihnachtslieder aus, schreibt die Einladungen für die längst wartenden Kinder und stellt Probenpläne zusammen. Bei den Proben werden dann die Solisten gecastet und die Performance einstudiert", schildert Susanne Laumann, die vielfältigen Aufgaben.
Man könne sich, so die Meinung der Kirchenbesucher, Weihnachten ohne diese mittlerweile zur Tradition gewordenen Einstimmung auf das Weihnachtsfest vor der Abendmesse nicht mehr vorstellen. Durch ihren jährlichen Einsatz habe Karin Thiele dem Heiligen Abend in der Kirche einen schönen, würdigen und stimmungsvollen Rahmen gegeben, auf den man in Leer stolz sein könne. "Die Proben sind das allerwenigste, es sollen nicht jedes Jahr dieselben Lieder gesungen werden, da muss ich mir immer wieder etwas Neues einfallen lassen", schildert die Musikpädagogin Karin Thiele die Zeit der Vorbereitungen, die sich in diesem Jahr auf das Thema Frieden bezogen. Sie könne sich auf ein fast professionelles Orchester verlassen, das ausschließlich aus Leerer Musikanten bestehe. Saxofone, Querflöten, Akkordeons, Trompeten, Gitarre, Klavier und Schlagzeug gehören dazu.
Sie lobte auch die Stimmen der Sängerinnen und Sänger bei den Soloauftritten. "Wenn es den Leuten gefallen hat, freue ich mich", gibt sich Karin Thiele sehr bescheiden, die alles ehrenamtlich macht und keinen Cent dafür erhält. Die abschließenden Dankesworte von Pfarrdechant Johannes Büll und der starke Applaus der Kirchenbesucher werden ihr sowie den Akteurinnen und Akteuren sicher noch lange in guter Erinnerung bleiben.
Ausgelaufener Diesel sorgt für Feuerwehreinsatz
Zu einem Einsatz wurde der Löschzug Leer am heutigen Vormittag gerufen. Ausgelaufener Diesel hatte von der Kirche bis zum Kalvarienberg für eine entsprechende Spur gesorgt. Der Löschzug war mit 15 Kameraden und drei Fahrzeugen im Einsatz. Die Einsatzleitung hatte der stellvlertretende Stadtbrandmeister Tobias Berkenharn.
Post für den Weihnachtsmann
In der Vorweihnachtszeit hatten die Grollengeister des Kindergartens Grollenburg den Wichtel Tomte zu Besuch. Fast täglich spielte er den Kindern einen Streich oder erfreute sie mit kleinen Spielideen und Geschenken. In der Weihnachtswoche durften die Kinder Wunschzettel gestalten. Sie waren kreativ und euphorisch dabei. Die Gruppe machte sich mit den Erziehern auf den Weg zum Lichterhaus bei Familie Nürenberg am Nahen Weg, Die Kinder hatten hier die Möglichkeit die liebevoll gestaltete Dekoration zu bestaunen, sie wurden freundlich mit einem Getränk empfangen. Im Mittelpunkt stand jedoch ein Briefkasten für den Weihnachtsmann. In diesen warfen die Kinder ganz aufgeregt die Wunschzettel. Bereits am nächsten Tag wurde im Kindergarten ein großes Paket mit Geschenken abgegeben. Ein vom Weihnachtsmann persönlich geschriebener Brief und eine prall gefüllte Tüte mit Leckereien für jedes einzelne Kind ließ die Kinderaugen leuchten.
Tempo 30 im Leerer Ortskern
Es ist wie ein Weihnachtsgeschenk an die Bevölkerung: im Ortskern von Leer besteht jetzt eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h. Bedienstete des Landesbetriebes Straßenbau NRW haben vor dem Hause Brüggemann und vor der Gastwirtschaft Selker die entsprechenden Schilder aufgestellt. Vorausgegangen war vor geraumer Zeit eine Demonstrationsveranstaltung, organisiert von Ludger Hummert. Auch Bürgermeister Robert Wenking legte sich bei einem Ortstermin mächtig ins Zeug um den Kreis von der Notwendigkeit der Maßnahme zu überzeugen. Nach eingehender Prüfung der Sach- und Rechtslage sei man nun zu der Überzeugung gelangt, dass die Voraussetzungen für die Geschwindigkeitsbegrenzung vorliegen, hieß es aus dem Kreishaus. Dabei habe man die besonderen örtlichen Verhältnisse berücksichtigt, wie die Nähe des Dorfladens, den Fußgängerverkehr an der Pfarrkirche, den Schulwegverkehr und nicht zuletzt die Nähe des Kindergartens. Außerdem sei die Streckenführung kurvig und teils unübersichtlich.
Landfrauen laden zu Winterwanderung ein
Die Landfrauen starten am 14. Januar um 16 Uhr zu einer Winterwanderung. Treffpunkt ist der Kalvarienberg. Der Weg führt durch das Herrenholz. Ziel ist die Gaststätte am Münstertor. Hier wartet ein schmackhaftes Essen mit gepflegten Getränken auf die Teilnehmerinnen. Anmeldungen nimmt ab sofort Anne Hünteler unter der Handy-Nummer 0171 2681018 entgegen.
Sternsingeraktion 2023 der Kirchengemeinde St. Gertrudis
Die Sternsinger ziehen im getreu dem Motto "Kinder stärken, Kinder schützen" zu Beginn des neuen Jahres durch ganz Deutschland. Auch in den Straßen von Horstmar und Leer gehen die Könige und Königinnen zwischen dem vierten und sechsten Januar von Haus zu Haus, um möglichst vielen Menschen die Friedensbotschaft zu verkünden und den Segen für das neue Jahr zu überbringen. Die Pastoralreferentin Ulla Lappe freut sich über jeden König und jede Königin - ganz egal wie alt oder ob katholisch oder evangelisch, der Lust hat mitzumachen. "Vielleicht haben auch Erwachsene Zeit und Freude als Könige durch die Straßen von Horstmar und Leer zuziehen" richtete Ulla Lappe ihren Appell auch an die Erwachsenen. Zu einem Infotreffen lädt sie alle Interessierten aus Horstmar und Leer am Dienstag, dem 3. Januar 2023 um 17 Uhr in die St. Cosmas und Damian Kirche ein. Weitere Infos zu dem Ablauf und der Anmeldung sind auf der Homepage (www.sankt-gertrudis.de) veröffentlicht. Fragen können auch direkt an die Pastoralreferentin Ulla Lappe, (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) gerichtet werden.
Lichterfahrt findet wieder statt
Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr soll es in Horstmar und Leer wieder eine Lichterfahrt mit Traktoren geben. Dazu laden die KLJB und LOV voraussichtlich am 23.12.2022 ein. Die Route wird kurz vorher bekannt gegeben. Es wird wieder in Horstmar um ca.17 Uhr gestartet und anschließend durch den Ortskern Leer weitergehen. Wer Interesse hat, selbst mit einen Weihnachtlichen geschmückten Traktor teilzunehmen, kann sich bei Bernd Wermelt unter Telefon 0157 35680588 anmelden. Die Lichterfahrt steht unter dem Motto: Ein Funken Hoffnung.
Mitglieder der Ehrenabteilung erleben Gemeinschaft
Die Mitglieder des Feuerwehr-Löschzuges Leer pflegen auch nach Eintritt in die Ehrenabteilung ihre Kameradschaft. Sie treffen sich alle acht Wochen um über vergangenen Zeiten zu plaudern. Zweimal im Jahr sind auch die Damen der Ehemaligen mit eingeladen. Jetzt war es wieder soweit, man traf sich in den Räumen des umgebauten Feuerwehrgerätehauses am Nahen Weg. Dabei erhielten sie eine Führung durch Norbert Möllerfeld, der auch die Anwesenden begrüßte und einen besinnlichen Nachmittag versprach. Gespendet waren Kaffee, Kuchen und die Schnittchen, als man sich nach coronabedingter Unterbrechung zunächst einmal stärkte. Die adventliche Dekoration auf den Tischen war von Erika Harnos, Marlies Ahlers, Anni Füchter und Maria Möllerfeld gestaltet worden.
Norbert Möllerfeld hatte einen von Arnold Arning gedrehten Film über die Feierlichkeiten anlässlich des 50jährigen Bestehens des Leerer Löschzuges im Jahre 1976 überarbeitet und führte diesen zur großen Freude aller Anwesenden vor. Vorweihnachtliche Stimmung kam auf als Anette und Josef Wickenbrock zu ihren Instrumenten griffen und man gemeinsam Advents- und Weihnachtslieder sang. Mit Norbert Möllerfeld freuten sich die Organisatoren Martin Telgmann und Herrmann May, dass insgesamt 37 Personen an der Vorweihnachtsfeier teilnahmen. Alle waren davon angetan, in großer Runde Gemeinschaft zu erleben.
Winterwanderung der Riesenzwerge
Die Riesenzwerge der Kita. St. Cosmas und Damian haben im Rahmen der Hundezeit eine Winterwanderung zum Kloster Loreto unternommen. Bei winterlichem Wetter ging es los. Im Gepäck hatten alle neben einem Picknick, Äpfel, Nüsse, Kohl, Möhren und Meisenringe für die Tiere des Waldes. Da diese bei den Temperaturen nicht viel zu fressen finden, wollten die Kinder den Tieren eine Weihnachtsfreude machen und haben einen Tannenbaum mit diesen Leckereien geschmückt. Der Baum sah sehr festlich aus. Anschließend wurden alle von Maria Schoppen vom sozialen Dienst des Hauses Loreto zu warmen Kakao und Keksen ins Landhaus eingeladen. Alle Riesenzwerge waren sich einig und möchten im Januar erneut zum Kloster Loreto wandern, um zu schauen, ob die Tiere ihre Waldweihnacht gefeiert haben.